IEM Home

@Slapman
Bin da voll bei dir. Die Bühnen sehen manchmal aus wie Sau. Letztlich muss alles wieder geputzt werden und gute haltbare und trittfeste Kabel gibt es auch nicht umsonst.
Außerdem, wenn mir der "zugewiesene" Platz auf der Bühne nicht gefällt, wandere ich mit den Funkgerätschaften einfach dahin wo es mir zusagt.
Wie du schriebst; fehlt der Wohlfühlfaktor auf der Bühne leidet die Performance.
Muss ich denn aus Platzgründen mal auf das kabelgebundene IEM System Shure P9HW zurückgreifen, stehe ich eh "statisch" da und "hänge" alle Kabel so
auf das da nix versifft. Und über meine eigenen Kabel stolpere ich noch nicht. Dann wirds eh Zeit aufzuhören wenn das mal so kommen sollte😂.
 
Einer meiner früheren Pianisten hatte immer weiße Stoffhandschuhe dabei.
Nach dem Gig konsequent jedes Kabel einmal durchgezogen, Handschuhe in die Wäsche, fertig.
 
Gibt es hier irgendwo eigentlich auch einen Threat über "die besten inEar Hörer für Bassisten"? Ich habe das nicht so auf Anhieb gefunden.

Ich will mir gleich angepasste Hörer holen und suche nun nach Empfehlungen, welche denn für Bassisten besonders gut sind...

Hörluchs? Scheinhardt (und dann welcher Hörer)? Vision Ears?

Was sind Eure Empfehlungen? Gibt es da ein Modell, wo Ihr sagt... das ist der beste Basssound ever – bzw. da kommt der Bass gut durch ;-) ?
 
electrostar schrieb:
Was sind Eure Empfehlungen? Gibt es da ein Modell, wo Ihr sagt... das ist der beste Basssound ever – bzw. da kommt der Bass gut durch ;-) ?
Zum Vergrößern anklicken....
Ist bei den höherpreisigen angepassten Hörern gar nicht so einfach zu sagen. Zum einen weil man sich ja nicht mal so eben ein paar von diesen Teilen für die eigenen Ohren anpassen lassen kann und Hörer sehr verschieden klingen, wenn sie erst mal für die eigenen Ohren angepasst sind. Zum anderen weil "bester Basssound" auch eine sehr subjektiv empfundene Sache ist und für einen jazzigen 6-Saiter Frickler garantiert etwas anderes als für einen Djent Freak ist. Ich habe ausserdem die Erfahrung gemacht, dass man für IEM Hörer, die man stundenlang zum ermüdungsfreien Abhören tragen will vielleicht weniger den bombastischen Superbasssound braucht, als vielmehr einen möglichst neutralen Sound ohne grosse Verfärbungen. Man will auf dem IEM ja auch den Rest der Band gut hören.

Wenn Du noch keine Erfahrung mit IEM Hörern hast empfehle ich erste IEM Erfahrungen zunächst einmal mit einem preiswerten guten Einsteigermodell, z.B. Sennheiser IE100, Shure SE215 o.Ä zu machen und sich damit erst mal an den Umgang mit IEMonitoring zu gewöhnen. Danach kann man auch viel besser beurteilen, worauf es einem persönlich dabei ankommt und welche Qualitäten ein Customteil für €€€€ haben sollte. Mit diesen Vorstellungen kannst Du Dich dann beim Hersteller beraten lassen.
 
Hey... danke für die vielfältigen schnellen Rückmeldungen.

Interessant... eigentlich neige ich seit geraumer Zeit dazu, mir eher besten Stoff zu kaufen... und nicht erst günstig und und später teuer... Interessant, dass hier die gegenteilige Empfehlung kommt... Da unangepasste Hörer noch die in mein Ohr gepasst haben, will ich gleich angepasste... und die (viele) Kohle will ich nicht zweimal ausgeben...

