TheBass
Well-Known Member
Mittlerweile ist der BA500H eingetroffen und ich habe ihn bei zwei Proben testen können.
Verarbeitung:
Soweit ich das beurteilen kann, ist mechanisch alles i.O. Nichts klappert, kratzt oder macht einen wackeligen Eindruck. Natürlich könnte man man das Styling noch etwas aufpeppen, richtige Knöpfe für die EQ-Slider spendieren, etc. aber schließlich habe ich das Teil als Bassamp gekauft, und nicht als Designerstereoanlage.
Elektrisch:
Erst mal alle Gainregler auf Null, EQs auf Mittelstellung, alle Knöpscher deaktiviert. Beim Einschalten ist ein ganz leichter Knacks zu hören, ist aber nicht störend. Einige User hatten beim Promethean / HB BA500H von einer extrem langen Einschaltverzögerung berichtet. Bei meinem Gerät beträgt die Einschaltverzögerung ca. 2-3 Sekunden.
Nach dem Einschalten ist über die Box (FMC 212 Neo L, 500W, 4Ohm) ein leichtes Rauschen hörbar. Kurz mit meinem Markbass LMII gegengecheckt: hier ist das Rauschen fast weg bzw. deutlich geringer. Das muß ich beobachten, ob es stört.
Später habe ich den Amp nochmal im Kopfhörerbetrieb getestet. Auf dem Kopfhöreausgang war das Rauschen jetzt weg bzw. genauso laut wie beim Markbass LMII. Auf dem DI-OUT des BA500H war es ebenfalls nicht mehr zu hören.
Soweit so gut.
Einige User hatten vom störend lauten Lüftergeräusch berichtet. Das kann ich nicht bestätigen. Nach dem Einschalten ist der Lüfter ausgeschaltet bzw. temperaturgeregelt. Beim späteren Betrieb war der Lüfter zwar lauter, war jedoch nie störend.
Sound in der Band:
Test 1: Mit 5-Saiter EUB (E-A-D-G-C) an FMC212 Neo L im Jazzquintett. Erster Eindruck: das Teil ist laut, direkt und sehr neutral. Meine Mitmusiker meinten, daß der EUB damit viel präziser zu hören sei als vorher (immerhin ein Mywatt200). Der Grafik-EQ war dabei deaktiviert, Bass und Höhen auf neutral. Sehr hilfreich war dabei der Contourregler auf ca. 50% und der Color Regler, mit dem sich ähnlich wie beim Markbass VLE Regler die Höhen des Piezo PU (Balsereit) etwas zügeln ließen. Das oben beschriebene Rauschen wurde dabei übrigens nicht lauter oder gar störend. Meiner Jazzband hat's gefallen und mir auch.
Test 2: Mit dem bundierten 5-Saiter Alembic EPIC (B-E-A-D-G) in einer 11-köpfigen RnB Band. Der erste Eindruck (siehe oben) bestätigt sich; das Teil macht Druck und hat gute Dynamikreserven. Mit der B-Saite wird's schon fast zuviel. Übersteuerung am Eingang mag er dagegen nicht; dann klingt er eher wie ein Kreissäge. Aber der Amp hat genügend Dynamikreserve, lautstärketechnisch also kein Problem.
Ibanez Promethean vs. Harley Benton BA500H:
Da ich den Ibanez Promethean nur als Kombo P5110 gehört habe, kann ich nur schwer beurteilen, ob der BA500H wirklich exakt genauso klingt. Aber groß können die Unterschiede nicht sein, soweit ich das beurteilen kann. An meiner FMC 212 Neo L klingt der BA500H jedenfalls detailgetreu und präzise und hat gute Dynamikreserven. Ein Blick ins Gehäuse zeigt mir jedenfalls, daß einer vom anderen abgekupfert haben muß; gleiches PCB Layout, gleiche Komponenten, gleicher Aufbau - das kann kein Zufall sein.
Mobilität:
Der Amp wiegt ca. 3,2kg und ist somit nur 0,3kg schwerer als der Promethean (die Angaben auf der Thomannseite geben das Versandgewicht an). Die übrigen Abmaße entsprechen genau dem Vorbild Ibanez Promethean. Für meinen Geschmack darf's zwar noch etwas kompakter sein, z.B. ein Markbass F1. Aber da muß man dann auch den Preis vergleichen.
