Harley Benton Home - Im Land der Billigheimer

[mikki]

er hat ja noch glück gehabt, mit den 4295! gramm.
stell dir mal vor, es wären 4305! gramm gewesen.

es soll leute geben, die ihr dope nichtmal so genau wiegen.
in worten: viertausendzweihunderfünfundneunzig gramm!!!

 

[Talentfrei]

da können wir erst ein bißchen die Kopfplatte bearbeiten, und dann vielleich am Korpus ein Horn ausbilden.

die groben Konturen können wir ja erstmal mit der Kettensäge formen

 

[der Franzos]

und ich bring die Bohrmaschien mit, dann machen wir danach nen Hollow Body draus.
Danach kannste ihn für das 10Fache als Custom Shop verkaufen, mit Unterschriften von Loga und mir.

 

[Gast68070]

Also quasi Beavis and Butthead

 

[Gast60969]

Also quasi Beavis and Butthead

He Kurpälzer, bass mo uff das ich nett doi A..."Piep"...Gesicht in Bifi verarbeite

 

[alice d.]

hat eigentlich schon mal jemand diesen hier begriffelt???

https://www.thomann.de/de/harley_benton_jb_40fl_sb.htm

 

[Durstig]

Ich hab mir einen PB-50 kommen lassen, weil ich mal wissen wollte, was für 99 Euro geht. Gestern kam er an. Aufgrund dieses Exemplars kann ich die Note 2 vergeben, denn es stimmt alles, bis auf das Gewicht (4295 g), das ist für meinen Geschmack etwas hoch. Ansonsten ist das echt enorm, was man für den Preis geboten bekommt. Muss ich zugeben.

Lackierung tiptop. Der Steg sitzt da, wo er hingehört, der Tonabnehmer ebenfalls. Zwar saß der TA etwas gekippt in seiner Fräsung, weil die Schrauben schräg reingedreht waren, aber das war schnell zu beheben. Die Halsfräsung ist passgenau. Und er klingt sehr manierlich!

Ich bin echt beeindruckt. HB Bässe scheinen eine gute möglichkeit zu sein, die gelegentlichen GAS-Anfälle zu kurieren, ohne dass es gleich ein Reisenloch in die Kaugummikasse reisst.

Das klingt doch alles recht gut!
Was meint Ihr:
wie schneidet dieser HB PB-50 im Vergleich zu einem günstigen Fender Squier - wie sie so um 230-260 EUR kosten - ab?
Oder anders gefragt: kommt der Mehrpreis des SQ überwiegend durch besseres Material & Verarbeitung zustande oder überwiegend durch die zusätzliche Vertriebsebene? Beim SQ will ja der Großhändler/"Hersteller"(Fender) UND der Händler (z.B. Thomann) verdienen, bei einer Eigenmarke übernimmt der Händler ja auch die Rolle des Großhändlers, hat dadurch eine bessere Marge UND kann die Eigenmarke günstig anbieten. Bei Eigenmarken spielt ja oftmals der Preis die ausschlaggebende Rolle...

Kurz gesagt: wer kennt beide oben genannten aus eigener Anschauung und kann da etwas Erhellendes beitragen?

Viele Grüße,
Durstig

 

[mikki]

hat eigentlich schon mal jemand diesen hier begriffelt???

https://www.thomann.de/de/harley_benton_jb_40fl_sb.htm

ja, den hab ich. sind thomastik flats drauf. würde ich jederzeit wieder kaufen!
gibts nix zu meckern, für den preis.

Das klingt doch alles recht gut!
Was meint Ihr:
wie schneidet dieser HB PB-50 im Vergleich zu einem günstigen Fender Squier - wie sie so um 230-260 EUR kosten - ab?
Oder anders gefragt: kommt der Mehrpreis des SQ überwiegend durch besseres Material & Verarbeitung zustande oder überwiegend durch die zusätzliche Vertriebsebene? Beim SQ will ja der Großhändler/"Hersteller"(Fender) UND der Händler (z.B. Thomann) verdienen, bei einer Eigenmarke übernimmt der Händler ja auch die Rolle des Großhändlers, hat dadurch eine bessere Marge UND kann die Eigenmarke günstig anbieten. Bei Eigenmarken spielt ja oftmals der Preis die ausschlaggebende Rolle...

