Flatwounds for ever!

Ja, weniger Zug als die Chromes. Ich spiel die sehr angenehm auf D Standard. Soundmäßig find ich die punchiger und nicht ganz so modern. Schwer zu sagen. Ich mag Chromes auf jeden falls nicht so, die EB gerade sehr.

Falls von letzteren übrigens zufällig irgendwo eine G-Saite übrig ist: Ich würd eine nehmen oder Trauschein gegen ne tiefe H-Saite von dem Satz.

@rootbert Bezüglich der Fender-Flats gibst du Signal, wenn ich versenden soll?
 
@soul 24-7 Wow, toll eingespielt die Soundfiles, und klasse sound! Würde mir genau so auch gefallen auf meinem Sandberg Classic Booster. Der liegt ja klanglich irgendwo zwischen Jazzbass und Stingray. Sind die Saiten in den Aufnahmen komplett frisch oder schon etwas eingespielt?
 
Tieftonterrorist schrieb:
Sind die Saiten in den Aufnahmen komplett frisch oder schon etwas eingespielt?
Zum Vergrößern anklicken....
Da waren die ziemlich frisch. Der Stingray ist mittlerweile nicht mehr so oft bei mir im Einsatz, da ich nur noch selten 5-Saiter spiele, aber hin und wieder schnappe ich ihn mir dann doch noch und allzuviel hat sich da nach meinem Gefühl am Sound nicht getan - etwas weniger brizzelnde Höhen und etwas mehr Mitten vielleicht; insgesamt ist der Charakter aber erhalten geblieben. Aber wie gesagt: Wie sich das entwickelt, wenn man die Saiten täglich und über einen längeren Zeitraum spielt, kann ich nicht sagen.
 
So, kurzer Zwischenbericht zu Flats auf meinem neuen T-Bird.

GHS, Galli, LaBella - auf meinen Precis funktionieren sie zum Teil wunderbar, auf dem Donnervogel nicht.
Die ersten Saiten, die meinen Ohren gefielen, waren die sehr preiswerten Flats von Harley Benton (Thomann). Aber auch sie waren mir noch zu Vintage.
Jetzt habe ich seit ein paar Tagen Fender 9050ML (55-100) drauf und bin ziemlich zufrieden. Modern und bissig, was zu diesem Bass passt, auf den Precis aber irgendwie immer dünn wirkte.
Sieh mal einer an…
Die grüne Umspannung finde ich allerdings hässlich.
Man kann nicht alles haben 🙈😂


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Zuletzt bearbeitet:

Gestern kamen meine gebrauchten TI Flats, die ich hier in den Kleinanzeigen gekauft habe.
Hab sie auf meinen Fender US Jazz mit Esche Korpus und Ahorn Griffbrett gezogen.
Die Flats sind laut Vorbesitzer nicht allzu lange gespielt worden. Sie klingen aber auch nicht mehr völlig neu, soweit ich mich an den neuen Klang erinnere. Ich hate TIs Mal's vor gut 10 Jahren drauf und leider zu früh wieder runter.
Mittlerweile gefallen mir die Flats hervorragend!
Ich hatte zuvor Rotosound 66 in 105 drauf und ne Saitenlagen von ca. 1.5mm an der E-Saite 12. Bund.
Die TI musste ich auf 2.5mm einstellen. Nun sind sie perfekt bespielbar und erlauben dynamisches Spiel von leichtem Anschlag bis zu stramm, selbst direkt hinterm Hals; richtige Technik vorausgesetzt.

