Ich bin zwar inzwischen eher im moderneren Metal(core) unterwegs, habe aber die Erfahrung gemacht, dass für mich zum durchschneiden nix über ein komprimiertes Zerrsignal geht. Dabei noch Bässe ein bisschen raus und (hoch)Mitten rein.
Meine alte Kette war Sandberg Ken Taylor (aktiv, Neck Pickup 100%, leicher Basscut, Höhenregler je nach Alter der Saiten) -> Markbass Compressore -> Guma-Drive -> Kustom DE300 + Kustom 410 (Horn an!)
Der Comp war mit viel Makeupgain und niedriger Ratio schon leicht am Zerren und always on. Guma mit Bass Flat und Attackboost und gib ihm. Wenn ich nen Vong gehabt hätte wär das sicher noch besser gewesen um den Müll in den tiefen Frequenzen aufzuräumen.
Das wichtigste ist eigentlich keine Badewanne einzustellen, weil man dann immer absäuft. Am besten den Gitarristen den Bass runterdrehen Poti abziehen und in alter Stellung wieder drauf
. Meine waren zum Glück immer auch an gutem Sound interessiert. Oft der aber dann auch ein (recht) Cleaner bei mir.
Danach sind mir Amp+Box nacheinander abgestorben und ich hab nen LM III + ne alte Tech 2x12 mit Horn erstanden. Subjektiv hat mir der 12er Sound noch mehr zugesagt, musste aber auch nicht gegen unsägliche Gitarrentürme und am Ende noch Keyboarder ankämpfen.
Der Dingwall ist schon nochmal ein Levelup zum Sandberg, grade wenns auf die H-Saite geht. Im neuen Proberaum Stand ein GK Stack aus 400RB 4x10 + 1x15. Das war fast schon unangenehm laut. Leider bin ich nicht mehr in dem Projekt. Das neue ist etwas weiter vom Metal weg, aber mit dem Hyper Luminal und nem Helix bin ich für alle Eventualitäten gerüstet. Vor allem die Möglichkeit easy parallele Signale zu haben ist sehr förderlich für Sound und Durchsetzungsfähigkeit.
Da ich inzwischen auch etwas mit Pick spiele muss ich auch sagen, dünne Picks (.60 oder .73) machen für mich einen besseren, aufgeräumteren Sound.
) und mein gottgleicher Gittarrenhorst schrub daraufhin:
