Helix World

Hallo zusammen,
geht es euch auch so, dass ihr mit dem Helix permanent am rumschrauben seid? Falls "nein", wie macht ihr das??? :D
Irgendwie bin ich hin- und hergerissen, wie ich meine Presets aufbaue.
Den einen Tag gefällt es mir einfach einen Amp-Block und eine IR hintereinander zu packen, am anderen Tag ist mir das alles irgendwie zu mumpfig und ich arbeite mit nem Split-Signal mit cleanen Bässen (alles unter ca. 200 Hz) und den Rest dann in einen Amp und IR.
Für den Tag wieder super, am nächsten Tag wieder irgendwie "langweilig".

Eigentlich habe ich gar keine so besonderen Ansprüche an meinen Sound, außer das er für 3. eine solide Basis zum weiterverarbeiten bietet. Aber genau hier ist mein HX Stomp Fluch und Segen zugleich, so das ich immer wieder mit dem Gedanken spiele, mir einfach wieder nur einen Preamp im Bodentreter-Format zu kaufen.

Geht es hier anderen auch so?
Wie habens die geschafft, die es aus diesem Teufelskreis geschafft haben??? :D
 
Fabio95 schrieb:
Split-Signal mit cleanen Bässen (alles unter ca. 200 Hz) und den Rest dann in einen Amp und IR.
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Ich mach mit 350 Hz, aber Rest passt soweit bei mir.
Hab ich jetzt schon paar Wochen so und bin zufrieden

Will mir aber nochmal die neutralen settings anschauen, die hier so gelobt werden und den poly substain muss ich auch mal probieren
 
Fabio95 schrieb:
geht es euch auch so, dass ihr mit dem Helix permanent am rumschrauben seid? Falls "nein", wie macht ihr das??? :D
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Das ist die große Verführung bei den Gerätchen mit den unbegrenzten Möglichkeiten. Die Verlockung ist groß.
Ich mache mir in einem solchen Moment immer klar:
- gestern hat das Setting super gepasst.... lass es!
und
- das Hörempfinden ändert sich jeden Tag. Je nachdem wie dein Stresslevel ist, was dein Gehör schon an dem Tag aushalten musste und wie du allgemein grade drauf bist, ändert sich auch deine tonale Wahrnehmung. Wenn du das jeden Tag optimal einstellen willst, musst du auch jeden Tag neu justieren..... ein Teufelskreis!

Mir ist gestern Abend auch aufgefallen, dass mir alle Presets plötzlich zu höhenbetont vorkamen. Am Vortag war es komplett anders herum. Und ich habe nichts verändert.

Wenn einem dieser Zusammenhang klar ist, schafft man es leichter der Optimierungs-Versuchung zu widerstehen.
 
Fabio95 schrieb:
Hallo zusammen,
geht es euch auch so, dass ihr mit dem Helix permanent am rumschrauben seid? Falls "nein", wie macht ihr das??? :D
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Hmm, nein, ich habe meine fertigen Presets, und gut ist’s. Nur wenn ich an neuen Stücken arbeite, schau ich mir mal an, was man so machen kann. Aber meistens bleibt es bei den schon vorhandenen. Und ja es klingt jeden Tag etwas anders, aber das hat nix mit dem Helix zu tun, sondern mit der Tagesform beim Hören. Und da renn Ich nicht mehr hinterher. Ich glaub das kommt automatisch, wenn man das Dingen als Werkzeug begreift...
 
Das ist auch mein Ansatz.

nicht was gibt es, sondern was will ich. Daher finde ich mich auch recht gut zurecht.
Für mich perfekt. Ich hab mein Setup zum einfach spielen, und wenn ich was will/brauche bekomm ich das immer schnell hin.
 
