Fractal Audio Home

[TodesMichl]

Ich fürchte, dass die Kiste einfach nichts für dich ist, was ich gut nachvollziehen kann. Es gibt schlichtweg wahnsinnig viele Optionen, durch die sich nicht jeder durchkämpfen möchte. Andere können sich wiederum nicht zurückhalten und müssen überall dran drehen. Ich selbst gehöre zu Letzteren und habe deshalb in der Vergangenheit mehrfach Helix und Co. verkauft. Inzwischen habe ich dazugelernt und versuche, mich zu beherrschen. Auch ich finde bei weitem nicht alle Funktionen, Bezeichnungen oder Blöcke gut.

Bezüglich des Spielgefühls lasse ich nichts auf die Kiste kommen - das ist für mich grandios und kann sich (für mich) sehr Amp-mäßig anfühlen! Allerdings auch erst, nachdem ich länger hier und da geschraubt habe.

Aber lassen wir das theoretische Geschnacke mal kurz außen vor.

Ich habe euch zwei Presets geschraubt... vielleicht helfen sie euch weiter:

Preset Nr. 1 entstand beim Versuch, klanglich an die dicke REDDI heranzukommen und ist tendenziell eher "linear". Also mit wenig Färbung aber trotzdem schönem Spielgefühl. Grundlage war ein Bassman Topteil OHNE CAB sowie ein Jazz Bass.

Preset Nr. 2 hat dagegen deutlich mehr Farbe und Kompression am Start. Mit manchen Bässen könnte das im Mix möglicherweise mulmen oder zu straff sein - je nach Output, Saiten und Pickups. Aber allein gespielt macht das schon ganz gut Laune. Ich hatte es im vergangenen Juni mit meinem Roscoe Beck für einen bestimmten Song benutzt. (Natürlich ohne den Reverb. Der ist vom BOSS WAZA AIR BASS Kopfhörer inspiriert und dafür gedacht, ein wenig Raumgefühl zu generieren.)

Viel Spaß damit und schreibt gern wie euch das gefallen hat.

Habe ich eben mal ausprobiert mit meinem US Geddy.
Vielen Dank dafür .
Nr. 1 ist ein schöner, fetter Basston.
Passt bestimmt für viele Musikrichtungen.
Ich brauche aber deutlich mehr Knack und Höhen im Metal .
Aber so habe ich auf jeden Fall mal ein Preset für den Vergleich.
Hier gibt es ja tatsächlich auch gerade so ein Teil:

https://www.bassic.de/kleinanzeigen/a-designs-reddi.41933/

950€ gebraucht? Ist das wirklich so?
Da bin ich mit den 1350€ für das FM3 aber echt gut dabei. Aber da ist es ja wieder mit dem persönlichen Geschmack. Der eine will so einen fetten Klotz haben und der andere nimmt lieber einen Modeller.

Nr. 2 ist mit dem Geddy wirklich fett auf den DT770 Pro! Fast schon ein bisschen zu viel.
Bei beiden musste ich am Out1 so 3dB runtergehen weil es sonst geclippt hat. Eigentlich hat der Geddy gar nicht mal so viel Dampf.
Der Spector LX4 dagegen ist nochmal deutlich krasser. Zum Glück hat die TonePump ja das Poti für den Output.
Bei einer EMG BTS meines ehemaligen Spector LX5 bin ich selbst mit -18dB am Input des FM3 nicht klar gekommen. Hat einfach alles überfahren. War aber mit analogen Pedalen noch schlimmer.

Wegen dem Raumgefühl: Das mache ich immer über den Cab Block. Da gebe ich ein bisschen Raum dazu. Das ist wirklich ziemlich nett, was damit so möglich ist.
Bin schon gespannt, was Version 7 mit den DynaCabs so für uns Basser bringt.
Ein bisschen mehr Auswahl an Boxen wäre vielleicht auch nett. Bei den Amps bin ich persönlich wunschlos glücklich - SVT und Abfahrt.

 

[low.b]

Nun ja, da gebe ich Dir sogar recht.
Es ist sicher was anderes, vor so einem Gerät zu stehen und den Sound zu spüren und dieses "analoge Feeling" kenne ich vom M6 auch.

