Immer weniger Musiker?
- Ersteller Jack in the green
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DanielKahPutt
Doo)))MKopp!
Also bei uns im Metal unterzukommen ist kein Problem. Letzte Woche hat sich meine BAnd aufgelöst und keine 2 Stunden später hatte ich über facebook 2 anfragen ob ich denn nicht in die Band x/y/z einsteigen will. Metal ist in der Rhein-Neckar Region ziemlich stark aktiv.
classic70s
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Das ist bekannt, Metal Bands sind aktuell sehr trendy, die gibts wie Sand am Meer, fast jeder junge Musiker will Metal spielen. Diese Einseitigkeit nervt auf Dauer, da es kaum noch was anderes gibt.
Ein Überangebot ist nie gut, eine Ausgewogenheit in den Rock-Musikstilen wäre optimal, wird es jedoch wohl nie geben.
Dieser Metaltrend wird sich zum Glück jedoch auch totlaufen, so wie dies bei allen Trends bisher der Fall war.
Es müsste doch selbst die hartgesottensten Fans mittlerweile langweilen und der Wunsch nach was anderem bzw. Abwechslung aufkommen.
Vielleicht muss diese Metal Generation jedoch erst mal 10 Jahre älter werden, um dann automatisch andere Genres für sich zu entdecken und lieben zu lernen
TriggerSneaker
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Hmm ich bin zwar "erst" seit ca 15 Jahren aktiv am Musizieren, aber ich habe nicht das Gefühl, das es weniger wird ... die Proberäume sind gut gefüllt, so das es gar nicht so leicht ist, überhaupt einen zu kriegen, und die Jamsessions werden bevölkert von Musikern aller Altersklassen, wobei auch das evtl. dem gesamtgesellschaftlichen Trend folgt.
Unter meinen ehemaligen Arbeitskollegen hat fast jeder Zweite zumindest ein bisschen Musik gemacht oder sich, beeinflusst von Spielen wie Rocksmith, eine E-Gitarre zugelegt.
Unter meinen ehemaligen Arbeitskollegen hat fast jeder Zweite zumindest ein bisschen Musik gemacht oder sich, beeinflusst von Spielen wie Rocksmith, eine E-Gitarre zugelegt.
W.A.S.P.chen
°
Wesentlich schlimmer als Horden von Metal-Kids (ok, ist halt meine Szene) finde ich diese ganzen Akustik-Klampfen-Schnullis, diese Seitenscheitel-Blondies, diese nöligen Bendzkos und AnnenMayKantereits, die mit ihren Cajon-Kollegen auch tagsüber die Öffentlichkeit versauen. Die jammern dann auch noch auf Deutsch und man versteht das komplett egale Getexte. Wird halt noch verschlimmert durch Deutsch-Rap und Poetry-Slams. Und sobald es warm wird, kommen die raus! Meine Joggingstrecke, die mich an wiesigen Lagerplätzen vorbeiführt, kann ich jetzt schon haken ohne Immortal in laut.
classic70s
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Es geht nicht darum welche Musik dir, mir oder sonstwem gefällt.
Es geht um die Tatsache das Metal Bands mittlerweile wie Unkraut die Musikszene überwuchern d.h Konzerte usw. beherrschen. Diese penetrante Eintönigkeit nervt und langweilt auf Dauer, weil deshalb die anderen Genres zu kurz kommen.
Die Ursache liegt darin, das Metal ein Trend ist, auf den fast jeder junge Musiker um mainstream zu sein aufspringt.
Wer klug ist macht rechtzeitig was anderes und setzt neue Trends, denn nur bei neuen Trends dürfte man auch eine Chance auf Erfolg haben.
Metal ist sowas von ausgelutscht durch die zig 1000 Bands an jeder Ecke, wer damit noch meint Erfolg zu haben, oder ein Star zu werden, erkennt die Gesetzmässigkeiten von Erfolg nicht.
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Jack in the green
blickt nix
Das liegt schon auch daran, dass man im Metal nicht soooo sauber spielen muss. Also, früh Metal spielen, oder lange lernen.
