Helix World

Thombass schrieb:
Hab bei dem Angebot am Wochenende auch zugeschlagen. Leider bringen bei mir die Bass-Presets mein Cubase Artist 11 (auf Windows) zum abstürzen. Ich hatte aber leider noch nicht die Zeit mich auf Fehlersuche zu machen.Da ich sowieso auch noch auf Cubase Artist 12 will, vertage ich das noch ein paar Tage. Immerhin scheinen nur die Presets ein Problem zu haben. Eigene Bass-Amps und Effekte laufen.
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Wie äußert sich denn dein Fehler? Friert das Bild beim starten ein? Das Problem hatte ich nämlich bzw. hab ichs eigentlich nocht.
Das Problem hängt bei mir wohl (seit ich das Native Plugin integriert habe) mit den Treibern zusammen. Wenn ich in Windows den Steinberg Treiber (für das usb-Interface) eingestellt habe, kommt der Fehler. Der Freeze tritt bei mir nicht mehr auf, wenn ich vor dem Starten von Cubase den Windowstreiber unten auf der Taskleiste umstelle. Vom Steinberg-Interface-Treiber auf den Internen Realtek. Dann erst starte ich Cubase. Der Freeze kommt dann nicht. Nachdem Cubase dann gestartet ist, stelle ich unten auf der Taskleiste den Treiber wieder um. Also kurz gesagt, nur während des startens von Cubase den Windowstreiber umstellen und dann wieder zurück.

Vielleicht behebt das deinen Fehler ja auch.
 
Nein, mein Fehler ist höchstwahrscheinlich ein anderer. Cubase startet ganz normal und auch das Native kann ich problemlos als Insert-Effekt öffnen und funktioniert auch. Wähle ich dann aber eins der Bass-Presets aus, erhalte ich erst eine Fehlermeldung und dann gibt Cubse keinen Ton mehr von sich. Das Projekt kann ich dann zwar noch schließen, aber Cubase selbst reagiert dann nicht mehr und lässt sich nur noch über den Taskmanager abschießen.

Hier mal die Fehlermeldung beim Versuch das Preset 09B BAS:SVT-4 Pro:
 

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Stratitis schrieb:
Ich nutze als "Bass-Zerre" mittlerweile gerne die Tape-Simulation , die auf maximale Sättigung gedreht wird. Mit Plec bekommt man da sogar einen "Lemmy" hin. Durch die High- und Lowpassfilter im sölbigen Modul kann ich den Frequenzgang so hinbiegen, dass keine hässlichen Zerr-Obertöne hörbar sind und Mulm durch Bass-Overdrive sich in Grenzen hält. Die Zerre lässt sich dabei prima nur mit Volume am Bass kontrollieren.. In meinen Arbeitspresets schalte ich mit einem Taster zwischen diesem Tape-Grinder und einem moderaten LA2A-Comp um, damit es von der gefühlten Lautheit keine Unterschiede gibt.
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Hi Stratitis, gibt es dieses Preset von dir irgendwo hochgeladen und ich finde es nicht? LG
 
Das Preset nachzubauen ist nicht schwierig. Ich habs grade mal nachgebastelt und dabei folgendes gemacht:

1. Neues leeres Preset ausgewählt.
2. das Retro Reel geladen und so platziert, dass ein Split entsteht. Den Split auf A/B eingestellt, Ausgangslevel von A auf +3db, Ausgangslevel von B auf -60db. So erhält man dasselbe Signal wie vorher, also auch mit der gleichen Lautstärke. Würde man das Retro Reel ausschalten und A UND B auf Level 0 lassen, dann hätte man Durch die Summierung des Splits schon eine Lautstärkenerhöhung von 3db im Vergleich zum Ausgangssignal. Ich finds immer schön, mit derselben Lautstärke anzufangen.
3. Retro Reel einstellen:

