Danke für diesen Tip - you're the man!
Den RingMod gibt's, ja. Das geh ich morgen als erstes an…
Den RingMod gibt's, ja. Das geh ich morgen als erstes an…
low.b
Well-Known Member
Einen Ring Mod gibt es. Damit habe ich noch nix gemacht und konnte beim rumprobieren damit auch nix anfangen. Sorry
low.b
Well-Known Member
Das Delay nutze ich nur bei einem Song, bei welchem wir mit den Gitarren auch sphärische Sounds als eine Art Break oder Downpart spielen. Da moduliert sich der Bass schön mit in die Soundwand. Sonst nutze ich das nie oder nur ganz selten bei akustischen Zupfsachen oder so Solospielereien. Klingt aber durchaus schön.
Chorus ist aber der Go-to-Effekt für Bass für mich. Den hört man sofort raus, der bringt in ruhigen Songparts eben ein gewisses Extra und zudem ist der leicht einzustellen, damit es klingt.
Reverb ist immer an, damit das ganze nicht so furztrocken klingt. Aber eben nur 15-20% im Mix.
So - ich habe jetzt mal 2 meiner Wunscheffekte etwas eingehender begrabscht - ich bin damit jeweils nur mäßig glücklich:
MXR Octaver
Dein Tip mit dem RingModulator war wirklich sehr gut @Ratterbass - in Kombination mit dem eigentlichen Octaver kommt man dem MXR zumindest näher. Seriell geht gar nicht, da kommt nur Grütze, egal in welcher Reihenfolge. Wenn ich den Octaver mit -1 Oct parallel zum RingMod einfüge, kann ich diese schrägen (un-)Harmonischen des "Girth" dazumischen. Mit Multipler auf 3-fach und aktiviertem PitchTracking kommt das dem Ziel schon näher. Es "verbraucht" aber zwei Blocks, die dann gleichzeitig Bypass On/Off gesteuert werden müssen. Der Octaver alleine ist relativ langweilig und der RingMod hier nur als Additiv zu gebrauchen. Bei stärkerem Anschlag gibt es vermehrt Artefakte die sich wie Filter-Envelope anhören. Das kann man als klangbildende Eigenheit gut finden, der MXR macht das nicht. Das Tracking bis zum tiefen G ist ok, so ist das auch beim MXR.
Insgesamt klingt es ein bisschen wie, aber nicht so souverän wie das analoge Teil.
H9 Synthonizer
Kein Vergleich. Gegen den "Saft" des H9-thonizers und dessen geile EnvFilter Modulation ist der Synth des FM3 eine ziemlich tröge Angelegenheit. Es klingt bei Weitem nicht so mehrdimensional wie am H9. Vielleicht ist das im Bandkontex sogar dienlich weil nüchterner und besser ortbar? Das wird auf einen Versuch ankommen, ich bastle ja immer noch zuhause rum.
Mir wurde nur erneut klar: Was auch immer Eventide da zaubert - das H9 hat eine "Richness" im Klang, die mit dem Fractal-Synth nicht erreicht werden kann.
Der FM3 Envelope Follower wird in den globalen Settings eingestellt und wird über Controlparameter einzeln den 3 Voices im Synth-Block zugewiesen. Da kann man dann auch die Ansteuerkennlinie detailliert einstellen. Ein Wahnsinn was da an Feintuning möglich wäre, jedoch so richtig inspirierend habe ich nix hingedreht bekommen. Das war mir aber fast schon vorher klar.
Nun, FX-seitig ist mein Eindruck bisher eher nüchtern. Irgendwie alles da was man braucht, aber nix so richtig geil. Dafür aber in-the-box. Routing-seitig wird man mit der Nase drauf gestoßen, dass das Ding im Grid strikt Stereo arbeitet. Wer Dual-Mono will muss ich richtig anstrengen und darf sich nicht verirren im Balance- und Panoramadschungel.
Wenn mein Standard-Grid dann endlich steht kommt die Feuertaufe mit Band. Ich hoffe nur, dass dieses "Es macht so wie XY, ist es aber nicht"-Gefühl nicht erhalten bleibt. Sonst werden wir wohl keine Freunde auf Dauer…
MXR Octaver
Dein Tip mit dem RingModulator war wirklich sehr gut @Ratterbass - in Kombination mit dem eigentlichen Octaver kommt man dem MXR zumindest näher. Seriell geht gar nicht, da kommt nur Grütze, egal in welcher Reihenfolge. Wenn ich den Octaver mit -1 Oct parallel zum RingMod einfüge, kann ich diese schrägen (un-)Harmonischen des "Girth" dazumischen. Mit Multipler auf 3-fach und aktiviertem PitchTracking kommt das dem Ziel schon näher. Es "verbraucht" aber zwei Blocks, die dann gleichzeitig Bypass On/Off gesteuert werden müssen. Der Octaver alleine ist relativ langweilig und der RingMod hier nur als Additiv zu gebrauchen. Bei stärkerem Anschlag gibt es vermehrt Artefakte die sich wie Filter-Envelope anhören. Das kann man als klangbildende Eigenheit gut finden, der MXR macht das nicht. Das Tracking bis zum tiefen G ist ok, so ist das auch beim MXR.
Insgesamt klingt es ein bisschen wie, aber nicht so souverän wie das analoge Teil.
H9 Synthonizer
Kein Vergleich. Gegen den "Saft" des H9-thonizers und dessen geile EnvFilter Modulation ist der Synth des FM3 eine ziemlich tröge Angelegenheit. Es klingt bei Weitem nicht so mehrdimensional wie am H9. Vielleicht ist das im Bandkontex sogar dienlich weil nüchterner und besser ortbar? Das wird auf einen Versuch ankommen, ich bastle ja immer noch zuhause rum.