Ich kann nicht bestätigen, dass die Saiten Spannung zu lasch ist. Ich finde sie sehr angenehm zu spielen.
Etwas klebriger als Rounds sind sie aber.
Vom Klang her bin ich begeistert! Von wegen TIs nur auf Preci... Die passen hervorragend zum Jazz Bass, zumindest zu meinem.
Ich spiele allerdings so gut wie nie beide PUs voll auf, meist der Hals PU voll auf, Steg PU 1/4, 1/2 oder 3/4 zu. Mit beiden voll auf klingen die TIs etwas dünn.
Mit dem Steg PU runtergedreht geht der Klang so richtig auf, besonders. Wenn man mit der Tonblende spielt.
Tolle Mitten und genug an Bassfundament, jedoch immer klar differenziert.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich den Bass für Reggae und souliges verwende. Dafür ist der Klang perfekt!
Mit Schaumstoff Dämpfung unter den Saiten haben sie einen sehr altmodischen Klang mit kurzem Sustain und legen nochmal deutlich an Fundament zu, ohne muffig zu werden. selbst mit Dämpfung bleiben sie sehr differenziert.

Ich freue mich schon den Saiten beim Altern zuzuhören, die haben viel Potenzial und werden vermutlich nur besser, von dem was man so liest.
 
strawanski schrieb:
Ich kann nicht bestätigen, dass die Saiten Spannung zu lasch ist. Ich finde sie sehr angenehm zu spielen.
Etwas klebriger als Rounds sind sie aber.
Vom Klang her bin ich begeistert! Von wegen TIs nur auf Preci... Die passen hervorragend zum Jazz Bass, zumindest zu meinem.
Ich spiele allerdings so gut wie nie beide PUs voll auf, meist der Hals PU voll auf, Steg PU 1/4, 1/2 oder 3/4 zu. Mit beiden voll auf klingen die TIs etwas dünn.
Mit dem Steg PU runtergedreht geht der Klang so richtig auf, besonders. Wenn man mit der Tonblende spielt.
Tolle Mitten und genug an Bassfundament, jedoch immer klar differenziert.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich den Bass für Reggae und souliges verwende. Dafür ist der Klang perfekt!
Mit Schaumstoff Dämpfung unter den Saiten haben sie einen sehr altmodischen Klang mit kurzem Sustain und legen nochmal deutlich an Fundament zu, ohne muffig zu werden. selbst mit Dämpfung bleiben sie sehr differenziert.
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Das Klebrige geht weg. Ich verwende auch den HalsPu, drehe den anderen nur wenig rein ca. 1/3. Das macht den Ton voller und wirkt etwas wie eine Tonblende - die lass ich aber ziemlich offen.
Mit Schwamm drunter für Reggae perfekt. Weil sie nicht so steif sind, kann man super mit dem Daumen palm mute sounds spielen, die mit federndem attack genau nach Robbie Shakespeare klingen.
 
Was mir gestern erschreckend aufgefallen ist, sind aber Automationsprobleme mit den TIs sobald ich Schaumstoff drunter packe.
Dies ist mir mit anderen Saiten noch nie so aufgefallen. Vielleicht ist aber auch nur mein Gehör besser geworden 😝.
Für Roots-Reggae, old-school Dub oder alles was mit Kontrabass gespielt wurde, habe ich eine Fette Schaumstoffdämpfung unter den Saiten. Habe mir das von Flabba Holt angeschaut, hatte zuvor immer so Daumenbreite Streifen. Flabba hat den Schaumstoff vom Steg bis zum Steg-Tonabnehmer. Und das Klingt besonders mit den TI phenomenal!
Allerdings stört es die Intonation so extrem, dass ich es nicht korrigieren konnte mit der klassischen Fender Bridge, da die Seidenumspinnung bereits auf den Saitenreitern auflag.

Müsste daher wieder auf den dünneren Schaumstoffstreifen ausweichen. Sobald dieser aber nicht direkt an der Bridge anstößt, sondern Richtung PU verschoben wird, kommt das gleiche Problem.
So ganz verständlich ist mir dies nicht, da es mir zuvor noch nie so extrem aufgefallen ist.

Aber das ist absolut kein Grund, der gegen die TIs spricht, denn das ist schon ein extremer Eingriff in den Klang der Saite, den vermutlich kaum einer anstrebt.

