Helix World

[rootbert]

Eine wirkliche Innovation wäre es, wenn man irgendwann Effekte "kempern" könnte. Wenn sowas mal bei Helix Einzug hält, kauf ich mir sofort das Dickschiff

(Wobei das natürlich kritisch gesehen werden kann... wäre wohl nicht so geil für die zahlreichen, genialen Effektbuden)

 

[Ratterbass]

Die Frage ist ja, mit welchem Zweck? Also was könnte ein Helix 2 besser machen? Mehr Rechenpower auf weniger Platz oder DSP-optimiertere Effekte/Amps vielleicht. Aber reicht das als Grund? Die beiden großen Helix' dürften doch für so ziemlich jeden Anwendungszweck reichen ...

Als Vergleich: Kemper ist auch schon über 10 Jahre am Markt und da gibt's auch keinen Kemper 2.

Nachdem Line6 das ganze IR- und Cab-Ding mit dem letzten Update aktualisiert hat und da ja künftig noch mehr kommen soll, wenn man den wenigen Äußerungen der Devs glauben darf, kann ich mir gar nicht so recht vorstellen, dass es zeitnah ein neues Helix gibt.

Kann mir gut vorstellen, dass man sich fractal als vorbild nimmt. Neue, stärkere Hardware und abwärtskompatible software.

(Wobei das natürlich kritisch gesehen werden kann... wäre wohl nicht so geil für die zahlreichen, genialen Effektbuden)

Sehe ich unkritisch. Die Schnittmenge in den Zielgruppen halte ich für recht gering. Kemper und Quad Cortex haben den Boutique-Markt in keinster Weise negativ beeinträchtigt. Zumal die Profiler nach wie vor alle nicht in der Lage sind, Kompression und Modulation einzufangen. Wer bereit ist, 400€ für einen Boutique BigMuff auszugeben, kauft sich keinen Profiler. Oder fährt aus Gründen der Praktikabilität zweigleisig.

 

[4enima]

Naja, jedes Jahr kommt jemand und meint, jetzt müsste der Kemper 2, Helix 2 oder was auch immer kommen.

Klar, es dürft immer mehr sein. Synth ist beim Helix ausbaufähig, aber auf der anderen Seite hab ich da trotzdem (gerade noch mit den Legacys, die oft vergessen werden) deutlich mehr Auswahl als beim beim Kemper & Co.

Ein Quad mit den Features & Umfang vom Helix würde mir gefallen. Oder eben anders rum, aktuellere Line6 Hardware inkl. allen Quad/Kemper Features (Profiles/Captures erstellbar, aber in mehrfacher Ausführung in die Signalwege packbar, noch flexiblere Routings, Drahtlos/Remote/Bluetooth Verbindungen, ect und gleichzeitig wieder, wie mit Native, eine passende PC-Lösung dazu) wäre schon nice... aber dann kommt ja doch wieder GAS auf Das blieb beim Quad wenigstens aus, weil die einfach nicht abliefern

 

[Masl]

Kann mir gut vorstellen, dass man sich fractal als vorbild nimmt. Neue, stärkere Hardware und abwärtskompatible software.

(...)

Jo, den Weg fände ich persönlich echt geil. Mehr Möglichkeiten, Amps, Blöcke, whatever so parallel zu laden, dass sich die Umschaltlatenzen minimieren. Das macht Fractal echt klasse.

Auch die Möglichkeit beim Fractal, tief in die Amp-Schaltungen einzugreifen, würde ich mir wünschen. Aber auf der Gegenseite steht für mich da die Frage, warum Line6 das machen sollte. Die usability würde für technisch unaffine Benutzer ein Stück weit verloren gehen. Gibt ja jetzt schon genug Menschen, die gerne auf den digitalen Zug aufspringen würden, aber oft heillos überfordert von den Möglichkeiten sind.

 

[Unmögbar]

Also ich bin ja begeisterter Stomp-Nuter und würde das auch nicht so bald eintauschen. Die Geräte sind doch meines Erachtens einfach Computer bzw. Rechner auf denen die Software läuft. Natürlich kann der Rechner durch einen schnelleren ausgetauscht werden oder am Routing noch etwas verändert werden. Aber das war es auch schon.