Fazit:
Für mich ist der BA500H eine klare Empfehlung und bei dem Preis sicherlich auch für Anfänger interessant.
Verarbeitung:
Soweit ich das beurteilen kann, ist mechanisch alles i.O. Nichts klappert, kratzt oder macht einen wackeligen Eindruck. Natürlich könnte man man das Styling noch etwas aufpeppen, richtige Knöpfe für die EQ-Slider spendieren, etc. aber schließlich habe ich das Teil als Bassamp gekauft, und nicht als Designerstereoanlage.
Elektrisch:
Erst mal alle Gainregler auf Null, EQs auf Mittelstellung, alle Knöpscher deaktiviert. Beim Einschalten ist ein ganz leichter Knacks zu hören, ist aber nicht störend. Einige User hatten beim Promethean / HB BA500H von einer extrem langen Einschaltverzögerung berichtet. Bei meinem Gerät beträgt die Einschaltverzögerung ca. 2-3 Sekunden.
Nach dem Einschalten ist über die Box (FMC 212 Neo L, 500W, 4Ohm) ein leichtes Rauschen hörbar. Kurz mit meinem Markbass LMII gegengecheckt: hier ist das Rauschen fast weg bzw. deutlich geringer. Das muß ich beobachten, ob es stört.
Später habe ich den Amp nochmal im Kopfhörerbetrieb getestet. Auf dem Kopfhöreausgang war das Rauschen jetzt weg bzw. genauso laut wie beim Markbass LMII. Auf dem DI-OUT des BA500H war es ebenfalls nicht mehr zu hören.
Soweit so gut.
Einige User hatten vom störend lauten Lüftergeräusch berichtet. Das kann ich nicht bestätigen. Nach dem Einschalten ist der Lüfter ausgeschaltet bzw. temperaturgeregelt. Beim späteren Betrieb war der Lüfter zwar lauter, war jedoch nie störend.
Sound in der Band:
Test 1: Mit 5-Saiter EUB (E-A-D-G-C) an FMC212 Neo L im Jazzquintett. Erster Eindruck: das Teil ist laut, direkt und sehr neutral. Meine Mitmusiker meinten, daß der EUB damit viel präziser zu hören sei als vorher (immerhin ein Mywatt200). Der Grafik-EQ war dabei deaktiviert, Bass und Höhen auf neutral. Sehr hilfreich war dabei der Contourregler auf ca. 50% und der Color Regler, mit dem sich ähnlich wie beim Markbass VLE Regler die Höhen des Piezo PU (Balsereit) etwas zügeln ließen. Das oben beschriebene Rauschen wurde dabei übrigens nicht lauter oder gar störend. Meiner Jazzband hat's gefallen und mir auch.
Test 2: Mit dem bundierten 5-Saiter Alembic EPIC (B-E-A-D-G) in einer 11-köpfigen RnB Band. Der erste Eindruck (siehe oben) bestätigt sich; das Teil macht Druck und hat gute Dynamikreserven. Mit der B-Saite wird's schon fast zuviel. Übersteuerung am Eingang mag er dagegen nicht; dann klingt er eher wie ein Kreissäge. Aber der Amp hat genügend Dynamikreserve, lautstärketechnisch also kein Problem.
Ibanez Promethean vs. Harley Benton BA500H:
Da ich den Ibanez Promethean nur als Kombo P5110 gehört habe, kann ich nur schwer beurteilen, ob der BA500H wirklich exakt genauso klingt. Aber groß können die Unterschiede nicht sein, soweit ich das beurteilen kann. An meiner FMC 212 Neo L klingt der BA500H jedenfalls detailgetreu und präzise und hat gute Dynamikreserven. Ein Blick ins Gehäuse zeigt mir jedenfalls, daß einer vom anderen abgekupfert haben muß; gleiches PCB Layout, gleiche Komponenten, gleicher Aufbau - das kann kein Zufall sein.
Mobilität:
Der Amp wiegt ca. 3,2kg und ist somit nur 0,3kg schwerer als der Promethean (die Angaben auf der Thomannseite geben das Versandgewicht an). Die übrigen Abmaße entsprechen genau dem Vorbild Ibanez Promethean. Für meinen Geschmack darf's zwar noch etwas kompakter sein, z.B. ein Markbass F1. Aber da muß man dann auch den Preis vergleichen.
Fazit:
Für mich ist der BA500H eine klare Empfehlung und bei dem Preis sicherlich auch für Anfänger interessant.
