Glockenklang Steamhammer Review

Entscheidend ist dein Ton, das was aus der Klinkenbuchse des Basses kommt. Und dieses Signal sollte Top sein.
Man muss selber genau wissen wie man klingen will. Sprich der persönliche Tone oder auch die eigene Soundphilosophie.
Nur dann unterstützten dich Glockenklang Amps perfekt.
Der Wow-Effekt stellt sich erst ein wenn du mit dir und deinem Tone im reinen bist.
Erst dann lernt man die Geräte wirklich schätzen. Jeden Tag mehr!
Uiii... :O!

;-)...ich mag die Glockenklang Sachen zwar ganz gerne, aber letztendlich bin ich mit anderem Zeug (Markbass, Eden, GallienKrüger,...) zufriedener. Zum einen weil ich mit meinem Ton im reinen bin umd weiß, was für mich besser funktioniert und mir kanglich mehr zusagt. Z.B., weil der Grundsound oder der Dämpfungsfaktor der Endstufe besser passt.
Zum anderen, weil ich bestimmte Anforderungen habe (Transport z.B.), die andere Hersteller besser bedienen.

Ich mag Glockenklang schon irgendwie (wobei die uralten Sachen irgendwie geiler waren...), was mir aber fehlt, ist einer größere Angebots-Palette. Gerade für kleinere Anwendungen...
Und die neue Ausrichtung in die rockigere Ecke gefällt mir auch weniger...
 
Kinders, mal ehrlich....
Hier sind doch einige Jahre Bassistenerfahrung anwesend, also kommt...:rolleyes:
Das die H-Saite zum Rest der Saiten abkackt, liegt eher selten an der Verstärkung. Ich tippe aufs Bass-Setup oder falsch aufgezogene H-Saite.
Eine 4x10er, selbst die Hartke oder die günstige Rumble, bringen eine H-Saite laut rüber. Wenn die E-Saite genug Druck macht, dann wird die H-Saite nicht gleich abfallen, weil die 4x10"er es nicht packen...:rolleyes:
Wenn ich mit 1x12" oder 1x10" unterwegs bin, kackt die H-Saite auch nicht ab, nur weil die Boxen keine Tiefbasswunder sind. Fas Problem ist in diesem Fall nicht die Box, sondern ein anderes. Wahrscheinlich das Setup am Instrument...
Andere Möglichkeiten: Raumresonanz und Boxenaufstellung ungünstig zueinander, ein überfordertes Effektgerät (Kompressor, Zerre, ...), usw

Wäre gut zu wissen, ob das Phänomen auch Zuhause auftritt...

Und wie schon gesagt: zwei Bilder vom Bass (einnal Brücke, einmal Kopfplatte) gibt oft schon genug Aufschluss über das Problem....;-)
 
...und sonst, über einen anderen Amp klingt die H-Saite gut? :rolleyes:
Riecht für mich nach falschem Bass-Setting...

Stell mal ein Foto von deiner Brücke und von der Kopfplatte deines Basses ein... manchmal kann man dann schon sehen, woran es liegt...

Hab nur den Hartke HA3500 zum vergleich, und da bild ich mir ein, das es mehr "wummst" :D:D

Anbei noch die Bilder :-)
IMG_0022.JPG
IMG_0023.JPG
 
nochmals vielen Dank für die antworten :-) ich denke ich sollte das hier aus diesem Thread entfernen und lieber etwas eigenes starten, möchte nicht den Super Steamhammer Review Thread zerstören
 
Bei mir ist jetzt auch der Steamhammer eingezogen und hat auch die erste Bandprobe bestens absolviert.
Die Ausstattung, vor allem auch mit der Drive und Voice Abteilung, macht ihn für mich wirklich perfekt.
Auch im Zusammenspiel mit dem Retrobass ein absoluter Gewinn. Leistung satt. Morgen geht mit zum ersten Gig.
@fmc Frage an Hans, der ja SH, Retrobass/RB und Mywatt bestens kennt (und natürlich alle anderen auch...!),