Spannend fände ich wenn Line 6 seine Geräte mit Bluetooth ausstatten würde. Zum Üben können Playbacks eingeflogen werden und die Konfiguration kann alternativ über ein Tablet schnell erfolgen. Das bieten andere Anbieter schon an. In dem Bereich wäre bei Line 6 schon noch "Luft nach oben".

 

[TheBass]

Gut, dann stehe ich eben alleine mit meiner Meinung da. Habe ich auch kein Problem mit. Warten wir's ab, was auf der NAMM gezeigt wird.

 

[bassmansemi]

Also ich bin ja begeisterter Stomp-Nuter und würde das auch nicht so bald eintauschen. Die Geräte sind doch meines Erachtens einfach Computer bzw. Rechner auf denen die Software läuft. Natürlich kann der Rechner durch einen schnelleren ausgetauscht werden oder am Routing noch etwas verändert werden. Aber das war es auch schon.

Spannend fände ich wenn Line 6 seine Geräte mit Bluetooth ausstatten würde. Zum Üben können Playbacks eingeflogen werden und die Konfiguration kann alternativ über ein Tablet schnell erfolgen. Das bieten andere Anbieter schon an. In dem Bereich wäre bei Line 6 schon noch "Luft nach oben".

Stimmt, da hatte Line 6 zb schonmal was wie das Amplifi FX100, App und Bluetooth waren ok, aber leider klang es nich so geil wies Stomp

 

[Hedgeman]

Wenn Line 6 eine neue Generation herausbringt, wird es wohl eher daran liegen, dass sich damit schlicht mehr verkaufen lässt als mit jahrelangem Support und Updates bestehender und bereits verkaufter Geräte.

Dieser fortlaufende Support, der den Geräten ja auch eine gewisse Langlebigkeit beschert, ist ja leider keine Selbstverständlichkeit.

 

[tb-roland]

Biete Helix Lt - Suche Helix Rack

Hallo Helix Gemeinde. Ich baue mein Set-Up um und würde gerne von einem Bodengerät auf eine Rackversion wechseln. Vielleicht hat ja jemand von euch genau das Gegenteil vor. Würde sich dann gut ergänzen

 

[SamagonMusic]

Hi, meine bandkollegen sind momentan sehr engagiert insachen Recording und wollen unser erstes Album selbst recorden. Sehr erfolgreich bisher.

Jetzt steht der Bass an und ich überlege was hier der beste Weg ist.

Vielleicht habt ihr da ja einen Tipp…

Ich würde am liebsten alles zuhause machen und die Box erst gar nicht abnehmen. Ich dachte dran einfach per Helix das pure di aufzunehmen und dann über den Helix mit Amp und Cabsimulation wieder reampe.

Was haltet ihr davon?

Oder wär es sinnvoller gleich 2 Spuren unbearbeitet/bearbeitet aufzunehmen?

Mein Equipment zuhause besteht aus MacBook mit GarageBand, mackie Interface und Helix Stomp (HX edit ohne native - native würde ich mir aber besorgen, falls es mir bei dem Vorhaben weiterhilft und ich mal genau verstehe was der Mehrwert ist. Vielleicht gibts ja jemanden der mir das mal schlüssig erklären könnte)

Vielen dank

 

[4enima]

Wenn du nicht noch zufällig Helix Native hast (dass du dann eh nachträglich auf die DI Spur haust und nach belieben schrauben kannst), würde ich einfach ein unbearbeitets "DI"-Signal plus deinen bisherigen Sound Helix-Sound aufnehmen. Wenn der Sound passt, passts, ansonsten kannst mit der DI Spur als Backup noch mal reampen und rum probieren.

Vorteil von Helix Native ist eben eine Clean-Spur einspielen und dann nachträglich am Sound schrauben können. Lässt dein aufgenommenen Part im Loop laufen und kannst dann nach Gusto an Reglern & Effekten drehen. Bei gleichzeitigen Spielen ist das immer schwierig. Zudem kannst du mit Native theoretisch den Stomp im Proberaum lassen und zuhause über Interface-Native deine Sounds auch zuhause abrufen/spielen/aufnehmen.