Mir wurde nur erneut klar: Was auch immer Eventide da zaubert - das H9 hat eine "Richness" im Klang, die mit dem Fractal-Synth nicht erreicht werden kann.
Der FM3 Envelope Follower wird in den globalen Settings eingestellt und wird über Controlparameter einzeln den 3 Voices im Synth-Block zugewiesen. Da kann man dann auch die Ansteuerkennlinie detailliert einstellen. Ein Wahnsinn was da an Feintuning möglich wäre, jedoch so richtig inspirierend habe ich nix hingedreht bekommen. Das war mir aber fast schon vorher klar.
Nun, FX-seitig ist mein Eindruck bisher eher nüchtern. Irgendwie alles da was man braucht, aber nix so richtig geil. Dafür aber in-the-box. Routing-seitig wird man mit der Nase drauf gestoßen, dass das Ding im Grid strikt Stereo arbeitet. Wer Dual-Mono will muss ich richtig anstrengen und darf sich nicht verirren im Balance- und Panoramadschungel.
Wenn mein Standard-Grid dann endlich steht kommt die Feuertaufe mit Band. Ich hoffe nur, dass dieses "Es macht so wie XY, ist es aber nicht"-Gefühl nicht erhalten bleibt. Sonst werden wir wohl keine Freunde auf Dauer…
Zuletzt bearbeitet:
low.b
Well-Known Member
Oha, das hört sich ja bei Dir sehr komplex an. Sorry, aber da bin ich erstmal raus und genieße die Beobachtung 
Btw. hier ist mein derzeitiges (serielles) Grid.
Btw. hier ist mein derzeitiges (serielles) Grid.
Allerdings.
So siehts hier aus - und ich bin noch nicht durch damit…
edit: Die beiden Mixer rechts können weg - die gibt's direkt im Out 1,2 schon…
Zuletzt bearbeitet:
So sieht jetzt mein Basis Setup aus. Und es funzt sogar! Mehr kann man aus den IOs des FM3 nicht herausholen: 2 Instrumente und ein FX-Loop Mono. Der M-Plex schaltet den Loop auf der Return-Seite in den Pfad (oder ignoriert ihn).
Wie der Kollege im Fractal Forum bemerkte:
"…Other than that you used every FM3 hole available
so the last option is an FM9…"
low.b
Well-Known Member
Ok, jetzt check ich langsam den Aufbau 
So komplex isses bei mir nicht, sondern eher ein schöner, runder Basssound, der die knurrende Charakteristik meines Warwick herausstellt. Zu rotzige und Zerrsounds brauche ich im Kontext meiner Rockband nicht. Das würde ich bei Metal dann haben wollen.
Habe die Effekte eben nur drin für bestimmte Songparts oder eben einen Chorus, um "tragende" Songparts, in denen der Bass stärker zu hören ist, interessanter klingen zu lassen.
Freut mich aber, dass Du da was hinbekommen hast. Wenn jetzt noch Deine bevorzugten Effekte funktionieren, wäre ja alles top.
So komplex isses bei mir nicht, sondern eher ein schöner, runder Basssound, der die knurrende Charakteristik meines Warwick herausstellt. Zu rotzige und Zerrsounds brauche ich im Kontext meiner Rockband nicht. Das würde ich bei Metal dann haben wollen.Habe die Effekte eben nur drin für bestimmte Songparts oder eben einen Chorus, um "tragende" Songparts, in denen der Bass stärker zu hören ist, interessanter klingen zu lassen.
Freut mich aber, dass Du da was hinbekommen hast. Wenn jetzt noch Deine bevorzugten Effekte funktionieren, wäre ja alles top.
Um mich hier nochmal zu melden - Im Moment törnt mich der FM3 eher ab. Also beim Bass spielen - wofür er ja eigentlich gedacht ist
Ich habe alles mögliche probiert und versucht das Teil zu verstehen, aber keines der Presets - egal ob selbstgebaut oder diese AustinBuddy Geschichten - kommen an das Feel heran wenn ich den Bass oldschool-like in einen Verstärker (M6 oder GK oder Subway oder gar direkt in's SSL-Pult) stöpsle.
Und ich rede jetzt nur von der 'nackten' Bass-Amp-Speaker Kette ohne FX-Spielereien. Der ganze Parameter-Wahnsinn steht meines Erachtens in keinem Verhältnis zu dem was ich dann höre und/oder fühle.
Und dann noch die Firmware und Update-Party, wo danach u.U. alles wieder anders klingt und angepasst werden muss. Der Laptop ist da quasi zwingend im Gigbag vorgeschrieben - ne, ne. Und wenn du das Gerät nicht am Mann hast (sprich im Auto für Gigs oder im Proberaum) kannste mal gar nichts machen, nicht mal Presets organisieren. Und im Proberaum oder beim Gig habe ich keine Lust und Zeit für IT-Nerding - da mach ich mich ja lächerlich…
Ich glaube ich brauche das Modeling-Gedöns nicht, das ist mir zuviel Lebenszeit für zu wenig Sound. Ich schlafe noch'n paarmal drüber, aber wahrscheinlich ist demnächst ein FM3 zu haben. Der Versuch und die Erfahrung waren's ja mal wert.
Ich habe alles mögliche probiert und versucht das Teil zu verstehen, aber keines der Presets - egal ob selbstgebaut oder diese AustinBuddy Geschichten - kommen an das Feel heran wenn ich den Bass oldschool-like in einen Verstärker (M6 oder GK oder Subway oder gar direkt in's SSL-Pult) stöpsle.