Aber die digitalen Kisten sind ja nicht darauf ausgelegt, den Sound eines solchem Amp-Monsters mit anderen, wesentliche schwächeren, Mitteln wie einer FRFR nachzustellen. Vielmehr geht es darum, den Sound digital zu gestalten und dann auf PA auszugeben. Und da kann ich nur sagen, DAS merkst Du nicht mehr. Ich hatte noch keinen Gig mit PA, wo jemand danach sagte, er hätte lieber einen Amp mit Box gehört. Die PA gibt den Sound 1:1 so aus, wie ich ihn programmiere und an Lautstärke und Druck fehlt es da nicht.

Daher kann man also zusammenfassen, dass sich bei uns allen wohl die Herangehensweise an die ganze Geschichte unterscheidet.

Und damit solls das dann auch gewesen sein mit Grundsatz-Erkenntnissen und back to Topic. Der Thread hier soll ja dem überzeugten Fractal-User beim Austausch mit anderen helfen. Danke

 

[low.b]

Ok. Dann wissen wir das jetzt auch.

 

[low.b]

Die Aufnahme ist mit dem FM3 und Garage Band für den Mac echt einfach.
Anhang anzeigen 709747
USB Kabel anschließen, in den Einstellungen eben das FM3 auswählen und das war es eigentlich auch schon.

Anhang anzeigen 709748

Dann zwei Spuren erzeugen.
Eingang 1-2 ist das Wetter Signal und 3-4 ist das Dry Signal.
Mehr ist das nicht. Ich lade mir dann immer die .wav Datei des Songs mit rein und kann dann dazu üben und gleich mit aufnehmen.

Merci für die Info. Hab mich dann gleich schlau gemacht, ob das auf Windows auch geht, war mir dann zu kompliziert.

Hab jetzt mit Cakewalk eine Freeware, die super funktioniert, für was ich das brauche. Einfache Bass- oder Gitarrenspur aufnehmen für andere Bandmitglieder.

 

[Ratterbass]

Aber gut, ich bin hier in der Fractalecke ...

Es soll auf keinen Fall eine Grundsatzdiskussion zum Thema Digital im Allgemeinen sein, sondern eine Basis für alle Fractal-User und davon gibt es vermutlich mehr als nur mich.

hmmm.


Davon ab ist dein Problem doch schon, dass du ne FRFR (so ne schnuckelige 1x12?) mit ner 810 vergleichst. Da kann der Modeller nix für. Wenn du den Modeller auch über 810 spielen würdest, wäre der Vergleich etwas fairer.

 

[TodesMichl]

Ach ja, das alte Lied vom Druck auf der Bühne .
Hier stand ich Tor nun und hatte einen Kühlschrank mit SVT 4 Pro im Rücken.
PA Sound war das FM3.
Von dem Amp habe ich was gehört als ich wirklich nur ein paar Schritte entfernt war. Ansonsten war das nicht mehr als ein laues Lüftchen.
So stellt man halt die Lautstärke auf der Bühne ein, wenn man einen guten Mischer hat.
Der Ton kommt dann halt vollständig aus den Monitoren und da ist dann wohl wahrlich nicht mehr von Druck zu reden .

Ich denke, es kommt halt immer drauf an, auf welchem Level man das so macht.
Will ich mich nur im Keller verschanzen und ein bisschen ballern, ist ein SVT Stack nett. Aber um genau den Sound rauszuholen, den ich wollen würde (SVT VR ohne Master, beide Kanäle gebrückt) würde ich das keine fünf Minuten in dem Raum aushalten.
Also habe ich doch lieber genau den Sound auf dem Ohr und es fehlt ein bisschen Druck - so what!
Und es muss mir auch keiner mit dem Eich Bass Board kommen, dafür mache ich zu viele Meter auf der Bühne. Die müsste also komplett ausgelegt werden damit .
Es ist einfach viel zu individuell um das Thema auf einen Nenner zu bekommen.
Für mich war der Umstieg die beste Entscheidung aber ich gönne jedem, dass er sein 100kg Stack durch die Gegend wuppt . Ich bin da raus.

