Frage zur Hand- bzw. Fingerhaltung

[erdbeer-kiri]

Handhaltungsübungen machen. Etwa 1. und 2. Finger auf G-Seite, dann 1. und 4. Finger, dann 2. und 4. Finger. Immer hin und her. Dann auf allen Seiten, erst mal nur 10 Minuten. Auf die Intonation achten! Ich hoffe, ich konnte helfen.
LG, Ralf

Ich probiers aus.

 

[LaFaro]

Ich spiele täglich auf meinem Kontrabass, alledings manchmal nur paar Minuten, manchmal ne halbe Stunde. Habe in letzter Zeit fast durchgehend das Problem, dass meine linke Hand leicht krampft und dann Schmerzen verursacht, was dazu führt, dass die gute Handhaltung dahin ist und die Hand in sich zusammenrutscht. Und das gibt dann zusätzlich zu den Schmerzen auch noch schiefe Töne.
Was könnte ich machen?

z.B. die schon erwähnten Übungen von Michael Gudenkauf in den das Übungsprogramm einbauen....(s.o.)


Ich habe das pdf dazu mal angehängt...

 

[erdbeer-kiri]

z.B. die schon erwähnten Übungen von Michael Gudenkauf in den das Übungsprogramm einbauen....(s.o.)


Ich habe das pdf dazu mal angehängt...

Danke schön!

 

[tofi1]

Wenn du einen Lehrer für Kontrabass hast, mal eine Stunde darauf verwenden.
Der sieht das ja aus einem anderen Blickwinkel.

 

[EADG]

Ich spiele täglich auf meinem Kontrabass, alledings manchmal nur paar Minuten, manchmal ne halbe Stunde. Habe in letzter Zeit fast durchgehend das Problem, dass meine linke Hand leicht krampft und dann Schmerzen verursacht, was dazu führt, dass die gute Handhaltung dahin ist und die Hand in sich zusammenrutscht. Und das gibt dann zusätzlich zu den Schmerzen auch noch schiefe Töne.
Was könnte ich machen?

Hast du Unterricht? Wenn nicht such dir jemanden, der mit dir deine Handhaltung kontrolliert/korrigiert. Handgelenk zu sehr gebogen? Vielleicht drückst du auch zu fest? Vielleicht den Bass ein bisschen höher oder niedriger nehmen? Vielleicht alles zusammen?...

Mit Schmerzen weiter spielen ist völliger Unsinn. Das macht es nur schlimmer.

 

[erdbeer-kiri]

Ja ich hab einen Lehrer, der ein sehr gutes Ansehen genießt und seine Sache wirklich gut macht. Er meint, an meiner Handhaltung sei nichts auszusetzen.
Aber Deine Tipps @EADG sind für mich trotzdem hilfreich. Ich werde mit der Feinjustierung (Höhe, Winkel des Basses zu mir…) mal ein bisschen rumprobieren. Vielleicht stellt sich da ja ne Besserung ein. Danke.

 

[Tillofant]

Ist denn dein Bass gut eingestellt? Hast du stramme Saiten oder eher weiche? Darauf wird dein Lehrer ja auch bestimmt acht geben, aber ein gutes Setup erleichtert doch vieles, gerade wenn man nicht so wahnsinnig im Training ist und schnell ermüdet/krampfig wird. Ich als absoluter Weichflöterich spiele auf meinem 4saiter runtergestimmte Solosaiten und eine ziemlich tiefe Saitenlage, weil ich das Spielgefühl einfach sehr mag, auch wenn es dann und wann zu Lasten der Dynamik geht.

 

[standbassgeiger]

ich habe so meine ganz persönlichen warmups und konditionsübungen, die passen aber vor allem gut zu mir und meinen flossen, und weil jeder jeck anders ist behaupte ich auch nie, man könne den kram 1:1 auf andere kontrabassierende übertragen. was ich mache: ich übe viel vorm spiegel, übe viel langsames zeug und achte auf möglichst effektive bewegungen. ich übe / probe / spiele auch gut zur hälfte sitzend, das macht vieles leichter: der bogen läuft von alleine, die linke hand hat einen anderen hebel und die töne werden quasi vom armgewicht runtergedrückt. einschränkung: "wenn" ich denn mal übe!! kommt leider viel zu selten vor. der bass ist perfekt auf maximale bequemlichkeit eingestellt, da halte ich es mit @Tillofant.

die handhaltung links von hervé finde ich übrigens suboptimal, so weit sich das mit dem video beurteilen lässt. sie kostet viel kraft, die bewegungen sehen überhaupt nicht geschmeidig aus, dem daumen wird keine konkrete funktion zugewiesen. ich nenne sowas "knetmännchentechnik": sehr viel bewegung für eine minimale ausbeute. er geht mit den fingern ständig unnötig weit weg von den seiten, was dazu führt, dass man viel länger braucht, um wieder den nächsten ton zu drücken. wie gesagt: aus meiner sicht uneffektiv. wie man sieht, kann man auch mit uneffektiver technik zu sehr guten ergebnissen kommen!! zur nachahmung empfehlen würde ich das trotzdem nicht.

 

[Herr K]

die handhaltung links von hervé finde ich übrigens suboptimal, so weit sich das mit dem video beurteilen lässt. sie kostet viel kraft, die bewegungen sehen überhaupt nicht geschmeidig aus, dem daumen wird keine konkrete funktion zugewiesen. ich nenne sowas "knetmännchentechnik": sehr viel bewegung für eine minimale ausbeute. er geht mit den fingern ständig unnötig weit weg von den seiten, was dazu führt, dass man viel länger braucht, um wieder den nächsten ton zu drücken. wie gesagt: aus meiner sicht uneffektiv. wie man sieht, kann man auch mit uneffektiver technik zu sehr guten ergebnissen kommen!! zur nachahmung empfehlen würde ich das trotzdem nicht.

Das würde ich jetzt nicht ohne Weiteres auf Herve sitzen lassen.

Das Problem ist Folgendes: er versucht etwas zu zeigen und nimmt die Finger dabei deutlich zurück. Würde er spielen wie es effizient ist könnte er auch ein Bild mit Ton hochladen, da in der linken Hand kaum etwas zu sehen ist. Das ist immer eine Zwickmühle beim Unterrichten. Einerseits Bewegungen überdeutlich zeigen, andererseits vermeiden, dass Schüler:innen es in dieser Übertreibung nachmachen (was eher selten passiert).