Headless Bass selber bauen

[triple-U]

Sach' ich doch, Paddel mit rundem Blatt

 

[Bassphalanx]

C
Der Status ist meiner Ansicht gelungen.
Singlecut ist, wie ich finde, das Mittel der Wahl bei nem Paddel.

Ein oberes Horn sieht immer furchtbar dazu gequetscht aus



ich arbeite immer noch an meinem Entwurf.......

 

[Bass-Fred]

Was die Absaugung in der Hobbywerkstatt mit kleinen Maschinen betrifft, ist die wirklich elementar wichtig, wenn man auch drinnen arbeiten will ohne sich selbst zu gefährden. Ob es gleich ein Festool-Sauger sein muss? M.E. kommt man auch mit einem Nass-Trocken-Sauger mit gescheitem Filter entsprechender Filterklasse und einer vorgeschalteten Staubtonne mit Zyklonabscheider (kann man sich selber bauen oder die Bauteile für überschaubares Geld im Netz finden) schon sehr weit und man braucht auch nicht so oft ausleeren. Beim Sauger würde ich im Nachhinein immer einen mit Gerätesteckdose nehmen, ist einfach praktischer.

Da möchte ich auch gleich nochmal mit draufhauen, Arbeitssicherheit wird bei Hobby-Lüthiés oft zu klein geschrieben.

Die Investition in eine bequeme Maske ist auch bei gutem Sauger absolut essenziell. Lieber mehr zahlen (3M oder Dräger) und sie dafür auch tragen, weil nix zwickt und sie auch wirklich was bringt. Habe schon Bastler mit diesen Corona-FFP2 Masken rumalbern sehen, da kann man's auch lassen. Zum Absaugen verwende ich einen Bosch GAS35, der hat Filter der Klasse M und eine Gerätesteckdose. Zusätzlich verwende ich einen Record AC400, um schwebenden Staub aus der Luft zu holen. Die vielen Handwerkzeuge (Japansägen, Raspeln, Hobel usw.) haben auch den Hintergrund, dass man damit maskenfrei arbeiten kann. Damit dauert einiges etwas länger, aber ist ja ein Hobby und hat fast etwas meditatives.

 

[zwotakter]

Zumindest laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz reicht eine FFP 2 Maske für Holzarbeiten sehr wohl. Dabei sollte man aber auf die Tragezeitdauer achten. Mehr als 70 min am Stück sollten es nicht sein ohne Pause zu machen.

 

[Bass-Fred]

Zumindest laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz reicht eine FFP 2 Maske für Holzarbeiten sehr wohl. Dabei sollte man aber auf die Tragezeitdauer achten. Mehr als 70 min am Stück sollten es nicht sein ohne Pause zu machen.

Ich rede von diesen Gummiband-Masken, die man beim Busfahren aufsetzt. Die schließen a) nicht dicht genug ab und werden b) erfahrungsgemäß nichit oft genug gewechselt, sondern liegen als Dauerexponat auf der Werkbank. Eigentlich sollte aber klar gewesen sein, was ich meinte.

 

[Eliashaugk]

Aber wenn man sowas richtig verwendet ist es ein gutes Mittel.
Und dann lieber immer eine neue von denen als eine „gute“ irgendwo rumliegen haben und ewig verwenden.

 

[Purpleone]

FFP2 ist m.W. doch für Holzstäube aller Art geeignet (richtige, dicht schließende Trageweise vorausgesetzt). Größere Masken mit Wechselfiltern braucht es dann erst, wenn man was Sprühlackieren will (muss) und Aerosole eine Rolle spielen. Die werden aber allein durch ihr Gewicht noch schneller unbequem und in der Folge sinkt dann die Bereitschaft, sie zu tragen, deshalb stimme ich meinem Vorredner zu. Absaugung sollte beim Arbeiten mit Maschinen im Innenraum trotzdem sein, sonst kann´s irgendwann sogar auch mal Explosionsgefahr durch Stäube geben: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/mehlstaubexplosion-rolandmuehle-bremen-100.html

Ich arbeite aus o.g. Gründen auch sehr gerne mit Handwerkzeugen!

 

[Bass-Fred]

Aber wenn man sowas richtig verwendet ist es ein gutes Mittel.
Und dann lieber immer eine neue von denen als eine „gute“ irgendwo rumliegen haben und ewig verwenden.

Das Problem ist, mit der "Ja, aber immer noch BESSER ALS..." Argumentation senkt man die Arbeitssicherheit in jeder Hinsicht auf das absolute Minimum, gemessen an imaginären Maßstäben, die mehr auf selektiver Wahrnehmung als Fakten basieren. Ähnliches höre ich zu allen Themen: Frästisch statt handgeführter 2kW-Oberfräsen, Schienenführung für Handkreissägen, Schutzhosen für Kettensägen usw. Da wird dann abgewinkt, relativiert, "hat immer geklappt", "macht doch jeder" und irgendwann fehlt halt ein Finger, der halbe Unterarm oder ein Bein. Um den Thread nicht weiter zu verstümmeln, ist das meine letzte Wortmeldung zu dem Thema. Ist ein freies Land und jeder darf in seiner Werkstatt machen, was er will.

