Flatwounds for ever!

Hozzy schrieb:
ch kann das generell nicht nachvollziehen.
Weder den "Mumpf" der Fender-Flats, noch das Gefühl einer zu schlabberigen Saite.
Auch bei anderen Flats ist es bei mir eher nicht so, dass die E-Saite gegenüber den anderen abfällt.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich glaube, dass Flats gut auf Bässen funktionieren, die von sich aus viele Höhen bringen. Dann geht auch immer noch was mit dem Amp, falls im Sound was fehlt.
Bei Bässen, auf denen neue Rounds schon wie eingespielt klingen und keine harschen Höhen haben, kommen Flats zu matt.
 
Realdeal schrieb:
Wenn die eingespielt sind machen die doch nur noch plopp. Hab ich ein Problem mit den Ohren? Thomastik und Chromes mag ich. :nix: :nix:
Zum Vergrößern anklicken....
Scheinbar. ;-)

Chromes mumpfen schneller als die Fender. Weil sie vor allem die Mitten verlieren. Meine Meinung.
Und in Sachen Langzeittest: Ich hatte bis letztes Jahr auf einem Bass 8 Jahre alte Chromes, die kaum noch von LaBella zu unterscheiden waren ;-) Sehr geil. Ich sag ja, erst nach 5 oder mehr Jahren sind Flats eingespielt.
Leider kann ich die Fender Flats, die 12 Jahre alt waren nicht mehr zum Vergleich heranziehen, weil ich sie nicht mehr auf einem Bass habe und vor allem, weil die ja noch aus der alten Produktion stammen. Aber nach mehr als einem Jahr klingen die Fender im Vergleich zu gleich alten Chromes wesentlich knurriger und mittenbetonter. Genau das ist aber auch, was Fender ausmacht (sogar die 12 Jahre alten hatten das noch)....

Aber gut, wenn Du sagst Du magst Thomastik, dann ist der Ansatz und die Erwartung wie Flats zu klingen haben, schon ein ganz anderer. Und am Ende ist es auch eine Frage, wie ich meinem Sound mische. Ich für meinen Teil bin eher ohne tiefe Bassfrequenzen unterwegs und pushe dafür die knurrigen Tiefmitten/Mitten und drehe dafür wieder Höhenanteile raus. Also eigentlich wenn man so will eine umgedrehte Badewanne oder Bierbauch :D
Allerdings dennoch eher "flat" - schwer zu beschreiben, aber ich stelle meinen Sound so ein, dass ich die Tonblende in vollem Umfang nutzen kann und mein Sweetspot für selbige beim Preci ist ungefähr bei 70-80% aufgedrehter Tonblende, weder ganz zu noch ganz auf - dadurch kommt ein immernoch bassiger, aber eher aus den Tiefmitten drückender, knurriger Sound zustande, der sehr gut in den Mix passt aber für mich auch "solo" einfach schöner klingt als tiefe, wummernde Bässe....

My 0,02 €
 
Zuletzt bearbeitet:
goldbass schrieb:
Ich glaube, dass Flats gut auf Bässen funktionieren, die von sich aus viele Höhen bringen. Dann geht auch immer noch was mit dem Amp, falls im Sound was fehlt.
Bei Bässen, auf denen neue Rounds schon wie eingespielt klingen und keine harschen Höhen haben, kommen Flats zu matt.
Zum Vergrößern anklicken....
siehe oben. Höhen spielen da keine Rolle, meiner Meinung nach. Ich habe keinen einzigen Bass, der ein besonderes Maß an Höhen bringt. Vor allem, weil die meisten auch die entsprechenden PUs drin haben - und ich spreche generell von Precis, weil ich eigentlich sonst nichts anderes mehr spiele (die Jazz Bässe sind in Koffern verstaut) - hier kommen bei mir vor allem die Fender 63, Fender 62, David Barfuß, SD SPB1, Fender Yosemite, Fender Original, SD Antiquity I + II zum Einsatz und die sind alle eher vintage ausgelegt - der einzige der eine kleine Ausnahme darstellt ist hier der 62er, weil er im Vergleich zum 63er weniger Mitten, dafür etwas mehr Höhen bringt. Eine weitere Ausnahme sind die SCPBs, zum einen bei mir mit einem Fender CS handwown 51 und die anderen mit Kloppmanns. Hier ist von der Natur her der Sound etwas anders als bei den Splitcoils - die SCPB bringen grundsätzlich ein etwas in die Höhen verlagertes Spektrum - da gefallen mir Flats so gar nicht, weil die Flats eben genau das beschneiden, was den Sound der PUs für mich ausmacht. Auf SCPBs bevorzuge ich generell Rounds (genauso wie bei Jazz Bässen, bei denen es ähnlich gelagert ist durch die zwei Singecoils)

Aber jeder Jeck ist anders und am Ende muss man die Saiten finden, die den Sound ausmachen.

