immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

Die Firmen sparen sich lediglich die Gehälter für ein paar Jahre, für die Zeit danach kommt die Rentenkasse auf, auch wenn ihr Beitrag durch den vorzeitigen Ruhestand geringer wird. Firmen sparen, Staat (Rentenkasse) spart = Win-Win Situation. Außer natürlich für den Rentenbezieher, aber wen interessiert das schon.
Bei Beamten spart der Staat doppelt und dreifach:
1. Die Besoldung
2. Die Pensionskasse
3. Die freigewordene Stelle wird nicht wiederbesetzt oder outgesourced

wenn man die Firma/Staat mit einer Band gleichsetzt, wär das jetzt gar nicht mal so off-topic ;-)
 
Ramsay Bolton schrieb:
Ich arbeite mit meinen 27 Jahren halbtags. Klar, gab bei Vollzeit mehr Kohle, aber glücklich war ich dabei nicht. Jetzt mach ich nach 5,5 Stunden Feierabend und hab mehr vom Leben. Zeit>Geld
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Im Ernst, das finde ich richtig cool...:bier: Aber gibt es wirklich Jobs, von denen man bei "halbtags arbeiten" genug zum Leben verdient (also inkl. Altersvorsorge etc.) und in denen man auch halbtags arbeiten kann?
Ich fände 20-30% weniger arbeiten und 20-30% weniger verdienen attraktiv, aber das ist in meiner Branche schwierig.:-/ Ob die Kohle dann reichen würde weiß ich auch nicht so genau...:rolleyes:
 
Heute hatten wir wieder Bandprobe, die erste dieses Jahr. Da haben wir uns ein wenig unterhalten, wie das hier alles weiter gehen soll.

Der Schlagzeuger und ich wollen im September gehen, und die anderen zwei wollen nicht warten bis es soweit ist. Die zwei suchen sich jetzt neue Leute und wir zwei haben noch das "Privileg" solange mit spielen zu dürfen, bis Ersatz gefunden ist. Solange sollen wir auch den Proberaum mit bezahlen.

Hoffentlich finden die zwei schnell einen Ersatz für mich. Mit der gewonnen Zeit und der Kohle kann ich sinnvolleres anstellen.

Leider werde ich dann zwangsweise ein halbes Jahr ohne Band sein. Finde ich sehr schade. Wäre gerne noch einmal aufgetreten. Es beliebt also bei 4 Jahren Band mit einem Auftritt... -.-
 
beate schrieb:
Klingt so, als ob auch Ihr zwei ganz sofort aussteigen solltet?
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Einerseits versteht ich die anderen zwei, sie wollen irgendwo weiter machen und möglichst wenig Zeit vergeuden. Andererseits sollen der drummer und ich als finanzabsicherung herhalten. Keine Konzerte, keine Ziele, kein Spaß mehr. Die Probe gestern war unter aller Sau, es wirkt wie eine Zweckgemeinschaft.

Wenn das so weiter geht geb ich denen drei Monatsmieten und hol mein Zeug, dafür ist mir Zeit zu schade.
 
MissingNo schrieb:
Wenn das so weiter geht geb ich denen drei Monatsmieten und hol mein Zeug, dafür ist mir Zeit zu schade.
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Maximal eineinhalb würde ich denen geben, besser eine. Ihr habt fair und höflich einen Ausstieg zu September angekündigt in Glauben und Hoffnung nochmal aufzutreten und Spass zu haben.

Die haben Euch defakto sofort aus der Band geschmissen, aber gesagt "Zahlt mal den Ü_raum bis wir neue Dumme finden"

Ich würde sie ficken...
 
Das mit dem Ficken sehe ich ähnlich: Miete für 'nen Monat bezahlen und mich verpissen, den Arschgeigen auch noch 3 Monate den Raum zu bezahlen... die wollen doch da proben, nicht du!

Bei uns sind jetzt auch erst der Basser ausgestiegen, der vom Sänger "rausgeekelt" wurde, der dann eine Woche später seinen Abgang verkündetet hat. Wobei ich annehme, dass dem Sänger nach der Aktion vom Basser klar geworden ist, dass er eigentlich schon länger keinen richtigen Bock mehr hat.

Der Sänger rief mich dann auch am Wochenende an: "Dienstag räume ich den Proberaum leer, dann bekommst du Schlüssel, Übergabe, etc...". Nur stellte sich raus, dass der letzte Tag im Monat nicht Dienstag sondern Mittwoch ist, also hat er die Nummer nochmal um einen Tag verschoben! Weiß der Geier was der für Zwangsneurosen hat, dass der den Raum bis zum letzten Tag "ausschöpfen" muss, und das, obwohl der nur noch sein Zeug abholen muss, und das könnte man ihm ja auch mal so rumbringen...?!

