Genz Benz/Genzler Home

Dschernges schrieb:
ach so, das wusste ich nicht.
mal überlegen. gibts denn bereits bessere verbaute endstufen auf dem digi amp markt?
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Es gibt ja schon noch andere Endstufen, kenne ich da aber nicht so aus.
Imo hat der Trickfish Bullhead 1.0 eine andere Endstufe, ich glaube der aktuelle Vanderkley hat auch die ICE Power - aber einfach zwei davon.
Markbass hat eh immer eigenen Kram drin, die aktuelle 1000 Watt Endstufe liefert auch sehr gut ab.
"Besser" wird wohl eher Geschmacksfrage sein. So abliefern wie eine gute Class A/B oder Class H Endstufe können die imo alles noch nicht - auch wenn die neuen Digis wohl den meisten Ansprüchen genügen.
Wo wir im passenden Thread sind: an eine GBE 750/1200 kommen die bei weitem noch nicht ran, aber deren Leistung ist auch einfach krank:D.
 
Na ja, ob "besser" weiß ich nicht, aber es gibt noch ein paar andere Class D Module (z.B. Hypex, AnaView etc.) auf dem Markt. Die B&O icePower-Teile haben sich halt bewährt und m.E. kann die aktuelle 700er ASX sehr gut mit den viel beschworenen "Eisenschweinen" mithalten.

Einige Hersteller kochen ihr eigenes Süppchen und entwickeln eigene ClassD Endstufen. Markbass, Carvin, Bugera haben da ganz gute Teile abliefern können.
 
Funbasser schrieb:
Nein.....
Im Direktvergleich, klang der MB Big Bang für mich eine Nuance besser als der Magellan. MB verbaut eigene Endstufen.
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Der Magellan hat einen charakteristischen sound, er ist nicht ganz linear, aber gutmuetig.
Man kann auch z.B. den Bassregler aufdrehen, und der sound bleibt definiert.
Die Vorstufe ist durchdacht, und die Zerre im 2. Kanal mehr als brauchbar. Leistung hat der genug,
ich habe schon 2x212 damit angetrieben, das wird richtig laut und bleibt schoen differenziert (im Gegensatz
zu den aelteren Class D amps...).
 
xroads schrieb:
Der Magellan hat einen charakteristischen sound, er ist nicht ganz linear, aber gutmuetig.
Man kann auch z.B. den Bassregler aufdrehen, und der sound bleibt definiert.
Die Vorstufe ist durchdacht, und die Zerre im 2. Kanal mehr als brauchbar. Leistung hat der genug,
ich habe schon 2x212 damit angetrieben, das wird richtig laut und bleibt schoen differenziert (im Gegensatz
zu den aelteren Class D amps...).
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Wie geschrieben....ich hatte beide.
 
@Mudskipper Ich habe mir letzten Sommer von Hans zwei der 114 EX HP geholt, und mit allen Amps ausprobiert, die ich so im Stall habe.

Obwohl die GBE (alle, vom 600er über 750 bis 1200) alleine gespielt (muß das betonen, alleine) alles etwas brachialer / besser machen als der Magellan,ist das im Bandkontext nicht heraushörbar.

Die GBE hängen anders an den Fingern, haben schnellere, heftigere Transienten, also der Punch ist schneller, dicker, die Mitten kann man differenzierter regeln, die Höhen sind glasiger.... Wie hat das Ed Friedland in einem seiner Videos mal so ausgedrückt: "Detail, detail, detail!"

Aber man erkennt beim Magellan ganz deutlich die Gene. Der "Grundsound" mit allem auf 12:00 Uhr klingt gleich oder so ähnlich, dass man keinen Unterschied hört. Der EQ ist hervorragend aufgeteilt, die parametrische Mittenregelung greift genau in dem Spektrum und mit der Bandbreite ein, wie man es sich wünscht. Man kann einfach lästige Frequenzen finden und cutten, oder (wie ich) die Hochmitten bei 3 kHz etwas boosten, das gibt noch mehr Ähnlichkeit zum GBE. Die hervorragenden Contour-Möglichkeiten ersetzen den "MidScoop" regler des GBE voll und ganz und lassen bei Nutzung von Contour B noch ganz andere Möglichkeiten zu.

Nur eben nicht diese Klarheit und den Detailreichtum, der Magellan hinkt imho den GBE etwas hinterher, wenn es um Höhen geht. Obwohl der Magellan am Höhenregler mit einer "Corner - Frequence" von 6.000 Hz arbeitet, beim GBE wird von "4.000 Hz and above" geredet, kommt der GBE schon ohne, dass der H.F. - Attack - Filter eingesetzt wird, viel "glasiger" und brillianter. Wobei der auch bei 4 kHz (approximately) arbeitet.
Wo beim GBE die 12.00 Uhr - Stellung am High End - Regler schon ausreiched (sehr) viele höhen bringt, muß ich beim Magellan den Treble - Regler bis 15:00 Uhr aufdrehen.