Die Scheinhardt-Idee ... angepasste Sleeves plus Hörer wurden jetzt nicht genannt... das könnte ja auch ein Weg sein. Vielleicht nicht so schickt – aber da kann man dann auch unterschiedliche Hörer nehmen...

Über 1.000 EUR wollte ich sowieso nicht ausgeben... und das geht ja schnell... (Bei UE und Vision Ears). (und weil ich gern rumhüpfe kommt dann ja auch noch Funk hinzu... hui...)
 
electrostar schrieb:
Hey... danke für die vielfältigen schnellen Rückmeldungen.

Interessant... eigentlich neige ich seit geraumer Zeit dazu, mir eher besten Stoff zu kaufen... und nicht erst günstig und und später teuer... Interessant, dass hier die gegenteilige Empfehlung kommt... Da unangepasste Hörer noch die in mein Ohr gepasst haben, will ich gleich angepasste... und die (viele) Kohle will ich nicht zweimal ausgeben...

Die Scheinhardt-Idee ... angepasste Sleeves plus Hörer wurden jetzt nicht genannt... das könnte ja auch ein Weg sein. Vielleicht nicht so schickt – aber da kann man dann auch unterschiedliche Hörer nehmen...

Über 1.000 EUR wollte ich sowieso nicht ausgeben... und das geht ja schnell... (Bei UE und Vision Ears). (und weil ich gern rumhüpfe kommt dann ja auch noch Funk hinzu... hui...)
Zum Vergrößern anklicken....
Das Problem ist, wenn dir IEM vom Gefühl nicht zusagt, ist die Ausgabe für den Hörer praktisch Müll. Daher erstmal rantasten.

Die Sleeve-Geschichte wäre meine nicht.

Bei IEM-Funk würde ich auch nicht sparen, das bekommst du aber wieder zurückgegeben oder verkauft. Das ist der Unterschied zu den Otohörern.
 

Also ich habe auch mit was einfachem angefangen. Waren Sennheiser IE40 Pro, also der Vorgänger vom 100er. Diese habe ich übrigens immer als Backup dabei und kein schlechtes Gefühl dabei. Dann später bin nach wirklich viel testen beim Hörluchs HL 4210 (universal) gelandet und super zufrieden.
Würde bei einer Neuanschaffung aber vermutlich zu einem kleinen custom Hersteller (nature ears) gehen bei dem ich eine super Beratung und ganz viele Möglichkeiten zum testen hatte. Da habe ich was gefunden was mir klanglich genauso zusagt wie der Hörluchs. Aber solange der noch gut ist werde ich mir nicht anderes nur der kaufens oder haben wollens zulegen.
Kann mich von daher nur den Vorrednern anschließen und empfehlen klein anzufangen, auch gerne vom gebrauchtmarkt, und wenn ich dann ein gutes Gefühl beim Umgang mit InEars habe den Sprung nach oben zu gehen.
Greetz
 
electrostar schrieb:
Hey... danke für die vielfältigen schnellen Rückmeldungen.

Interessant... eigentlich neige ich seit geraumer Zeit dazu, mir eher besten Stoff zu kaufen... und nicht erst günstig und und später teuer... Interessant, dass hier die gegenteilige Empfehlung kommt... Da unangepasste Hörer noch die in mein Ohr gepasst haben, will ich gleich angepasste... und die (viele) Kohle will ich nicht zweimal ausgeben...

Die Scheinhardt-Idee ... angepasste Sleeves plus Hörer wurden jetzt nicht genannt... das könnte ja auch ein Weg sein. Vielleicht nicht so schickt – aber da kann man dann auch unterschiedliche Hörer nehmen...