Und ich rede jetzt nur von der 'nackten' Bass-Amp-Speaker Kette ohne FX-Spielereien. Der ganze Parameter-Wahnsinn steht meines Erachtens in keinem Verhältnis zu dem was ich dann höre und/oder fühle.
Und dann noch die Firmware und Update-Party, wo danach u.U. alles wieder anders klingt und angepasst werden muss. Der Laptop ist da quasi zwingend im Gigbag vorgeschrieben - ne, ne. Und wenn du das Gerät nicht am Mann hast (sprich im Auto für Gigs oder im Proberaum) kannste mal gar nichts machen, nicht mal Presets organisieren. Und im Proberaum oder beim Gig habe ich keine Lust und Zeit für IT-Nerding - da mach ich mich ja lächerlich…
Ich glaube ich brauche das Modeling-Gedöns nicht, das ist mir zuviel Lebenszeit für zu wenig Sound. Ich schlafe noch'n paarmal drüber, aber wahrscheinlich ist demnächst ein FM3 zu haben. Der Versuch und die Erfahrung waren's ja mal wert.
Zuletzt bearbeitet:
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
FracTool ist genau dafür gemacht.
FracTool - ultimate multitool for FAS devices
Hi all, Here is something a lot of users have asked for : A tool to open XL presets on an AxeFx II mk1/mk2 and vice-versa. And open AX8/FX8 presets on AxeFx II/XL. And... OPEN AxeFx presets on AX8/FX8 ! :D Or ax8 presets on AxeFx II Or open Ax8 or AxeFx II presets or cabs on AxeFx III and FM3 ...
Die Patchnotes sind bei jedem Update bekannt, wenn dich davon nichts anspricht, zwingt dich ja niemand zum Updaten
Wenn du dein Selbstbewusstsein aus deinem Equipment holst, dann wird das wohl so sein? Ich würde mich für ne Hartke Transporter mehr schämen als ne halbe Stunde mitm Modeller auf der Bühne zu Programmieren, aber da hat jeder so sein Empfinden
Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass es Kopfsache ist. Aber wenn's nicht "klick" macht, dann ist das eben so.
Ähnliches wie bei den Updates: es zwingt dich niemand, in die tiefen Menüs zu gehen. Du kannst auf der Hauptseite der Blockmenüs bleiben und gut. Ich kann verstehen, dass man erstmal überall dran drehen will, aber davon muss man sich irgendwann lossagen, sonst wird man nicht glücklich. Bässe mit zehn Reglern will ja auch kaum jemand haben, man neigt einfach zu sehr zum Herumspielen und dann klingts am Ende murks.
Wie ist denn deine Signalkette? Wie verstärkst du das Signal aus dem FM3?
Das mit dem Selbstbewusstsein lass ich jetzt mal unkommentiert so stehen,du Schelm…
Nicht das wir hier noch emotional werden
Ich weiß eh nicht was du mit Hartke Transporter meinst. Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß beim Programmieren auf der Bühne.
Feel ist Bauch- und nicht Kopfsache mMn.
Ich habe (wie geschrieben) an keinen Reglern in den Untiefen geschraubt, sondern lediglich die vielgelobten Presets ausprobiert um was für mich passendes zu finden. Alleine das hat schon Tage gebraucht. War halt nix dabei, was ich nicht in 1 Minute an einem x-beliebigen tauglichen Amp einstellen könnte. Der Rest ist Voodoo - für mich zumindest.
Und wenn ich da wirklich überall rumschrauben muss um irgendwann was Passendes zu haben, dann ist das auch ein Statement für die praktische Verwendbarkeit.
Signalkette?
1. FM3 - Pult Studioabhöre zuhause und im Studio
2. FM3 - FX-Return Bassamp (ohne Cabsim)
3. FM3 - zwei EV PXM-12MP als "FRFR"
FracTool - noch so ein Drittanbieter-Ding wo ich mich reinfuchsen muss? Nö.
Nicht das wir hier noch emotional werden
Ich weiß eh nicht was du mit Hartke Transporter meinst. Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß beim Programmieren auf der Bühne.
Feel ist Bauch- und nicht Kopfsache mMn.
Ich habe (wie geschrieben) an keinen Reglern in den Untiefen geschraubt, sondern lediglich die vielgelobten Presets ausprobiert um was für mich passendes zu finden. Alleine das hat schon Tage gebraucht. War halt nix dabei, was ich nicht in 1 Minute an einem x-beliebigen tauglichen Amp einstellen könnte. Der Rest ist Voodoo - für mich zumindest.
Und wenn ich da wirklich überall rumschrauben muss um irgendwann was Passendes zu haben, dann ist das auch ein Statement für die praktische Verwendbarkeit.
Signalkette?
1. FM3 - Pult Studioabhöre zuhause und im Studio
2. FM3 - FX-Return Bassamp (ohne Cabsim)
3. FM3 - zwei EV PXM-12MP als "FRFR"
FracTool - noch so ein Drittanbieter-Ding wo ich mich reinfuchsen muss? Nö.
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Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Dann ist das Thema doch erledigt, Kopfsache halt.
Da die Ohren am Kopf sind - ja, hast recht.Dann ist das Thema doch erledigt, Kopfsache halt.
TodesMichl
Well-Known Member
Interessant, wie es so laufen kann.
Ich hatte mir ja im Februar das erste FM3 bestellt. Nach zwei Wochen aber wieder wegen hartem buyers remorse wieder zurück zu Jaques geschickt.
Im März habe ich es mir nochmal bestellt
.
Was ich für den Einstieg gemacht habe und was mir echt viel gebracht hat:
Habe mich mit einem Kumpel, der Gitarrist und Bassist ist und schon Ewigkeiten Fractal Produkte spielt, einen Nachmittag hingesetzt und wir haben so die Standards wie Vong, 1176 Comp, SVT Sim und einen passenden Drive Block zusammen erstellt. Ich habe gespielt, der an den virtuellen Potis gedreht bis es mir passte. Dann alles gespeichert und somit hatte ich einen guten Grundstock um von dort alles auf meine vier Bässe einzustellen.
Zuerst hatte ich das FM3 quasi nur als Effektboard vor dem Mesa M9. Aber nach zwei Proben war klar, das geht besser.
Also komplett auf inEar für mich plus Eich T-900 und kleine Box für den Raumsound umgestellt und sehr zufrieden damit.
Bin ja gerade erst in eine neue Band eingestiegen und arbeite mich da durch die Songs. Das FM3 hat ein gutes Interface, da kann ich also einfach den Song in die DAW packen und dann direkt dazu spielen und aufnehmen und nachher dem Gitarristen zur Abstimmung schicken. Noch einfacher geht es wirklich nicht mehr.
Aber ich kann schon verstehen, dass die erste Hürde nicht ganz einfach ist.
Aber nach einer kurzen Einweisung ist das wirklich einfach zu händeln.
Aber Live würde ich am Sound auch nicht rumschrauben. Gibt ja eine Performance Page für die generellen Einstellungen. Maximal da kann kann man kurz dran drehen. Der Rest sollte aber vor einem Gig stehen.
Aber ich habe es in meiner Metalband mit einem Sound pro Bass auch sehr einfach
.
Also ruhig mal einen erfahrenen User um Rat fragen. Wenn es dann doch nicht passt, dann ist es halt so.
Ich hatte mir ja im Februar das erste FM3 bestellt. Nach zwei Wochen aber wieder wegen hartem buyers remorse wieder zurück zu Jaques geschickt.
Im März habe ich es mir nochmal bestellt
.Was ich für den Einstieg gemacht habe und was mir echt viel gebracht hat:
Habe mich mit einem Kumpel, der Gitarrist und Bassist ist und schon Ewigkeiten Fractal Produkte spielt, einen Nachmittag hingesetzt und wir haben so die Standards wie Vong, 1176 Comp, SVT Sim und einen passenden Drive Block zusammen erstellt. Ich habe gespielt, der an den virtuellen Potis gedreht bis es mir passte. Dann alles gespeichert und somit hatte ich einen guten Grundstock um von dort alles auf meine vier Bässe einzustellen.
Zuerst hatte ich das FM3 quasi nur als Effektboard vor dem Mesa M9. Aber nach zwei Proben war klar, das geht besser.
Also komplett auf inEar für mich plus Eich T-900 und kleine Box für den Raumsound umgestellt und sehr zufrieden damit.
Bin ja gerade erst in eine neue Band eingestiegen und arbeite mich da durch die Songs. Das FM3 hat ein gutes Interface, da kann ich also einfach den Song in die DAW packen und dann direkt dazu spielen und aufnehmen und nachher dem Gitarristen zur Abstimmung schicken. Noch einfacher geht es wirklich nicht mehr.
Aber ich kann schon verstehen, dass die erste Hürde nicht ganz einfach ist.
Aber nach einer kurzen Einweisung ist das wirklich einfach zu händeln.
Aber Live würde ich am Sound auch nicht rumschrauben. Gibt ja eine Performance Page für die generellen Einstellungen. Maximal da kann kann man kurz dran drehen. Der Rest sollte aber vor einem Gig stehen.
Aber ich habe es in meiner Metalband mit einem Sound pro Bass auch sehr einfach
.Also ruhig mal einen erfahrenen User um Rat fragen. Wenn es dann doch nicht passt, dann ist es halt so.
low.b
Well-Known Member
Hiho, schade @Herr Mosa, aber ich kann es nicht ganz nachvollziehen. Ist aber auch schwierig, sich in jemand anders reinzudenken.
Denn: Ich bin jedes Mal mehr davon überzeugt.
Das mit dem Feel würde ich persönlich nicht unterschreiben. Dachte auch, dass da Latenz oder sowas in die Quere kommt, ist aber nicht so. Ich bin eher begeistert, wie gut das digitale Ding die verschiedenen Grundsounds meines Warwick widergibt. Pickup-Wahl und Singlecoil-Switches bedient führt sofort zu einem anderen Sound, wie beim analogen M6.
Mein Preset ist jetzt auch nicht wahnsinnig kompliziert, sondern simple aufgebaut und gut abgestimmt. Es funktioniert vom Fleck weg, wenn ich im Bandraum bin oder live spiele.
Ich bin aber auch ein Nerd und vermutlich deswegen reizt es mich auch, daran weiterzuarbeiten, um zu optimieren oder einfach mal was anderes auszuprobieren.
Anfängern würde ich tatsächlich empfehlen, sich mal in die Presets reinzuklicken, aber letztenendes würde ich grundsätzlich meine eigenen Presets erstellen und ggf. bei anderen Dinge einfach abschauen. Z. B. was die Anordnung oder Einstellungen von bestimmen Blocks/Effekten angeht. Aber mit den fertigen Sachen von den bekannten Youtubern bin ich nicht begeistert. Was mir aber wirklich geholfen hat, sind die vielen Video Tutorials von Bernd Kiltz und sog. Rig Rundowns, wo die Musiker ihre Fractals selbst vorstellen. Das dann als Basis nehmen und mit eigenem Zeugs erweitern und an das eigene Equipment anpassen ist meiner Meinung nach ein sehr guter Weg zu einem guten, eigenen, Sound und Preset.
Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man live das Laptop dabei haben muss. Das habe ich nur zuhause und damit ist es wesentlich einfacher, das Fractal zu programmieren. Unterwegs und eben live lässt sich alles auch am Gerät einstellen. Hierbei nutze ich auch die Performance Regler, um schnell was zu ändern. Aber im Wesentlichen ist das Preset für Live PA programmiert und muss ggf. nur in Lautstärke am Output oder sowas reguliert werden. Oder der GEQ Block wird aktiviert, da das in der jeweiligen Venue nötig ist. Diese Dinge finde ich aber total easy am Gerät zu machen und alles andere würde ich kurz vor Live eh nicht anfassen!
Ansonsten fehlt es an nix. Meine Yamaha Box liefert ordentlich Druck für das Gefühl, wenn ich das möchte, aber die meiste Zeit spiele ich eh (angepasste) InEar und bin das bereits gewöhnt, dass das anders klingt als mit Amp+Box+Mikro. Aber ich bin wirklich froh, das ganze Zeug nimmer schleppen zu müssen. Bei den Gigs bin ich wenigen Minuten einsatzbereit inkl. Funksysteme. Besser gehts nicht.
@TodesMichl
Ich möchte daheim aufnehmen, um Songideen für die Band zur Verfügung zu stellen. Kannst Du mir ein einfaches Setup erläutern, um das zu verwirklichen? Auch für mich, der mit DAW einfach noch nicht viel gemacht hat. Gerne auch per PN. Danke
Denn: Ich bin jedes Mal mehr davon überzeugt.
Das mit dem Feel würde ich persönlich nicht unterschreiben. Dachte auch, dass da Latenz oder sowas in die Quere kommt, ist aber nicht so. Ich bin eher begeistert, wie gut das digitale Ding die verschiedenen Grundsounds meines Warwick widergibt. Pickup-Wahl und Singlecoil-Switches bedient führt sofort zu einem anderen Sound, wie beim analogen M6.
Mein Preset ist jetzt auch nicht wahnsinnig kompliziert, sondern simple aufgebaut und gut abgestimmt. Es funktioniert vom Fleck weg, wenn ich im Bandraum bin oder live spiele.
Ich bin aber auch ein Nerd und vermutlich deswegen reizt es mich auch, daran weiterzuarbeiten, um zu optimieren oder einfach mal was anderes auszuprobieren.
Anfängern würde ich tatsächlich empfehlen, sich mal in die Presets reinzuklicken, aber letztenendes würde ich grundsätzlich meine eigenen Presets erstellen und ggf. bei anderen Dinge einfach abschauen. Z. B. was die Anordnung oder Einstellungen von bestimmen Blocks/Effekten angeht. Aber mit den fertigen Sachen von den bekannten Youtubern bin ich nicht begeistert. Was mir aber wirklich geholfen hat, sind die vielen Video Tutorials von Bernd Kiltz und sog. Rig Rundowns, wo die Musiker ihre Fractals selbst vorstellen. Das dann als Basis nehmen und mit eigenem Zeugs erweitern und an das eigene Equipment anpassen ist meiner Meinung nach ein sehr guter Weg zu einem guten, eigenen, Sound und Preset.
Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass man live das Laptop dabei haben muss. Das habe ich nur zuhause und damit ist es wesentlich einfacher, das Fractal zu programmieren. Unterwegs und eben live lässt sich alles auch am Gerät einstellen. Hierbei nutze ich auch die Performance Regler, um schnell was zu ändern. Aber im Wesentlichen ist das Preset für Live PA programmiert und muss ggf. nur in Lautstärke am Output oder sowas reguliert werden. Oder der GEQ Block wird aktiviert, da das in der jeweiligen Venue nötig ist. Diese Dinge finde ich aber total easy am Gerät zu machen und alles andere würde ich kurz vor Live eh nicht anfassen!
Ansonsten fehlt es an nix. Meine Yamaha Box liefert ordentlich Druck für das Gefühl, wenn ich das möchte, aber die meiste Zeit spiele ich eh (angepasste) InEar und bin das bereits gewöhnt, dass das anders klingt als mit Amp+Box+Mikro. Aber ich bin wirklich froh, das ganze Zeug nimmer schleppen zu müssen. Bei den Gigs bin ich wenigen Minuten einsatzbereit inkl. Funksysteme. Besser gehts nicht.
@TodesMichl
Ich möchte daheim aufnehmen, um Songideen für die Band zur Verfügung zu stellen. Kannst Du mir ein einfaches Setup erläutern, um das zu verwirklichen? Auch für mich, der mit DAW einfach noch nicht viel gemacht hat. Gerne auch per PN. Danke
Ich komme gerade aus der Probe - deshalb nur ganz kurz:
Das erste, auf was ich mich bei Equipment stütze, ist das Vertrauen in eine gewisse Verlässlichkeit. Und dass das Ding das macht was da drauf steht, so einfach ist das. Und dieses Vertrauen habe ich nicht (mehr).
Ein Beispiel:
Nimm einen Drive Block z.B. beim Bass naheliegend das B7K. Da gibt's rechts den globalen Parameter "Mix" der geht von 0 - 100% Was macht ein Mix? Jeder Normalsterbliche geht davon aus, dass sich damit der Dry- und FX-Anteil regeln lässt wie bei 100.000 Geräten mit dieser Funktion auch. Dann drehen wir mal den Mix auf 50% macht ja durchaus Sinn bei Bass. Was hier geschieht: Das Signal wird leiser, keine Spur von Dry-Signal. Bei 0% hört man noch das Bass Signal mit roundabout -20, -30dB. Wie bitte?!? Ja, so ist das.
Also flugs ins Forum und gefragt. Die erste Antwort von einer Fractal - 'Legend':
"The Mix parameter is not a regular mix parameter."
https://wiki.fractalaudio.com/wiki/index.php?title=Drive_block#Mix
Diesen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da fällt mir nix zu ein.
Wenn man bei dem Link nachliest, erfährt man, dass der mystische Mix Regler irgendwelche Diodenemulationen oder was weiß ich beeinflusst, ihr dürft es gerne selbst nachlesen.
Ich will einfach das FX mit Dry mischen und habe daraufhin Wiki-Abhandlungen zu studieren, nach denen man irgendwann erahnen kann dass der (wohlgemerkt globale) Mix Regler irgendwelches Schaltungs-Voodoo macht?
Nachdem andere User bestätigen, dass bei 10+ weiteren Drive Blöcken der Mix nicht tut wie erwartet kommt der nächste Profi-Tip,"…You can always run a parallel dry path. Mix it in yourself" Ach ne- das ist ja genial, lass den Mix-Parameter einfach weg (er geht ja eh nicht) und spendiere 3 Shunts + wasweißich und programmiere dich zu Tote - hallo?!
Und das war's dann zu dem Thema. Ich oute mich jetzt mal als Studiomitarbeiter mit 25 Jahren Betriebserfahrung, ich weiß also schon was Digitaltechnik kann (oder nicht). Aber da hört bei mir der Spaß und das Vertrauen in ein Produkt auf. Ich möchte nicht wissen welche Überraschungen noch lauern. Erst mal zumindest nicht. Wenn ein dermaßen gehyptes Produkt nicht mal einen ordinären Mix-Regler vernünftig emulierten kann…
und das ist nur ein Beispiel - aber ich wollte mich ja eigentlich kurz fassen.
Ist ja noch nicht aller Tage Abend - vielleicht probiere ich noch ein wenig weiter. Aber das Frustrationspotential ist gewaltig bei der Kiste.
Das erste, auf was ich mich bei Equipment stütze, ist das Vertrauen in eine gewisse Verlässlichkeit. Und dass das Ding das macht was da drauf steht, so einfach ist das. Und dieses Vertrauen habe ich nicht (mehr).
Ein Beispiel:
Nimm einen Drive Block z.B. beim Bass naheliegend das B7K. Da gibt's rechts den globalen Parameter "Mix" der geht von 0 - 100% Was macht ein Mix? Jeder Normalsterbliche geht davon aus, dass sich damit der Dry- und FX-Anteil regeln lässt wie bei 100.000 Geräten mit dieser Funktion auch. Dann drehen wir mal den Mix auf 50% macht ja durchaus Sinn bei Bass. Was hier geschieht: Das Signal wird leiser, keine Spur von Dry-Signal. Bei 0% hört man noch das Bass Signal mit roundabout -20, -30dB. Wie bitte?!? Ja, so ist das.
Also flugs ins Forum und gefragt. Die erste Antwort von einer Fractal - 'Legend':
"The Mix parameter is not a regular mix parameter."
https://wiki.fractalaudio.com/wiki/index.php?title=Drive_block#Mix
Diesen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da fällt mir nix zu ein.
Wenn man bei dem Link nachliest, erfährt man, dass der mystische Mix Regler irgendwelche Diodenemulationen oder was weiß ich beeinflusst, ihr dürft es gerne selbst nachlesen.
Ich will einfach das FX mit Dry mischen und habe daraufhin Wiki-Abhandlungen zu studieren, nach denen man irgendwann erahnen kann dass der (wohlgemerkt globale) Mix Regler irgendwelches Schaltungs-Voodoo macht?
Nachdem andere User bestätigen, dass bei 10+ weiteren Drive Blöcken der Mix nicht tut wie erwartet kommt der nächste Profi-Tip,"…You can always run a parallel dry path. Mix it in yourself" Ach ne- das ist ja genial, lass den Mix-Parameter einfach weg (er geht ja eh nicht) und spendiere 3 Shunts + wasweißich und programmiere dich zu Tote - hallo?!
Und das war's dann zu dem Thema. Ich oute mich jetzt mal als Studiomitarbeiter mit 25 Jahren Betriebserfahrung, ich weiß also schon was Digitaltechnik kann (oder nicht). Aber da hört bei mir der Spaß und das Vertrauen in ein Produkt auf. Ich möchte nicht wissen welche Überraschungen noch lauern. Erst mal zumindest nicht. Wenn ein dermaßen gehyptes Produkt nicht mal einen ordinären Mix-Regler vernünftig emulierten kann…
und das ist nur ein Beispiel - aber ich wollte mich ja eigentlich kurz fassen.
Ist ja noch nicht aller Tage Abend - vielleicht probiere ich noch ein wenig weiter. Aber das Frustrationspotential ist gewaltig bei der Kiste.
Ich fürchte, dass die Kiste einfach nichts für dich ist, was ich gut nachvollziehen kann. Es gibt schlichtweg wahnsinnig viele Optionen, durch die sich nicht jeder durchkämpfen möchte. Andere können sich wiederum nicht zurückhalten und müssen überall dran drehen. Ich selbst gehöre zu Letzteren und habe deshalb in der Vergangenheit mehrfach Helix und Co. verkauft. Inzwischen habe ich dazugelernt und versuche, mich zu beherrschen. Auch ich finde bei weitem nicht alle Funktionen, Bezeichnungen oder Blöcke gut.
