Jack in the green
blickt nix
Man muss sich doch nicht immer für jedes Verhalten Für und Wider an den Kopf schmeissen. Beide Verhaltensweisen sind erlaubt, jeder sucht sich das raus, was er will und gut - ohne Diskussion
Ich hasse meine Nachbarn von ganzen Herzen
- Ersteller Ramsay Bolton
- Erstellt am
der Franzos
too well known member
Also, ich bn auf dem LAnd aufgewach Zeit in Weltmetropolen wie Stuttgart zugebracht, habe einige Zeit in Paris gelebt, um nun wieder in einem kleinen Dorf im Speckgürtel von Paris zu wohnen.
Ich muss sagen, Stadt ist ok und macht Spass, doch sehe ich meine Kinder lieber hier aufwachsen. Und ausserdem proftiert man hier in Paris von der Stadt auch nur bedingt, wenn man berufstätig ist. Da bin ich lieber hier in meinem kleinen biederen Häuschen, von netten Nachbarn umgeben (das ist natürlich Glück) und kann abends die Ruhe geniessen.
Aber jedem, wie's ihm gefällt.
Ich muss sagen, Stadt ist ok und macht Spass, doch sehe ich meine Kinder lieber hier aufwachsen. Und ausserdem proftiert man hier in Paris von der Stadt auch nur bedingt, wenn man berufstätig ist. Da bin ich lieber hier in meinem kleinen biederen Häuschen, von netten Nachbarn umgeben (das ist natürlich Glück) und kann abends die Ruhe geniessen.
Aber jedem, wie's ihm gefällt.
lordbasstard
Well-Known Member
egal ob land oder stadt, nachbarn und verwandte kann man sich nicht aussuchen...
aufgewachsen bin ich in einer kleinstadt, auch noch die kreishauptstadt, da hängt die nase gleich höher. soviel mief und intrigen hab ich sonst nirgendwo erlebt. ein paar dörfer weiter (und ich meine wirklich dorf) war es wieder ganz nett. in den endsechzigern bis mitte siebziger hatten sich da ein paar kommunen angesiedelt. die haben dann irgendwann auch normale jobs gehabt und klassische familien und jeder ein haus, aber der "grundgedanke" von einer anderen gemeinschaft blieb da irgendwie erhalten. die kinder, alle so in meinem alter, vielleicht ein paar jahre jünger, sind dann natürlich auch in der freiwilligen feuerwehr oder im schützenverein gewesen. so mit iro und stachelhaaren und dazu dann schützenuniorm. die coverbands der gegend hatten sich dann für die regelmäßigen feiern das passende ausgesucht. das läuft ja dann: 40 minuten spielen, 20 minuten dem publikum zeit zum saufen geben, wieder 40 minuten spielen usw. die letzten sets waren dann schon gut rockig, alle voll mit lütje lage bis unter das kinn. aber auch nüchtern wurde gut was auf die beine gestellt. irgendwie hat fast jeder in irgend einer band gespielt, da wurden dann schöne metallkonzerte im gemeinsam renoviertem gemeinschaftshaus gegeben. es gab keine abgrenzung zwischen metall und punk, man hatte da gar keine wahl, jede gruppe für sich bestand ja nur aus einer hand voll leute. das war schon okay. ist aber, was ich so bei spärlichen besuchen feststellen musste, inzwischen geschichte. hat sich schon vor jahrzehnten zerdrösselt (daher auch mein relativ später entschluß in die "große stadt" zu ziehen).
