Chuck
MusicMan
Dito bei mir. Bis auf halbresonante Bässe und einen Rickenbacker hatte ich sie.
GAS wegnehmen und langsamer Fahren
- Ersteller daphonque
- Erstellt am
Ohne Witz. Vor meine Anmeldung, wusste ich nicht, was ein Preci oder ein Jazzbass ist. Ich kannte Ibanez, Yamaha, Wawick und wusste was eine Strat ist. Und dann gabs da noch "den Bass den Flea spielt und der Typ auf dem ersten RATM Album". Zwischen Ray und Modulus konnte ich nicht unterscheiden. Dabei hatte ich mit Musikern zu tun gehabt und auch Banderfahrung(wenn auch wenig). Man beeinflust sich schon hart im Internet und heizt GAS an. Das ist mir aufgefallen, als ich gechecked habe, dass das, was ich gut finde, noch lange nicht andere gutfinden müssen und umgekehrt. Wenn Leute, deren Ohr und evtl auch deren Spielerfahrungen von einer gewissen Marke oder Modell "sozialisiert" wurden, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie auch genau das promoten. Bei mir war es dann der Zauber um den P Bass, der mich mitgerissen hat und ich hab schnell festgestellt, dass es für mich Bässe gibt, die mich viel glücklicher machen. Da dann doch recht viele basser genreunabhängig (Metal malausgenommen) einen Preci spielen, fragte ich mich:" was funzt da nichtbei mir"? Ich hatte dann kurz nach der Anmelung Bock auf einen Stingray. Da wurde (von dem einen oder anderen) aber damals ziemlich hart drauf eingedroschen: "klackert, brizzelt, sticht......". Als Newbie ist man für sowas empfänglich, also habe ich es gelassen und mir 2012 einen US Std. Jazzbass gekauf und war stolz wie Oscar. Naja...nur in der Band klang er eben nicht und der Hals sorgte für Krämpfe. Da half mir der schöne Look und das Maplegriffbrett nix. Eine Bassicwahrheit kann ich also für mich zählen lassen: schmale und vor allem Dünne Hälse gehen für mich garnicht.
Das ging mir damals auch so. Als es mit dem Fender nicht so lief, war die Antwort schnell, dass es ein Nash schon richten würde. Da Glenn Hughes den spielte und ich mein erstes Gehalt im ersten Job nach dem Studium bekam, war der auch schnell gekauft.
Hielt dann, bis ich den ersten Jazzbass bekam
Mittlerweile sind beide Ps weg und vom Jazzbass ist nur noch der Body übrig. Irgendwann ist mir dann sehr günstig ein BB300 über den Weg gelaufen, der das Kapitel P dann beendet hat.Aber ehrlich gesagt gehört das alles für mich auch zum Hobby dazu. Die Jagd nach gebrauchten Instrumenten und irgendwie auch die Fehlschläge und was man daraus gelernt hat, etwa durch das ganze Basteln und Pimpen…
Bis zu einem gewissen Punkt macht mir das auch Spaß, aber ich bin von sowas auch schnell angenervt
Ich brauch da ne sichere Bank.
Genau das. Im Endeffekt will ich die Fehlschläge, so sehr sie mich dann genervt haben auch nicht missen, Haken bei der gemachten Erfahrung machen und nimmt man ja auch mit den Erfahrungswert.
Auch die ganze Schrauber und Pimperei, für mich persönlich waren es immer kleine aber auch kurze Erfolge - bis auf die Erkenntnis das ich leichte und gute Tuner super finde.
Oder der alte Klassiker: Stingray setzt sich nicht durch/aktive Bässe setzen sich nicht durch
. Deine Mutter setzt sich nicht durch
.Klar, wenn ich Murks am Bass UND am Amp einstelle und der ggf sogar gute Mischer dich dann runterzieht - da setzt sich kein Bass durch. Ich habe Basseusen mit den dollsten Bässen gesehen - aber nicht gehört/nur rudimentär durch das Tiefbassgedröhne bis max 400Hz.
Kommt auch etwas auf das Umfeld an. Wie im Thread wie ich zum weißen Spector kam geschrieben, hing ich als "armes" Krankenpfleger-Blag mit drei Freunden rum, die von ihren Eltern gut gesponsort wurden(sind trotzdem gute Kerle geworden
) und schon früh mich in den Musicstore, Art of Sound usw. geschleift haben. Dazu Gitarre&Bass, Flachblatt und Soundcheck gekauft und weiter in die Gear-Hölle abgestiegen. Aber right, so richtig ging das dann ab Bassic erst bei mir los was die Rotation angeht - habe aber auch erst seit Bassic ein bisschen Geld zum Spielen über, kein unwichtiger Faktor.Wenn ich mir anschaue, wie sich aktuell die Preise vor allem für viele Instrumente entwickeln, wird schon alleine das GAS rausnehmen, vor allem wenn man andere Sorgen hat.
Ist schon der Hammer. Die Preise gehen völlig ab...
Im Grunde, ging dass doch vor einigen Jahren mit den Wal Bässen los.
