Glockenklang Steamhammer Review
- Ersteller Paulito
- Erstellt am
Sehe ich ganz genau so.
Für mich ja!
Der BAC Pre mit einer potenten Class AB oder Class H Endstufe spielen dann doch noch mal in einer anderen Liga.
Im Direktvergleich stinkt jeder, aber auch jeder andere Class D Amp ab. Auf der ganzen Linie....
Das ist für mich das beste was es gibt und kann eigentlich nur noch Preampseitig von teuren Studiopreamps oder umständlich mit 500er Modulen zusammengestellen Racks getopt werden.
Es ist aber so, das ich mich mit dem SH auf der Bühne sehr wohl fühle, deshalb spiele ich ihn auch fast immer.
Das "Paulito-Setup" ist cool! Ich habe auch so ein Rack. Das verlässt aber eigentlich nie den Überaum.
Eventuell würde ich gegen einen Steamhammer tauschen
Ich leiste mir diesen Luxus sehr gerne.
Das Rack mit dem BAC Pre und der Red Rock Modus 4.5 Endstufe bleiben auf jeden Fall. Wenn es richtig geil sein soll, nehme ich die etwa 15KG gern in Kauf.
Buuuummmmm,
Paul
ich glaube irgendwann ärgert man sich, wenn man komplett auf Class-D umstellt(beim aktuellen Stand). Son Baller-Amp kann man selbst wenn man wenig größere Venues spielt irgendwann gebrauchen.
Dieser Smilie bezog sich auf die Ironie eins typischen GAS-Lebenszyklus. Symptomatisch ist ja dass man auch von der höchsten Evolutionsstufe immer noch nach Veränderung strebt. Ein oder zwei hier kennen das wohl...Und nochmal
Na ja, ballern tut der SH schon auch sehr gut.
Mir geht es da viel mehr um den Sound/Ton.
Aber ja, meine Endstufe bringt Mono-gebrückt 800W an 8Ohm (!).
Das ist schon ein Erlebnis, vorausgesetzt man hat entsprechendes Boxenmaterial am Start....
Da bleibt kein Auge trocken und auch der noch so lauteste Drummer wird in seine Schranken verwiesen, wenn man das denn will......
Buuuuummmmm,
Paul
Und das in Class-H, damit sollte wirklich ALLES gehen.
Trotzdem sind die Amps mit der aktuellen ICE-ASX700 Endstufe schon beeindruckend souverän, keine Frage.
Und nochmal
Ja klar!
Es ist aber schon so, das bei mir seit ich den SH habe, Ruhe in mein permanentes Amp GAS gekommen ist. Das ist schon das Beste was ich bis jetzt hatte.
Paul
Es ist definitiv die Endstufe, die den Unterschied macht. Habe z.Zt. einen BAC-Preamp im Haus, der mir zwar nicht gehört, den ich aber gegen meinen Blue Sky testen durfte.
Mein Beitrag ist also etwas OT, trotzdem:
Die Vorstufe des BSY ist ja dem BAC-Pre sehr ähnlich, die Preisdifferenz lässt auf qualitativ unterschiedlich Komponenten schließen, aber die Architektur ist vergleichbar. Wie der BAC mit einer vernünftigen Class H Endstufe klingt, hat Paul schon verschiedentlich beschrieben. Auch zum BSY mit der Class D hat er was gesagt, und beides kann ich nachvollziehen, wenn ich die beiden System unmittelbar vergleiche. Aber dann habe ich den BSY in die Class H gespielt: Bäng! Man muss sich bei moderater Lautstärke schon sehr anstrengen, um einen Unterschied zum BAC zu hören. Mit ausgeschaltetem EQ ist es deutlich, aber wenn man bei beiden Preamps den gleichen Sound mit dem jeweiligen EQ einstellt, dann wird es extrem schwierig.
