Genau das ist das was ich irgendwie nach wie vor nicht verstehe. Warum darf ein solcher Hals nicht gerade sein? Wenn er konkave Biegung hat (das Instrument hängt vor mir), dann Spiele ich einen Ton, sagen wir am 9. Bund, und ich befinde mich so ziemlich am tiefsten Punkt der Biegung des Halses und ich krieg doch so viel einfacher einen Buzz, weil die Saite mit einem höheren Winkel nach hinten laufen muss. Versteht ihr was ich meine?
Hals extrem gerade, Saitenlage bei 5mm auf 20. Bund
- Ersteller bandchef
- Erstellt am
Ja, ich verstehe was du meinst. Wenn der Hals kerzengerade ist, bekommst du aber genau dieses Problem an den Bünden 1-10. Außer du stellst mit den Saitenreitern eine meterhohe Saitenlage ein. Das ist aber nicht das Problem deines Basses scheinbar. Oben schrieb hier jemand was von 18./19. Bund und „Schanze“. Meiner Meinung ein guter Tip, ist leider hier im Thread übergangen worden.
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
ich habe Bässe, da kann ich bis auf einen Hauch mit der Krümmung runter. Im Prinzip könnte man auch die Bünde in Richtung PU jeweils ein kleines bisschen niedriger machen, dann ginge sogar konvex.
Ja, diese Schanze. Ich hab den Tip schon gelesen. Wenn mein Bass diese Fender Krankheit haben sollte, dann hilft mir aber pleken auch nix. Ich hab einfach das Problem, dass ich mit der Saitenlage nicht auf das gewünscht Niveau runterkomme, ohne, dass ich dann Schnarren zu erst am besprochenen Bund 17 bzw. später auch an den tieferen Bünden (Bund 5-10) bekomme.
Mir kommt es mittlerweile ein wenig so vor, dass der Bass zwar einen supergeilen Sound hat, aber bei der Qualität des Halses einfach geschlampt wurde (irgendwo muss halt bei MiM gespart werden, vermute ich). Leider.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Weil dies Saiten eben schwingen und dafür etwas Platz brauchen. Je tiefer der Ton desto größer die Auslenkung.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Im Zweifel kann man auch recht radikal die Bundstäbchen der hohen Lagen runterschleifen (lassen). Das blüht meinem Dirnt auch noch. hat ne ganz leichte Schanze, aber oberhalb der 7 Bundes wird eh kein Geld verdient... 
Ok, soweit so klar. Wie gesagt, ich weigere mich ja nicht eine konkave Biegung über das Trussrod einzustellen nur bekomm ich eben dann ab dem 17. Bund einen Buzz, der umso eher kommt, umso mehr konkave Biegung ich im Hals drin hab.
Das resultiert dann quasi in Folgendem: Entweder ich bekomme eine gute bis sehr gute Lage in den ersten 12 Bünden, wenn der Hals konkav gebogen wird, oder ich bekomme eine mittlmäßig bis eher schlecht Saitenlage auf den Bünden 1 bis 12 kann dafür aber ab dem 17. Bund relativ buzz-frei spielen.
So oder so, es ist Bullshit.
Ich vermute einfach, dass der Hals eine kleine für das Auge nicht oder nur sehr schwer erkennbare Fender-Schanze hat.
Was bedingt diese Schanze? Das Trussrod? Schlamperei?
Das resultiert dann quasi in Folgendem: Entweder ich bekomme eine gute bis sehr gute Lage in den ersten 12 Bünden, wenn der Hals konkav gebogen wird, oder ich bekomme eine mittlmäßig bis eher schlecht Saitenlage auf den Bünden 1 bis 12 kann dafür aber ab dem 17. Bund relativ buzz-frei spielen.
So oder so, es ist Bullshit.
Ich vermute einfach, dass der Hals eine kleine für das Auge nicht oder nur sehr schwer erkennbare Fender-Schanze hat.
Was bedingt diese Schanze? Das Trussrod? Schlamperei?