Auf der Vader Europatour damals hatten wir zwei Fridges dabei - in fetten Cases. Und zwei SVT 2 Pro. Da hat jeder erstmal gekotzt, als er an der Reihe war mit anzupacken. Beim Ein- und Ausladen helfen nämlich tatsächlich auch die Bands mit. Zumindest kenne ich das so im Metal Bereich. Also danke, nein danke.

 

[mo-og]

Der Thread hier soll ja dem überzeugten Fractal-User beim Austausch mit anderen helfen. Danke

Verstehe, nur für Erleuchtete - ich dachte hier ist Bassic.
Das kann ich bei Fractal direkt auch haben.
ich melde mich dann wieder wenn‘s soweit sein sollte -

 

[Ratterbass]

Ach ja, das alte Lied vom Druck auf der Bühne .
Hier stand ich Tor nun und hatte einen Kühlschrank mit SVT 4 Pro im Rücken.
PA Sound war das FM3.
Von dem Amp habe ich was gehört als ich wirklich nur ein paar Schritte entfernt war. Ansonsten war das nicht mehr als ein laues Lüftchen.
So stellt man halt die Lautstärke auf der Bühne ein, wenn man einen guten Mischer hat.
Der Ton kommt dann halt vollständig aus den Monitoren und da ist dann wohl wahrlich nicht mehr von Druck zu reden .
Anhang anzeigen 709975

Ich denke, es kommt halt immer drauf an, auf welchem Level man das so macht.
Will ich mich nur im Keller verschanzen und ein bisschen ballern, ist ein SVT Stack nett. Aber um genau den Sound rauszuholen, den ich wollen würde (SVT VR ohne Master, beide Kanäle gebrückt) würde ich das keine fünf Minuten in dem Raum aushalten.
Also habe ich doch lieber genau den Sound auf dem Ohr und es fehlt ein bisschen Druck - so what!
Und es muss mir auch keiner mit dem Eich Bass Board kommen, dafür mache ich zu viele Meter auf der Bühne. Die müsste also komplett ausgelegt werden damit .
Es ist einfach viel zu individuell um das Thema auf einen Nenner zu bekommen.
Für mich war der Umstieg die beste Entscheidung aber ich gönne jedem, dass er sein 100kg Stack durch die Gegend wuppt . Ich bin da raus.

Auf der Vader Europatour damals hatten wir zwei Fridges dabei - in fetten Cases. Und zwei SVT 2 Pro. Da hat jeder erstmal gekotzt, als er an der Reihe war mit anzupacken. Beim Ein- und Ausladen helfen nämlich tatsächlich auch die Bands mit. Zumindest kenne ich das so im Metal Bereich. Also danke, nein danke.

810 halte ich an sich auch für Käse. Open Air ist’s auch wirklich egal, da bekommt die erste Reihe nix mehr mit von dem Spaß auf der Bühne.

Ab ner bestimmten Clubgröße ähnlich. In kleinen Clubs ists in meinen Augen wichtig und relevant. Aber da tuts auch ne 410 oder 212 oder sogar ne gute 112.

 

[low.b]

Verstehe, nur für Erleuchtete - ich dachte hier ist Bassic.
Das kann ich bei Fractal direkt auch haben.
ich melde mich dann wieder wenn‘s soweit sein sollte -

Naja, ganz so isses ja ned. Deine Beiträge sind ja on topic. Der Hinweis mit dem Mix z. B. war sehr hilfreich Um sowas gehts: Presets, Tricks, Fehler, Hinweise.

In den anderen Foren fehlt mir einfach der Bass-Anteil. Da gehts meistens um die Gitarreros.

 

[Californio]

810 halte ich an sich auch für Käse. Open Air ist’s auch wirklich egal, da bekommt die erste Reihe nix mehr mit von dem Spaß auf der Bühne.

Ab ner bestimmten Clubgröße ähnlich. In kleinen Clubs ists in meinen Augen wichtig und relevant. Aber da tuts auch ne 410 oder 212 oder sogar ne gute 112.