Dann aber haben wir im Bandmix einen Sound, der dem der GBE entspricht. Mit etwas weniger Punch, und etwas weniger Detail, was aber wie gesagt nur zu hören ist, wenn man alleine spielt. Und wenn man kritisch und mit einem A / B - Test an die Sache geht.

Ansonsten ist der Magellan, zusammen mit meinen FMC 114 EX HP, das Rig, das in der Zeit nach der Anschaffung der Boxen die meissten Gigs gespielt hat. Es ist leicht, laut, klingt verdammt gut - und wird natürlich in den Coverbands eingesetzt, die zum Teil auf kleinen Bühnen spielen - und für die meissten Gigs gebucht werden.

Ansonsten ist es immer noch das beste aller Gefühle, mit dem GBE 1200 oder dem GBE 750 auf einer der Tecamp L 810" bzw. der L 215" im Rücken zu spielen. Gleich danach kommt der Peavey Vb 3 auf der L 810". Aber das ist eine ganz andere Baustelle, Soundwise.

P.S.: Eigentlich wollte ich noch ein Bild des kleinen Rigs posten, aber ich bekomme das, auch mit vorheriger Drehung des Bildes, nicht hin, dass das Rig aufrecht steht. Darum lasse ich das jetzt erst mal und poste später ein Bild.

Aber ganz ehrlich, es ist ein hübsches Stack.
:whistle::prost:

:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorgestern Bandprobe mit beiden BA 112-3 und dem phil jones top. Gütiger Himmel! der Vater vom Hausherren kam wutentbrannt in den Keller, weil er vom Sofa gefallen ist.
Das ist brachial.
wenn mir jemand helfen möchte, ich gebe die beiden nagelneuen boxen wieder für 639€ stück ab, um rücksicht zu nehmen.
 

ich kann die nicht zügeln, die schieben wie sau und wenn ich die bässe zurück nehme ist es immer noch ein mitten monster.
kann ja nicht am amp alles am eq runter drehen.

das thema ist nicht mal die lautstärke, sondern wie sich die box(en) durchsetzen
 
Dschernges schrieb:
ich kann die nicht zügeln, die schieben wie sau und wenn ich die bässe zurück nehme ist es immer noch ein mitten monster.
kann ja nicht am amp alles am eq runter drehen.

das thema ist nicht mal die lautstärke, sondern wie sich die box(en) durchsetzen
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Eigentlich müsstest Du den Speakern etwas Zeit geben sich einzuspielen. Ich hatte das mit meinen FMC112M Neo 2 , die neu echt auch tierisch durchgesetzt haben. Mit der Zeit wurde das deutlich runder und ausgeglichener, heute will ich gar nichts anderes mehr haben.
 
Ich hatte gestern einen Gig mit Cover-Rock in einer gut besuchten Kneipe-etwa 150 Gäste. Akustisch nicht ganz einfacher Raum, Fliesenboden, offenes Mauerwerk an den Wänden.
Meine FMC 210UL hatte ich im UELL-Format hinter mir erhöht aufgestellt und die Bässe leicht am EQ des Neopak geboostet. Sound super unter Kontrolle ohne Schlepperei. Selbst Effektsounds (Phaser und Octaver) behielten schön die Kontour.
20181216_132711.jpg

Ich kann immer wieder dazu raten, sich einen Genz Benz auf dem Gebrauchtmarkt zu sichern. Das sind einfach super Amps.
 
Das mit der "FMC quer" als UELL setzt sich durch.
Großartig. :D :prost:

Ich betreibe die beiden 114 EX HP grundsätzlich im UELL-
Formar, da sie mir sonst zu niedrig sind. hochkant werden das beinahe 1.10 m, das passt. Auf den zur Verfügung stehenden 48 cm passt der Genzler Magellan wie der GBE auf die L810.

Mit einer Moosgummi-Matte dazwischen stehen sie auch hochkant wie eine 1, bei wackeligen Bühnen sichere ich die beiden Boxen zusätzlich durch ein überlanges Spannband, das aus einem Cajon-Bausatz stammt.

