Helix World

MrBumBumBum schrieb:
Wenn man sowieso nen Comp am Anfang hat könnte man dessen Parameter über Snapshots anpassen. So, dass der sich bei unterschiedlichen hohen Eingangspegeln im Ergebnis gleich verhält. Recht fitzelig, aber machbar.
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Genau so meinte ich es auch ;-) . Normalerweise reicht es das Threshold Level nachzustellen. Allerdings haben das nicht alle Kompressoren. Dann wird's kniffeliger.
 
Wo wir gerade schon bei den unterschiedlichen Eingangspegeln aufgrund unterschiedlicher Bässe sind:

Kann man im Stomp irgendwie den Eingangspegel numerisch oder graphisch darstellen lassen?
(Und dazu evtl. noch den Ausgangspegel)
 
Zum Preset-Erstellen habe ich dann einfach meinen Tablet PC per USB drangehängt, Audacity angeschmissen und dessen VU-Meter benutzt, um den Pegel anzugleichen. Zuhause im stillen Kämmerlein ist es dann auch ganz hilfreich mal nen Backingtrack dazulaufen zu lassen, denn ein Badewannensound oder ein drückender Midbass-Sound sind von der Lautheit nicht mit einem einfachen VU-Meter zu beurteilen. Ein auf -10dBFS eingestellter Rockbass drückt einen ebenfalls auf -10dBFS eingepegelten Slapsound gnadenlos in die Ecke.
 
Ich hab mir mal just4fun in Audacity eine Stunde rosa Rauschen generiert. Dann den Stomp an HX Edit gehängt, Kopfhörer an den Stomp, rosa Rauschen abspielen und die Presets in „Standard Lautstärke“ (also ohne z.B. Boost an) dagegen gespielt. Alle so, dass sie gerade so hörbar waren.
Als Grundeinstellung, oder Basis, ab der man weiterarbeiten kann taugt das durchaus.
Was die unterschiedlichen Frequenz Anteile bei Presets, oder auch Instrumenten angeht, muss man aber auch bei diesem Vorgehen nachjustieren.
Theoretisch könnte man das durch gezieltes „verbiegen“ einiger Frequenzbereiche im rosa Rauschen noch optimieren. Hab ich aber nicht getestet.
 
MrBumBumBum schrieb:
Ich hab mir mal just4fun in Audacity eine Stunde rosa Rauschen generiert. Dann den Stomp an HX Edit gehängt, Kopfhörer an den Stomp, rosa Rauschen abspielen und die Presets in „Standard Lautstärke“ (also ohne z.B. Boost an) dagegen gespielt. Alle so, dass sie gerade so hörbar waren.
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Du hast Dir eine Stunde lang rosa Rauschen per Kopfhörer reingezogen :O!?
 
TheBass schrieb:
Du hast Dir eine Stunde lang rosa Rauschen per Kopfhörer reingezogen :O!?
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Hab ich. Nicht „volle Dröhnung“, sondern so, dass die Lautstärke erträglich war. Dann hab ich die Lautstärken der Presets so eingepegelt, dass sie knapp drüber lagen. Alle gehörmäßig gleich viel drüber. Leicht einzuschätzen, das funktioniert gut.
Was nicht funktioniert: ein Preset mit wenig Höhen Anteilen muss man lauter machen, damit es dann gleich laut klingt. In der Realität später kann das dann später deutlich zu viel Druck haben. Umgekehrt genauso. Ein Preset das viel hohe Frequenzen betont, wird im rosa Rauschen bereits zu früh als „gleich laut“ eingepegelt.
Für eine erste Angleichung funktioniert das ganz gut, aber man muss in realen Anwendungssituationen nachregeln.
Das könnte man verbessern, indem man Frequenzen im rosa Rauschen verändert und dagegen dann einpegelt.
Genau das habe ich aber nicht mehr weiter ausgearbeitet, weil ich für meine Presets mit wenig Aufwand alles live nachpegeln konnte.
 