 

[SamagonMusic]

Wenn du nicht noch zufällig Helix Native hast (dass du dann eh nachträglich auf die DI Spur haust und nach belieben schrauben kannst), würde ich einfach ein unbearbeitets "DI"-Signal plus deinen bisherigen Sound Helix-Sound aufnehmen. Wenn der Sound passt, passts, ansonsten kannst mit der DI Spur als Backup noch mal reampen und rum probieren.

Die Funktion in native hier direkt rumzudrehen ist gut, aber die alleine überzeugt mich noch nicht zum Kauf.

Was kann ich da sonst noch machen? Ist sehr kryptisch beschrieben. Auf jeden Fall habe ich eine Pegelanzeige gesehen. Die fehlt mir beim Compressor einpegeln sehr.

Hat native auch mehr Bass amp oder cab simulations an Board?

 

[toko42]

Native ist quasi wie die größte Hardware-Version, wenn Du also "nur" ein Stomp hast, hast Du mit Native mehr Möglichkeiten, z.B. mehr Blocks und Pfade und so gesehen auch mehr Amps oder Cab Sims.
"An Board" ist ab Werk aber auch nicht mehr als bei allen andren auch.

 

[TheBass]

Hi, meine bandkollegen sind momentan sehr engagiert insachen Recording und wollen unser erstes Album selbst recorden. Sehr erfolgreich bisher.

Jetzt steht der Bass an und ich überlege was hier der beste Weg ist.

Vielleicht habt ihr da ja einen Tipp…

Ich würde am liebsten alles zuhause machen und die Box erst gar nicht abnehmen. Ich dachte dran einfach per Helix das pure di aufzunehmen und dann über den Helix mit Amp und Cabsimulation wieder reampe.

Was haltet ihr davon?

Oder wär es sinnvoller gleich 2 Spuren unbearbeitet/bearbeitet aufzunehmen?

Mein Equipment zuhause besteht aus MacBook mit GarageBand, mackie Interface und Helix Stomp (HX edit ohne native - native würde ich mir aber besorgen, falls es mir bei dem Vorhaben weiterhilft und ich mal genau verstehe was der Mehrwert ist. Vielleicht gibts ja jemanden der mir das mal schlüssig erklären könnte)

Vielen dank

Würde ich auch so machen. Evtl. kann man schon bei der Aufnahme eine unauffällige Kompression auf die Bassspur legen, um den Aussteuerungsspielraum zu erhöhen. Alles andere erst nach dem Recorden.

Wenn Du schon das Stomp hast, kannst Du Dir das Native eigentlich sparen. Ich wüsste nicht, was das Native kann und das Stomp nicht.

 

[Ratterbass]

Ich wüsste nicht, was das Native kann und das Stomp nicht.

Auf mehreren Spuren gleichzeitig liegen und dabei in X-facher Echtzeit rendern.

Bonuspunkte: in native kann das DSP Limit aufgehoben werden.

VST Plugin vs. outboard Hardware eben. Ob’s einem das wert ist, muss jeder selbst wissen.

Das Plugin ist für Besitzer der Hardware ja eh deutlich günstiger zu haben. Und ein, zweimal im Jahr gibt’s zusätzlich 30% Rabatt. Für die 70€ ist das imho ein nobrainer, wenn man öfter mal am Rechner was macht.

 

[SamagonMusic]

Ich werde mir mal die 15 Tage Testversion holen. Wusste gar nicht dass sowas angeboten wird.

Eigentlich bieten die ja auch oft das ganze mit cubase oder native im bundle an, aber hab noch nirgends eine downloadmöglichkeit gefunden. Bis Mitte 23 sollte native beim Kauf eines stomps mit dabei sein. Hab da mal sowas gelesen

 

[Gast75849]

Bis Mitte 23 sollte native beim Kauf eines stomps mit dabei sein.

Nein, billiger ja aber nichs für lau.

 

[MrBumBumBum]

Hi, meine bandkollegen sind momentan sehr engagiert insachen Recording und wollen unser erstes Album selbst recorden. Sehr erfolgreich bisher.

Jetzt steht der Bass an und ich überlege was hier der beste Weg ist.