jetzt hab ich es mir halt mitten in hamburg gemütlich gemacht. stadt über den gartenzaun plausche ich halt von balkon zu balkon mit den nachbarn. ich hab meine stammläden, ich quatsche mit meinem gemüsetürken über dies und das. ich kann zu fuß zur arbeit, nehm aber aus faulheit trotzdem den bus. muss aber nicht auf die minute pünktlich an der haltestelle sein, da fahren 4 linien in die selbe richtung, die fahren quasi im minutentakt. kiosk fast nebenan, gegenüber ein leckerer inder, schräg gegenüber ein asiate, den kiez in der nähe (20 min. zu fuß). aldi und edeka keine 5 minuten per pedes. wenn die queen marie mal wieder in der stadt ist hör ich das getute. ein kleiner park ist nur einen steinwurf entfernt, an die elbe, an den vollen strand mit den ganzen hipstern und blick auf die krähne sind es 20 minuten mit dem rad, an eine schöne ruhige stelle ist es eine kleine radtour von ca. einer stunde,
nur so richtig unbezwungene natur mit wald und wiesen und kühen und nach schweinegülle stinkenden feldern und zecken in den kniekehlen und mücken die einen zerstechen und blöde hochsitze mit noch blöderen jägern, da brauch ich dann länger. hatte ich aber die ersten 33 jahre, bedarf gedeckt.
aufgewachsen bin ich in einer kleinstadt, auch noch die kreishauptstadt, da hängt die nase gleich höher. soviel mief und intrigen hab ich sonst nirgendwo erlebt. ein paar dörfer weiter (und ich meine wirklich dorf) war es wieder ganz nett. in den endsechzigern bis mitte siebziger hatten sich da ein paar kommunen angesiedelt. die haben dann irgendwann auch normale jobs gehabt und klassische familien und jeder ein haus, aber der "grundgedanke" von einer anderen gemeinschaft blieb da irgendwie erhalten. die kinder, alle so in meinem alter, vielleicht ein paar jahre jünger, sind dann natürlich auch in der freiwilligen feuerwehr oder im schützenverein gewesen. so mit iro und stachelhaaren und dazu dann schützenuniorm. die coverbands der gegend hatten sich dann für die regelmäßigen feiern das passende ausgesucht. das läuft ja dann: 40 minuten spielen, 20 minuten dem publikum zeit zum saufen geben, wieder 40 minuten spielen usw. die letzten sets waren dann schon gut rockig, alle voll mit lütje lage bis unter das kinn. aber auch nüchtern wurde gut was auf die beine gestellt. irgendwie hat fast jeder in irgend einer band gespielt, da wurden dann schöne metallkonzerte im gemeinsam renoviertem gemeinschaftshaus gegeben. es gab keine abgrenzung zwischen metall und punk, man hatte da gar keine wahl, jede gruppe für sich bestand ja nur aus einer hand voll leute. das war schon okay. ist aber, was ich so bei spärlichen besuchen feststellen musste, inzwischen geschichte. hat sich schon vor jahrzehnten zerdrösselt (daher auch mein relativ später entschluß in die "große stadt" zu ziehen).
jetzt hab ich es mir halt mitten in hamburg gemütlich gemacht. stadt über den gartenzaun plausche ich halt von balkon zu balkon mit den nachbarn. ich hab meine stammläden, ich quatsche mit meinem gemüsetürken über dies und das. ich kann zu fuß zur arbeit, nehm aber aus faulheit trotzdem den bus. muss aber nicht auf die minute pünktlich an der haltestelle sein, da fahren 4 linien in die selbe richtung, die fahren quasi im minutentakt. kiosk fast nebenan, gegenüber ein leckerer inder, schräg gegenüber ein asiate, den kiez in der nähe (20 min. zu fuß). aldi und edeka keine 5 minuten per pedes. wenn die queen marie mal wieder in der stadt ist hör ich das getute. ein kleiner park ist nur einen steinwurf entfernt, an die elbe, an den vollen strand mit den ganzen hipstern und blick auf die krähne sind es 20 minuten mit dem rad, an eine schöne ruhige stelle ist es eine kleine radtour von ca. einer stunde,
nur so richtig unbezwungene natur mit wald und wiesen und kühen und nach schweinegülle stinkenden feldern und zecken in den kniekehlen und mücken die einen zerstechen und blöde hochsitze mit noch blöderen jägern, da brauch ich dann länger. hatte ich aber die ersten 33 jahre, bedarf gedeckt.
G
Gast20213
Guest
Ich musste mir was eigenes holen, da mir eines Tages urplötzlich und völlig überraschend das Haus angeboten wurde, von dem ich schon als Kind immer sagte, dass ich das einmal kaufen werde.