Heisst natürlich nicht, dass kein Metalhead gut spielen kann.
Heisst natürlich nicht, dass kein Metalhead gut spielen kann.
Ochsenblut
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Soll ja auch Leute geben, die das aus Spaß machen. Meins wäre es aber nicht.
Aber hier kann man schön erleben, wie die Musiker sich mal eben zerfleischen, von wegen Metal oder Bendzko oder pi pa po.
Ich mag am liebsten die, mit denen man sich zusammen setzen und Musik machen kann. Die gegenseitig auf sich hören und Ideen zum Spiel der anderen entwickeln. Davon gibt's aber auch viele - meist solide ausgebildet und schon etwas älter.
W.A.S.P.chen
°
Äh, was? Wer "klug" ist, macht nicht das worauf er/sie Bock hat, sondern das wovon er/sie sich in Zukunft Erfolg verspricht ???????
Wer klug ist, geht also an eine Pop-Akademie, z.B. nach Mnm, dann geht es schön in's Radio und auf die RaR-Bühne und am Ende gibt es nen Echo. (Kopfschuss-Emoji)
Nö, da bleib ich lieber bei meinem Lärm, hab grad 'ne 10tägige Tour durch die Zeckenschuppen der Republik hinter mir, war geil wie kaum was anderes, aber "Erfolg" wird man mit sowas natürlich nie haben.
Um Mainstream zu sein??? Was hamma denn grad an Metal in den AlbenTop100? Deftones, AmonAmarth, Avantasia, BlackStoneCherry. Ansonsten Deutschkram, D-Rap, D-Rock und Schlager (Heintje!!) und eben Klampfen-Fuzzis. In den Singles als einziges(!) auf Platz 81 Volbeat.
Ich komme dummerweise öfter an einem großen Schulkomplex vorbei wenn da Schluss ist. Die Jungs haben alle nen Reus auf'm Kopp und sehen auch ansonsten eher aus wie Shindy. Hartgitarriges ist da ganz bestimmt kein Mainstream.
Wie kommst Du eigentlich auf den Trichter, das wäre der Beweggrund, Musik zu machen?
Was wird denn dann der nächste Trend? Womit hab ich denn dann in 5 Jahren Erfolg? Vielleicht ja doch Sauf-Bukowski-Blues? Die Klampfen sind ja da, die Rezession kann man sich einbilden es braucht bloß ne coole neue Mate, die man mit Whiskey verplörren kann und deren zerkloppte Flaschen coole Bottlenecks abgeben.
Ich hatte ja auch gehofft, dass Bruno Mars was lostritt und Instrumenten-Funk langsam mal wieder abgeht, aber is iwie nicht, oder?
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A
Albert
Guest
Ich mach jetzt seit 35 Jahren Hard Rock und Metal. Wär mir jetzt nicht aufgefallen, daß das aktuell ein Trend ist... 
Mhmm, es ging jetzt eigentlich weniger um aktuelle Trends, sondern darum, was potentielle Mitmusiker bieten bzw. erwarten. Und da scheinen Metaller überrepräsentiert zu sein. Ganz besonders, wenn Metal tatsächlich nicht im Trend liegen sollte, fällt der Anteil der auf diese Stilrichtung orientierten Musiker auf. Und erfreut, verwundert oder frustriert - je nach Standpunkt.
G
Gast74883
Guest
Bei mir in der Gegend sind die meisten Bands entweder Metall Bands oder Indie Bands... dann hat es noch ganz wenige Hardrocker / Bluesrocker und ganz ganz wenige Jazz Bands...
So Funk Bands hat es ausser uns eigentlich praktisch keine... Ska war vor 10 Jahren mal richtig Hip, jetzt hat es eventuell noch eine Handvoll Bands... wenn überhaupt... schade eigentlich... ich mag Ska ganz gerne
So Funk Bands hat es ausser uns eigentlich praktisch keine... Ska war vor 10 Jahren mal richtig Hip, jetzt hat es eventuell noch eine Handvoll Bands... wenn überhaupt... schade eigentlich... ich mag Ska ganz gerne
TriggerSneaker
Well-Known Member
Da wo ich bisher war, war es recht gemischt, wobei gerade im Ruhrgebiet durchaus ein Metal-Überschuss zu verzeichnen war. Mag daran liegen, das da ja durchaus eine der Keimzellen des Metal in Deutschland lag (oder ?).
