immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

[flosch]

Hmmm, habe mal 15 Jahre als Musiker mein Geld verdient, wäre allerdings mit bekifften oder ständig saufenden nicht möglich gewesen.

Erkläre das mal Bitte Jon Bonham, sämtlichen Hair-Metallern, James Hetfield (der war ab '82 Dauerbreit), Ian Kilmister, Farrokh Bulsara, Alice Cooper, sämtlichen Thrash-Metallern aus den 80ern... was denen einfällt oder einfiel ständig Drogen und Alk zu nehmen und dann noch auf der Bühne zu stehen und Musik zu machen.

Andi Deris war auch schon das eine oder andere Mal vom Rotwein etwas streifig als ich ihn auf der Bühne sah... wobei: wenn Helloween in Hamburg spielen, dann sehen die Jungs das ja vielleicht auch einfach etwas entspannter, eher so wie: Probe vor Publikum...?

 

[zoid]

Jo, als Star darf man das.... als x-beliebiger Bassist muss man tatsächlich noch was leisten

 

[flosch]

Deswegen bleibe ich auch lieber ambitionierter Amateuer und genieße ab und an das eine oder andere.

Im übrigen werte ich Professionalität nicht zwingend am fehlenden Drogenkonsum, wer immer nur einen auf "Ich! Ich! Ich!" macht, der ist eigentlich immer sehr schnell bei mir durch, da warte ich im Zweifel nicht mal bis zum ersten Bühnenkontakt bis was passiert.

 

[zoid]

So lange es nicht sooooooo endet.... Hoffe der Lin funktioniert

 

[flosch]

Keine Sorge, in Trachtenkleidung werde ich nie spielen. Und Blasmusik sowieso nicht.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Und Blasmusik sowieso nicht.

...ist aber auch ein komplexes Gebiet, dieses "Saitenblasen"......

P.

 

[el_loco]

Eine Weinschorle sind doch keine 0,5l... oder?

Also da wo ich her komme und lebe ist das durchaus eine normale Größe.
Da gibts halt große Weinschorle (0,5 mit min 50% Wein eher 60-70%) oder kleine Weinschorle (0,3)

 

[Gast25243]

Hmmm, habe mal 15 Jahre als Musiker mein Geld verdient, wäre allerdings mit bekifften oder ständig saufenden nicht möglich gewesen. Allerdings wenn manns professionell kennt möchte man das als Hobbymusiker auch nicht mehr. Alk+Drogen absolutes Nogo in der Band

Naja, immerhin habe ich es auf mehr als 50 Gigs gebracht, Weinfeste und so.
Da musst du mitsaufen weil dich jeder kennt.
Sonst giltst du gleich als arrogantes Arschloch.
Da haben solche kleinen Befindlichkeiten keinen Platz
Mimimimimi geht ned

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Naja, immerhin habe ich es auf mehr als 50 Gigs gebracht, Weinfeste und so.
Da musst du mitsaufen weil dich jeder kennt.

...und "dich" kennt Jede/r...!......oha......

P.

 

[Ramsay Bolton]

Neulich fragte mich ein Keyboarder vor dem Jam in welcher Tonart ich spiele. Darauf wusste ich spontan keine Antwort und hab E Moll behauptet.
Ich bin in Musiktheorie grauenvoll und spiele fast nur nach Gehör.
Hat bisher noch niemand gemerkt

Die Tage wieder zusammen geprobt.
Wieder die Frage nach der Tonart. Wurde dann vom Typen angemacht "Man könne das ja lernen." Am Ende kam raus der Computermann* gibt die Tonart ein und das Programm belegt automatisch die Tasten. Tonarten wüsste er ja auch nicht, übernimmt ja der Computer.
Leute gibt es...

*Keyboarder war doch zu hoch gegriffen als Bezeichnung.

 

[NoBa]

Sich auf Tonarten festzulegen ist eine Unart, fühlt sich an wie Unrat.

 

[rabarvek]

Sich auf Tonarten festzulegen ist eine Unart, fühlt sich an wie Unrat.

Ich finde schon, dass die Musik besser wird, wenn alle in der gleichen Tonart spielen.

 

[igsman]

Denke auch. Man spielt nunmal immer in irgendeiner Tonart. Diese zu benennen hat nichts mit „festlegen“ zu tun. Sie ist so oder so da.
Wo ist das Problem?

 

[Gast25243]

Ich kann ja auch keine Noten lesen und hab keine Ahnung von Musiktheorie, aber dass zu einem C-mol Akkord andere Töne gehören als zu dem C-dur ist mir bekannt. Welche weiß ich nicht. Interessiert mich auch nicht weil ich für einen Lauf einfach die passenden spiele. Natürlich kann ich es lernen und ergründen. Aber warum? Damit ich bei Zigarre und Rotwein darüber sinnieren kann? NÖ. Ich will ja nur Mucke machen die sich gut anhört und das mache ich intuitiv und es basst.