Ich habe mir vor einigen Jahren einfach aus emotionalen Gründen eine 810 gekauft, hatte aber ohnehin einen SVT Classic seit '96 rumstehen. Vom Handling kann ich sagen, dass ich immer noch ohne Probleme in der Lage bin, die Box alleine ins Auto zu laden. Der Amp ist wirklich schwer, aber auch das kann ich gut aushalten. Habe die Kombination in Klubs gut einsetzen können und auf den Videos, die aus dem Publikum mit dem Handy mitgeschnitten worden sind, ist der Bassound wirklich gut und mir hat das Stack als mein Bühnenmonitor echt Spaß bereitet.

Für mich wichtig ist nichtsdestotrotz das Auge. Ich möchte nicht mit Mini-Equipment auf der Bühne stehen, Wenn dann wäre komplett ohne sichtbare Backline ok. Laute Musik ohne große gerate passt nicht in mein Weltbild.

Auf großen Bühnen sieht man ab und an Basser (wie z.B. der von Opeth), die den Kühlschrank schräg wie einen Monitor vor sich auf dem Boden aufbauen.

Trotzdem habe ich inzwischen ein Helix LT, um im Probenraum und für Aufnahmen meinen Sound zu machen.

Kann jemand was zu einem Vergleich von Helix und Fractal beitragen?

 

[StonerGreg]

Weil das Auge Live ja auch mithört - mein Bühnenstack (Vollröhren-Lookalike und ne 410 im 610-Gehäuse):

Mein PA-Sound kommt vom Board, bislang noch keine Beschwerden gehört, weder vom FOH, noch von anwesenden Bassern im Publikum. Ist zwar „nur“ ein Stomp, konzeptionell allerdings durchaus vergleichbar mit dem FM3, wie ich finde.

 

[TodesMichl]

Gerade ein bisschen im Wacken Live Stream unterwegs.
Kataklysm: nur eine verlorene Kemper Brotdose da stehen.
Killswitch Engage: Komplett inEar und Ampless.
Ist also voll in der Metalszene angekommen.
Also warum sollte ich das mit meiner Band mit kleinem Plattendeal nicht auch machen?
Aber jeder wie er mag .

 

[low.b]

Im Metal ja schon lange so. Hab das die vergangenen Jahre immer gesehen, dass die meisten über Rack spielen. Aber auch so viele aus anderen Genres machen das ja mittlerweile.

Mir sind cleane Stages auch lieber, da ich mich viel bewege. Daher immer InEar und ich räume die Wedges stets weg, um Platz zu schaffen.

 

[low.b]

Kann jemand was zu einem Vergleich von Helix und Fractal beitragen?

Nur ein wenig. Unser Gitarrist spielt den LT. Wenn er leise einstellt, dann klingen die Gitarren in meinen Ohren oft künstlich oder blechern. Gerade alles mit Zerre gefällt mir da nicht so. Im Bandkontext bei Probe und live passt es dann in den Gesamtsound wieder.

Ich habe das dann mal für Bass probiert, bin aber nicht 100% zum Ziel gekommen. Ich finde das Einstellen dort für mich nicht leicht. Das mag anderen anders gehen.

Beim Fractal hatte ich gleich mal Sound und nach einer gewissen Zeit ist das immer leichter und besser geworden mit dem Setting. Daher und weil mir der Sound einfach besser gefällt, habe ich es behalten.

Detailliertere Vergleiche müssten Dir dann andere bringen.

 

[low.b]

Frage in die Fractal-Runde zum Themal Level.

Um das Level zu heben, empfiehlt es sich da eher, in den Blocks anzuheben, z. B. Amp oder besser im Out? Wirkt sich das soundmäßig aus oder geht es am Ende nur darum, dass man an der red line landet egal wie? Wie geht ihr da genau vor?
(Per Meter im Grid sind die Blocklevel bei mir ausgeglichen.)

 

[Ratterbass]

Frage in die Fractal-Runde zum Themal Level.

Um das Level zu heben, empfiehlt es sich da eher, in den Blocks anzuheben, z. B. Amp oder besser im Out? Wirkt sich das soundmäßig aus oder geht es am Ende nur darum, dass man an der red line landet egal wie? Wie geht ihr da genau vor?
(Per Meter im Grid sind die Blocklevel bei mir ausgeglichen.)

sinnvolles gain staging für beste SNR. Also signal im patch so früh so heiß wie möglich/notwendig und bei bedarf den Output hochziehen, wenn’s für Endstufe oder was nicht reicht. Normalerweise sollte der Pegel am out hoch genug sein, wenn man im Patch sinnvoll hohe Pegel fährt.

