Habe den Amp auch seit knapp zwei Wochen und wollte für den Bericht nicht extra nen neuen Thread aufmachen, deswegen einfach ein bißchen auf dem Friedhof gewühlt und diesen ans Tageslicht gezerrt *hrhrhr*
Der HeartRock bringt den Sound meines Basses ziemlich gut zur Geltung, sehr voll und rund. Beim ersten Anspielen kam mir der Sound viel plastischer vor als ich das je mit hatte, einfach überzeugend. Ich weiß nicht wie ich den Sound anders beschreiben soll, ist schwierig ^^
Mein Pangton hat einen 6-fach Wahlschalter, mit dem verschiedene PU-Kombinationen geschaltet werden. Früher habe ich fast nur mit der brachial-"Alle PUs parallel"-Einstellung gespielt, weil die am meisten gedrückt hat. Mit dem Heart-Rock spiele ich wild mit fast allen Kombinationen rum, da sich die Sounds jetzt alle geil anhören. Zum ersten Mal kann ich Menschen verstehen, die sich mehrere Bässe besorgen ^^
Auch der EQ ist ziemlich geil, da die Frequenzen meiner Meinung nach gut gewählt sind. Bass reguliert das untere Ende, Low die knurrenden Tiefmitten, Mid die nasalen Mitten, High die Klarheit im Klang und Treble die Brillianz. Den 10 Band-EQ meines Hartkes habe ich meistens nicht angerührt, da er mir zu kompliziert war und die Ergebnisse nicht so richtig überzeugten. Da hab ich das lieber mit dem Bass gemacht.
Jetzt ein umgekehrtes Bild: Die Klangregelung vom Lefay bleibt neutral (meist spiel ich ihn jetzt sogar passiv) und die Einstellungen werden am Amp geregelt. Man hört super gut, welche Einstellungen vorgenommen werden müssen "Mumpfig? Etwas bei High dazu"; "Nicht knackig genug? Low und je nach Tagelslaune entweder ein bißchen Bass dazu oder aber Bass weg und Middle etwas aufdrehen". Supereinfach, supergenial.
Aber auch mit abgeschalteten EQ hört sich der Amp sehr schön an. Dann kann man mit dem Gainregler rumspielen, der die Vorstufenzerre regelt. Das geht von unverzerrt mit purem Basssound über leicht rauh, rockig bis richtig knarrzig. Alleine damit lassen sich sehr geile Sounds realisieren.
Einer der momentanen Favoriten ist nur den StegPU laufen zu lassen, Bass und Low etwas zu pushen und Gain auf sieben Uhr zu haben. Das knurrt wie sonst nur ein übelst angepisster Hund
Mit dem HeartRock hab ich vermehrt wieder angefangen Akkorde zu spielen, da diese jetzt absolut brilliant rüberkommen. Alle Töne sind mehr oder weniger gleich laut (wenn nicht, dann ist das wohl eher meine Schuld). Selbst bei Varianten, die früher leicht zum Dröhnen geneigt haben, wie Akkorde in der zweigestrichenen Oktavlage mit Grundton in der großen Oktavlage sind mit Glockenklang Box und Amp einfach nur wunderschön.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden (was wirklich schwer aus dem Bericht rauszulesen war
) mit Amp und Box.
Ein kleiner Wehrmutstropfen ist höchstens das Gewicht. Auf Boxenseite kann man sich da mit der Take Five Neo das Leben verschönern (die ich wirklich gerne mal anspielen würde) bzw. den Geldbeutel nochmal erleichtern.
Auf Ampseite sind die 18 kg sogar ohne Rack schon recht schwer. Aber das wars auch schon mit schlechten Seiten. Selbst den Preis find ich nicht mehr ganz so bitter, wenn ich mir überlege, dass ich für sehr lange Zeit kein neues Equip mehr brauche. Auch wenn ich irgendwann in ferner Zukunft mal wieder einen A**** voll Geld über haben sollte (hoffentlich bald
), kann ich mir kein Equip kaufen, was herausragend viel besser ist und sich noch in vernünftigen Preiskategorien befindet (Evtl ne Take Five Neo als rückenschonenden Ersatz für die Quattro, aber nur günstig über Ebay).
Jetzt bedank ich mich ganz artig bei allen, die sich bis hierher durchgekämpft haben. Eigentlich wollt ich bloß kurz was schreiben, bin dann ins Schwärmen gekommen und habs wirklich nicht unter Kontrolle gebracht *hehe*
Gute Nacht, MfG, olé olé
Kai
PS: Es ist ziemlich spät, ich saß heute schon sechs Stunden in der Bib und hatte danach noch Vorlesung, was auch schon wieder fast sieben Stunden her ist. Gemeint ist folgendes: Wer Grammatikfehler findet, markiert sie bitte und schickt sie an ich@du.blindekuh. Ich veranlasse dann eine Korrektur