immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

.......... ich für meinen Teilbereich "schwöre" (live) auf die klassischen Spiralkabel, und das seit knapp 40 Jahren. Ich drohte m.W. nie über'n (eigenes) Spiralkabel zu stolpern.
MissingNo schrieb:
Heute hatten wir wieder Bandprobe, die erste dieses Jahr. Da haben wir uns ein wenig unterhalten, wie das hier alles weiter gehen soll.
Der Schlagzeuger und ich wollen im September gehen, und die anderen zwei wollen nicht warten bis es soweit ist. Die zwei suchen sich jetzt neue Leute und wir zwei haben noch das "Privileg" solange mit spielen zu dürfen, bis Ersatz gefunden ist. Solange sollen wir auch den Proberaum mit bezahlen.
Hoffentlich finden die zwei schnell einen Ersatz für mich. Mit der gewonnen Zeit und der Kohle kann ich sinnvolleres anstellen.
Leider werde ich dann zwangsweise ein halbes Jahr ohne Band sein. Finde ich sehr schade. Wäre gerne noch einmal aufgetreten. Es bleibt also bei 4 Jahren Band mit einem Auftritt... -.-
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viersaitling schrieb:
Du/Ihr dürft bzw müsst also noch solange in dieser "Band" mitspielen, aber sobald Ersatz gefunden wird , möglichst von sofort auf gleich den Platz räumen, sehe ich das richtig????? Diese Nummer würde ich mir auf keinen Fall zumuten, oder welches "Druckmittel" / Argumente haben die in der Hand, dich und deinen Drummer in der "Band" zu halten???????
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Hey@MissingNo: Ich würde zusammen mit dem Drummer eine Band-Aussprache suchen. Sollte bis zu Eurem Bandaustritt kein Auftritt anstehen geschweige angestrebt werden: was hält Dich da noch????
Du hast doch innerlich bereits "die Koffer gepackt"; dann ist es doch nur konsequent, wenn Du mit den gepackten Koffern gehst, Dich "frei machst" und eine neue Band suchst.

Ansonsten erklärst Du Dich letztlich bereit, lediglich den Proberaum mit zu finanzieren und zum "Notstopfen" zu verkommen.....

Also, ich würde mir das an Deiner Stelle noch einmal ganz genau verinnerlichen, in Dich hineinhören, was Du wirklich willst und dann Deine (unumgängliche) Entscheidung konsequent umsetzen!

Eine Alternative (von Dir/dem Drummer) könnte ggf. auch sein: ....... können wir noch solange in der Band bleiben und mitspielen, bis wir Anschluss an eine neue Band (bzw. ihr Ersatz-Bassisten/drummer) gefunden haben/habt? Damit würdest Du bandmäßig "in Übung bleiben", Deiner künftigen ex-Band ebenfalls geholfen sein und Du gleichzeitig unmissverständlich deutlich gemacht haben "Ich bin sofort weg, sobald ich Anschluss an eine neue Band gefunden habe!"
Bin mal gespannt, wie Du Dich letztlich entscheidest.......
 
Zuletzt bearbeitet:
So, der Bandausstieg ist perfekt, zwei Proberaummieten zahl ich denen und morgen hol ich mein Zeug ausm Proberaum.

Besonders ausschlaggebend war die letzte Probe, keiner hatte Lust, und eigentlich haben wir nur rumgeblödelt oder die Gitarristen haben sich gegenseitig bespaßt durch Solis. Naja, ich bleibe jetzt dann leider ein halbes Jahr ohne Band. Danach gehts aber richtig rund - das schwör ich euch :D

Vielen Dank an alle für die netten Worte :-)
 
@MissingNo: ............ Du zahlst noch zwei Monate lang Proberaummiete?
Sollte der Proberaum in Deiner unmittelbaren Nähe gelegen sein, würde' ich mir überlegen, in den nächsten 2 Monaten evtl. allein im Proberaum (ggf. zusammen mit dem Drummer) zu proben/üben, sofern Du ein gutes Gefühl hast, Dein Equipment noch im Proberaum stehen zu lassen. Bezahlen tust Du ja.........
In "unserem" Proberaumgebäude kommt auch gelegentlich ein Drummer, der vollkommen allein für sich probt oder bei einer anderen Band Drummer und Bassist. Why not?
 