Zur Halskrümmung:
Du krümmst den Hals, weil die Saite in der Mitte beim Schwingen den größten Ausschlag hat. Genau diese Form des Saitenausschlags gibst du auch dem Hals, wenn du ihn krümmst. Darum kannst du bei gekrümmtem Hals eine niedrigere Saitenlage an der Brücke einstellen. Hier ein Bild:
Du krümmst den Hals, weil die Saite in der Mitte beim Schwingen den größten Ausschlag hat. Genau diese Form des Saitenausschlags gibst du auch dem Hals, wenn du ihn krümmst. Darum kannst du bei gekrümmtem Hals eine niedrigere Saitenlage an der Brücke einstellen. Hier ein Bild:
Dort wo der Hals mit dem Korpus verschraubt ist, kann ihn der Spannstab nicht mehr krümmen und wirkt da auch nicht mehr. Der Hals kann aber dort durch den Spannstab gestaucht werden und bildet dann die Rampe. Du kannst in der Halstasche einen Shim unterlegen, damit der Winkel des Halses zum Korpus etwas weniger als 180 Grad hat. So, dass quasi die Rampe, die der Hals hat, nicht mehr ansteigt, sondern mit dem Korpus auf einer Linie liegt. Der übrige Teil des Halses steht dann höher heraus.
Wenn du Mit dem Auge über die Saiten "zielst" (den Bass halten wie ein Gewehr und von der Brücke zur Kopfplatte zielen) und dir die Krümmung anschaust, müsstest du die Rampe sehen können, wenn sie so stark ist, dass sie Probleme macht.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
ja, der Spannstab wirkt nur auf die tiefen Lagen bzw bis ca zum 7. Bund je nach Bass....
Bei Fender findest Du solche Probleme in allen Preislagen.
Bevor Du Dich noch mehr ärgerst, würde ich einen Gitarrenbauer drauf schauen lassen, oder einen erfahrenen Basser Kollegen.
Die können recht schnell sagen, wo das Problem liegt, und wie man es beheben kann. Ich würde das Geld für eine professionelle
Lösung auf jeden Fall investieren (jedenfalls lieber, als in neue PUs, die nur unwesentlich den sound dann verbessern...).
Kann mich nur anschließen ...
Geh zum Fachmann.
Überlege dir mal folgendes:
Die Zeichnung von Goldbass hat das Grundsätzliche gut erklärt.
Selbst bei einem gut spielbaren Instrument kann man durch Satteltuning, Bridge und eine Überholung auf der Plekmaschine noch mehr heraus holen.
Der Gegensatz wären verdrehte Hälse , defekte Trussrods, abstehende Bünde und Material das negativ arbeitet.
Teilweise gehen Instrumente unspielbar über den Ladentisch, weil ein pefekt Spielbereites Instrument viel teurer wäre.
Hatte mir vor einem Jahr eine Björn Gelotte Les Paul für die Aufnahme von Rhythmustracks gekauft. Unspielbar. Quasi ein Sattelrohling der eingeleimt wurde. Ein guter Gitarrenbauer macht das fix für wenig Geld. Session ist seit dem bei mir unten durch. Ich hätte es ja zurück senden können.
Wir Laien und auch Bassisten die ein wenig am Setup etwas machen , haben unsere Grenzen. Du wirst danach A) Bescheid wissen und B dein Instrument noch mehr lieben. Man kann einfach noch so viel heraus holen. Die Hersteller tun da recht wenig.
Sollte es etwas schwerwiegendes sein, kannst du vielleicht noch reklamieren.
Geh zum Fachmann.
Überlege dir mal folgendes:
Die Zeichnung von Goldbass hat das Grundsätzliche gut erklärt.
Selbst bei einem gut spielbaren Instrument kann man durch Satteltuning, Bridge und eine Überholung auf der Plekmaschine noch mehr heraus holen.
Der Gegensatz wären verdrehte Hälse , defekte Trussrods, abstehende Bünde und Material das negativ arbeitet.
Teilweise gehen Instrumente unspielbar über den Ladentisch, weil ein pefekt Spielbereites Instrument viel teurer wäre.
Hatte mir vor einem Jahr eine Björn Gelotte Les Paul für die Aufnahme von Rhythmustracks gekauft. Unspielbar. Quasi ein Sattelrohling der eingeleimt wurde. Ein guter Gitarrenbauer macht das fix für wenig Geld. Session ist seit dem bei mir unten durch. Ich hätte es ja zurück senden können.