Ich bin sehr unschlüssig, da ich den Sound des Reussenzehn Monoblocks als perfekt empfinde, quasi Glockenklang in Röhre, der jedoch mit 100W zu schwach für mich ist.
Mit meinem BSY + RB geht es etwas in die Richtung, aber nicht weit genug.
Für einen transparenten Röhrensound (der auch gesättigt gut kann) stelle ich mir daher den Mywatt gut vor, den ich allerdings noch nicht spielen konnte.
Bevor ich mich jetzt auf eine lange Suche u Reise mache, um einen Mywatt anzutasten, stelle ich mir die Frage: Könnte SH + RB die Lösung sein, die ich zunächst testen sollte.
 
Frage an Paulito:
finde dein setup mit dem ASC EQ sehr interessant! Aber verwendest du den ASC wirklich nur f Ausgleich Bühne/Box ?
nach meiner erfahrung mit dem SH ist der EQ im Mittenbereich schon eingeschränkt: 240 Hz , dann lange nichts und erst wieder bei 770 Hz Regelmöglichkeit.
Da fehlen mir eindeutig zumindest die 450 / 500Hz. Der Voice Regler in der rechten Hälfte macht zwar was in dem bereich, aber der macht dann auch viel anderes, was mir zum teil nicht so gefällt.
Deshalb meine Frage: machst du nicht oft im mittenbereich am ASC was zwischen 240 und 770? und findest du die EQ-mitten vom SH nicht auch etwas mager ?
 
Aber verwendest du den ASC wirklich nur f Ausgleich Bühne/Box ?

Ja, weitgehend schon.
Meine Bässe klingen eigentlich schon aus der Klnkenbuchse ziemlich genau so wie ich es will.
Ich mache mit EQ keinen "Sound" sondern gleiche/passe nur an.

nach meiner erfahrung mit dem SH ist der EQ im Mittenbereich schon eingeschränkt: 240 Hz , dann lange nichts und erst wieder bei 770 Hz Regelmöglichkeit.

Der EQ des SH ist das was er ist, ein 4 Band EQ, aber immerhin mit einiger Flexibilität.
Man kann nicht alles haben. :-)

Da fehlen mir eindeutig zumindest die 450 / 500Hz. Der Voice Regler in der rechten Hälfte macht zwar was in dem bereich, aber der macht dann auch viel anderes, was mir zum teil nicht so gefällt.
Deshalb meine Frage: machst du nicht oft im mittenbereich am ASC was zwischen 240 und 770? und findest du die EQ-mitten vom SH nicht auch etwas mager ?

Interessanterweise brauche ich in erster Line im Bass und Tiefmittenbereich Eingriffsmöglichkeiten.
Dort dann gerne vollparametrisch und wenn möglich mehrfach.
Wenn es Probleme gibt, dann immer im unteren Bereich.
ideal ist:
- Ein durchstimmbarer Lo Cut oder Voll/Halb parametrischer Bassbereich zum genauen anpassen des "Druckpunktes"
Wenn ich einen Lo Cut brauche, ist am "Druckpunkt" normalerweise nichts mehr einzustellen und umgekehrt.
- Ein vollparametrischer Bassbreich zum rausziehen von Raumnoden und Dröhnfrequenzen

Das Heißt, ideal sind eigentlich 2 (!) Bass Eq's.
Mit dem Speck kann man das machen. Es gibt nur ganz wenige EQ's die das können.
Es ist keineswegs so, das ich permanent immer alle 2 Bass EQ's bemühe.
Aber ungemein beruhigend wenn man weiß, das man optimal gewappnet ist.... :-)

Die Mitten zw. ca 400Hz bis ca 1,5Khz fasse ich persönlich eigentlich nie an.
Die müssen schon vom meinen Bässen perfekt kommen.
Da gibt es normalerweise auch keine Raum-Probleme.
Dieser Bereich ist die "Stimme" des Instrumentes. Wenn man da viel regeln muss stimmt was nicht.
Des Weiteren nutze ich auch noch den sehr guten Onboard EQ (Pope Flexcore) meiner Bässe.

Generell regle ich aber eher wenig bis gar nichts.

Ist aber nur meine Meinung, das muss nicht immer und für jeden gelten.

Viele Wege führen nach Rom....

Edit:
Als sehr effektiv hat sich in letzter Zeit auch der MXR 104 10 Band EQ im EFX weg des SH bewährt.
Kann richtig was und klingt sehr gut. Es muss nicht immer das teure Studio zeug sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Danke Dir!
Was stellst du denn am bass-EQ so ein?

dem da muss ich widersprechen:
Wenn man da viel regeln muss stimmt was nicht.
ich hab viele Jahre mit nem tc 2240 parpametric EQ als preamp gespielt und war damit zwar ultra-flexibel und rauschfrei, aber hab am EQ immer eine mischung aus Bass-sound, raum-EQ-ing und "boxen-ausgleich" gemacht. (was im prinzip eh fast jeder auf seinem live-amp versucht zu machen)

und bei verwendung von 10er boxen (mit reflex-ports) und hohen lautstärken war da immer zwischen 400 und 500 was rauszudrehen (Alternative ist alles andere anzuheben aber das klingt f. mich meistens schlechter). Also der bereich hat f. mich immer mit der box zu tun. Auch bei den Glock Double (2x12) war das immer nötig. Dafür muss ich dann auch nicht gar so viel Bassanhebung machen, was f. mich viel schöner klingt.
mit 15er Boxen brauch ich die 400/500 Absenkung sehr viel weniger bis gar nicht, v.a. je grösser die Box ist.
Der Steamhammer klingt mit bissl Bassanhebung (ich spiel fast immer passiv) über Studioabhöre auch ohne jedes MItten-EQ-ing gut. Also hat das sicher nix mit meinen Bässen zu tun.

Du hast je selbst, ich glaub hier weiter oben geschrieben, dass der 240Hz regler gut ist um boxendröhnfrequenzen rauszudrehen. Ja das tut er, weil die bänder irre breit sind. nur wird damit der sound in den oberen lagen dünner. also 240Hz ist f diesen zweck f. mich zu tief angesetzt.
Aber egal, werd mir auch einen guten Para-EQ einschleifen, einen t.c. hab ich leider nur mehr als stompbox. und der mxr - no way! mag keine graphic EQ's und f. den zweck schon gar nicht, bandbreite fix ...
 
Was stellst du denn am bass-EQ so ein?

Wenig.
Manchmal ein bisschen die Bässe ca 1-2 Strich.
Was ich viel verwende ist das Hi Mid Band der Pope Flexcore in der 1,5KHz Stellung.
Die senke ich ab um meine Bässe beim slapen zu "entknallen".
Anhebungen des selben Bandes bringen mir in rockingen Situationen etwas mehr Durchsetzung.
Meistens ist der EQ an meinen Bässen jedoch flat.

und bei verwendung von 10er boxen (mit reflex-ports) und hohen lautstärken war da immer zwischen 400 und 500 was rauszudrehen (Alternative ist alles andere anzuheben aber das klingt f. mich meistens schlechter). Also der bereich hat f. mich immer mit der box zu tun. Auch bei den Glock Double (2x12) war das immer nötig. Dafür muss ich dann auch nicht gar so viel Bassanhebung machen, was f. mich viel schöner klingt.
mit 15er Boxen brauch ich die 400/500 Absenkung sehr viel weniger bis gar nicht, v.a. je grösser die Box ist.
Der Steamhammer klingt mit bissl Bassanhebung (ich spiel fast immer passiv) über Studioabhöre auch ohne jedes MItten-EQ-ing gut. Also hat das sicher nix mit meinen Bässen zu tun.

Grundsätzlich ist die Diskussion darüber welche Frequenz jetzt die bessere ist, weitgehend sinnlos.
Zu verschieden sind die Setups, Geschmäcker usw....

Du hast je selbst, ich glaub hier weiter oben geschrieben, dass der 240Hz regler gut ist um boxendröhnfrequenzen rauszudrehen. Ja das tut er, weil die bänder irre breit sind. nur wird damit der sound in den oberen lagen dünner. also 240Hz ist f diesen zweck f. mich zu tief angesetzt.

Wenn die Bandbreite eines EQ Bandes zu eng ist, klingt es bei Anhebungen schnell künstlich.
Bei Absenkungen wäre ein engeres Q sicher von Vorteil.
Wie gesagt, man kann nicht alles haben.

Aber egal, werd mir auch einen guten Para-EQ einschleifen, einen t.c. hab ich leider nur mehr als stompbox. und der mxr - no way! mag keine graphic EQ's und f. den zweck schon gar nicht, bandbreite fix ...

Ja,klar, vollparametrische EQ's sind grafischen immer überlegen, so sie denn von hoher Qualität sind.
Gute vollparametrische EQ's sind selten und teuer.
Der MXR funktioniert in meinem Setup sehr gut, die angebotenen Frequenzen machen für nich ganz viel Sinn.
Das 31Hz Band zB. ist perfekt als Lo Cut zu dosieren.

was meinst du mit "druckpunkt"?

Druckpunkt ist für mich die Grundresonanz des Basssounds.
Vergleichbar mit einer Bassdrum.
Wenn man auf den tiefen Saiten eine Deadnote zupft oder auch slapt hört man diese recht gut. Sie ist quasi immer da, auch wenn man Noten spielt.
Das Ohmph, der Plop. usw.... ich nenne es den Druckpunkt.
Da wo der Bass in den Bässen drücken soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Steamhammer Bedienungsanleitung heißt eszum Gain Regler:

Dient zur Anpassung des Eingangssignals. Er wird so eingestellt, dass die darüber liegende Overdrive LED nur gelegentlich aufleuchtet. Der Pegel im Effect Loop ist dann auf +4 dB eingestellt und der Übersteuerungs-Headroom beträgt 20 dB.

Kann mir das mal jemand erklären? Was ist Übersteuerungs-Headroom?












 
Das soll heissen, dass du noch mal 20dB mehr Input geben kannst, bis der Preamp wirklich clippt. Bei Aufleuchten der LEP ist der Nennpegel erreicht, aber das Ding verträgt noch weitaus mehr. Sie nennen die LED ja sicherheitshalber Overdrive und nicht Clip.
 
Der Preamp vm SH kann bedenkenlos bis in extreme Zerre gefahren werden. Dafür sind sie auch ausgelegt. Das ist bei allen Glockenklang Preamps der Fall. Die LED soll einem eher etwas bei der Orientierung helfen.
Einfach hinhören......
 
Ich nutze Live den Drive Kanal meistens als Clean Boost oder ganz leicht angeschmutzt.
Im Studio haben sich die Möglichkeiten des Voice Reglers als sehr effektiv herausgestellt.
Aber auch Live kann der Voice bei lauten Gigs/Bands richtig Spaß machen.
Ich bevorzuge 2 Einstellungen:
1,
Drive ganz leicht angezerrt, Voice ganz links, am EQ dann die Hi Mids in der höheren Stellung etwas boosten.
= ein schöner, rotziger 70's Rockton

2,
Drive etwas mehr angefahren, aber kaum Zerre, Voice auf ca 13-14h. EQ Flat.
= Ein sehr brauchbarer " quasi-Ampeg-like" Sound.

Letztendlich kommt es auf die individuellen Anforderungen an.

Ich bin da ganz klar der "set and forget"-Typ. Ich stelle beim SH Drive auf 12 Uhr und Voice auf 14 Uhr, da macht der Amp genau das, was ich hören will. Der EQ bleibt idR aus, er kommt nur zum Einsatz, um die Anlage an die Bühnensituation und/oder die verwendeten Boxen anzupassen.
 

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