1680179123005.png


Hier kann man wirklich einiges machen, erstmal Sättigung auf 10 wie von Stratitis beschrieben, Wow auf 0. Dann Bässe und Höhen nach Geschmack rausfiltern, der High Cut wie hier im Bild ist eher so ein Vintage Sound, würde ich sagen. Mit dem Tape Speed hat man dann auch nochmal Möglichkeiten, die Textur leicht zu verändern. Viel wichtiger ist aber der "Texture"-Regler. Voll aufgedreht kaum Zerre, auf 0 sehr viel - also genau andersrum, als man es von einem Drive-Pedal kennt. Man könnte jetzt den Pfad A leise stellen und B wieder laut und sich die Zerre zurechtbasteln, wie es einem gut gefällt. Danach dann wieder Pfad A auf +3db und den B-Pfad langsam reinfahren, bis man einen angenehmen Mix aus Clean und Zerre hat. Ich würde B auch nicht separat basteln, außer vielleicht, um genau zu hören und zu schauen, wieviel Bassanteil noch im Signal ist. Darüber hinaus ergibt es natürlich mehr Sinn, das nicht isoliert einzustellen, sondern im Kontext vom Clean-Sound. Ich habe im Bild 2 Reels, weil ichs auch nochmal mit Stereo probieren wollte. Ist auch cool und wird keine Probleme bei Summierung auf Subs machen, wenn man den Low Cut gut einstellt. Man verliert ein bisschen Definition würde ich sagen, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Das kann man natürlich mit EQ auf dem Clean-Kanal kompensieren. Hier noch 2 Screenshots von den Pfad-Einstellungen, bevor ich das Retro Reel zumische:

1680179509437.png
1680179535424.png


PS: Alternativ kann man natürlich auch den Pfad A auf +3db setzen und das Level vom Retro Reel auf -60db, um zu starten.

Edit: Im Anhang jetzt auch nochmal als Preset zum Herunterladen, aber aus meiner Erfahrung ists sinnvoller, das selbst nachzubauen, da unterschiedliche Bass-Signale, Input-Level etc. etc. Je nach Bass kann es durchaus sein, dass man bei diesem Preset sowohl Low Cut, High Cut, Tape Speed, Level als auch Texture verändern muss, um den Sound zu finden, den man sucht.
 

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ARO schrieb:
Das Preset nachzubauen ist nicht schwierig. Ich habs grade mal nachgebastelt und dabei folgendes gemacht:

1. Neues leeres Preset ausgewählt.
2. das Retro Reel geladen und so platziert, dass ein Split entsteht. Den Split auf A/B eingestellt, Ausgangslevel von A auf +3db, Ausgangslevel von B auf -60db. So erhält man dasselbe Signal wie vorher, also auch mit der gleichen Lautstärke. Würde man das Retro Reel ausschalten und A UND B auf Level 0 lassen, dann hätte man Durch die Summierung des Splits schon eine Lautstärkenerhöhung von 3db im Vergleich zum Ausgangssignal. Ich finds immer schön, mit derselben Lautstärke anzufangen.
3. Retro Reel einstellen:

Anhang anzeigen 677632

Hier kann man wirklich einiges machen, erstmal Sättigung auf 10 wie von Stratitis beschrieben, Wow auf 0. Dann Bässe und Höhen nach Geschmack rausfiltern, der High Cut wie hier im Bild ist eher so ein Vintage Sound, würde ich sagen. Mit dem Tape Speed hat man dann auch nochmal Möglichkeiten, die Textur leicht zu verändern. Viel wichtiger ist aber der "Texture"-Regler. Voll aufgedreht kaum Zerre, auf 0 sehr viel - also genau andersrum, als man es von einem Drive-Pedal kennt. Man könnte jetzt den Pfad A leise stellen und B wieder laut und sich die Zerre zurechtbasteln, wie es einem gut gefällt. Danach dann wieder Pfad A auf +3db und den B-Pfad langsam reinfahren, bis man einen angenehmen Mix aus Clean und Zerre hat. Ich würde B auch nicht separat basteln, außer vielleicht, um genau zu hören und zu schauen, wieviel Bassanteil noch im Signal ist. Darüber hinaus ergibt es natürlich mehr Sinn, das nicht isoliert einzustellen, sondern im Kontext vom Clean-Sound. Ich habe im Bild 2 Reels, weil ichs auch nochmal mit Stereo probieren wollte. Ist auch cool und wird keine Probleme bei Summierung auf Subs machen, wenn man den Low Cut gut einstellt. Man verliert ein bisschen Definition würde ich sagen, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Das kann man natürlich mit EQ auf dem Clean-Kanal kompensieren. Hier noch 2 Screenshots von den Pfad-Einstellungen, bevor ich das Retro Reel zumische:

