Ich würde so gerne...

[alice d.]

Den Harley Benton hab ich auch. Wobei ich mit dem nicht wirklich warmwerde..
Vor ein paar Wochen, bei nem Kurztrip nach Berlin durfte ich nen Manne fretless von nem Kollegen befummeln. Der hatte diese Bundmarkierungen und war mit flats wunderbar zu bespielen und Klang wunderbar.
Irgendwann muss ich mir auchmal sonen Ast zulegen :/

der braucht nachbearbeitung. sattel und steg sind auf das bundierte modell ausgelegt. die bauen keine zwei bässe aus unterschiedlichen komponenten, die lassen bei dem einen modell nur eine komponente weg...
aber wenn man den steg tiefer feilt geht das ding schon recht gut.

 

[KneffBass]

Klar! Warum komme ich da nicht selber drauf?
Hab vor kurzem sowieso meine Akustik-Klampfe und den Mex. JB nachbearbeitet. Hatte dabei garnicht an den HB gedacht
Welche Saiten hast du auf dem Teil? Ich spiel den bestimmt schon seit Jahren immernoch mit den Werksaiten

 

[BassDie]

ich liiiiiiiebe Fretlesse. Es jault so schön sensibel

 

[alice d.]

da sind ti-flats drauf, was anderes käme mir bei grätenlosen gar nicht in den sinn.

 

[Kong]

Schon in den 80er-Jahren hab ich mir mal nen Squier-Jazz ohne Gräten angeschafft. Der war so gut, dass irgendwer auf die Idee gekommen ist, mir den Bass nach nem Konzert zu klauen. Danach kam lange nichts. Zu was, ich hab ja nen Kontrabass für zuhause, Jazz und Studio.

Vor so ungefähr 5 Jahren stolperte ich auf der Bucht über einen Fenix Jazzbass, fretles, und da er sehr günstig angeboten wurde und gut aussah, hab ich zugeschlagen. Für € 160,-- wurde er meiner!Schönes Honeyblonde transparent, zweiteiliger Korpus, aber gut verarbeitet und kaum zu sehen.

Leider war der Ton-Poti komplett ohne Funktion. Daher das Ding meinem Lieblingshändler gebracht, der hat die Drähte wieder richtig angelötet - und wollte mir den Bass abkaufen. Ich solle ihn bundieren lassen, dann hätte ich einen Spitzen-Jazzbass. Nix da! Ich hab ihn behalten - unbundiert.

Ausserdem scheint es sich beim verbauten Neck um einen "Bundbasshals" zu handeln, der eigentlich nicht für fretles Bässe gedacht war. Es sind die "normalen" Markierungen auf dem Griffbrett, also dritter, fünfter, siebter, neunter und za-wölfter Bund. Ich habe mir die Bundmaße von einem im Laden stehenden FGN (oder wars ein Fender?)-Hals mit der selben Mensur abgenommen und auf den Fenix-Hals übertragen. Dann hab ich, nach Kontrolle der Punkte, kleine Löcher in passendem Umfang seitlich in den Hals gebohrt und kleine Stecknadeln mit verzinktem Kopf abgezwickt, eingeschlagen und mit Klarlack versiegelt. Das sieht professionell aus und ermöglicht sauberes Navigieren auf dem Griffbrett. Komisch, irgendwie gibt es am Kontrabass und am EUB bedeutend mehr Möglichkeiten, sich die Töne zu merken....

Nach ner Weile kamen noch gebrauchte original-Fender Jazz Bass - PUs drauf, und seither ist das Glück perfekt! So einen Fretles Bass muß man ne Weile suchen. Ich bin also um € 230,-- (Bass - 160,--, Löt-und Einstellarbeiten - 20,--, PU - 50,--) und zwei Stunden Arbeit an einen klasse Fetles-Bass gekommen. Er wurde schon ein paar mal im Studio benutzt und wird wegen dem schönen Ton und der Handlichkeit gerne gespielt.

Ciao

Uwe