Die waren gebraucht nicht mehr und neu schon gar nicht mehr zu bezahlen.
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
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Abgesehen davon, daß die Preise für platte Bretter aus Massenfabrikation ja eigentlich das sind, was gerade fürchterlich abgeht, den Wal-Hype hab ich nie wirklich verstanden, die kosteten schon in den 80ern einen Arm und ein Bein. Eigentlich ist da Boutiquezeugs ja eher "preiswert" in der Gebraucht-Entwicklung, wenn man die Neupreise ansetzt. Keine Ahnung, was ein Wal aktuell neu kostet, aber den Gebrauchtpreisen nach sieht das so aus, als ginge das so bei 5k los, und das sind ja eigentlich Ian Wallers Erben. Wenn ich dann sehe, daß John Diggins Preisliste bei 3,5k endet....wo bleibt da die Verhältnismässigkeit?
Aber vielleicht ist das auch ein wenig, daß die Forderung den Wert bestimmt, solange es genug Leute gibt, die daran glauben.
Vielleicht ist es auch nur, daß ich mal vor ewig einen Wal in der Hand hatte, nie so ein störrisches und unbequemes Instrument gefühlt, ein ganz komischer Hals mit furchtbar dickem, dreieckigen Profil, daß die für mich dann einfach durch sind.
Da wird vermutlich niemand widersprechen. Mit nur fünf Instrumenten könnte man ohnehin nicht leben.
Ich denke gerade im Niedrigpreissektor gibt es eine Vielzahl von Gründen, warum Instrumente "rotieren". Teilweise sind da Einsteiger/Musiker, dabei die keine Ahnung haben, wie man das Instrument ordentlich einstellt. Da werfen einige schonmal die Flinte ins Korn, weil sie von einer ab Werk einwandfreien Bespielbarkeit ausgegangen sind. Da kann man auch mal ein Schnäppchen machen und das Teil mit zwei Stunden Arbeit wieder aufmöbeln. Manchmal gefällt auch der Sound nicht und der Käufer verkauft, weil sich für ihn der Kauf neuer Pickups bei diesem Instrument nicht lohnt, bevor er einfach mal andere Saiten probiert.
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
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Erstaunlicherweise habe ich den Eindruck, als ob eher das mittlere und hochpreisige Segment massiv rotiert. Als ob die Einsteigerbretter eher im Keller verschimmeln als verkauft zu werden, oder gleich im Kamin landen. Mag zwar auch eine subjektive Wahrnehmung sein, andererseits hätte ich gedacht, auf einen neu verkauften Kastenschop Preci sollten 4 Mexikaner, 10 Squier, 8 Sire und 20 Harleys und Justins kommen...
Es wird mehr und nicht nur die platten Bretter, ab gehobener Mittelklasse wird grad Vieles richtig teuer.
Ich hatte vor Ewigkeiten mal einen Wal in der Hand und fand ihn großartig
. Dafür kann ich mit Jaydee gar nichts anfangen...die im Verhältnis zur Bauweise echt günstig geblieben sind, das muss man sagen.Die dürften mittlerweile bei 7k in Pfund losgehen - und je nach Quelle eine Warteliste von zwei bis vier Jahren. Das erklärt auch die aberwitzigen 2nd Hand Preise.
Wobei man nicht vergessen darf, das z.B. auf Reverb zum großen Teil nur noch mit Märchenpreisen inseriert wird.
tommih
Sabbath-Vintage & Sparkle-Paisley
Irgendwie gehört das doch zum Hobby dazum oder?
Tatsächlich habe ich mir auch einiges in der letzten Zeit bauen lassen und meine Wand hängt voll - aber jeder Bass und jeder Sound hat seinen Sinn bei mir. Und jede Optik. Und gerade beim Custom bauen lassen kann ich meinen Look, meinen Sound, meine Vorstellung am besten einfließen lassen. Ja, es kostet Geld, aber bislang halten sich bei mir Zu- und Abkäufe fast die Waage, auch weil ich mich von ein, zwei hochpreisigen Instrumenten getrennt habe wie meinem Marleaux Votan XS Deluxe, der zwar gut klang aber für mich keine "Seele" mehr hatte nach 2,3 Jahren.
Trotzdem überlege ich weiter - wann spiele ich eigentlich meinen Violin Bass? Shortscale ist schon praktisch für einige Sachen, aber wäre dann ein Gibson SG nicht praktischer und variabler vom Sound her? Soll ich hier nochmal wechseln? Gibt es Angebote? Kann man ja mal schauen... oder ob ich meinen Rootbeer-Sparkle nicht doch nochmal refine weil die Farbe leider doch nicht 100% das ist was ich mir vorgestellt hatte.