Bassralf schrieb:
Ich kann immer wieder dazu raten, sich einen Genz Benz auf dem Gebrauchtmarkt zu sichern. Das sind einfach super Amps.
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Pst! Pssssst! Das muß nicht jeder wissen! Die Preise für einen GBE 1200 oder GBE 750 sind so weit gestiegen, dass man sich nicht mehr einfach jeden aus der Bucht oder sonst woher angeln kann!
:prost:

Trotzdem, es ist schön, dass Jeff Genzlers "Meisterwerk", den er laut eigenen Einlassungen auf Talkbass (im Genzler - Thread) auch immer wieder gerne hervorholt, hier so eine Würdigung erfährt.
 
Ich hab am Samstag mal die Focus 410 LT ausgeführt, die lange nur im Lager rumstand. Die hat sich mit dem m6 davor gut geschlagen, aber ich musste massig Höhen rausdrehen.
 
Da hab ich schon einen von. :bier:

Der Gute hat erst als Backup für den 1200er fungiert, hat sich dann aber seinen Stammplatz auf der Tecamp L 215" erkämpft. Wobei das das falsche Wort ist. Er wurde an ihr angeschlossen, und blieb einfach drauf.

Er darf dort im Wechsel mit dem Peavey Vb3 arbeiten. Mal im Ernst, was der GBE 750 mit den 400 Watt, die er an 8 Ohm hat, da 'raushaut, ist absolut bemerkenswert. :m_git2:

Was mir fehlt, ist noch ein günstiger GBE 1200. Nur zur Sicherheit. :engel:

Wobei die Dinger so gebaut sind, dass sie schon aus großen Höhen herunter fallen müssten, um kaputt zu gehen. Elektronisch mach ich mir da keine Sorgen. Und wenn dann doch mal was kaputt gehen sollte, kann man das reparieren lassen. Nicht so wie bei den ganzen Digi-Kisten. :D

(Duckundschnellweg)
 
Kong schrieb:
Was mir fehlt, ist noch ein günstiger GBE 1200. Nur zur Sicherheit. :engel:

Wobei die Dinger so gebaut sind, dass sie schon aus großen Höhen herunter fallen müssten, um kaputt zu gehen. Elektronisch mach ich mir da keine Sorgen. Und wenn dann doch mal was kaputt gehen sollte, kann man das reparieren lassen. Nicht so wie bei den ganzen Digi-Kisten. :D

(Duckundschnellweg)
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Bei mir liegt gerade ein 1200er auf dem OP-Tisch. Das Teil brummt arg heftig und ein Teil der Potis krachen recht heftig...
 
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disssa schrieb:
Bei mir liegt gerade ein 1200er auf dem OP-Tisch. Das Teil brummt arg heftig und ein Teil der Potis krachen recht heftig...
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Ouch.... B)

Ja dann muß man die Potis eben austauschen, und schauen, was da brummt - und reparieren. ;-)

Meiner läuft, gebraucht gekauft, jetzt seit etwa 2008 oder 2009, und war bis zur Anschaffung des Genzler Magellans der Amp, der am meissten gelaufen ist. Das Ding hat mich nie im Stich gelassen, und ich bin dankbar dafür. Der GBE 750 schafft da schon Sicherheit.

Aber es sollte eben noch mal ein 1200er sein. Für alle Fälle.

OK, es sind auch nicht dergestalt viele GenzBenz GBE auf dem Markt. Aber wenn man hört, wem alles was abgeraucht ist, dann sind die ein oder zwei GBE, von denen ich von Problemen weiß, echt nicht viel. Andere, neuere Amps, sterben auch.

Wenn ich daran denke, dass mein Homerig, das gerade aus einem noch ein paar Jahre älteren GBE 600 und einer NeoX T 212" besteht, kein (ungewolltes) Geräusch macht, weder mit dem Lüfter noch der Elektronik, sehe ich der Zukunft gelassen ins Auge. Auch, wenn Jeff Genzler in Taiwan bei einem kleinen Hersteller von hochwertiger Elektronik bauen ließ und glaub auch heute noch lässt.

Am Ende des Tages sind aber auch die GenzBenz - Amps nur aus elektronischen Bauteilen gefertigt, und man kann mit der Lebensdauer Glück haben. Oder nicht.

Wenn ich nur daran denke, wie lange mein SWR Redhead Combo der ersten Baureihe alles klaglos mitgemacht hat, obwohl das Ding während Proben schon immer so heiß geworden ist, dass man sich die Finger am Klinkenstecker des Instrumentenkabels verbrannt hat...
Nun, eben so lange, bis dann irgendwann nichts mehr ging. Aber von 1990 bis 2008 hat das Ding alles durchgehalten, was man ihm an den Kopf geworfen hat. Und mit seinen 280 Watt wurde er so gesehen andauernd bis an die Leistungsgrenze betrieben.

Damit verglichen läuft der GBE nur im Standgas. Also dürfte er auch etwas länger leben. Hoffentlich (Dreimal auf Holz geklopft).
 
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