Über 1.000 EUR wollte ich sowieso nicht ausgeben... und das geht ja schnell... (Bei UE und Vision Ears). (und weil ich gern rumhüpfe kommt dann ja auch noch Funk hinzu... hui...)
Zum Vergrößern anklicken....
Bei einem angepassten IEM Hörer bist Du schnell im vierstelligen Bereich. Umtauschen oder weiterverkaufen kann man ihn auch nicht, deshalb meine Empfehlung erst mal mit einem günstigeren Standardmodell zu machen. Habe ich auch so gemacht. Zudem kann man die Hörer später auch noch als Backup verwenden und sind daher kein rausgeschmissenes Geld. Man muss sich erst mal grundsätzlich an den Umgang mit IEMs gewöhnen, bevor man sich mit den akustischen Feinheiten der verschiedenen Hörer beschäftigen kann.

Ob austauschbare Sleeves für Dich eine Lösung sind, musst Du selbst entscheiden. Für mich sind sie das nicht, einerseits weil die Dämpfung gegen Aussengeräusche nicht so gut wie bei angepassten IEMs ist. Zum anderen weil sie nach aussen wesentlich dicker auftragen. Zudem weiss ich nicht, wie gut die Kabel mechanisch entkoppelt sind. Bei IEMs hörst Du wirklich alles, was mit dem Kabel mechanisch passiert. Die Kabel sollten daher möglichst dünn und flexibel und idealerweise auch noch austauschbar sein.
 
Ich habe mit den SE215 von shure angefangen und war damit nie so richtig zufrieden. Höhen und richtige Bässe fehlen fast komplett, dafür sind die hohen Bässe bzw. Tiefmitten sehr überbetont und neigen zum dröhnen.
Mit gebrauchten UE5 war das schon besser, die saßen nur nicht so toll.
Nach einem Abstecher über günstige China-Hörer (ZS10) mit einer Menge Treibern, die eine tolle Bandbreite haben, aber wo die Übergabefrequezen schlecht abgestimmt sind (einige tiefe Töne sind viel zu laut), bin ich bei den Shure SE425 gelandet. Die sind sicher nicht high end, bilden aber alles gut ab und sind sehr neutral. Wenn man wirklich wissen will, wie sein Sound im Bandmix sitzt, ist das viel wert. Und mein Bass klingt auch ausgewogen, so wie er ist.
 
Mal nach eurer Erfahrung ketzerisch gefragt:

Ist nicht selbst ein mäßiges IEM nicht besser als immer andere Bühnenmonitore/akustische Umgebungen/Tonmenschen?

Meine jetzige Band ist noch nicht so weit und auf nem Festival würd ich ohne Vorankündigung nicht nach nem IEM Mix fragen, gefühlt hätte ich aber selbst mit nem mäßigen Mix nen besseren Sound gehabt als mit den Monitoren/Amps auf der Bühne, die von den links und rechts stehenden Subs "unterstützt" wurden.
 
toko42 schrieb:
Mal nach eurer Erfahrung ketzerisch gefragt:

Ist nicht selbst ein mäßiges IEM nicht besser als immer andere Bühnenmonitore/akustische Umgebungen/Tonmenschen?

Meine jetzige Band ist noch nicht so weit und auf nem Festival würd ich ohne Vorankündigung nicht nach nem IEM Mix fragen, gefühlt hätte ich aber selbst mit nem mäßigen Mix nen besseren Sound gehabt als mit den Monitoren/Amps auf der Bühne, die von den links und rechts stehenden Subs "unterstützt" wurden.
Zum Vergrößern anklicken....

Genau das haben wir bandintern auch schon sehr diskutiert! Wir spielen meist irgendwo, wo mehrere Bands hintereinander spielen. Wenn man da jetzt ankommt mit einem Rack/Mixer/Funken bringt man schon was beim Umbau durcheinander bzw. erwartet etwas zusätzlich. Die letzten Konzerte hatten die Topacts eigene Mischer, eigene Mischpulte und natürlich damit auch eigene Monitore und in Ears... bei uns war es dann ein Monitorsound, der trotz digitalem Mischpult nicht der vom Soundcheck war... Ich bin mir total unsicher, ob man das als Nicht-Top-Act überhaupt durchsetzen und verlangen kann... Wie auch immer: Selbst im Proberaum ist natürlich IEM total sinnvoll, weil man sich gut hört und sich weniger die Ohren kaputt macht.