 

[Ratterbass]

Kann jemand was zu einem Vergleich von Helix und Fractal beitragen?

langjähriger Helix user gewesen, und mit meinem Computer setup inzwischen unter anderem auch wieder (Helix native).

Im Vergleich zum Fractal kommt’s echt Sau stark drauf an.

Die Amps und zerren sind Fractal unterm Strich authentischer vom feel her. Helix hat aber auch ein paar wirklich gute Modelle dabei. Die Revv sind genial, ebenso der Friedman BE. Auch einige echt spannende und wirklich gute Eigenkreationen dabei, die über die Limits von echten Analogschaltungen hinausgehen. Der Orange Rockeverb, die Ampeg SVTs sowie der GK800 sind imho auch wirklich gut. Bei den zerren sind im HX ein paar sehr gute dabei. Den B7K aus dem HX finde ich besser als den aus dem Fractal. Red llama im HX ebenfalls sehr gut, sowie Bassmaster und valve driver.

Die delays sind die Bank durch erste Klasse und stehen Fractal in nichts nach. Wenn überhaupt finde ich einige Helix delays sogar besser, weil sie die analogen Quirks besser umsetzen. Selbstoszillation der analogen Delays z.B. klingt im Helix imho echter.

Reverbs sind bei Fractal die Bank durch besser, viel viel tiefer. Auch die Raumhalls. Ein, zwei der neuesten Helix Algos sind inzwischen aber auch auf einem sehr hohen Niveau. Die restlichen Verbs aus dem HX sind allerdings nicht so der bringer. Ausnahme der particle verb. Der ist zum Niederknien (für mich).


Modulationen sind bei beiden sehr gut. Im Fractal hat man deutlich mehr Optionen. Wie grundsätzlich bei allem.

(Envelope)Filter im helix sind mies. Kann ich nicht anders sagen. Ich glaub der Mystery Filter ist es, der noch ganz gut brauchbar ist. Den Rest find ich nicht gut. Die im Fractal sind bombe.


Generell sind Dynamileffekte, wie z.b. Kompressoren im Fractal einfach besser in allen Belangen. Der multiband comp sowie der Rochester im HX sind noch gut brauchbar, der Rest als Kompressor für die Tonne. LA2A aus dem HX ist als wasauchimmer noch ganz cool, aber nicht als Kompressor geschweige denn limiter.


Pitch Effekte sind im Fractal haushoch überlegen.


Helix hat den klaren Vorteil nahtlos übergreifender Systeme und intuitiveren handlings. Fractal eben mehr Tiefe und Komplexität.


Geile Sounds gehen mit beiden. Fractal ist definitiv nerdiger und weniger straight forward. Envelope filter sind da immer n gutes Beispiel. Gibts im Fractal einfach nicht. Muss man sich selbst bauen aus filter Block und envelope Follower aufm cutoff aus den modifiern. In der Hinsicht hat Fractal deutliche Parallelen zu einem modular Synth. Im guten wie schlechten.

 

[Californio]

langjähriger Helix user gewesen, und mit meinem Computer setup inzwischen unter anderem auch wieder (Helix native).

Im Vergleich zum Fractal kommt’s echt Sau stark drauf an.

Die Amps und zerren sind Fractal unterm Strich authentischer vom feel her. Helix hat aber auch ein paar wirklich gute Modelle dabei. Die Revv sind genial, ebenso der Friedman BE. Auch einige echt spannende und wirklich gute Eigenkreationen dabei, die über die Limits von echten Analogschaltungen hinausgehen. Der Orange Rockeverb, die Ampeg SVTs sowie der GK800 sind imho auch wirklich gut. Bei den zerren sind im HX ein paar sehr gute dabei. Den B7K aus dem HX finde ich besser als den aus dem Fractal. Red llama im HX ebenfalls sehr gut, sowie Bassmaster und valve driver.

Die delays sind die Bank durch erste Klasse und stehen Fractal in nichts nach. Wenn überhaupt finde ich einige Helix delays sogar besser, weil sie die analogen Quirks besser umsetzen. Selbstoszillation der analogen Delays z.B. klingt im Helix imho echter.