Wenn Du in so einem Fall nein sagst, grübelst Du bis zum Rest Deines Lebens. Also habe ich ohne langes Überlegen ja gesagt. Ich dachte an kein Risiko, weil ich vom Rick 4001 Effekt ausging. Wenn alle Stricke reissen, kriegt man einen Klassiker wieder weg, manchmal sogar mit Gewinn. Tatsächlich hat sich seitdem einiges am Markt getan. Man bleibt trotz eines solchen Kaufs weiterhin frei. Wenn man will, kann man jederzeit verkaufen und wieder weg. Mit dieser Gewissheit kommen schlechte Gedanken über diesen Kauf gar nicht erst auf. Die Nachbarn sind nett. Mit denen komme ich gut klar. Leben und leben lassen. Ich hab nicht mal einen Zaun.
Wenn Du in so einem Fall nein sagst, grübelst Du bis zum Rest Deines Lebens. Also habe ich ohne langes Überlegen ja gesagt. Ich dachte an kein Risiko, weil ich vom Rick 4001 Effekt ausging. Wenn alle Stricke reissen, kriegt man einen Klassiker wieder weg, manchmal sogar mit Gewinn. Tatsächlich hat sich seitdem einiges am Markt getan. Man bleibt trotz eines solchen Kaufs weiterhin frei. Wenn man will, kann man jederzeit verkaufen und wieder weg. Mit dieser Gewissheit kommen schlechte Gedanken über diesen Kauf gar nicht erst auf. Die Nachbarn sind nett. Mit denen komme ich gut klar. Leben und leben lassen. Ich hab nicht mal einen Zaun.
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Ramsay Bolton
Well-Known Member
Paket abgeholt, Bass scheint ok zu sein. Werde aber die Tage nochmal zum Gitarrendoc gehen und durchchecken lassen. Evt. auch gleich Saitenwechsel, habe ich noch nie bei nen Akustik Instrument gemacht, da lasse ich mir dies gerne mal zeigen
Meine Nachbarn hasse ich aber nach wie vor. Besonders der Raucher der gefühlt 14 Stunden am Tag auf dem Balkon sitzt und raucht
Meine Nachbarn hasse ich aber nach wie vor. Besonders der Raucher der gefühlt 14 Stunden am Tag auf dem Balkon sitzt und raucht
Catfish
Grundtontechniker
Ich schaue nach links, Nichtraucher. Ich schaue nach rechts, richtiiiig Nichtraucher . Muß nachher mal üben. Vielleicht sollte ich heute am Samstag mal den Marshall anwerfen und nicht über die Promethean spielen .
. Muß nachher mal üben. Vielleicht sollte ich heute am Samstag mal den Marshall anwerfen und nicht über die Promethean spielen .
Bin heute morgen wach geworden, weil einer meiner Nachbarn wohl auf die Idee gekommen ist, sich an einem Samstag Morgen auf einer Rudermaschine zu betätigen (zumindest hörte es sich so an ...). Gibt schlimmeres ... aber für den Fall der Fälle wartet eine WW 4x8 auf mich, mit der ich mir im Haus Gehör schaffen kann
Catfish
Grundtontechniker
.
Möchte nicht unter den Trümmern begraben werden
Da brauchst Du keine Angst haben - die Trümer fliegen dann viiiel weiter
Ray Mahogany
Come as u are!
Immerhin ist es Caty gelungen, sein Haus aus der Schlagseite zu manövrieren, der Stack hängt nicht mehr von rechts ins Bild
Ich glaube, über die technischen Möglichkeiten, jedweden Nachbarn akkustisch wegblasen zu können, besteht in diesem Forum kein Diskussionsbedarf.
Hab ich so nicht eingesetzt, aber klar, wenn grad eh die tägliche Klopf-Staubsaug-Orgie läuft, dreh ich auch ohne schlechtes Gewissen mal den Amp bissl auf. Hängen ne 4x10 und ne 1x15 dran
Ich hätte gerne nen Obermieter, der Schlagzeuger ist.
Dann sprechen wir paar Zeiten ab und wenn möglich nutzen wir die gemeinsam.
bringt uns beide voran.