Da ich auch Helix Native nutze, mache ich es folgendermaßen: Ich spiele einen kurzen Part ein und nehme diesen in meiner Daw auf über USB vom HX Stomp. Dabei nehme ich den Kanal 5 auf, der laut Anleitung komplett dry ist und soweit ich weiß auch vom Level nicht verändert.

1714133391402.png


Den Part loope ich dann in Ableton und lade Helix Native. Dann ziehe ich mit Drag & Drop meinen HX Stomp Patch von HX Edit in Helix Native und passe den Kompressor an, so wie ich es gerne hätte. In Helix Native ist die dB-Reduktion (und auch Attack/Release) visuell, was sie ja beim Stomp nicht ist. Wenn ich fertig bin, ziehe ich den Patch rüber auf mein Stomp und das wars.

Alternativ ohne Helix Native: Looper Block vor den Kompressor, Loop einspielen und dann den Kanal 1 oder 1/2 in die Daw schicken. Dort das Meter beobachten, während man den Threshold des Kompressors weiter runter stellt und den dB Peak für on/off vergleichen, bis man das gewünschte Ergebnis erzielt hat.

Bei beiden Varianten geht es natürlich nur um dB, nicht VU wie weiter oben erwähnt.
 
Einen schönen Sonntag euch Tieftonterroristen,

Nutzt jemand von euch eigentlich das "Guitar Pad" im Eingangsblock wenn ihr sehr heiße, aktive Bässe spielt? Ich habe aktuell das Thema mit nem MM Stingray. Der zerschießt mir den Clean Sound.
Und nein, ich habe das Preset für den Stingray nicht neu gebaut. 🙈
Und nein, der Eingangspegel (eingangsknubbel bleibt grün und übersteuert nicht)

Ihr merkt, ich bin eher so der Never change a running Preset Typ.
Möchte einfach die Anpassung an ganz verschiedene Bässe mit dem minimalsten Aufwand realisieren. 😁

Ich danke euch vielmals für eure Geduld!
 

Als Bassneuling und stomp-Neuling würde mich mal interessieren, welches Eurer Lieblingskompressor und Lieblingszerre im stomp ist und warum...
 
Ali Tyger schrieb:
Als Bassneuling und stomp-Neuling würde mich mal interessieren, welches Eurer Lieblingskompressor und Lieblingszerre im stomp ist und warum...
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Deluxe Comp und LA Studio Comp. Der Deluxe Comp lässt sich detaillierter einstellen und klingt neutraler. Der LA Studio Comp klingt wärmer und hat nicht so viele Optionen.

Mit Zerre habe ich nix am Hut.
 
Ali Tyger schrieb:
Als Bassneuling und stomp-Neuling würde mich mal interessieren, welches Eurer Lieblingskompressor und Lieblingszerre im stomp ist und warum...
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Was den Studiocomp angeht unterschreibe ich dir Antwort von @TheBass ohne Widerrede.
Allerdings sollte Mensch die Wirkung der Parameter kennen und verstehen.

Ansonsten mag ich das Clawthorn Drive sehr gerne. Zerre, aber mit Druck und dennoch etwas oldschool. Schleife die trotzdem aber erst so über 280Hz ein.
 
Ali Tyger schrieb:
Als Bassneuling und stomp-Neuling würde mich mal interessieren, welches Eurer Lieblingskompressor und Lieblingszerre im stomp ist und warum...
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Rochester Comp (am Anfang der Kette)
LA Comp (am Ende)

Bei den Zerren fällt es mir schwer, es einzugrenzen :D

Obsidian - nutze ich am meisten
Minotaur - low Gain
Retro Reel - gritty Saturation
Pillars - Geheimtipp!
 
Hallo,

ich probiere es auch noch mal.
Ich habe es jetzt irgendwie geschafft ein paar Presets für den Preset Modus zusammen zu stückeln. Nun gibt es ja beim umherswitchen derer immer eine ordentliche Unterbrechung im Signal.
Daher meine Frage, verstehe ich die Nutzung dahingehend verkehrt oder muß das so?
Kann ich mir jetzt im Band Kontext und im Studio (mal von einem live take ausgegangen) garnicht vorstellen. Was mache ich denn da falsch?
Grüße
 
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