Ansonsten ist Metal wahrscheinlich auch einfach "dankbar" ... treue, halbwegs stabile Szene, daraus resultierend viele Auftrittsmöglichkeiten. Zudem (so zumindest mein Eindruck), "verzeiht" einem die Metal-Szene so einiges, sofern man gewisse Genre-Standards erfüllt ...
Bands, die sich experimentierfreudig geben, haben es da ungleich schwieriger, wenn der Anschluss an eine genre-gebundene Szene fehlt.
Für Hard- und Bluesrock findet sich tatsächlich weniger Nachwuchs ... hat meiner Wahrnehmung nach im Moment einfach ein eher angestaubtes Image, Klassiker wie AC/DC mal ausgenommen ...
Ansonsten ist Metal wahrscheinlich auch einfach "dankbar" ... treue, halbwegs stabile Szene, daraus resultierend viele Auftrittsmöglichkeiten. Zudem (so zumindest mein Eindruck), "verzeiht" einem die Metal-Szene so einiges, sofern man gewisse Genre-Standards erfüllt ...
Bands, die sich experimentierfreudig geben, haben es da ungleich schwieriger, wenn der Anschluss an eine genre-gebundene Szene fehlt.
Für Hard- und Bluesrock findet sich tatsächlich weniger Nachwuchs ... hat meiner Wahrnehmung nach im Moment einfach ein eher angestaubtes Image, Klassiker wie AC/DC mal ausgenommen ...
classic70s
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genau Beate, sie sind in der Musiker und Band Szene überrepräsentiert.
Das merkt man sehr deutlich, gerade wenn man eine Band, bzw. Musiker z.B. im Rhein Main Gebiet sucht.
Auch die Statements der anderen Kollegen belegen ja diese aktuelle Metal Dominanz
Vermutlich hatte ich mich etwas zu kompliziert ausgedrückt.
Immerhin konnte deshalb mal einer seine coole Attitüde zum "Ausdruck" bringen was ich keineswegs abwertend meine.
... was mir dazu gerade noch einfällt, es ist einwenig ähnlich wie beim Ur-Punk in den 70er Jahren.
Das war bis max. Mitte der 80er Jahre ne coole Sache und noch einigermassen nicht mainstream.
Dann sind immer mehr Bands auf den Zug aufgesprungen und haben gar nicht mehr gemerkt, das sie nur noch der 1000ste Abklatsch sind und sich schon längst im langweiligen mainstream der Rockmusik befinden.
Für mich hat mainstream übrigens nichts mit den Charts zu tun, sondern welche Bewegung gerade besonders beliebt ist und großen Zulauf hat.
Letztendlich sind dies jedoch alles ganz normale Entwicklungen, die es wohl bei allen Genres der Rockmusik gab und die sich so auch immer wiederholen werden. Es gibt da keinen Grund beleidigt zu sein, jeder soll machen was ihm Spass macht.
Um letzte Missverständnisse auszuräumen, ich habe nichts gegen Metal Musik, auch wenn diese kaum meinem Geschmack entspricht. Ich kenne viele, eigentlich fast nur Metal Musiker mit denen ich menschlich wunderbar und freundschaftlich harmoniere.
So liegt es mir fern zu spalten und zu streiten. Wenn jemand was anderes rein interpretiert, oder es nicht verstehen möchte, auch kein Problem, jeder so wie er kann
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DanielKahPutt
Doo)))MKopp!
Das ist bekannt, Metal Bands sind aktuell sehr trendy, die gibts wie Sand am Meer, fast jeder junge Musiker will Metal spielen. Diese Einseitigkeit nervt auf Dauer, da es kaum noch was anderes gibt.
Ein Überangebot ist nie gut, eine Ausgewogenheit in den Rock-Musikstilen wäre optimal, wird es jedoch wohl nie geben.