Reverbs sind bei Fractal die Bank durch besser, viel viel tiefer. Auch die Raumhalls. Ein, zwei der neuesten Helix Algos sind inzwischen aber auch auf einem sehr hohen Niveau. Die restlichen Verbs aus dem HX sind allerdings nicht so der bringer. Ausnahme der particle verb. Der ist zum Niederknien (für mich).


Modulationen sind bei beiden sehr gut. Im Fractal hat man deutlich mehr Optionen. Wie grundsätzlich bei allem.

(Envelope)Filter im helix sind mies. Kann ich nicht anders sagen. Ich glaub der Mystery Filter ist es, der noch ganz gut brauchbar ist. Den Rest find ich nicht gut. Die im Fractal sind bombe.


Generell sind Dynamileffekte, wie z.b. Kompressoren im Fractal einfach besser in allen Belangen. Der multiband comp sowie der Rochester im HX sind noch gut brauchbar, der Rest als Kompressor für die Tonne. LA2A aus dem HX ist als wasauchimmer noch ganz cool, aber nicht als Kompressor geschweige denn limiter.


Pitch Effekte sind im Fractal haushoch überlegen.


Helix hat den klaren Vorteil nahtlos übergreifender Systeme und intuitiveren handlings. Fractal eben mehr Tiefe und Komplexität.


Geile Sounds gehen mit beiden. Fractal ist definitiv nerdiger und weniger straight forward. Envelope filter sind da immer n gutes Beispiel. Gibts im Fractal einfach nicht. Muss man sich selbst bauen aus filter Block und envelope Follower aufm cutoff aus den modifiern. In der Hinsicht hat Fractal deutliche Parallelen zu einem modular Synth. Im guten wie schlechten.

Ja, jetzt hast du mich echt neugierig gemacht und ich habe mir das neue FM3 geordert …

 

[mo-og]

So Leute - ich hab‘s getan.
Wir hatten Recording-Wochenende mit der Band und ich habe komplett mit dem FM3 eingespielt.

Dank dem Preset von @stephan, dass ich als ermutigende Ausgangsbasis verwendet habe und auf meinen Routing-Wahnsinn angepasst hatte, habe ich zumindest die Tracking-Spuren für das Schlagzeug zu meiner Zufriedenheit drin.

Letztendlich muss nun der M6 gehen, mit der GK Combo in den Return, den Boost auf 12 Uhr und mit ohne CabSim drückt das gut im Rücken und tragt den Bass

Die Bassman ‚59 2x12 DynaCab im Pult - sie macht was sie soll - zumindest nach dem ersten Hören.

Details gerne bei Bedarf - ich bin jetzt erstmal ziemlich zufrieden. Und wie immer: Kein Bild, kein FM3

 

[E-A-D-G]

Nun ja, da gebe ich Dir sogar recht.
Es ist sicher was anderes, vor so einem Gerät zu stehen und den Sound zu spüren und dieses "analoge Feeling" kenne ich vom M6 auch.

das ist das eine

Vielmehr geht es darum, den Sound digital zu gestalten und dann auf PA auszugeben. Und da kann ich nur sagen, DAS merkst Du nicht mehr.

und das eben das andere, und das merkst du schon noch.
Ich habe meinen SVT mit DI-Abnahme am Speaker Out nur einmal vor(!) der Bühne als Zuhörer über PA gehört, und das ist schon ne echte Gewalt die dann über PA rüberkommt.

Zugegeben, man muß es nicht zwangsläufig mögen wie es klingt, aber man kann. Beeindruckend ist es aber allemal.

Ansonsten bin ich eigentlich für alles offen was gut klingt, egal welche Art an Technologie dahinter steckt die den Sound erzeugt.
Den SVT hatte ich mittlerweile seit vielleicht knapp 10 Jahren nicht mehr im Einsatz. Class-D ist angesagt, es klingt sehr gut, erreicht aber nicht den Vintage wenn man den als Meßlatte zu Grunde legt.
Ich denke das muß es auch nicht, weil sonst bleibt man nur kleben am "ewig gestrigen" und es gibt keinen Platz für neues!