...... es gibt zuweilen untereinander Vereinbarungen und Gentlemen egreements. Wir haben schriftlich geregelt (z.B. mit unserer Untermietband: 2 Monate zeitlichen Vorlauf, damit man ggf. reagieren und eine andere Untermietband finden kann). Sie haben gleichsam 2 Monate Schutzfrist, falls wir sie kündigen sollten (sofern kein drastischer Grund für eine fristlose Kündigung vorliegen sollte).
Ich empfehle, sowas im Vorhinein irgendwie schriftlich zu fixieren, falls mal "ungute Zeiten" auf einen zukommen......... Schafft Klarheit für beide Seiten!
 
Die Menschen sind ja super nett. Und wir hatten auch eine schöne Zeit zusammen. Das letzte was ich mache ist andere im Regen stehen zu lassen.

Deswegen zahl ich denen jetzt die Miete kurzzeitig und gut ist. Der Sänger kommt ja eh nur so über die Runden weil er die Ausbildung abgebrochen hat und als Musiker durchstarten will. Da brech ich ihm das Genick wenn er meinen Anteil mit tragen muss :/
 
Ok. So oder so deine Sache. Wenn Sie so super nett sind werden Sie die Mietzahlungen ohnehin nicht annehmen und das Thema lößt in Wohlgefallen auf.
Andernfalls hast entweder Du oder ich ne bizarre Vorstellung von super nett:bier:
Hauptsache raus.
Ich drück dir die Daumen für die Zukunft!
 
MissingNo schrieb:
Die Menschen sind ja super nett. Und wir hatten auch eine schöne Zeit zusammen. Das letzte was ich mache ist andere im Regen stehen zu lassen.

Deswegen zahl ich denen jetzt die Miete kurzzeitig und gut ist. Der Sänger kommt ja eh nur so über die Runden weil er die Ausbildung abgebrochen hat und als Musiker durchstarten will. Da brech ich ihm das Genick wenn er meinen Anteil mit tragen muss :/
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Dann sollte man vielleicht keine Musik machen... Klingt richtig hart, aber wenn man keine Kohle hat muss sich halt ein anderes Hobby suchen.

Und die Ausbildung deswegen abzubrechen wegen der Musik ist einfach nur dumm...
 

@Ramsay Bolton ich glaube, du verwechselst da was: etwas erreichen zu wollen hängt in keinster Weise davon ab, ob es dafür einen anerkannten Ausbildungsberuf oder ein Studium gibt. Wenn jemand von H IV (also Hartz4, nicht von Aids) lebt und seine Träume verwirklichen will: herrje, solange er niemandem was tut, dann soll er das doch. Alles andere ist nur der kapitalismustypische Futterneid: "der soll erstmal was anständiges lernen." "Mir mir hätt's das nicht gegeben!" usw., usf.
 
flosch schrieb:
@Ramsay Bolton ich glaube, du verwechselst da was: etwas erreichen zu wollen hängt in keinster Weise davon ab, ob es dafür einen anerkannten Ausbildungsberuf oder ein Studium gibt. Wenn jemand von H IV (also Hartz4, nicht von Aids) lebt und seine Träume verwirklichen will: herrje, solange er niemandem was tut, dann soll er das doch. Alles andere ist nur der kapitalismustypische Futterneid: "der soll erstmal was anständiges lernen." "Mir mir hätt's das nicht gegeben!" usw., usf.
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Damit habe ich kein Problem. Ich habe nur dann ein Problem, wenn die Miete fürn Proberaum dann nicht gezahlt werden kann.
Mein Sänger macht ne Ausbildung und kann die 40€ Anteil kaum zahlen. Da zahle ich jetzt 50€ und er 30€, ich verdiene halt wesentlich mehr.

Ich selbst arbeite ja auch nur 25 Stunden die Woche. So habe ich mehr Zeit für Musik und andere Leidenschaften. Würde der H4 Satz reichen, würde ich evtl. gar nicht arbeiten
 
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