Dieser Metaltrend wird sich zum Glück jedoch auch totlaufen, so wie dies bei allen Trends bisher der Fall war.
Es müsste doch selbst die hartgesottensten Fans mittlerweile langweilen und der Wunsch nach was anderem bzw. Abwechslung aufkommen.
Vielleicht muss diese Metal Generation jedoch erst mal 10 Jahre älter werden, um dann automatisch andere Genres für sich zu entdecken und lieben zu lernen
Seh ich nicht so, Metal hat ja ne sehr hohe Variantenvielfalt, aber klar bei uns ist Primär Deathmetal stark - wobei ich noch nie in einer Deathmetal Band gespielt habe. Wir haben aber auch z.B. starke Sludge/Noise/Doom Bands am start und der Metal bei uns in der Region ist schon mindestens 10-15 Jahre sehr stark vertreten. Es werden aber bei uns im PR Komplex auch immer wieder Musiker für andere Stilrichtungen gesucht. Möglichkeiten gibt es in Mannheim viele, zur not bleibt ja auch noch die popakademie
DanielKahPutt
Doo)))MKopp!
Dann hör dir mal die Tech/Death Bands aus unser Region an, die Jungs spielen einiges an die wand. Wenn du jetzt geschrieben hättest, dass man im Hardcore, Punk oder Sludge nicht so gut spielen muss...Es ist ja ein komplizierte Sachen zu spielen oder eben nicht, aber tight muss die Scheiße am Ende schon sein. Da wir viele Bands haben, bleiben ja auch nur die hängen die handwerklich auch fit sind und damit meine ich jetzt nicht unbedingt die Komplexität der Riffs.
Band aus Ludwigshafen. Jetzt auch nicht übermäßig bekannt, aber spielen können die.
Hätte da noch genug andere Beispiele aus unserer Region.
Jack in the green
blickt nix
Um Gottes Willen, ich würde nie behaupten, Metalmusiker sind schlecht oder müssen nie irgendwas können. Ich denk nur, wie beim Punk, man kann recht schnell was hörbares abliefern.
Dass Feinheiten auch da das Salz in der Suppe sind, ist mir bekannt.
Was mich aber schon etwas stört am Metal, es werden immer solche Kunstworte voran gesetzt. Doom, Death, Core und jetzt kommst du noch mit Sludge und Noise daher....ich kann da nicht mehr folgen. Dabei steh ich auf die Mukke.
Dass Feinheiten auch da das Salz in der Suppe sind, ist mir bekannt.
Was mich aber schon etwas stört am Metal, es werden immer solche Kunstworte voran gesetzt. Doom, Death, Core und jetzt kommst du noch mit Sludge und Noise daher....ich kann da nicht mehr folgen. Dabei steh ich auf die Mukke.
TriggerSneaker
Well-Known Member
So lange es nur ein Kunstwort ist, ist es ja noch harmlos ... irgendwann kommt man dann bei "Melodic Blackened Technical Death Metal" oder so raus ... ist irgendwie auch 'son Metal-Typisches Ding ... falls man mal Orientierung sucht:
http://metalvetia.ch/wp-content/uploads/2011/12/MapOfMetal_Large.jpg
(Gibt auch ne Interaktive Version, braucht aber Flash ...)
Eventuell hängt es auch da eher von sozialen Faktoren ab, ob die Musik gehört wird oder nicht ...
Nachtrag:
http://www.thewire.com/entertainment/2012/03/world-map-metal-band-population-density/50521/
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Achso?So Sprüche kann man sich doch eigentlich sparen. Was genau machst Du nochmal für Musik? Können wir das mal hören?
W.A.S.P.chen
°
Vielleicht konnte er auch Deine Ansichten hinsichtlich der Beweggründe junger Menschen, eine bestimmte Musikrichtung zu spielen etwas geraderücken.
Ansonsten kann ich aus meiner kleinen Unistadt nur noch beitragen, dass Bologna, also Bacheor/Master mit einhergehender Studienzeitverkürzung, nicht nur den Uni-Mannschaftssport, sondern auch die Orchester/BigBands killt.