IG Metall wirft Warwick Sklavenarbeit vor
- Ersteller teecee
- Erstellt am
Das ist nichts neues, das Warwick seine Mitarbeiter ausbeutet....
"stern.de liegt der Fall einer Diplom-Betriebswirtin vor, die für eine Vollzeitstelle 1100 Euro brutto verdienen sollte. Der Berliner Arbeitsrechtler Ulf Weigelt bezeichnete den vorgeschlagenen Lohn als "sittenwidrig"."
"stern.de liegt der Fall einer Diplom-Betriebswirtin vor, die für eine Vollzeitstelle 1100 Euro brutto verdienen sollte. Der Berliner Arbeitsrechtler Ulf Weigelt bezeichnete den vorgeschlagenen Lohn als "sittenwidrig"."
Mike`adelic
Well-Known Member
Wenns so einfach wäre, hätten wir weniger Arbeitslose.
seBASStian
Well-Known Member
Hier steht auch was dazu
http://www.stern.de/politik/deutsch...-horst-koehler-und-die-ausbeuter-1513438.html
http://www.stern.de/politik/deutsch...-horst-koehler-und-die-ausbeuter-1513438.html
Das kann man wohl so nicht stehen lassen. Bei der Arbeitslosenquote ist man froh, wenn man einen Job bekommt.
Wenn man nun nicht außerordentlich qualifiziert ist - und es können ja nicht alle gleichzeitig "die Besten" sein -, dann muss man schon schauen, dass man irgendwo unterkommt.
Und zu sagen, dann arbeite ich eben gar nicht, außer jemand zahlt ein entsprechendes Gehalt müsste wohl von allen praktiziert werden, damit es Konsequenzen gibt. Diese wären dann
1. Abwanderung der Firmen ins Ausland oder
2. Erhöhung der Gehälter, um den Status "Made in Germany" zu behalten.
Da im Moment aber nur die wenigsten Qualität vor Quantität und Preis setzen ist Möglichkeit 2 wohl fast utopisch.
Die Abwanderung der Firmen ins Ausland würde aber auch einen nocher herberen Kaufkraftverlust in D bedeuten und der würde sich dann erheblich auf bsplw. Spanien auswirken, die sind nämlich davon abhängig, daß D als größter europäischer Markt einen Großteil seiner O+G Produkte abnimmt, ebenso Italien, Griechenland. Wie üblich würde also nicht nur D Arbeitnehmer Probleme
bekommen. Ob sich die politik das auf die Dauer erlauben könnte, ohne tatsächlich Unruhen in Kauf zu nehmen, stelle ich zur Diskussion.
bekommen. Ob sich die politik das auf die Dauer erlauben könnte, ohne tatsächlich Unruhen in Kauf zu nehmen, stelle ich zur Diskussion.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Ich bin Freiberufler und selber schuld, wenn ich nix verdiene.
Aber back o. topic:
Wenn die GEschichte so stimmt müssten die Warwickbässe doch eigentlich über Lidl vertrieben werden, oder? Gut zusammenpassen würden sie in jedem Fall!!!
Aber back o. topic:
Wenn die GEschichte so stimmt müssten die Warwickbässe doch eigentlich über Lidl vertrieben werden, oder? Gut zusammenpassen würden sie in jedem Fall!!!
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Ich findes das gehört hierher:
Zitat aus stern.de:
"Auch die IG Metall in Zwickau hat unangenehme Erfahrungen gemacht: "Warwick hat verhindert, dass wir dort einen Betriebsrat gründen", berichtet der Erste Bevollmächtigte Stefan Kademann. "Das ging sogar so weit, dass die ihre Mitarbeiter nicht rausgelassen haben, als wir vor dem Werkstor Flugblätter verteilt haben." Kademann ist überzeugt: "Die wollten einfach nicht, dass ihre Mitarbeiter Kontakt zu Gewerkschaften bekommen." Die insgesamt schlechten Arbeitsbedingungen sind ihm bekannt. "Aus unserer Sicht grenzt das an Sklavenarbeit.""
Zitat aus stern.de:
"Auch die IG Metall in Zwickau hat unangenehme Erfahrungen gemacht: "Warwick hat verhindert, dass wir dort einen Betriebsrat gründen", berichtet der Erste Bevollmächtigte Stefan Kademann. "Das ging sogar so weit, dass die ihre Mitarbeiter nicht rausgelassen haben, als wir vor dem Werkstor Flugblätter verteilt haben." Kademann ist überzeugt: "Die wollten einfach nicht, dass ihre Mitarbeiter Kontakt zu Gewerkschaften bekommen." Die insgesamt schlechten Arbeitsbedingungen sind ihm bekannt. "Aus unserer Sicht grenzt das an Sklavenarbeit.""
allerbässt
Tut nichts zur Sache!