Leider lässt sich der Headroom der beiden System nicht wirklich vergleichen, da der Sky keinen geregelten Line-Out hat. Beim BAC kann man die Endstufe voll aufdrehen und regelt die Lautstärke über den Volume-Regler der Preamps. Den Sky muss man über den Effekt-Send anschließen, dort liegt immer ein Line-Pegel +4dB an und man muss die Lautstärke über die Endstufe regeln. Eine gute Endstufe kann man voll aufdrehen, ohne dass sie Geräusche hinzufügt. Aber auch der beste Preamp fügt bei Vollgas Rauschen hinzu, und alles, was davor hängt, ohnehin. Und das wird halt beim Sky über Line-Pegel verstärkt, bevor es in die Endstufe läuft. Da hört man den Unterschied, auch wenn man beide System auf annähernd gleiche Lautstärke einstellt: Das eine rauscht bei höheren Pegeln, das andere nicht. Und da fühlt sich das nicht-rauschende System natürlich deutlich mächtiger an.
O.k., ich habe den Blue Sky missbraucht. Der ist ja als Komplettverstärker und nicht als Preamp gedacht. Da sind Vorstufe und Endstufe, aber besonders der Übergang zwischen den beiden aufeinander abgestimmt. Und damit kommen wir wieder zurück zum SH, den ich nicht kenne: Hier scheint genau diese Abstimmung sehr gut gelungen zu sein. Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass man nicht versucht hat, diesen glasklaren, neutralen Sound zu erreichen, für den Glockenklang jahrelang als Inbegriff stand. Auf diesen Sound stehe ich, daher gibt es für mich keinen Grund, dem BSY untreu zu werden. Ich wünschte nur, er hätte einen Line-Out nach dem Master, damit ich ihn bei Bedarf bequem (ich weiß schon, dass es da noch andere Möglichkeiten gibt) über eine externe Endstufe betreiben könnte.
Mein Beitrag ist also etwas OT, trotzdem:
Die Vorstufe des BSY ist ja dem BAC-Pre sehr ähnlich, die Preisdifferenz lässt auf qualitativ unterschiedlich Komponenten schließen, aber die Architektur ist vergleichbar. Wie der BAC mit einer vernünftigen Class H Endstufe klingt, hat Paul schon verschiedentlich beschrieben. Auch zum BSY mit der Class D hat er was gesagt, und beides kann ich nachvollziehen, wenn ich die beiden System unmittelbar vergleiche. Aber dann habe ich den BSY in die Class H gespielt: Bäng! Man muss sich bei moderater Lautstärke schon sehr anstrengen, um einen Unterschied zum BAC zu hören. Mit ausgeschaltetem EQ ist es deutlich, aber wenn man bei beiden Preamps den gleichen Sound mit dem jeweiligen EQ einstellt, dann wird es extrem schwierig.
Leider lässt sich der Headroom der beiden System nicht wirklich vergleichen, da der Sky keinen geregelten Line-Out hat. Beim BAC kann man die Endstufe voll aufdrehen und regelt die Lautstärke über den Volume-Regler der Preamps. Den Sky muss man über den Effekt-Send anschließen, dort liegt immer ein Line-Pegel +4dB an und man muss die Lautstärke über die Endstufe regeln. Eine gute Endstufe kann man voll aufdrehen, ohne dass sie Geräusche hinzufügt. Aber auch der beste Preamp fügt bei Vollgas Rauschen hinzu, und alles, was davor hängt, ohnehin. Und das wird halt beim Sky über Line-Pegel verstärkt, bevor es in die Endstufe läuft. Da hört man den Unterschied, auch wenn man beide System auf annähernd gleiche Lautstärke einstellt: Das eine rauscht bei höheren Pegeln, das andere nicht. Und da fühlt sich das nicht-rauschende System natürlich deutlich mächtiger an.
O.k., ich habe den Blue Sky missbraucht. Der ist ja als Komplettverstärker und nicht als Preamp gedacht. Da sind Vorstufe und Endstufe, aber besonders der Übergang zwischen den beiden aufeinander abgestimmt. Und damit kommen wir wieder zurück zum SH, den ich nicht kenne: Hier scheint genau diese Abstimmung sehr gut gelungen zu sein. Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass man nicht versucht hat, diesen glasklaren, neutralen Sound zu erreichen, für den Glockenklang jahrelang als Inbegriff stand. Auf diesen Sound stehe ich, daher gibt es für mich keinen Grund, dem BSY untreu zu werden. Ich wünschte nur, er hätte einen Line-Out nach dem Master, damit ich ihn bei Bedarf bequem (ich weiß schon, dass es da noch andere Möglichkeiten gibt) über eine externe Endstufe betreiben könnte.