Fabio95 schrieb:
Geht es hier anderen auch so?
Wie habens die geschafft, die es aus diesem Teufelskreis geschafft haben??? :D
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Nein.
Meine Band-Boards habe ich mir passend zu den Songs und dem Bandsound zusammengebaut und rühre ich auch nur an wenn es muss. Der Weg dahin wurde vor allem vom in der Band ausprobieren geprägt. Da nützt mir ja der coolste Sound nicht wenn ich absaufe. Für meinen Cleansound habe ich mittlerweile einen Standard den ich auf jedes Preset nagel als Grundstock.
Dann habe ich Home Presets und Experimentier-Boards für neue Songs, Sounds und Quatsch- Basteln. Daraus schaffen es dann Sounds auch mal in die Band wenn es passt.

Das ist ja das geile wenn man basteln will einfach machen, das Erarbeitete lassen.
 

Habe mir heute erstmal eine Art Meatbox gebastelt. Auch wieder mit "BiAmping". Trennung bei 300Hz.
Im Subbassbereich benutze ich den Woody-Amp ohne Boxsim für die Tiefen mit nachgeschalteten Octaver (Pitch -12). Der Rest läuft über einen cleanen Gitarrenamp mit einer Alnico Blue Speaker-Sim. Sehr klarer sauberer Sound, der sehr vielseitig einsetzbar ist. Der zuschaltbare Octaver im Basszweig bewirkt nun einen Effekt, wie ich ihn von Der Meatbox oder dem DBX121 kenne. Ein abgrundtief fetter Untersatz und der Rest ist klar und unverzerrt. Der Octaver geht sauber bis zum tiefen A runter. Da wackelt aber schon alles in der Bude :-)
Die Ähnlichkeit zum DBX ist unverkennbar. Cool wäre es, wenn man den Fusstaster auf Momentary On setzen könnte, so dass ich den Sub nur für ein paar Noten dazuschalte. Da habe ich noch nicht rausbekommen, ob das geht und wie man das macht.
 
Huihuihui, mit dem Update ist son Horizon OD reingekommen. Hab den mal naiv in meine Signalkette für den Metalsound gesetzt und mir ist die Kinnlade runtergefallen. Krass geil.
 
Fabio95 schrieb:
Hallo zusammen,
geht es euch auch so, dass ihr mit dem Helix permanent am rumschrauben seid? Falls "nein", wie macht ihr das??? :D
Irgendwie bin ich hin- und hergerissen, wie ich meine Presets aufbaue.
Den einen Tag gefällt es mir einfach einen Amp-Block und eine IR hintereinander zu packen, am anderen Tag ist mir das alles irgendwie zu mumpfig und ich arbeite mit nem Split-Signal mit cleanen Bässen (alles unter ca. 200 Hz) und den Rest dann in einen Amp und IR.
Für den Tag wieder super, am nächsten Tag wieder irgendwie "langweilig".

Eigentlich habe ich gar keine so besonderen Ansprüche an meinen Sound, außer das er für 3. eine solide Basis zum weiterverarbeiten bietet. Aber genau hier ist mein HX Stomp Fluch und Segen zugleich, so das ich immer wieder mit dem Gedanken spiele, mir einfach wieder nur einen Preamp im Bodentreter-Format zu kaufen.

Geht es hier anderen auch so?
Wie habens die geschafft, die es aus diesem Teufelskreis geschafft haben??? :D
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Viele Möglichkeiten verführen auch dazu diese unbedingt ausreizen zu müssen.

Ich gehe da einen anderen Ansatz.

Zuerst einmal sollte der Sound vom Bass ohne alles schon ziemlich geil klingen, ansonsten hast Du sowieso den falschen Bass. Wenn ich dann einen ganz bestimmten Sound suche, versuche ich heraus zu hören, was zu diesem Sound noch fehlt. In der Regel ist das nicht viel mehr als Kompression und ein bischen EQ. Bei speziellen Sounds Envelope Filter, Delay, ein bischen Verzerrung, evtl.noch eine bestimmte Box. der Punkt dabei ist, das man nur soviel Effekt dazu fügt, wie unbedingt nötig. D.h. man weiss von Anfang an, wo man hin will und geht dann auch nicht weiter. Sonst überlädt man irgendwann jeden Sound.
 
