Gute Bässe für wenig Geld !!!!!!!!???? :-)

[8string]

tag zusammen

als geplagter lefthandplayer hab ich mal wieder auf gut glück ein neues teil gekauft (wiegesagt ohne vorher ausprobieren zu können ..
der vampyre von rockbass 5string made by warwick. ausschlaggebend waren tolle testberichte und der sehr günstige preis.
und am selben tag (bass ist gestern angekommen) natürlich beim abendlichen club-gig ausprobiert ... wow ... !!!!!!!!!!!!!

ich spiele jetzt seit ca 14 jahren bass, hab als lefthander schon etliche bässe gehabt (und wieder verkauft z.b warwick thumb5string, bassline 5string (custom), washburn, warmoth, fender, ibanez atk (aktuell), warwick streamer 4string (aktuell), warwick fortress (umgebaut zum 8saiter und ebenfalls noch aktuell) und seit 6 monaten nen spector rebop european serie (noch aktuell aber verkaufe ihn, da ich mich mit diesem ding nicht so wirklich anfreunden konnte ... etwas kopflastig und to much low-end)

und jetzt kommt dieser rockbass für schlappe 600 euro und stellt alles bisherige in den schatten .. ja gibts denn sowas ?!? )))

bin seit langem auf der suche nach dem perfekten bass .. sound und vorallem handling liegen mir extrem am herzen. ich glaube, ich bin dem perfektem bass verdammt nah gekommen .. dieses teil ist einfach unglaublich gut, klingt sagenhaft und sehr differenziert (die bandkumpels hörten jede kleine bass-verzierung während des gigs...), lässt sich traumhaft bespielen (schmales griffbrett, nahe saitenabstände) sehr angenehm zum tragen (gewicht) und dann sieht dieses ding noch so unglaublich sexy aus (ok, geschmacksache )

leute, ich glaub ich werd nie mehr ein teil für mehr als 1000 euro kaufen
hätte kaum gedacht, dass mich ein neues instrument nach 14 jahren noch so begeistern kann

habt ihr ähnlich erfahrungen ?

jipppeeeaaaaiii ... i`m happy

aloa
8string

 

[draht vader]

Naja, ob man das unter ähnliche Erfahrung werten kann weiß ich jetzt nicht, aber ich habe für meinen Fender Steve Harris Signature neu 800,00 Euro bezahlt und es ist MEIN absoluter Traumbass. Aber was mich an dieser Stelle viel mehr interessieren würde ist, ob du ach mal den Vampyre von Warwick probieren konntest? Ich würde gerne aus erster Hand erfahren, ob die teils saftigen Mehrpreise für die Originale gerechtfertigt sind.

 

[schafhalter]

hehee ... schade, dass du ein lefty bist ... sonst hätt ich dir gerne den rebop abgekauft ... aber 8 saiten sind gar nicht sooo toll, ich spiel einen hamer 12string bietet jemand mehr?

 

[Kingpin]

hehe bin auch geplagter lefty, muss also auch leider so gut wie immer blind kaufen, hatte aber mit meinem letzten auch glück (yamaha trb-1005), gefällt mir bisher ganz gut das teil

 

[*R*O*B*]

Ja schon scheiße das es nicht alle Bässe als Lefty gibt... ich hoffe das ändert sich mal (obwohl ich mit rechts spiele)...
Wünsch dir viel spaß mit deinem Graf Dracula (Vampyre)...
Gruß RoB

 

[Mike`adelic]

Der Trend der Hersteller geht auch in die Richtung "Bezahlbarkeit". Lieber 10 Bässe für 600 verkauft, als 2 für 2000.

Vielleicht hast du einfach Glück gehabt und den Holzgral erwischt, das passiert manchmal! [] (ich will dass du meinen MM kaufst [] )

Ne, freut mich echt für Dich für so wenig Geld ein geiles Brett erwischt zu haben []

 

[Mike`adelic]

Ja, das stimmt. Dafür sind halt die billigeren "Stangenwaren" mittlerweile von guter Qualität... gut für den Kunden, schlecht für den Puristen! []

Es kommt einfach drauf an, was man will: viel Bass für wenig Geld oder viel (vielleicht sogar "mehr") Bass für viel oder sehr viel Geld.

Vielen geht's denk ich auch um den Namen... aber jetzt nicht als Kritik verstehen! Ich kann das Gefühl sehr gut nachempfinden nen "Markenbass" zu hause stehen zu haben...[]

 

[grand]

bei billigen bässen muss man eventuell mehr und länger suchen, bei nobelmarken eher nicht (fender != nobelmarke [], eher gemeint sind kleine "manufakturen").
ich habe, als ich mir meinen sandberg geholt habe, bässe preisklasse 400-2200? angetestet, gefallen haben mir nur 3. der sandberg mit ~1200?, ein ibanez für ~650 und ein mm für 2200?.
je billiger ein instrument, desto größer die varianz (das hat aber auch seine grenzen).

 

[Mike`adelic]

Ich seh das global. Die "Varianz" gibts bei jedem Hersteller. Materialien und Verarbeitung hängen vom Preis ab, hohe Produktionszahlen drücken den Preis etc etc

Aber der Ton kommt aus dem Holz(!), nicht aus der Marke, egal ob "Manufaktur" oder Großhersteller. Selbst Nobelhobel können nicht gut klingen, obwohl das Holz an sich teuer und die Verarbeitung spitze ist und tolle Hardware benutzt wurde.
(diese Argumentation beruht auf dem Schlagwort "Geschmack"[] und geht davon aus dass man aus 100 Bässen einen findet der einem wirklich taugt.)

 

[grand]

naja, die wahrscheinlichkeit, das ein billighersteller mal eben aus ein bißchen ausschussholz einen korpus zusammenstückelt ist größer, als bei nem kleinen laden. afaik ist das bei neueren gibson paulas öfter der fall... wenn dagegen bei nem kleineren geschludert wird, wirkt sich das viel eher aus....

wenn ich jetzt nen bass bei nem deutschen hersteller kaufe, halte ich noch dazu das geld im land... welch patriotischer idealismus []

 

[Basszupfer]

Hmm, und ich hab schon Leute gesehen und gehört, die sogar auf der letzten Billigmöhre, von der ich genau weiß, das sie furchtbar zu spielen ist, einen hammergeilen Ton rausgekitzelt haben.
Der Sound kommt aus den Fingern und nicht aus dem Geldbeutel!
Ich bin mit meinem Ibanez BTB 405 sehr zufrieden (knapp 600 Steine). Ich hatte noch nie so einen(für mich) geil klingenden Bass für relativ wenig Schotter in meiner Sammlung.

 

[8string]

gibt es denn in eurer vergangenheit teure bässe, die ihr am liebsten auf den mond verfrachtet hätten (oder dann eben verkauft) ?

nach einer woche ist mein warwick immer no so geil wie am ersten tag !

 

[Breadfan]

alles subjektiv