Glaubt ihr denn, dass ist bei anderen Bassbauern anders? Ich rede jetzt nicht von Kleinstbetrieben...
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
nee, aber die haben wir ja nicht hier um auf ihnen rumzuhacken.
Sicher anders ist es aber bei Music Man und Fodera, Epifani, warscheinlich auch bei Alembic.
Und Warwick ist maßgeblich in deren Preissegment tätig, da ja die Rockbässe nie aus D kamen...
Sicher anders ist es aber bei Music Man und Fodera, Epifani, warscheinlich auch bei Alembic.
Und Warwick ist maßgeblich in deren Preissegment tätig, da ja die Rockbässe nie aus D kamen...
In den USA sicher nicht... bei Gibson und bei Fender. Der kleine US-Arbeitnehmer hat 10 Tage Jahresurlaub. Manche haben auch zwei Vollzeitjobs, weil sie sonst nicht über die Runden kommen. Warum sollte das bei den Instrumentenbauern in den USA anders sein als in anderen amerikanischen Unternehmen?
Und von den China-Paddeln wissen wir gar nichts. Ist vielleicht auch besser so, sonst könnten wir nicht mehr schlafen.
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Begreift Ihr jetzt, warum ich angesichts solcher Zustände von "Wirtschaftsfeudalismus" rede?
Und wer jetzt noch einen Warwick kauft, ist Nutznießer dieser Machenschaften. Bäh! [
]
So ein Teil hänge ich mir nicht mal mehr als Gebrauchtbass um den Hals!
Ach ja: Warwick is' KACKE! [):]
Und wer jetzt noch einen Warwick kauft, ist Nutznießer dieser Machenschaften. Bäh! [
]So ein Teil hänge ich mir nicht mal mehr als Gebrauchtbass um den Hals!
Ach ja: Warwick is' KACKE! [):]
Dem würde ich zustimmen, wenn ein Billiganbieter die Tiefpreise mit Lohndumping macht. Wenn ich im oberen Preissegment kaufe, erwarte ich eigentlich schon, dass der Preis auch durch die Löhne gerechtfertigt ist. Aber vielleicht bin ich da einfach hoffnungslos Naiv.
jazzmattezz
Well-Known Member
ich finde es eine riesen sauerei! und für mich ein grund noch nicht mal mehr einen warwick zum vergleich anzuspielen. allerdings sollte man tatsächlich mal checken, wie z.B. Fender und Musicman agieren. vielleicht besser, vielleicht genauso schei...! mich würde es wirklich mal interessieren! hat da jemand schimmer, wie es bei den amis läuft?
wollt grad sagen, wenn der kauf eines warwick basses deswegen angeprangert wird, sollte man vllt erstmal schauen unter welchen bedingungen manch eigener ami- oder china bass hergestellt wurde! das wird in den aller meisten fällen nicht besser sein!
ist ja der hammer. wieviel war doch gleich der neue t.m. stevens signature bass? 6000 euro? oder sogar 7000? das wären dann... 5-6 monatsgehälter eines ww-betriebsökonomen!!!!!!!!!
wenn man billigware zu tiefstpreisen kauft, muss man mit schlechten arbeitsverhältnissen rechnen, bei ww, die sich stetig bis ins oberste preissegment steigerten, dürfte man da wirklich GANZ anderes erwarten!
für mich ganz klar ein grund mehr, dass mir NIE mehr ein ww ins haus kommt! []
greez
edel
wenn man billigware zu tiefstpreisen kauft, muss man mit schlechten arbeitsverhältnissen rechnen, bei ww, die sich stetig bis ins oberste preissegment steigerten, dürfte man da wirklich GANZ anderes erwarten!
für mich ganz klar ein grund mehr, dass mir NIE mehr ein ww ins haus kommt! [
]greez
edel
Das ist ein schwerer Vergleich.
Die Amis haben eine ganz andere Marktwirtschaft und die Chinesen noch krasser. Das in China zu Billigstlöhnen produziert wird ist klar und das weiß auch jeder. Das ein Ami in der Regel 2 oder mehr Jobs hat weiß auch jeder und dass sie keine Sozialversicherungen, etc. haben.
Aber in Deutschland haben wir einen Standard und den sollte/muss man auch halten!
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