also, als ich es diesen Freitag mal nach Erfurt geschafft habe, war ich mal antesten
Folgendes war da, was von Interesse war:
Squier Precision (der in weiß,Rosewood/ Agathis):
- etwas mulmig vielleicht, sicher aber ein nettes Instrument fürs Geld - für mich aber zu undefiniert
Fender Mike Dirnt: (Rosewood/ Esche)
- der hatte mir einfach zu viel Ton, schwer kontrollierbar, zudem wirklich auch ein schweres, mir zu schwer, Instrument
Highway One Jazzy (Rosewood/ Erle):
- der Lack hat mir sehr gut gefallen, insgesamt am wertigsten im Vergleich zu den Vergängern
- nur netter Ton, sehr variabel, hat mir aber nicht zugesagt
- die Badass fiel mir positiv (in meiner Basserfahrung hat die sich immer als positiv herausgestellt)
American Standard Jazzy (Rosewood/ Erle):
- insgesamt der beste Hals im Testfeld, echt ein Traumhandling
- Sound war echt klasse, Tonblende hatte ich nur 25% offen, mit dem hinteren PU hab ich die Höhen geregelt
- sehr flexibel, deckt sehr viele Bereiche ab
- jedoch gefällt mir nicht so, dass die "Dicke des Sounds" von E- bis G-Saite stetig abnahm (hatte schon mal ne Am Std., wo das nicht war)
Highway One Precision (Rosewood/ Erle)
- klanglich für mich das Instrument des Testtages, ähnliche "Dichte" des Sounds über alle Saiten
- hatte die Badass, sehe ich ebenfalls positiv, bringt auch dieses leichte Pumpen in den Klang.
- wieder der tolle spez. Lack
- leider war mir der Hals etwas zu dick, irgendwie war der Am Std Jazzy Hals ne klasse bässer
- hier hat mich zudem die "Einfachheit der Tonblende" überrascht, wirklich wirkungsvoll, deckt zum Großen den Bereich ab, den ich im Kopf habe
Roadworn Precision (Maple/Erle)
- klang ebenfalls wieder gut, der Highway Precision war aber überlegen, klang deutlich runder
- der Hals, noch dicker als der des Highway Precision, war noch etwas schwieriger/angestrengender als der des Highay One Precision
- dieses Aging ist mir too much
...ich versuche also mal die Fakten zu ordnen:
klanglich:
P1: Highway One Precision
P2: AM STD Jazzy (leichter, aber spürbarer Abstand)
P3: Road Worn Precision
Handling:
P1: AM STD Jazzy
P2: Highway One Jazzy
P3: Highway One Precision
Zusammengefasst, hätte ich nicht gedacht, dass ich klanglich mich doch eher in Precisionecke bewege. Aus der Edelbassecke kommend habe ich vor dem Antesten eher zum Jazz tendiert - so wird man aber belehrt. Wahrscheinlich muss ich richtig lange suchen, um nen richtig guten Jazzy zu finden. Oder aber ich greife zum Precision, wobei mir da aber nicht die Korpusform gefällt.
Werfe ich alle Ansprüche zusammen:
- Sattelbreite irgendwo zw. 41 und 38mm
- dicke Brücke á la Badass
- modern C-Shape Hals
- mindestens einen P- und einen J- PU
- Erle Bassbody (Jazzbassform)
...komme ich wieder beim Reggie Hamilton an, der leider nicht da war. Leider hat der keine Badass und ist aktiv, dh. dieser PU-Überblende Poti kann mir schwer vorstellen zum klassischen Volumen-Poti. Zumal mich diese Tonblende vom Precision schon nachhaltig begeistert hat.
Die Flexibilität des Jazzys fand ich aber auch toll.
Wären meine Fragen, ob man einen Jazzy mit Flats/ Nickelrounds und PU-Tausch in die Precisionecke drängen kann?
Sind meine Vorstellungen überhaupt durch ein Instrument abdeckbar?
Interessiert hätten mich noch die Classic Serien, Jazz als auch Precision sowie der Am Std Precision.
Zumal habe ich fesgestellt, dass ich wohl mit 700€ +/- 50€ hinkommen werde.
Bässte Grüße
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