An die Musiktheoretiker geb ich dann immer die Antwort, dass ich spitzenmäßig in VBA und C++ unterwegs bin und wir können ja darüber etwas fachsimpeln. Meistens Sitz ich dann alleine da weil die das einfachste der Welt nicht können, programmieren

 

[Realdeal]

Wissen ist Macht nichts wissen macht nichts

 

[alice d.]

Hmmm, habe mal 15 Jahre als Musiker mein Geld verdient, wäre allerdings mit bekifften oder ständig saufenden nicht möglich gewesen. Allerdings wenn manns professionell kennt möchte man das als Hobbymusiker auch nicht mehr. Alk+Drogen absolutes Nogo in der Band

mit der einstellung hättest du dich um gigs mit louis armstrong und jimi hendrix gebracht.

womit ich sagen will: das problem ist nicht die droge sondern die kontrolle trotz droge.

 

[flosch]

dass ich spitzenmäßig in VBA und C++ unterwegs bin ... die das einfachste der Welt nicht können, programmieren

Hallo!? VBA ist doch keine Programmiersprache!

 

[rabarvek]

Ich kann ja auch keine Noten lesen und hab keine Ahnung von Musiktheorie, aber dass zu einem C-mol Akkord andere Töne gehören als zu dem C-dur ist mir bekannt. Welche weiß ich nicht. Interessiert mich auch nicht weil ich für einen Lauf einfach die passenden spiele. Natürlich kann ich es lernen und ergründen. Aber warum? Damit ich bei Zigarre und Rotwein darüber sinnieren kann? NÖ. Ich will ja nur Mucke machen die sich gut anhört und das mache ich intuitiv und es basst.

Natürlich kann man auch ohne Theoriekenntnisse gute Musik machen, aber der Umkehrschluss, dass man es plötzlich nicht mehr kann, wenn man sich die Kenntnisse angeeignet hat ist genauso falsch wie die Annahme, dass sie nur zum Fachsimpeln dienen. Ich nutze meine Kenntnisse durchaus wenn ich nicht nur die Grundtöne spielen will. (Geht schneller und einfacher als Trial and Error) Ich habe es aber schon in Bands erlebt, dass sich Kollegen ohne Theoriekenntnisse bedrängt fühlen, weil ich so arbeite. Was kann denn ich dafür? Soll ich etwa darauf verzichten, mein Wissen für mich anzuwenden, nur weil ein Anderer Komplexe hat, weil er es nicht hat? Wohlvermerkt, ich verlange überhaupt nicht, dass meine Mitmusiker das können, der Wissende passt sich an den Unwissenden an, umgekehrt ginge ja gar nicht.

In einer Band hab ich mal erlebt, dass mich der Tastenmann immer wieder mal fragte, was denn das für ein Akkord sei, was ich immer bereitwillig beantwortete. Mal fügte ich noch hinzu: Das ist ein C Moll und genau genommen ist dann das Dis ein Es. Da ist der total ausgerastet ich solle ihn nicht anmachen, weil er keine Theoriekenntnisse hat. Ich hab ihm von da an seine Fragen eben nicht mehr beantwortet.

An die Musiktheoretiker geb ich dann immer die Antwort, dass ich spitzenmäßig in VBA und C++ unterwegs bin und wir können ja darüber etwas fachsimpeln. Meistens Sitz ich dann alleine da weil die das einfachste der Welt nicht können, programmieren

Ohne Programmierkenntnisse bin ich beim Musik machen allerdings immer gut ausgekommen.

 

[igsman]

Ort ihr habt Probleme
Wer das Zeug im Kopp hat, is doch cool. Und wenn nicht, juckt auch kein. Entweder ihr könnt zusammen musizieren o. Eben nicht.
Klingt für mich eher wie allgemein zwischenmenschliches Theather.
Um nicht zu sagen Kindergarten.
Lasst doch die Leudee reden

 

[bassilisk]

Natürlich kann man auch ohne Theoriekenntnisse gute Musik machen, aber der Umkehrschluss, dass man es plötzlich nicht mehr kann, wenn man sich die Kenntnisse angeeignet hat ist genauso falsch wie die Annahme, dass sie nur zum Fachsimpeln dienen.

Danke!

Wohlvermerkt, ich verlange überhaupt nicht, dass meine Mitmusiker das können, der Wissende passt sich an den Unwissenden an, umgekehrt ginge ja gar nicht.

Jo