Bezüglich des Spielgefühls lasse ich nichts auf die Kiste kommen - das ist für mich grandios und kann sich (für mich) sehr Amp-mäßig anfühlen! Allerdings auch erst, nachdem ich länger hier und da geschraubt habe.
Aber lassen wir das theoretische Geschnacke mal kurz außen vor.
Ich habe euch zwei Presets geschraubt... vielleicht helfen sie euch weiter:
Preset Nr. 1 entstand beim Versuch, klanglich an die dicke REDDI heranzukommen und ist tendenziell eher "linear". Also mit wenig Färbung aber trotzdem schönem Spielgefühl. Grundlage war ein Bassman Topteil OHNE CAB sowie ein Jazz Bass.
Preset Nr. 2 hat dagegen deutlich mehr Farbe und Kompression am Start. Mit manchen Bässen könnte das im Mix möglicherweise mulmen oder zu straff sein - je nach Output, Saiten und Pickups. Aber allein gespielt macht das schon ganz gut Laune. Ich hatte es im vergangenen Juni mit meinem Roscoe Beck für einen bestimmten Song benutzt. (Natürlich ohne den Reverb. Der ist vom BOSS WAZA AIR BASS Kopfhörer inspiriert und dafür gedacht, ein wenig Raumgefühl zu generieren.)
Viel Spaß damit und schreibt gern wie euch das gefallen hat.
Bezüglich des Spielgefühls lasse ich nichts auf die Kiste kommen - das ist für mich grandios und kann sich (für mich) sehr Amp-mäßig anfühlen! Allerdings auch erst, nachdem ich länger hier und da geschraubt habe.
Aber lassen wir das theoretische Geschnacke mal kurz außen vor.
Ich habe euch zwei Presets geschraubt... vielleicht helfen sie euch weiter:
Preset Nr. 1 entstand beim Versuch, klanglich an die dicke REDDI heranzukommen und ist tendenziell eher "linear". Also mit wenig Färbung aber trotzdem schönem Spielgefühl. Grundlage war ein Bassman Topteil OHNE CAB sowie ein Jazz Bass.
Preset Nr. 2 hat dagegen deutlich mehr Farbe und Kompression am Start. Mit manchen Bässen könnte das im Mix möglicherweise mulmen oder zu straff sein - je nach Output, Saiten und Pickups. Aber allein gespielt macht das schon ganz gut Laune. Ich hatte es im vergangenen Juni mit meinem Roscoe Beck für einen bestimmten Song benutzt. (Natürlich ohne den Reverb. Der ist vom BOSS WAZA AIR BASS Kopfhörer inspiriert und dafür gedacht, ein wenig Raumgefühl zu generieren.)
Viel Spaß damit und schreibt gern wie euch das gefallen hat.
TodesMichl
Well-Known Member
Ich denke, wir sehen das Thema ähnlich
.Natürlich ist das "noch" ein bisschen nerdig (die Zeit wird zeigen, ob es irgendwann zum Standard wird), aber ich finde auch, man muss vom Spielgefühl auf nichts verzichten. Ich komme ja von ein paar fetten Amps: Bass Base 600, SWR 750x, Mesa M6 und M9, Prodigy und Orange AD 200 habe ich besessen.
Alle wieder verkauft und jetzt mit dem FM3 zufrieden. Einzig ein richtiger SVT Turm war immer mein Traum, aber warum sollte ich mir das jetzt noch antun? Darf aufgrund eines schweren Arbeitsunfalls eh nicht mehr so viel schleppen, von daher aus der Not eine Tugend gemacht mit dem FM3.
Über Kopfhörer hat man einfach den Sound eines ordentlichen SVT Boliden oder auch Mesa 400+ am Start.
Auf der Bühne steht immer irgendwas rum, oder es sind Monitore da. Wer da seinen eigenen Amp aufreißt um "im Sound zu baden", der bekommt von jedem vernünftigen Mischer nach drei Tönen was um die Ohren gehauen. Was soll ich da 70kg für den Kühlschrank und 40kg für den SVT mitschleppen?
Ist doch Wahnsinn. Wer sich im Proberaum so einen Amp hinstellen möchte, gerne. Aber wer erstmal auf dem InEar Zug ist, der geht eigentlich auch nicht mehr zurück. Vernünftiges Equipment vorausgesetzt. Ist am Ende halt genau so teuer wie ein guter Amp plus Box. Muss man einsehen.
Zum Thema aufnehmen: Das ist bei mir zumindest ganz einfach und rudimentär nur für mich zum üben.
Erstmal das Preset kurz erklärt.
So sieht mein Preset für den US Geddy aus:
Recht simpel, aber was braucht man auch schon groß, wenn der Bass von sich aus geil klingt?
PEQ ist einfach ein Vong bei 50Hz und 6,5kHz gecuttet.
Drive 1 oben ist ein B7k mit ganz wenig Drive. Der kitzelt nur ein paar Hochmitten raus.
Drive 2 ist ein Rat Distortion. Finde ich mit parallelen Pfaden beim Bass ziemlich nice. Aber auch nicht extrem viel Distortion drin mit 2.41 und Filter 6.07.
Unten dann ein JFET Comp. Den habe ich mit meinem Kumpel versucht an den Origin 76 Bass anzulehnen.