Kurz gesagt: wer kennt beide oben genannten aus eigener Anschauung und kann da etwas Erhellendes beitragen?

Viele Grüße,
Durstig

preci hab ich nur nen am fender, aaaaber....
hab selbst einen squier jazzy, kürzlich noch einen japan squier jazzy von einem bassickollegen gespielt. für mich hat da mein HB 75 NT deutlich die nase vorne.
wenn das beim preci ähnlich ist....
bin mit meinem HB 50 preci wirklich zufrieden, aber ein mim 60er mit einem vintage pu gefällt mir persönlich doch besser. ist allerdings hauptsächlich dem sound geschuldet, der einfach mehr "preci" ist.
den 50 spiele ich aber gerne im wohnzimmer, gebe den auch so schnell nicht mehr her.

 

[energy]

Wenn alle HBs so verarbeitet sind wie mein PB-50, dann muss ich sagen: Squier Affinity und Harley Benton schenken sich nichts, was die Qualität angeht.

 

[mikki]

Wenn alle HBs so verarbeitet sind wie mein PB-50, dann muss ich sagen: Squier Affinity und Harley Benton schenken sich nichts, was die Qualität angeht.

nur daß ein hb wesentlich besser klingt...

 

[Mudskipper]

kommt der Mehrpreis des SQ überwiegend durch besseres Material & Verarbeitung zustande oder überwiegend durch die zusätzliche Vertriebsebene?

Diese Instrumente purzeln oft aus einem Werk, dazu werden nur Details verändert und die Dinger verschieden gelabelt.
Die kosten in der Herstellung alle mehr oder weniger das gleiche - HB ist halt direkt von Thomann via Großabnahme vertrieben, die sollten mind. auf dem gleichen stand wie andere Budget Bässe sein. Ich hatte erst zwei HBs zu 149und 199 in der Hand, aber die waren imo sogar klar auf dem Niveau von doppelt so teuren Bässen.

 

[mikki]

Diese Instrumente purzeln oft aus einem Werk, dazu werden nur Details verändert und die Dinger verschieden gelabelt.
Die kosten in der Herstellung alle mehr oder weniger das gleiche - HB ist halt direkt von Thomann via Großabnahme vertrieben, die sollten mind. auf dem gleichen stand wie andere Budget Bässe sein. Ich hatte erst zwei HBs zu 149und 199 in der Hand, aber die waren imo sogar klar auf dem Niveau von doppelt so teuren Bässen.

mindestens, besonders die neueren klingen auch richtig erwachsen, natürlich mit einschränkungen. man darf z.b. kein SR niveau erwarten.
besonders die elektronik, incl. pus sind bei budgetinstrumenten der große schwachpunkt. bei den HBs ist der aber oft viel kleiner als bei so manch anderem doppelt und dreifach so teuren instrumenten.
hab jetzt 3 verschiedene mit wilkinson PUs, die schon wirklich brauchbare sounds bringen.

 

[Durstig]

@ energy, mikki & Mudskipper:

so in die Richtung dachte (und erhoffte) ich mir das! Danke für Eure Einschätzungen.
Ich glaube, dass ich mir da schon bald mal so einen HB zulegen werde, einfach so für's kleine GAS zwischendurch...

Viele Grüße,
Durstig

 

[Talentfrei]

dass ich mir da schon bald mal so einen HB zulegen werde, einfach so für's kleine GAS zwischendurch...

hilft auch nicht wirklich, man ist dann plötzlich der Meinung das gesparte dann mit anderen Käufen vor der Inflation zu schützen

 

[mikki]

@ energy, mikki & Mudskipper:

so in die Richtung dachte (und erhoffte) ich mir das! Danke für Eure Einschätzungen.
Ich glaube, dass ich mir da schon bald mal so einen HB zulegen werde, einfach so für's kleine GAS zwischendurch...

