Na gut, dann mime ich hier eben weiter den Alleinunterhalter.
Ich muss ja gestehen, daß ich mir neulich auch noch zusätzlich einen HA3500 zugelegt habe, für die andere Band. Einfach so, ich wollte was Einfaches als backup, was aber auch laut kann, einfach zu bedienen ist und nicht viel Kohle frisst. Und da mich das Thema Hartke gerade sehr beschäftigt, hab' ich's dann einfach mal getan.
Der erste Eindruck vor 3 Wochen war eher ernüchternd, klang irgendwie fade und langweilig, da bin ich doch schnell wieder auf den Ampeg zurück, zumal auch Auftritte anlagen.
Dann fielen die nächsten Proben aus und heute wollte ich es nochmal mit dem HA probieren - mal soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben und umgekehrt.
Und irgendwie fand ich ihn heute gut.
Mir gefällt das "voicing", der Ton, die "Duftmarke", die er hinterlässt, das dunkle, aber nicht muffige.
Die Bässe kommen sehr gut rüber, null matschig.
Von der letzten Probe war der graphische EQ noch an, den habe ich erstmal ausgemacht, dann den Compressor auf ein Minimum reduziert. Tube und solid gain ungefähr gleich auf 13h bzw. 12h gedreht, da brauchte ich den Master nicht weiter als 8h45 zu stellen - Jessas, ist die Kiste laut!
Ich mag es, wie sich der Sound im Bandgefüge behauptet, lediglich in den Höhen gibt er so ein "zing" von sich, was mich nervt und auch mit OD- bzw. Distortion-Pedalen zu hören ist. Aber ich denke, da kann ich mit ein paar Drehs noch was rausholen, aber ich wollte die Jungs auch nicht allzusehr nerven.
Jedenfalls bleibt der HA3500 erstmal, für kleine Live-Geschichten ist er allemal ausreichend. Die Probe hat heute einfach Spaß gemacht, auch wegen dem Amp.
cheers
us
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