Added: Ich habe die Frage irgendwie nicht so richtig gelesen bzw. falsch verstanden... Mein Diskussionspunkt die "technische Umsetzbarkeit" ist aber sicher auch ein Problem... Schließlich muss man das ja alles mitschleppen... bei Umbauzeiten von 15 Minuten sehe ich das kritisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
toko42 schrieb:
Mal nach eurer Erfahrung ketzerisch gefragt:

Ist nicht selbst ein mäßiges IEM nicht besser als immer andere Bühnenmonitore/akustische Umgebungen/Tonmenschen?

Meine jetzige Band ist noch nicht so weit und auf nem Festival würd ich ohne Vorankündigung nicht nach nem IEM Mix fragen, gefühlt hätte ich aber selbst mit nem mäßigen Mix nen besseren Sound gehabt als mit den Monitoren/Amps auf der Bühne, die von den links und rechts stehenden Subs "unterstützt" wurden.
Zum Vergrößern anklicken....
ich denke nicht. Wenn IEM, dann muss es ein richtig gutes sein und gutes Zeug ist auch immer noch richtig teuer. Wie ich in der zur Zeit parallelen Diskussion bei @TomW ausführte, ist bei den Ohrhörern und der Funkstrecke zu diesen (und auch den Funkstrecken von den Instrumenten und Mikros) der einzige Ort, wo ich niemals sparen und Kompromisse eingehen würde. Überall sonst bin ich als professioneller Geizhals zu vielen Stunts fähig, aber bei meinen Kopfhörern, Ohrhörern und Funkstrecken habe ich nach den anfänglichen Irrungen in den sauren Apfel gebissen und nie mehr gespart.
 
claudio schrieb:
ich denke nicht. Wenn IEM, dann muss es ein richtig gutes sein und gutes Zeug ist auch immer noch richtig teuer. Wie ich in der zur Zeit parallelen Diskussion bei @TomW ausführte, ist bei den Ohrhörern und der Funkstrecke zu diesen (und auch den Funkstrecken von den Instrumenten und Mikros) der einzige Ort, wo ich niemals sparen und Kompromisse eingehen würde. Überall sonst bin ich als professioneller Geizhals zu vielen Stunts fähig, aber bei meinen Kopfhörern, Ohrhörern und Funkstrecken habe ich nach den anfänglichen Irrungen in den sauren Apfel gebissen und nie mehr gespart.
Zum Vergrößern anklicken....
Ohrhörer stimmt definitiv. Bei Funkstrecken bin ich einen anderen Weg gegangen und mach das mit Kabel. Das kostet einen Bruchteil und tut Bestens. Das muss man eben wollen mit 'ner dicken Schnur.
 
Auch noch mein Senf: Ich habe zuerst Ohrstöpsel "von der Stange" gekauft und bald festgestellt, dass diese völlig unbequem waren und mir schon nach einer Viertelstunde die Ohren schmerzten (nicht von der Lautstärke, sondern von den Hörern selbst). Jetzt habe ich Ultimate Ears UE 11 Pro und bin damit absolut zufrieden, die sitzen bequem und der Klang ist auch super.

Und apropos Sound: Ich verwende einen kleinen In-Ear-Mischer (In Ear Amp 2 von Fischer Amps), damit kann ich selber meinen Sound zum Mix dazugeben, bin also unabhängig von den Launen des Mischers. Den habe ich mir mal nach einem besonders mies abgemischten Auftritt gegönnt ...
 
OK, daß die Stöpsel angenehm sitzen müssen, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, mir ging es mehr um den Sound an sich, der selbst mit günstigeren Sennheiser IE6/40 Pro mMn besser sein wird als irgendwelche fremdbedienten Monitore, allein schon, weil man relativ exakt denselben Sound und Mix wie im Proberaum haben kann.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten