Gibt es eine Art Standard-Speaker für den Bass?

Sehe ich ähnlich, spiele zu Hause auch über Monitorboxen die bis etwa 35 Hz runter gehen und nutze da auch einen Hochpass bei etwa 60-70 Hz, weil mich der tiefe Bass eher nervt. Die meisten Bassboxen gehen auch nicht so weit runter. Ist aber natürlich auch abhängig von der Musik die man macht, Tuning etc. Und wie immer natürlich Geschmackssache. ;-)
:zyklop: Okay. Das verstehe ich. Bin wahrscheinlich zu analytisch unterwegs... Aber schwingt nicht die tiefe H-Saite mit ca. 31 Hz? Habe deswegen die verfügbaren Frequenzkurven sämtlicher PA Lautsprecher angesehen und war immer unzufrieden da ich dachte - "Die können ja kaum den Klang meiner H-Saite wiedergeben". Was n Irrtum. Und ja. Der tiefe Bass klingt irgendwie nicht so cool und ich höre den Ton noch nicht sooo sauber heraus wenn Du verstehst was ich meine :II
 
:zyklop: Okay. Das verstehe ich. Bin wahrscheinlich zu analytisch unterwegs... Aber schwingt nicht die tiefe H-Saite mit ca. 31 Hz? Habe deswegen die verfügbaren Frequenzkurven sämtlicher PA Lautsprecher angesehen und war immer unzufrieden da ich dachte - "Die können ja kaum den Klang meiner H-Saite wiedergeben". Was n Irrtum. Und ja. Der tiefe Bass klingt irgendwie nicht so cool und ich höre den Ton noch nicht sooo sauber heraus wenn Du verstehst was ich meine :II
Verstehe was du meinst.

Bei mir ist es so, dass ich den Bass immer entsprechend den Speakern und Equipment einstelle.

Das heißt über Yamaha HS8 Boxen ist es anders als über InEars oder eben 8×10 von Ampeg.

15 Zoll eines Warwick-Speakers machten schon Spaß auf der H-Saite.

Für KOЯN zocken nicht so.

Wäre halt cool so etwas wie den Celestion Vintage 30 für den Bass zu finden.

Habe schon ein Mesa Boogie gedacht.

Wobei ich die Alu Speaker vom Kumpel recht "knuspe" fand.

Momentan läuft bei mir viel über den Line6 Helix.
Ampeg ist dabei.

Oder sofort in Audio-Interface trocken rein. Hat auch etwas.

Aber es beantwortet nicht meine Frage
 
:zyklop: Okay. Das verstehe ich. Bin wahrscheinlich zu analytisch unterwegs... Aber schwingt nicht die tiefe H-Saite mit ca. 31 Hz? Habe deswegen die verfügbaren Frequenzkurven sämtlicher PA Lautsprecher angesehen und war immer unzufrieden da ich dachte - "Die können ja kaum den Klang meiner H-Saite wiedergeben". Was n Irrtum. Und ja. Der tiefe Bass klingt irgendwie nicht so cool und ich höre den Ton noch nicht sooo sauber heraus wenn Du verstehst was ich meine :II
Die erste Oberwelle (ich hoffe das ist der richtige Begriff, also da Doppelte der Grundfrequenz auf jeden Fall, sprich bei H etwa 62 Hz) ist für Bass um einiges wichtiger, der Bereich da drunter führt oft zu Problemen wie Dröhnen etc. Die von mir erwähnte Ampeg 8x10 startet auch erst ab etwa 60 Hz so richtig und ist ja trotzdem gerade im Metalbereich mit Downtunings sehr beliebt. Konnte mich da auch nie über zu wenig Bass beklagen mit dem 5 Saiter bzw. 4 Saiter in C-Standard. ;-)
 
Ein Gitarrenlautsprecher ist im Grunde eine Schachtel, die hauptsächlich zwei Dinge erledigt:
1. Sie sorgt dafür, dass der Lautsprecher hochkant steht und in die richtige Richtung zeigt
2. Die Oberseite ist ein guter ort, um den Verstärker abzustellen.

Ich kann mir eine Gitarrenbox kaufen, die cool aussieht und wenn die nicht so klingt, dann kaufe ich mir halt die Celestions, die mir am besten gefallen und klatsche die da rein, fertig.


Ein Basslautsprecher ist bedeutend komplexer, und hier ist das Design des Gehäuses (und des Luftstroms) mindestens genau so wichtig wie der verbaute Lautsprecher.
 
Ein Gitarrenlautsprecher ist im Grunde eine Schachtel, die hauptsächlich zwei Dinge erledigt:
1. Sie sorgt dafür, dass der Lautsprecher hochkant steht und in die richtige Richtung zeigt
2. Die Oberseite ist ein guter ort, um den Verstärker abzustellen.

Ich kann mir eine Gitarrenbox kaufen, die cool aussieht und wenn die nicht so klingt, dann kaufe ich mir halt die Celestions, die mir am besten gefallen und klatsche die da rein, fertig.


Ein Basslautsprecher ist bedeutend komplexer, und hier ist das Design des Gehäuses (und des Luftstroms) mindestens genau so wichtig wie der verbaute Lautsprecher.
Also bei der Gitarre stimmt so nicht.

Wenn hinten auf ist, teilweise auf oder zu, macht es einen Unterschied.

Bei Bässen gibt es wohl keine klare Antwort.
Werde wohl
15er, 4 x 10er und 2× 12er, plus Hochtöner von verschiedenen Herstellern ausprobieren und dann kombinieren, was mir am besten gefällt.
Bei den 15ern fand ich Warwick super. Bei den 10ern Hartke und bei den 12ern Trace Elliot und Ibanez, was vielleicht einige überraschen dürfte.

Ampeg 8×10 finde ich mega.
Aber dann geht doch der 15er und 2×12er ja voll unter oder?
 
Also bei der Gitarre stimmt so nicht.

Wenn hinten auf ist, teilweise auf oder zu, macht es einen Unterschied.

Bei Bässen gibt es wohl keine klare Antwort.
Werde wohl
15er, 4 x 10er und 2× 12er, plus Hochtöner von verschiedenen Herstellern ausprobieren und dann kombinieren, was mir am besten gefällt.
Bei den 15ern fand ich Warwick super. Bei den 10ern Hartke und bei den 12ern Trace Elliot und Ibanez, was vielleicht einige überraschen dürfte.

Ampeg 8×10 finde ich mega.
Aber dann geht doch der 15er und 2×12er ja voll unter oder?
Warum so viele verschiedene Lautsprecher kombinieren? Macht man ja bei der Gitarre auch nicht.
Nimm doch den, der Dir gefällt und dann davon so viele, wie für die Anwendung notwendig.
 
Warum so viele verschiedene Lautsprecher kombinieren? Macht man ja bei der Gitarre auch nicht.
Nimm doch den, der Dir gefällt und dann davon so viele, wie für die Anwendung notwendig.
Seh ich auch so. Wild verschiedene Formate zu kombinieren gibt nur Durcheinander. Eigentlich finde ich schon Kombis wie 4x10+1x15 sehr fragwürdig. Das kann mit 15ern Funktionieren, die alleine dumpf und dunkel wären, aber mit 'nem 15L unten wird das schon obskur.
Wenn man sowas mit 3 oder nochmehr verschiedenen Speakern macht, sollte das genau ausgelitert sein, passt nur mit einem aufeinander abgestimmten Satz von Lautsprechern und braucht eigentlich schon eine Weiche.
 

Es gibt auch in der Gittenwelt mehr als nur den Vintage 30, auch wenn der sich tatsächlich zum Klassiker entwickelt hat Im durchaus berühmten Fender Twin Reverb werden bekanntlich entweder Jensens oder JBLs verbaut; ich besaß den kleineren mit den Jensens.

Aber das Gegenstück zum Vintage 30 ist tatsächlich der EV 15L, halt in einem BR-Gehäuse, das äquivalent zur TL606 ist (oder dem verdoppelten Gegenstück für 2 15L). Von Mesa Boogie gabs auch mal sowas, und auch von etlichen anderen Herstellern. Die Bedeutung dieser Chassis/Boxenart erkennt man nicht zuletzt daran, dass es mehrere Austauschtypen gibt (die Eminence Delta Pro und die Deltalite) und auch weitere Chassis, die in der TL606 einfach ihren Job machen. Der EV 15L wird nicht mehr gebaut; es gibt aber einen fast identischen Nachbau: Oberton 15L.

Ach so: so richtig klingen tut eine TL606 nur verdoppelt. Und nicht nur von modernen Verstärkern wird ein einzelner 15L eh ziemlich schnell überfordert; auch mein Mywatt oder mein 70-Jahre G-2000 packt das...

Das interessante am 15L ist übrigens, dass man ihn auch sinnvoll mit der E-Gitarre spielen kann. Für den kleineren 12L gilt das natürlich erst recht. Die modernen Lautsprecher klingend dazu gerne mal zu sauber.
 

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