Ja, die Reise geht immer weiter. Aber ich merke auch das mit der Reise das Ziel immer klarer und erreichbarer wird
Tatsächlich habe ich mir auch einiges in der letzten Zeit bauen lassen und meine Wand hängt voll - aber jeder Bass und jeder Sound hat seinen Sinn bei mir. Und jede Optik. Und gerade beim Custom bauen lassen kann ich meinen Look, meinen Sound, meine Vorstellung am besten einfließen lassen. Ja, es kostet Geld, aber bislang halten sich bei mir Zu- und Abkäufe fast die Waage, auch weil ich mich von ein, zwei hochpreisigen Instrumenten getrennt habe wie meinem Marleaux Votan XS Deluxe, der zwar gut klang aber für mich keine "Seele" mehr hatte nach 2,3 Jahren.
Trotzdem überlege ich weiter - wann spiele ich eigentlich meinen Violin Bass? Shortscale ist schon praktisch für einige Sachen, aber wäre dann ein Gibson SG nicht praktischer und variabler vom Sound her? Soll ich hier nochmal wechseln? Gibt es Angebote? Kann man ja mal schauen... oder ob ich meinen Rootbeer-Sparkle nicht doch nochmal refine weil die Farbe leider doch nicht 100% das ist was ich mir vorgestellt hatte.
Ja, die Reise geht immer weiter. Aber ich merke auch das mit der Reise das Ziel immer klarer und erreichbarer wird
Genau dieses Gefühl hatte ich auch! Der Hals war furchtbar / total ungewohnt! Der Bass hängte am Gurt wie ein Sack Zement und die Elektronik ist sowas von kompliziert dass wohl nur nach einem langen Selbststudium der gewünschte Sound produziert wird.
Allgemein fand ich den Bass extrem mittig im Sound, finde dies ziemlich gruselig.
tommih
Sabbath-Vintage & Sparkle-Paisley
Ich behaupte ja, natürlich nicht ausschließlich, ne Menge GAS entsteht wenn man hier zuviel im Forum ist
Böser Geist, weg! WEG! Wie kannst Du das nur behaupten?
jazzmattezz
Well-Known Member
Ich habe mich bewusst dazu entschlossen kein GAS mehr zu haben - obwohl ich es habe 
Aber es betrifft momentan eher Bodentreter als Bässe. Ich könnte mir sehr gut ein neues Fuzz Pedal vorstellen.
AAAAABER... ich habe mich dazu entschlossen, dass ich das nutze was ich habe und versuche da einen guten Sound rauszuholen, was ich generell auch schaffe.
Eine Zeitlang habe ich auch mit dem Erwerb eines Stingrays oder eines Spector geliebäugelt, aber selbst wenn ich das Geld habe werde ich das wohl nicht mehr machen.
Denn ich werde einfach damit arbeiten was ich habe. Und das ist ja wirklich auch nicht schlecht.
trotzdem würde ich gern mal wieder zum Musicstore und ein paar Fuzz Pedals testen...
Aber es betrifft momentan eher Bodentreter als Bässe. Ich könnte mir sehr gut ein neues Fuzz Pedal vorstellen.
AAAAABER... ich habe mich dazu entschlossen, dass ich das nutze was ich habe und versuche da einen guten Sound rauszuholen, was ich generell auch schaffe.
Eine Zeitlang habe ich auch mit dem Erwerb eines Stingrays oder eines Spector geliebäugelt, aber selbst wenn ich das Geld habe werde ich das wohl nicht mehr machen.
Denn ich werde einfach damit arbeiten was ich habe. Und das ist ja wirklich auch nicht schlecht.
trotzdem würde ich gern mal wieder zum Musicstore und ein paar Fuzz Pedals testen...
und oder sich regelmäßig die kleinanzeigen durchscrolltIch behaupte ja, natürlich nicht ausschließlich, ne Menge GAS entsteht wenn man hier zuviel im Forum ist
tommih
Sabbath-Vintage & Sparkle-Paisley
In denen sich Gott sei Dank leider weder ein ´86er Aria Pro II RSB Deluxe in Pearl noch ein Gibson SG findet 
Bei den Hälsen war oder ist bestimmt noch immer custom mäßig alles möglich.
Es gab einerseits diese angesprochenen asymmetrischen, dreieckigen Hälse. Die fand ich persönlich auch nicht so prall.
Andererseits auch hauchdünne Hälse, wie beim orig. 60s Jazz Bass mit 38 mm am Sattel.
Die spielten sich wie von selbst.
Mein Wal MK II fivestring hatte 1995 neu 4.700,- DM mit goldener Hardware und Koffer gekostet.
Wenn man die heutige Preisentwicklung bei Wal neu wie gebraucht dagegen sieht...
Abstand!
ich seh das auch eher so daß sich im Mittel- bis hochpreisigen Segment viel tut. Vielleicht kommen die Billigen ja aber nur bei ebay u.Ä.
Oder halt eben als Staubfänger rumstehen - ich kenne einige in meinem Umfeld die mich damit überraschten mit der Aussage sie hätten jetzt auch einen Bass (zumeist H
nicht sie spielen jetzt Bass 
.Auf meine Verwunderung kam meist dieselbe Antwort “der war so billig, ist egal wenn ich den nicht spiele”.
Aber die sind auch außerhalb meines Interesses.
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