G&L Tribute - einen Indonesier "amerikanisieren"?

[Schlurch]

Ich hab den Nutzen nie gesehen

Geht mir auch so, klingt halt wie durchs Radio. Aber drei Potis sehen ordentlicher aus als zwei, zumindest in dem Fall

 

[Ratterbass]

Geht mir auch so, klingt halt wie durchs Radio. Aber drei Potis sehen ordentlicher aus als zwei, zumindest in dem Fall

Drehschalter, um die Einsatzfrequenz des Boosts zu ändern wär noch ziemlich einfach umzusetzen.

 

[Alex84]

Der Vollständigkeit halber packe ich mal meinen alten Thread aus. Mein indonesischer Tribute kam soeben vom Techniker zurück. Tatsächlich sind die Störgeräusche bis auf das Brummen des Halstonabnehmers verschwunden. Insgesamt klingt der Bass wie vorher, nur etwas feiner, klarer und die Lautstärken zwischen den Tonabnehmern (damit meine ich Hals, Steg, beide) sind nun quasi gleich. Macht noch mal ein bisschen mehr Bock damit zu spielen. Das Brummen des Hals-PUs habe ich nur, wenn ich nah an meinem PC sitze. Nun gut, setze ich mich halt weiter weg nee das wurmt mich noch ein wenig. Mikrofonisch ist er auch ein bisschen, das hatte übrigens auch schon ein Tonabnehmer auf einem Tribute den ich vor bald 20 Jahren mal hatte, war noch in Korea hergestellt.

Was könnte ich nun noch verbessern... Ich denke über die Stimmmechaniken nach. Irgendwelche Ultra Lights, hab auf meinen Spectoren damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ihr vielleicht auch schon?

-Alex

 

[bassero]

Ich habe auf meinen sowohl die Sandberg Alu-Mechaniken und Gotoh LB640 drauf.

Beide sehr leicht und sehr hochwertig. Kann beide bedenkenlos empfehlen.

 

[Alex84]

Sind das "direct replacements" oder muss man nachbohren?
Übrigens passen die Poti-Kappen nicht mehr. Ist doch seltsam. Ich muss mal schauen, wie groß der Achsen-Durchmesser der Potis bei der US-Elektronik ist. Dafür muss man ja einfach Teile bekommen.
Edit: Anscheinend braucht man spezielle Poti-Knöpfe: "Will not fit Tribute Series models without enlarging the mounting holes for the pots and using knurled knobs for solid-shaft pots available elsewhere in this store."
-Alex

 

[schafhalter]

Geht mir auch so, klingt halt wie durchs Radio. Aber drei Potis sehen ordentlicher aus als zwei, zumindest in dem Fall

Hm, bei meinem Legacy macht der passive Bassregler durchaus Sinn … auch/vor allem im Bandkontext

 

[bassero]

Sind das "direct replacements" oder muss man nachbohren?
Übrigens passen die Poti-Kappen nicht mehr. Ist doch seltsam. Ich muss mal schauen, wie groß der Achsen-Durchmesser der Potis bei der US-Elektronik ist. Dafür muss man ja einfach Teile bekommen.
Edit: Anscheinend braucht man spezielle Poti-Knöpfe: "Will not fit Tribute Series models without enlarging the mounting holes for the pots and using knurled knobs for solid-shaft pots available elsewhere in this store."
-Alex

Neue Löcher bohren ist angesagt - aber auch überhaupt kein Problem.

Und auch das aufbohren für die neuen Potis ist ja schnell erledigt. Nur Mut!

 

[Alex84]

Neue Löcher bohren ist angesagt - aber auch überhaupt kein Problem.

Da habe ich echt keine Lust drauf. Wie ich mich kenne, richte ich größeren Schaden an als sonst irgendwas. Hm. Mal kucken.
-Alex

 

[cfortner]

Es gibt Achsen mit 6,0 und 6,3mm.

Die Mikrofonie und die Brummempfundlichkeit habe ich bei meinem Tribute auch.

Wegen leichter Kopflastigkeit G&L Ultralite draufgeschraubt.

 

[cfortner]

Habe übrigens diese Platine drin:

https://www.bassic.de/threads/projekt-glow-g-l-l-2000-tribute-preamp-platine.14905839/

Wesentlich weniger empfindlich gegen Störungen, da die vielen Kabel von den PUs wohl etliches ausmachen.

 

[Alex84]

Die Mikrofonie und die Brummempfundlichkeit habe ich bei meinem Tribute auch.

Wegen leichter Kopflastigkeit G&L Ultralite draufgeschraubt.

Ich hatte bei meinem ganz alten L-2500 damals die PUs abgeschraubt, Moosgummi ganz dick drunter und somit auch diese kleinen Federn gedämpft. Mikrofonie war weg! Werde ich hier auch mal versuchen.

Wegen Kopflastigkeit: die G&L Ultralites gibt es in Deutschland leider nicht zu kaufen, aber selbst bei denen muss man ja laut Webshop von G&L leider bohren.
-Alex

 

[bassero]

Da habe ich echt keine Lust drauf. Wie ich mich kenne, richte ich größeren Schaden an als sonst irgendwas. Hm. Mal kucken.
-Alex

Wo kommst Du denn her? Gibt bestimmt Bassicer, die dir helfen können. Ist ja kein Hexenwerk.

 

[der Franzos]

genau, ganz einfach......

 

[Metalfist]

Anhang anzeigen 642109
genau, ganz einfach......

Gutes Werkzeug hast du ja schon einmal.

 

[Alex84]

Hallo! Mein Tribute L-2500 wurde von Preuss guitars weiter modifiziert, er hat jetzt folgendes:
- US preamp
- einen neuen original G&L Tonabnehmer
Von Preuss dazu gekommen:
- US Mechaniken
- die einen Hals, von dem massiv Stärke abgenommen wurde, jetzt spielt er sich butterweich, neu matt versiegelt, keinerlei Kopflastigkeit mehr!!!
- neu abgerichtete Bünde
- deutlich niedrigere Saitenlage
- single coil Mod (klingt das geil!)

Er ist hier zu hören und zu sehen. https://www.bassic.de/threads/leos-...des-grossen-erfinders.14937696/#post-17961434

Ich liebe das Teil mittlerweile. Würde ich diese "Amerikanisierung" eines Tributes empfehlen? Immerhin stecken ja folgende Kosten im Bass:
500 € Grundpreis gebraucht
110 € US preamp
Tonabnehmer gab es kostenlos, Einbau 50 €
600 € Kosten bei Preuss für Hals, K-Mod etc
Wahrscheinlich würde man einen US L-2500 gebraucht günstiger bekommen. Allerdings ist alleine die Single Cool Mod und vor allem der "neue" Hals aus meiner Sicht das Geld definitiv Wert. Letztlich hätte ich einiges sparen können, würde ich selbst löten. Neben meinen Spectoren ist dies der einzige Bass, den ich wirklich permanent spiele.
Zum Abschluss noch ein Foto.
-Alex