Falls aber jemand nen Tipp hat, wie ich das Problem lösen kann, bitte her damit. ☺️
 
strawanski schrieb:
Allerdings stört es die Intonation so extrem, dass ich es nicht korrigieren konnte mit der klassischen Fender Bridge, da die Seidenumspinnung bereits auf den Saitenreitern auflag.
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Kannst du davon ein Foto posten? Wie stark ist deine Halskrümmung und wie hoch ist die Saitenlage?

Die Intonation ist für mich vom gesamten Setup abhängig. Wenn der Bass gut eingestellt ist, bilden die Saitenreiter eine schräge Linie an der Brücke, wie man das von akustischen Gitarren kennt. Sind bei den Saitenreitern Ausreißer dabei, die nicht in die Linie passen, stimmt was am Setup nicht.

Fürs Dämpfen habe ich gute Erfahrungen mit Spülschwamm - einfach von der nicht scheuernden Seite eine ca. 1cm starke Scheibe abschneiden und einmal über die lange Seite gefaltet unter die Saiten direkt an die Saitenreiter schieben, so dass die Faltung an den Reitern ist. Der gefaltete Schaum ist dann etwa 3cm breit. Das dämpft nicht zu stark, bringt aber im Mix das genau richtige Sustain für Reggae. Wenn ich das noch kürzer will, dämpfe ich die Saiten zusätzlich mit der linken Hand, dass es fast wie palm mute klingt.
 
goldbass schrieb:
Kannst du davon ein Foto posten? Wie stark ist deine Halskrümmung und wie hoch ist die Saitenlage?

Die Intonation ist für mich vom gesamten Setup abhängig. Wenn der Bass gut eingestellt ist, bilden die Saitenreiter eine schräge Linie an der Brücke, wie man das von akustischen Gitarren kennt. Sind bei den Saitenreitern Ausreißer dabei, die nicht in die Linie passen, stimmt was am Setup nicht.

Fürs Dämpfen habe ich gute Erfahrungen mit Spülschwamm - einfach von der nicht scheuernden Seite eine ca. 1cm starke Scheibe abschneiden und einmal über die lange Seite gefaltet unter die Saiten direkt an die Saitenreiter schieben, so dass die Faltung an den Reitern ist. Der gefaltete Schaum ist dann etwa 3cm breit. Das dämpft nicht zu stark, bringt aber im Mix das genau richtige Sustain für Reggae. Wenn ich das noch kürzer will, dämpfe ich die Saiten zusätzlich mit der linken Hand, dass es fast wie palm mute klingt.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich kann erst morgen Abend wieder Fotos machen, bin unterwegs.
Aber du hast Recht, da stimmt was nicht bei mir am Setup. Ich musste den Reiter für die A Saite tatsächlich weiter nach hinten stellen als die E Saite. Und D und G sind fast auf dem Niveau der E Saite.
Gefühlt muss ich den Halsspannstab etwas lockern, ich könnte aber den Imbisschlüssel gestern nicht finden 😅.
Ich hab aber ehrlich gesagt keine Ahnung woran das liegt, dass die Reiter so durcheinander sind. Hatte das bisher noch nicht. Da die Intonation und Bespielbarkeit aber ohne Schwamm und mit schmalem Schwamm passen, hab ich mir keinen Kopf mehr darum gemacht.

Denkst du, dass etwas mehr Halskrümmung Abhilfe schaffen kann, oder gibt es da noch andere "Stellschrauben", die ich beachten sollte?
 
strawanski schrieb:
Denkst du, dass etwas mehr Halskrümmung Abhilfe schaffen kann, oder gibt es da noch andere "Stellschrauben", die ich beachten sollte?
Zum Vergrößern anklicken....
Wieviel Halskrümmung hast du denn als Abstand der E-Saite zum 7.Bund (Saite am ersten und letzten Bund runtergedrückt)? Und wie hoch ist deine Saitenlage E-Saite letzter Bund?

Ich tippe mal auf eine zu starke Krümmung, dann müssen die Saitenreiter weiter runter und die Oktavreinheit wird schwieriger.
 
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