Alle drei haben den Mix auf 100%. Will ja das volle Signal daraus haben.
Dann kommt aber am Ende vor dem Amp der Mixer um alle drei Blöcke auf eine gute Basis zu bringen. Finde ich viel einfach als bei jedem zu versuchen den Mix im Block herzustellen. An dem Mix Regler habe ich tatsächlich noch nie gedreht - so unterschiedlich geht also jeder damit um.
Dann ein SVT und die CabSim aus dem Origin SV Pedal, die Ratterbass hier mal irgendwann bereitgestellt hat. Mag ich lieber als die aus dem FM3.
Dann geht es in Out1 über die XLR Outs zum FOH bzw. zu einem Eingang meines Sennheiser IEM. So habe ich dann schon mal meinen Sound auf dem Ohr.
Out2 geht dann ohne Cab Sim aber mit Noise Gate und nochmal einem erstmal flatten Para EQ für das Feintuning zu einem Amp. Im Normalfall ist es mein Eich T-900, der ist in meinem 2HE Rack zusammen mit Funke und IEM fest untergebracht.
Also wirklich nichts wildes dabei. Brauche keine weiteren Effekte wie Chorus oder so. Purer, guter Basssound ist vollkommen ausreichend.
Aber so deutlich einfacher auf Jazz Bass, Stingray 4 und 5 oder Spector LX4 einzustellen als jedes Effektboard.
Die Bässe haben so einen unterschiedlichen Output, da ist man nur am Knöppe drehen mit einem normalen Effektboard. Das war ich echt leid.
Die Aufnahme ist mit dem FM3 und Garage Band für den Mac echt einfach.
USB Kabel anschließen, in den Einstellungen eben das FM3 auswählen und das war es eigentlich auch schon.
Dann zwei Spuren erzeugen.
Eingang 1-2 ist das Wetter Signal und 3-4 ist das Dry Signal.
Mehr ist das nicht. Ich lade mir dann immer die .wav Datei des Songs mit rein und kann dann dazu üben und gleich mit aufnehmen.
Na ja - vielleicht steigere ich mich auch zu sehr rein in Details und sollte nicht zu viel erwarten. Das das Ding meine verstiegenen Setups sofort 1:1 und problemlos ersetzt ist vielleicht unrealistisch mit dem „kleinen“ FM3.
Da ihr alle bestätigt, dass das Spielgefühl realem Equipment nicht nachsteht, werde ich wohl weiter suchen, Aufgeben gilt nicht. Vielleicht bringt ja das Prest von @stephan Erleuchtung - danke dafür! Das Argument die schweren großen Kisten final zu ersetzen ist ja nicht von der Hand zu weisen - schon gar nicht für ältere Herren
Das Ganze scheint so richtig sinnig mit IEM zu werden lese ich raus. Diesen Weg habe ich noch nicht beschritten und scheue bisher davor zurück. Das tut vom Amp-Feeling ohne Schüttelbrett? Und das betrifft dann ja meist das Setup der ganzen Band, oder wie kommt man da autark zurecht? Ist aber hier vielleicht off topic…
Da ihr alle bestätigt, dass das Spielgefühl realem Equipment nicht nachsteht, werde ich wohl weiter suchen, Aufgeben gilt nicht. Vielleicht bringt ja das Prest von @stephan Erleuchtung - danke dafür! Das Argument die schweren großen Kisten final zu ersetzen ist ja nicht von der Hand zu weisen - schon gar nicht für ältere Herren
Das Ganze scheint so richtig sinnig mit IEM zu werden lese ich raus. Diesen Weg habe ich noch nicht beschritten und scheue bisher davor zurück. Das tut vom Amp-Feeling ohne Schüttelbrett? Und das betrifft dann ja meist das Setup der ganzen Band, oder wie kommt man da autark zurecht? Ist aber hier vielleicht off topic…
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Ich habe trotz IEM eine Box im Rücken. Zum einen für das Spielgefühl für mich und die Band und, in meinen Augen viel wichtiger: die ersten Paar Reihen in kleinen Venues. Nur über die PA zu spielen kommt in 'nem 200 Leute Schuppen einem Playback gleich.Na ja - vielleicht steigere ich mich auch zu sehr rein in Details und sollte nicht zu viel erwarten. Das das Ding meine verstiegenen Setups sofort 1:1 und problemlos ersetzt ist vielleicht unrealistisch mit dem „kleinen“ FM3.
Da ihr alle bestätigt, dass das Spielgefühl realem Equipment nicht nachsteht, werde ich wohl weiter suchen, Aufgeben gilt nicht. Vielleicht bringt ja das Prest von @stephan Erleuchtung - danke dafür! Das Argument die schweren großen Kisten final zu ersetzen ist ja nicht von der Hand zu weisen - schon gar nicht für ältere Herren
Das Ganze scheint so richtig sinnig mit IEM zu werden lese ich raus. Diesen Weg habe ich noch nicht beschritten und scheue bisher davor zurück. Das tut vom Amp-Feeling ohne Schüttelbrett? Und das betrifft dann ja meist das Setup der ganzen Band, oder wie kommt man da autark zurecht? Ist aber hier vielleicht off topic…
Dabei muss die Backline keinen krassen Sound liefern oder immens laut sein, nur eben für bisschen Bühnenschall sorgen. Meist nehme ich einfach, was vor Ort oder von anderen Bands gestellt wird. Sound hat da, solangs keine Hartke ist, keine Priorität. Da bin ich pragmatisch veranlagt. Sound kommt für mich über stage monitore oder IEM und fürs Publikum von der PA. Backline macht nur den Druck.
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