Hab ich so nicht eingesetzt, aber klar, wenn grad eh die tägliche Klopf-Staubsaug-Orgie läuft, dreh ich auch ohne schlechtes Gewissen mal den Amp bissl auf. Hängen ne 4x10 und ne 1x15 dran
Ich hätte gerne nen Obermieter, der Schlagzeuger ist.
Dann sprechen wir paar Zeiten ab und wenn möglich nutzen wir die gemeinsam.
bringt uns beide voran.
lila_neu_73207
die nur selten hier ist.
wenn ich diesen thread lese, liebe ich meine nachbarn plötzlich.
von ganzen herzen. von allen herzen, die ich habe. sorry. ich hätte es lassen können...
von ganzen herzen. von allen herzen, die ich habe. sorry. ich hätte es lassen können...
Ray Mahogany
Come as u are!
das hört sich jetzt nach einer bauhaus-villa, einem der energetisch besseres corbusier-häuser oder einem frank lloyd wright an...
bei falling water müßte ich auch nicht nachdenken. allerdings ist da die zahl der nachbarn sehr überschaubar. und das ding hat ein feuchteproblem, das wahrscheinlich teuer wird...
Vor vielen jahren war meine vermieterin auch meine nachbarin - sie wohnte genau unter mir.
Gelegentlich hab ich auch nächtens, bei niederer zimmerlautstärke, geübt. Urplötzlich stand ich manchesmal im dunkeln - sie hat mir einfach die sicherung rausgedreht.
Das war dann der ultimative hinweis die nächtliche ruhe zu wahren.
Hatte allerdings volles verständnis dafür.
Ich möchte ganz sicher nicht in einem haus wohnen in dem ein lokal mit livemusik ist.
Denen würde ich regelmäßig die polizei auf den hals hetzen.
Gelegentlich hab ich auch nächtens, bei niederer zimmerlautstärke, geübt. Urplötzlich stand ich manchesmal im dunkeln - sie hat mir einfach die sicherung rausgedreht.
Das war dann der ultimative hinweis die nächtliche ruhe zu wahren.
Hatte allerdings volles verständnis dafür.
Ich möchte ganz sicher nicht in einem haus wohnen in dem ein lokal mit livemusik ist.
Denen würde ich regelmäßig die polizei auf den hals hetzen.
Ray Mahogany
Come as u are!
...typisch deutsch, würde ich mal sagen, so wurden schon so einige kulturelle Hotspots zerstört. In den Siebzigern z.B. fand man es schick, nach Schwabing zu ziehen, weil da die Szene brummt. Dann hat man gemerkt, dass da Nachtruhe eher klein geschrieben wird und die einst so begehrten Szeneläden mittels Beschwerden und Klagen rausgeekelt oder kaputt gemacht....
Das wiederholt(e) sich in anderen Städten ebenso...und wir jammern dann, dass man ja nirgends mehr auftreten oder hingehen kann!
das nennt sich "gentrifizierung". wenn man in den 20ern ist und hip ist und ausgehen möchte, dann zieht man an die quirligen hotspots. dann wird man - meist ziemlich plötzlich - alt und spießig und kann mit dem hippen scheiß nichts mehr anfangen und dann nervt man in seiner ehemaligen stammkneipe ("das is hier mein wohnzimmer") rum, weil die musik inzwischen eine andere ist und fünf jahre plötzlich eine echte barriere sind beim verstehen der jungen leute von heute.
G
Gast20213
Guest
Ich beschwer mich sogar manchmal bei mir selber und zwar über mich selbst.
Das ist sehr praktisch, da hier alle drei Parteien gemeinsam am Tisch sitzen.
Eigentlich sind es vier, denn der Schuldige an dem Ganzen sitzt ebenfalls am Tisch.
Eine 4-fach Belastung für mich, aber irgendwie einigt man sich am Ende immer.
Das ist sehr praktisch, da hier alle drei Parteien gemeinsam am Tisch sitzen.
Eigentlich sind es vier, denn der Schuldige an dem Ganzen sitzt ebenfalls am Tisch.
Eine 4-fach Belastung für mich, aber irgendwie einigt man sich am Ende immer.