Dafür war die erste Probe in neuer/kleiner Besetzung (2x Gitarre, 1x Drums/Vocals) recht erfolgreich. Ein Untermieter ist auch schon fast gefunden, von da her geht es jetzt in der Band wohl wieder nach vorne. :-)
 

Kein Ausstieg aus der Band!
Aber... unser Percussionist welcher in beiden Bands spielt in welchen ich auch spiele hat sich vor Weihnachten einen Arterienverschluss im Mittelfinger der linken Hand eingefangen... zuerst dachte er, er habe einfach etwas zuviel getrommelt (er spielt auch noch in einer Bigband) und dachte der blaue Finger werde schon wieder normal... wir hatten dann auch noch Gigs und die dazugehörenden Hauptproben und er hat alles ohne mit der Wimper zu zucken mitgemacht. Doch auf einmal wurde scheinbar der Finger noch blauer als er bereits war und es fing an heftig schmerzen zu machen... so ging er zum Arzt welcher ihn dann unverzüglich zu einem Gefässspezialisten im Krakenhaus weitergeleitet hat. Im Krankenhaus erkannte man dann den Arteriellen Verschluss im Mittelfinger und begann sofort mit der Behandlung um eine Trombose und eine Amputation des Fingers zu verhindern.
Nun ist die Behandlung soweit abgeschlossen und der Finger ist wieder normal "Hautfarben", aber die Aussagen der drei behandelnden Ärzte sind zum Teil sehr niederschmetternd für ihn! Einer der Ärzte ist felsenfest davon überzeugt, dass es durch das Trommels passiert ist. Da wurde davon gesprochen, dass er niemehr trommeln darf!
Der zweite Arzt ist ebenfalls der Meinung, dass es vom trommeln kommt... denkt aber, dass es unter Umständen nicht mehr passiert... so quasi eine fifty - fifty chance das der Finger hält... Der dritte Arzt kann sich aber nicht vorstellen, dass vom trommeln kommen soll... vorallem ein Arterienverschluss wäre eine Sensation wenn das vom trommeln kommen würde... wenn würde es viel eher die Venen betreffen... er meint, sobald es nichtmehr weh tut soll er wieder trommeln.
Nun ist unser Percussionist sehr verunsichert... so verunsichert, dass er bis jetzt noch nicht wieder getrommelt hat...
Es wäre sehr schade wenn er sein Hobby aufgeben müsste! Seine Paradedisziplin ist nun mal das Conga trommeln...
 
Ich bin kein ausgebildeter Mediziner, aber wenn ich die kurze Google-Recherche richtig verstehe, dann ist die bekannteste Form des Arterienverschlusses ein Herzinfarkt. Arterienverschlüsse entstehen durch Ablagerungen an den Gefäßwänden. Jetzt wäre es mal interessant zu wissen, warum Arzt A und Arzt B meinen, dass diese Ablagerungen durch das Trommeln kämen? Tatsächlich würde ich denken, dass durch die Schläge sich da eher was löst als dass es schlimmer werden würde, das Spielen also möglicherweise dafür gesorgt hat, dass der Finger noch dran ist.
 
Michiagi schrieb:
Kein Ausstieg aus der Band!
Aber... unser Percussionist welcher in beiden Bands spielt in welchen ich auch spiele hat sich vor Weihnachten einen Arterienverschluss im Mittelfinger der linken Hand eingefangen... zuerst dachte er, er habe einfach etwas zuviel getrommelt (er spielt auch noch in einer Bigband) und dachte der blaue Finger werde schon wieder normal... wir hatten dann auch noch Gigs und die dazugehörenden Hauptproben und er hat alles ohne mit der Wimper zu zucken mitgemacht. Doch auf einmal wurde scheinbar der Finger noch blauer als er bereits war und es fing an heftig schmerzen zu machen... so ging er zum Arzt welcher ihn dann unverzüglich zu einem Gefässspezialisten im Krakenhaus weitergeleitet hat. Im Krankenhaus erkannte man dann den Arteriellen Verschluss im Mittelfinger und begann sofort mit der Behandlung um eine Trombose und eine Amputation des Fingers zu verhindern.
Nun ist die Behandlung soweit abgeschlossen und der Finger ist wieder normal "Hautfarben", aber die Aussagen der drei behandelnden Ärzte sind zum Teil sehr niederschmetternd für ihn! Einer der Ärzte ist felsenfest davon überzeugt, dass es durch das Trommels passiert ist. Da wurde davon gesprochen, dass er niemehr trommeln darf!
Der zweite Arzt ist ebenfalls der Meinung, dass es vom trommeln kommt... denkt aber, dass es unter Umständen nicht mehr passiert... so quasi eine fifty - fifty chance das der Finger hält... Der dritte Arzt kann sich aber nicht vorstellen, dass vom trommeln kommen soll... vorallem ein Arterienverschluss wäre eine Sensation wenn das vom trommeln kommen würde... wenn würde es viel eher die Venen betreffen... er meint, sobald es nichtmehr weh tut soll er wieder trommeln.
Nun ist unser Percussionist sehr verunsichert... so verunsichert, dass er bis jetzt noch nicht wieder getrommelt hat...
Es wäre sehr schade wenn er sein Hobby aufgeben müsste! Seine Paradedisziplin ist nun mal das Conga trommeln...
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Immer traurig wenn sowas passiert. Gute besserung an euren Percussionisten. Alternativ kann er auch mit Conga-Sticks trommeln
 
Eben, er hat das letzte mal einfach viel zu spät gehandelt... wenn er das nächste mal gleich bescheid weiß sollte doch alles gut sein.
 
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