Da bin ich ganz Deiner Meinung!
Du hast die hervorragende Class A Vorstufe gepaart mit einer Endstufe die richtig ballert und sich gut durchsetzt.
Und es spielt und fühlt sich an wie ein "normaler Bassamp". Auf diese einfach praxistauglichere Kombi haben wohl auch viele, mich eingeschlossen, bei Glockenklang lange drauf gewartet.
Zuletzt bearbeitet:
Ich auch, der cleane Sound aus BAC Top, HC und BSY ist schon etwas feines. Zum üben und unterrichten. Richtig detailfein.
Doch der SH hat für mich auf der Bühne aufgrund seiner klanglichen Vielseitigkeit und seiner Durchsetzungskraft eindeutig Priorität.
Ich nutze mal diesen Thread, um auf meinen zum Verkauf stehenden Steamhammer hinzuweisen (hier in den Kleinanzeigen).
Ich habe in der Vergangenheit des öfteren Glockenklang Sachen benutzt und mit den Boxen fast immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Besonders gut war eine Kombi aus Glock Box und altem Eden Amp.
Die Glock Amps haben mir irgendwie nie zugesagt und das ist in der letzten Konsequenz auch beim Steamhammer der Fall. Obwohl der Amp sich ja wirklich vom typischen Glock-Sound entfernen kann und die technische Ausstattung absolut spitze ist (Der Kopfhörersound ist übrigens erstaunlich gut), kann ich mich mit dem Glockton nicht wirklich anfreunden - das wird in diesem Leben nix mit Glockenklang und mir.
Wer also Interesse an einem extrem wenig benutzten Steamhammer hat ...
Ich habe in der Vergangenheit des öfteren Glockenklang Sachen benutzt und mit den Boxen fast immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Besonders gut war eine Kombi aus Glock Box und altem Eden Amp.
Die Glock Amps haben mir irgendwie nie zugesagt und das ist in der letzten Konsequenz auch beim Steamhammer der Fall. Obwohl der Amp sich ja wirklich vom typischen Glock-Sound entfernen kann und die technische Ausstattung absolut spitze ist (Der Kopfhörersound ist übrigens erstaunlich gut), kann ich mich mit dem Glockton nicht wirklich anfreunden - das wird in diesem Leben nix mit Glockenklang und mir.
Wer also Interesse an einem extrem wenig benutzten Steamhammer hat ...
Hat vielleicht schon jemand Erfahrung mit einem Steamhammer an eine FMC 115 HR gemacht?
Die Box klingt sehr gut mit kräftigen Digi-Amps, ist aber 8ohm.... ich frag mich ob die 380W@8ohm vom Steamhammer genug sind, um das Optimum aus der Box rauszukitzeln... manchmal brauch ich schon viel Dampf bei gewissen Gigs..
Die Box klingt sehr gut mit kräftigen Digi-Amps, ist aber 8ohm.... ich frag mich ob die 380W@8ohm vom Steamhammer genug sind, um das Optimum aus der Box rauszukitzeln... manchmal brauch ich schon viel Dampf bei gewissen Gigs..
Ich hab ihn an 2x FMC 115EX. Das hat mir bisher auf der Bühne immer mehr als gereicht. Ich weiß allerdings nicht wie vergleichbar die beiden Boxen-Typen zueinander sind. Kommt ja auch noch drauf an was dein/e Eierschneider Kollege/n noch so zaubern.
Sehr zahm und sehr neutral, in meinen Augen nur für mittlere Lautstärken geeignet. Von unten limitiert die Box: die 115 HR klingt bei Wohnzimmerlautstärke einfach noch nicht. Von oben limitieren 380W und der Wirkungsgrad der Box.
Für meine Anwendungszwecke (Orchester, 200-1000 Zuhörer) ist die Kombi ziemlich ideal, wenn's mehr sein soll (und nicht so neutral sein muss) würde ich wahrscheinlich eine 210er ergänzen.
... zum Glück meistens ohne Eierschneider unterwegs ; )
Danke für die Antwort. Neutral ist ok, zahm definitiv nicht..... hab ich mir fast gedacht, hatte auch mit anderen Amps ähnliche Resultate...
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