Wir Laien und auch Bassisten die ein wenig am Setup etwas machen , haben unsere Grenzen. Du wirst danach A) Bescheid wissen und B dein Instrument noch mehr lieben. Man kann einfach noch so viel heraus holen. Die Hersteller tun da recht wenig.
Sollte es etwas schwerwiegendes sein, kannst du vielleicht noch reklamieren.
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine kleine Anmerkung. Du hast da ein wirklich tolles Instrument.
Als mich vor einigen Monaten das 7ender Fieber befallen hatte, hab ich mir dieses Modell auch angesehen. Tolles Instrument und im Ggs. zu den normalen Mexikos waren die alle was Body, Hals, Halstasche betraf toll verarbeitet.
Mich hat nur das Äußere verstört.
Kaputt was ich selbst nicht kaputt gemacht habe.
Die einzige Streuung die ich dort finden konnte lag in der Ansprache/ Holzauswahl.
Lass dir von einem Profi helfen. Wäre echt zu schade drum.
Als mich vor einigen Monaten das 7ender Fieber befallen hatte, hab ich mir dieses Modell auch angesehen. Tolles Instrument und im Ggs. zu den normalen Mexikos waren die alle was Body, Hals, Halstasche betraf toll verarbeitet.
Mich hat nur das Äußere verstört.
Kaputt was ich selbst nicht kaputt gemacht habe.
Die einzige Streuung die ich dort finden konnte lag in der Ansprache/ Holzauswahl.
Lass dir von einem Profi helfen. Wäre echt zu schade drum.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der relativ neue Bass eine Rampe am Hals hat, die eine 5 mm hohe Saitenlage erfordert. Eine kleine Rampe kanns schon mal geben aber selbst damit sollte eine Saitenlage von 3 mm machbar sein.
Stell den Hals vielleicht mal komplett gerade, entspann vorher die Saiten und schau mit einem guten langen Lineal nach wo was nicht stimmt und ob du wirklich eine Rampe oder zu hohe Bünde hast.
Stell den Hals vielleicht mal komplett gerade, entspann vorher die Saiten und schau mit einem guten langen Lineal nach wo was nicht stimmt und ob du wirklich eine Rampe oder zu hohe Bünde hast.
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt nicht gut.
Kannst du den Bass noch reklamieren?
Der Trussrod hat sicher keine Schuld an der Schanze, weil das einfach ein zugbeanspruchtes Stück legierter Stahl ist. Viel simpler geht nicht mehr.
Wenn schon, dann ist beim Einbau (oder Fräsung im umliegenden Holz) etwas schiefgegangen.
Aus deiner Beschreibung würde ich aber davon ausgehen, dass der Trussrod grundsätzlich funktioniert.
Es kann sein, dass das Holz nicht gut genug getrocknet war. Holz ist auch kein homogener Baustoff. Dadurch kann sich die Schanze bilden.
Entweder schlechte Holzauswahl oder Schlamperei bei der Verarbeitung.
Leider ist das bei Fender keine Seltenheit.
Wenn du einen gut verarbeiteten Fender willst, dann kauf dir einen Japaner.
Das war zumindest meine Erfahrung.
dereinevogelda
Geruchstempel der Abartigkeiten
Fahr halt zu nem Gitarrenbauer und lass es checken. Das kostet nicht die Welt. Diese ganzen Spekulationen machen den Bass nicht spielbarer.
Entweder es ist eine Einstellungssache, oder man kann den Bund abrichten oder er wird reklamiert.
Entweder es ist eine Einstellungssache, oder man kann den Bund abrichten oder er wird reklamiert.
Gast51645
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- ß48.507
hm.. hätte jetzt spontan auch mal shim gesagt... evtl. noch saiten mit höherer festigkeit / zug die nicht so stark ausschwingen - roto flats z.b. um mal extreme zu nennen... mit denen hatte ich auf meinem preci bei kerzen geradem hals schnarrfreie 1,5mm auf der e-saite. sound und spielgefühl muss man allerdings mögen.
Unbedingt!
Zwei Bässe von mir sind auch nächsten Monat fällig zum optimieren. Man freut sich einfach wenn man es getan hat und die Profis können da echt noch was rausholen.
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