Anhang anzeigen 677633Anhang anzeigen 677634

PS: Alternativ kann man natürlich auch den Pfad A auf +3db setzen und das Level vom Retro Reel auf -60db, um zu starten.

Edit: Im Anhang jetzt auch nochmal als Preset zum Herunterladen, aber aus meiner Erfahrung ists sinnvoller, das selbst nachzubauen, da unterschiedliche Bass-Signale, Input-Level etc. etc. Je nach Bass kann es durchaus sein, dass man bei diesem Preset sowohl Low Cut, High Cut, Tape Speed, Level als auch Texture verändern muss, um den Sound zu finden, den man sucht.
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Wow, vielen Dank für die Anleitung
 
@Patrick@Stereomountain darf ich fragen, wieso du auf das Rack umsteigst? Ich hab 1.5 bis 2 mögliche Gründe im Hinterkopf, deine persönlichen interessieren mich aber.
Danke :-)
 
Ich fahre ein völlig absurdes Wet/Dry/Wet-Setup :ugly: und der Rack hat vier Send/Return-Wege, die mir da nochmal einiges mehr möglich machen.

Bass > Compressor & Mono-Pedale > Input Helix / 1. Pfad > Send 1 > Lehle P-Split

Vom P-Split geht ein Signal direkt in meinen Dry-Amp. Das andere Signal:

P-Split > (Mono In-)Stereo-Pedale > Helix Returns 1&2 / 2. Pfad (Stereo) > Send 3&4 an Amps / Output L&R mit simulierten Amps/Boxen ans Pult.

Über die Returns 3&4 geht noch ein weiteres Stereo-Signal in die Kette.
 

Bassphalanx schrieb:
Steh auf dem Schlauch, hab keinen Plan, wie ich mich diesem Basssound irgendwie annähern könnte :confused:

Jemand ne Idee?

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Ist natürlich ein 100% Synthibass. Dazu brauchst Du erst mal die richtige Anschlagtechnik, ganz weit oben am Hals, am besten über dem Griffbrett. Damit bekommst Du einen etwas hohlen, weichen und sehr tiefenbetonten Sound. Dann mit einem steilflankigen Tiefbassfilter den Rest der Mitten und Höhen rausfiltern. Aber wie man den Anschlagssound hinbekommt, weiss ich auch noch nicht.
 
Hilfe: Phasenschweinereien …
wenn ich im Stomp XL einen Origin SV über den Effekt-Loop einschleife und in einen parallelen Weg nehme, um 50/50 wet/dry zu mischen.
Kann man das Problem vermeiden?
(Ich arbeite jetzt wieder ausserhalb vom Helix mit Mosquito Blender.)
 
IIRC sind die loops im helix nicht latenzkorrigiert. Phase ist eine Sache aber die Latenz bekommst nicht raus.

Du kannst testweise mal den Loop in nen Parallelen Pfad legen,auf 100% wet stellen und dann im Mix Block die Phase drehen.
 
Danke für den Tipp, @Ratterbass. Komplett wet hatte ich das Pedal im parallelen Pfad schon. Und die Änderung der Polarität/Phase verschlimmert das Problem leider.
Ich muss sagen, die Phasenverschiebung ist nicht massiv, aber hörbar (leicht hohler Klang). So lasse ist die Pedale doch aussen vor.
 
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