Viele Grüße,
Durstig

mal ne frage: in welche richtung solls denn gehen?
erle, esche, linde, mahagonie body,
palisander, ahorn, ebonol fretboard?
modern oder vintage?
preci, jazzy, heavy, edel?
ich hab einige HBs, kenne noch andere einigermaßen.
finde die teile echt gut, wenn man einfach mal einen bass dauerhaft mit flats bestücken, einen jazzyähnlichen besitzen, einen 6saiter ausprobieren, einen fretless haben möchte.
die können mir aber niemals meinen Vigier, SR5, ATK405, Fender AM PJ usw. ersetzen.

hilft auch nicht wirklich, man ist dann plötzlich der Meinung das gesparte dann mit anderen Käufen vor der Inflation zu schützen

was wäre das problem?
ah ja, das platzproblem! man bekommt ja so unendlich viele bässe fürs geld!

 

[alice d.]

das lustige ist ja, daß zumindest nach der auskunft von t die hb-bässe deutlich wertigere hölzer aufweisen als die squier. den fretles gibt es von vintage und von squier, beide male mit irgendwelchen komischen korpushölzern, eventuell mit ebonolgriffbrett...
der hb bringt esche und palisander mit. bei esche bin ich noch ein wenig unschlüssig bei einem fretless, aber wenn die allgemeine verarbeitung ungefähr squier entspricht, ist das endprodukt mit etwas handauflegen sicher besser als bei squier. bei squier bekomm ich im laden jedes mal das kalte grausen...

 

[Talentfrei]

ah ja, das platzproblem!

Ein Luxusproblem, aber doch - es ist eben ein Problem

 

[energy]

wenn die allgemeine verarbeitung ungefähr squier entspricht, ist das endprodukt mit etwas handauflegen sicher besser als bei squier.

Der PB-50 war gestimmt, als ich ihn aus der Schachtel nahm. Das heißt, er wurde vor dem Eintüten noch einmal begutachtet.

2 kleine Verarbeitungsmängel habe ich gefunden und bereits behoben:
- die schräg reingedrehten Pickupschrauben habe ich ja schon erwähnt,
- die Sattelkerbe der E-Saite war nicht tief genug gekerbt, aber auch das war mit 2 Handgriffen erledigt.
Beides kein großes Probelm, wenn man sich auskennt oder jemanden an der Hand hat.

Die Materialien beim HB sind auf jeden Fall mehr als dem Preis angemessenen. Ich hatte mit Schlimmerem gerechnet. Der BaCH Jazzbass, den ich mal hatte, war doppelt so teuer und verarbeitungstechnisch eine Katastrophe.

 

[mikki]

das lustige ist ja, daß zumindest nach der auskunft von t die hb-bässe deutlich wertigere hölzer aufweisen als die squier. den fretles gibt es von vintage und von squier, beide male mit irgendwelchen komischen korpushölzern, eventuell mit ebonolgriffbrett...
der hb bringt esche und palisander mit. bei esche bin ich noch ein wenig unschlüssig bei einem fretless, aber wenn die allgemeine verarbeitung ungefähr squier entspricht, ist das endprodukt mit etwas handauflegen sicher besser als bei squier. bei squier bekomm ich im laden jedes mal das kalte grausen...

eben wegen der esche hätte ich das teil als fretless fast nicht bestellt, da wollte ich eigentlich lieber erle.
ist schon erstmal ungewohnt, aber der klang ist dadurch präziser und definierter, finde ich.
ich gehe davon aus, daß für alle drei entsprechenden jazzys dieselben bodys genommen werden, beim 75na sind die fräsungen anders, bei den anderen beiden ohne pickguard sind die lackkierungen wohl gleich, hab aber nur den 75NA und den grätenlosen.
p.s.
ich finde nicht nur die hölzer, sondern auch die wilkinson PUs besser als die der billigen squier

 

[alice d.]

danke für die einschätzung. da wird das ding wohl auf der wunschliste landen. ein spaßfretless war schon länger im hinterkopf.

wie war denn die griffbrettabrichtung? ich hab einen hb-akustik-fretless (nicht das aktuelle modell), der da eigentlich mal nachgearbeitet werden müßte.