Vielleicht habt ihr da ja einen Tipp…

Ich würde am liebsten alles zuhause machen und die Box erst gar nicht abnehmen. Ich dachte dran einfach per Helix das pure di aufzunehmen und dann über den Helix mit Amp und Cabsimulation wieder reampe.

Was haltet ihr davon?

Oder wär es sinnvoller gleich 2 Spuren unbearbeitet/bearbeitet aufzunehmen?

Mein Equipment zuhause besteht aus MacBook mit GarageBand, mackie Interface und Helix Stomp (HX edit ohne native - native würde ich mir aber besorgen, falls es mir bei dem Vorhaben weiterhilft und ich mal genau verstehe was der Mehrwert ist. Vielleicht gibts ja jemanden der mir das mal schlüssig erklären könnte)

Vielen dank

Schon einige gute Vorschläge.
Ich würde die Spur komplett roh zu Hause aufnehmen. Wichtig ist nur, dass das Signal dabei möglichst hoch ausgesteuert wird, aber es darf auf keinen Fall schon zu clippen beginnen.
Dann würde ich das zur Vorbearbeitung ans Studio geben: prüfen ob das Rohsignal studiotauglich ist und im Bedarfsfall schon mal das Timing nachbearbeiten.
Dann würde ich mit meinem Stomp ins Studio gehen und ausschließlich darüber (mit HX-Edit - wozu sonst hat man ein Notebook?) reampen. So hat man alles, was im Studio gemacht wurde, danach auf dem Stomp.

 

[Lesigue]

Mit dem Rick Beato Simple Bass 2 Preset für passive Bässe habe ich mir ne Menge Zeit gespart, was das Soundtüfteling im Studio angeht (auch live). Allerdings spiele ich nicht verzerrt und habe nur stellenweise mal nen Chorus oder Octaver mit drin. Meine Band mach Singer-Songwriter Material auf Deutsch und in Aufgeräumt, der Bass muss sich nicht durchsetzen oder konkurriert mit anderen Frequenzen. Hat am End auch dazu geführt, dass ich mich nie weiter in die Materie reingeschafft habe. im Tonstudio blieb dann immer Zeit für "wichtigere" Dinge, was jetzt auch nicht talentfördernd ist. Das klingt zwar etwas negativ, aber der Mehrwert im Studio mit diesen Presets ist für mich klar da.

Soll heissen, wenn Du Dir Native besorgst, dann Denk auch über die Rick Beato Presets nach.

 

[Unmögbar]

Also ich melde mich auch mal zu Wort, da ich mir das Native auch mal für 60 Euro zu meinem Stomp geleistet habe und ich habe es nie bereut.
Wir nehmen im Proberaum mit unserem Digitalmischpult, dem Soundcraft UI24r im Proberaum alle Spuren auf. Per USB-Stick nehme ich die Rohdaten mit und Mische sie zuhause in Cubase.
Cubase war bei meinem USB-Interface von Steinberg dabei.
Nun kann ich mein Pedalboard samt Stomp im Proberaum lassen.
Zuhause spiele ich eigentlich immer (!) meinen Basspart noch mal ein. Über das Steinberg USB-Interface clean und dann wird mittels Native "ge-re-ampt". Ich finde das funktioniert perfekt. Ich habe in Native meine Preset vom Stomp (die Live-Presets) eingestellt. Dennoch regele ich immer etwas nach. Live is halt LIve und Studio ist Studio. Außerdem kann man den Gain perfekt einstellen. Im Mischpult haben wir eigentlich immer etwas Headroom nach oben gelassen. Bei mir im Homestudio kann ich dann den Gain perfekt angleichen.
Zusätzlich kann man die Bass-Spuren duplizieren und eine Spur clean lassen, oder zwei separate Amps zeitgleich einstellen. Das geht in der DAW alles wirklich super.

Ein weiterer Vorteil: Mann kann zuhause auch mal mit ner Gitarre was ausprobieren und auch als Bassist mal auf dem "Eierschneider" rumschrubben.

Ich kann dir den Kauf von Native - so es denn in Aktion ist - nur ans Herz legen. Es verbessert den Workflow ungemein, besonders wenn du nicht nur "einspielst" sondern auch selbst der MIscher / Schneider / Masterer bist.

Gruß