Ich hatte mir mal testweise den Helix Guitar Processor meines Gitarristen geliehen und rumprobiert, den Sound meiner beliebtesten Preamp-Pedale nachzubilden (Mesa Subway DI, VT Bass DI, SH-1).

Vielleicht lag's auch dran, dass er die aktuelle Software nicht drauf hat. ;-)
Habe mir da wirklich Zeit genommen, bin aber kläglich gescheitert.
Irgendwas hat mir im Sound immer gefehlt zum Preamp hin.
Vielleicht ist es auch falsch gedacht, den Preamp 1:1 nachbilden zu wollen.

Und letzlich hab ich mir auch gedacht: Wie soll ich denn dann live schnell mal am Regler drehen? Das hat mich zusätzlich abgeschreckt.

Aber was die Bedienoberfläche angeht ist HX super einfach zu bedienen.

Vielleicht starte ich irgendwann nochmal einen Versuch.
 
Also ich muss jetzt schon mal fragen ob ihr wirklich live mal schnell eure Sounds zwischen zwei Songs anpasst. Und ob das dann besser wird. Also das man mal am EQ dreht wenn es wummert oder Rückkopplung gibt, ob. Aber den eigentlichen Sound ändern? Mal schnell? Puh, Respekt. Gut, ich spiel fast nur clean und hab aber trotzdem nen Stomp.
 
Anpassen am Amp zwischendrin kommt bei mir immer nur vor, wenn z.B. der Unterschied zwischen leerem Raum beim Soundcheck und vollem Raum mit Publikum krass ist oder wenn wieder mal einer der Mitmusiker meint, er müsste mitten im Set lauter drehen. Das kam schon öfter vor. Dann passe ich aber nur über den EQ am Amp an, also nur meinen Bühnensound. Die komplette Soundformung passiert schon lange nur auf dem Board mit Preamp und Effekten auch schon bevor ich das Stomp hatte. Das Rig soll das nur für die Bühne (oder bei kleineren Gigs ohne PA-Abnahme) laut machen und an die Raumgegebenheiten anpassen.

So soll es zukünftig auch laufen, wenn ich das Helix live nutzen sollte. Jetzt mit InEar ist das (hoffentlich) noch einfacher, weil der Sound für mich ja immer gleich kommt.
 
Bassbernd99 schrieb:
- das Hörempfinden ändert sich jeden Tag. Je nachdem wie dein Stresslevel ist, was dein Gehör schon an dem Tag aushalten musste und wie du allgemein grade drauf bist, ändert sich auch deine tonale Wahrnehmung. Wenn du das jeden Tag optimal einstellen willst, musst du auch jeden Tag neu justieren..... ein Teufelskreis!

Mir ist gestern Abend auch aufgefallen, dass mir alle Presets plötzlich zu höhenbetont vorkamen. Am Vortag war es komplett anders herum. Und ich habe nichts verändert.
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Stimmt. Hatte auch daher nie AnpassungsProbleme beim Spielen auf verschiedenen Bühnen, verschiedenen Lokationen... auch wenn Anpassungen grundsätzlich nicht so intuitiv sind wie bei einem analogen Board.
Was mich aber zum ersten Mal gerade umtreibt, ist dass im neuen Probraum plötzlich alles so krass anders klingt. Der Raum ist etwas weniger gedämpft und die Patches/Einstellungen des HX klingen wesentlich extremer, höhenbetonter, fast übertrieben. Nun habe ich keine Lust, alle Patches zu überarbeiten (macht auch gar keinen Sinn). Ich versuche gerade, zunächst (ohne HX) alle anderen Parameter (Boxen, Boxenposition, Amp-Einstellungen...) zu verbessern, was nur bedingt befriedigend war (was doof ist) und werd nun über den Global EQ eine Anpassung an den Raum zu erreichen. Mal sehen, was das bringt.
 
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