 

[Eliashaugk]

Ich wollte auch nur sagen, für den gelegentlichen Hobbybastlet ist eine Packung FFP2 Masken in der Werkstatt und bei Bedarf einfach schnell eine aufsetzen ein gutes Mittel (natürlich neben Absaugung etc)

 

[Lyons]

Bei den Masken kann ich vor allem bei längerer Tragezeit nur zu einer gesichtsumschließenden raten, denn die schützt die Augen mit, sie hat auch einen Riemen, der über den Kopf oben mittig nach vorne verläuft. Der Partikelfilter selbst ist recht klein und leicht. Nur die Lösemittelfilter, Aerosolfilter und ABC-Filter sind groß und schwer. Die Maske ist sogar recht bequem, aber vor allem hält sie richtig dicht, wenn sie sauber gehalten wird. Einziges Manko: Man schwitzt an der doppelten Silikonsicke, die zur Haut abdichtet. Beim Sägen mit Stichsäge, Bandsäge oder Kreissäge hab ich die immer auf, auch draußen. Die Späne sind gerade bei der Kreissäge ziemlich eklig und man muss sowieso duschen danach, wenn man auch mal im Abwind war. Das Zeug ist überall. Ich sammel immer Projektmaterial zum sägen an, dann mache ich eine Sägesession, damit sich der ganze Zinnober lohnt.
Bei Weichhölzern ist das Ganze nicht ganz so schlimm. Aber beim Boxenbau habe ich ja Multiplex verwendet. Das war auch ein ekliger Staub. OSB ist noch übler. Dass feine Stäube von bestimmten Harthölzern inzwischen auch als schädlich und karzinogen eingestuft sind, war in den 70ern 80ern und teils auch 90ern gar nicht bekannt und es hat irgendwie damals auch keinen bekümmert. Dabei ist laut IKK z.B. der Nasenschleimhautkrebs bereits seit 1985 als Berufskrankheit anerkannt in Berufen wie der holzverarbeitenden Industrie. Dort kommt es allerdings vor allem auf Wiederkehr und Dauer der Belastung an. Das schlimme ist, dass man als junger Mensch völlig unbedarft und sorglos da rangeht, gerade, wenn man das ganze Thema entdeckt.
Eine FFP2 schließt mir nicht dicht genug ab, solche, die wegen straffer Gummis das trotzdem einigermaßen hinbekommen, sind für mich auch unbequem bis schmerzhaft, da ich einen eher großen Kopf habe. Da ziehe ich lieber die große Dräger auf. Bei der ist das Aufziehen und Abziehen leidig, wenn die mal sitzt, ist es ok.

 

[Lyons]

Entschuldigung an FourStringsOnly! Eigentlich hätte man das ganze Thema in einen extra Faden packen können. Wir wollen den Faden nicht weiter dafür nutzen, zurück zu den wunderbaren Bässen, die Du baust.

 

[claudio]

C
Der Status ist meiner Ansicht gelungen.
Singlecut ist, wie ich finde, das Mittel der Wahl bei nem Paddel.

Ein oberes Horn sieht immer furchtbar dazu gequetscht aus



ich arbeite immer noch an meinem Entwurf.......

singlecut & headless passen sehr gut zusammen

 

[deeptone]

singlecut & headless passen sehr gut zusammen

Was hast du denn da schickes?
Hast du den neu?

 

[claudio]

Was hast du denn da schickes?
Hast du den neu?

nein, den habe ich mir 2010 von Chris bauen lassen

 

[PickNick]

singlecut & headless passen sehr gut zusammen

Wirklich sehr Chic! Sieht außerdem ausgesprochen Kompakt aus ...

 

[whitewater]

Carbon kann schon auch was ab, wenn man Kerbwirkungen abhalten kann.

Also ich hab ja keinen Streamline, aber mein alter S4000er Hals hat ja wahrscheinlich ein ähnliches Gelcoat und Gewebe...
Ja, da ist ein Abplatzer an einer Ecke des Halses. Aber ich tät mal sagen, wenn Du da eine Kerbe reingehauen bekommst, ist ein Holzhals mit Squier PU-Panzer drum noch schlimmer gekerbt.

 

[claudio]

Wirklich sehr Chic! Sieht außerdem ausgesprochen Kompakt aus ...

stimmt, auch wenn es ein 6er in 35" Mensur ist

 

[FourStringsOnly]

Heute ging es wieder ein kleines Stück weiter am H4.

Folgende Arbeiten habe ich heute durchgeführt:
1. Tuner und Saitenhalter montiert
2. Pickups montiert
3. NOLL-Elektronik eingebaut und verdrahtet

Als letzte Arbeiten stehen nur noch das Einpressen und Abrichten der Bünde an, dann ist er fertig .

 

[Lyons]

Heute ging es wieder ein kleines Stück weiter am H4.

Folgende Arbeiten habe ich heute durchgeführt:
1. Tuner und Saitenhalter montiert
2. Pickups montiert
3. NOLL-Elektronik eingebaut und verdrahtet

Als letzte Arbeiten stehen nur noch das Einpressen und Abrichten der Bünde an, dann ist er fertig .

Machst Du die Noll irgendwie fest?

 

[Prof-A.(Bass-Magic GmbH)]

singlecut & headless passen sehr gut zusammen

...unabhängig davon, dass ich "Headlesse" nicht wirklich leiden mag, ein Freund von "SingleCut" bin und den Herren da auf dem Bild mindestens so gut genug kenne, um zu wissen, dass er meine Meinung bereits kennt: ...der Bass ist der Hammer... - ...spielt sich wie "Butter", gehorcht den Fingern präzise und lässt sich trotz 35'' - Mensur traumhaft spielen (ich weiss das, ich durfte das Instrument bereits mehrfach in die Hand nehmen)...die Optik ist nicht die Meinige, aber der Sound ist "unfuckingfassbar" geil...

...und @claudio : ...das ist ein "wunderbares Bild"...

P.