Was ich jedoch sagen kann ist, dass ich - obwohl zum Teil gleich bestückt - Bässe habe bei denen ich Flats aufziehe, weil ich festgestellt habe, dass diese Bässe dafür prädestiniert sind, andere eben nicht. Ich fange immer mit Rounds an (Rotosound 66 mittlerweile zu 99% ausser auf SCPB - da mag ich gerne die D'Addario Nickels) und dann irgendwann nach einer Weile, weiß ich welche Saiten der Bass braucht. Das können dann LaBella Flats, Fender Flats, Roto Flats oder eben weiterhin Rounds sein - ich habe auch einige Bässe die hervorragend mit Rotosound Solobass funktioniern - übrigens für mich absolut geniale Saiten, wenn man den "richtigen" Bass dafür hat....
Aktuelles Beispiel ist mein "Burgundy Mist" mit dem David Barfuß PU - da habe ich jetzt tatsächlich mal Fender Flats aufgezogen, aber der Bass klingt mit Roto 66 einfach in sich besser. Die Flats werden also bald wieder runtergenommen. Ich gebe ihnen jetzt noch ein wenig Einspielzeit (sind erst wenige Spielstunden aufgezogen) aber ich denke, auch das wird nichts ändern. Der Bass braucht einfach "meine" Rotos.... ;-)

Also, wo ich Dir zustimme: Nicht jeder Bass kann mit allen Saiten. Soweit d'accord.
 
Ich bin am überlegen, welche Flats ich auf meinen Kramer Fretless aufziehe.
Fender Flats habe ich auf meinem Gretsch Bass.
Die machen einen ordentlichen Rock n Roll Ton, sind aber recht dumpf.
Gut, auf dem Gretsch klingen Rounds und Flats gleich.
Hab ich auch noch nicht erlebt.

Für den Kramer hätte ich gerne einen Satz, der mehr Brillianzen bietet.
100er oder 105er ?
Ich würde die Chromes testen wollen, ich habe keinen Bock auf kostspielige Testorgien.
Oder anderen Vorschlag!?
Will die einfach druffmachen und spielen.
Leider ist der Bass noch mindestens 2 Wochen beim Spezialisten.
Die Madenschrauben in der Brücke sind eingerostet.
Und der Kollege hat so viel zu tun.
😭
 
crocoolli schrieb:
Ich bin am überlegen, welche Flats ich auf meinen Kramer Fretless aufziehe.
Fender Flats habe ich auf meinem Gretsch Bass.
Die machen einen ordentlichen Rock n Roll Ton, sind aber recht dumpf.
Gut, auf dem Gretsch klingen Rounds und Flats gleich.
Hab ich auch noch nicht erlebt.

Für den Kramer hätte ich gerne einen Satz, der mehr Brillianzen bietet.
100er oder 105er ?
Ich würde die Chromes testen wollen, ich habe keinen Bock auf kostspielige Testorgien.
Will die einfach druffmachen und spielen.
Leider ist der Bass noch mindestens 2 Wochen beim Spezialisten.
Die Madenschrauben in der Brücke sind eingerostet.
Und der Kollege hat so viel zu tun.
😭
Zum Vergrößern anklicken....

Die Chromes sollten mit dem Aluhals auf jeden Fall sehr brillant klingen. Ich gehe bei den Chromes gerne auf die 105er, weil sie doch etwas "bassiger" sind als die 100er.
 

Apropos "Waiting is the hardest part" ;-):
Wie lange dauert es eigentlich, bis neue Flats eingespielt sind, wie merkt man das überhaupt und wie lässt sich das "beschleunigen"? :confused: ...

Vermutlich gibt's Unterschiede .... bei meinen Optimas hatte ich den Eindruck, die klangen gleich frisch aus der Verpackung "eingespielt" und haben sich auch klanglich nicht mehr verändert ... jetzt habe ich hier aber ein neues Päckchen LaBella FL für den '58er Frankenstein-Preci liegen :gruebel:....

arctic-1.jpg
 
crocoolli schrieb:
Danke!👍

Ich werde 105er Chromes mal testen.
Nur....wie bekomme ich die Wartezeit rum.
Doof, wenn man ein neues Instrument hat und es nich spielen kann.
Zum Vergrößern anklicken....
105er Chromes sind sehr straff! Das muss man wollen oder in Eb oder tiefer stimmen. Ich glaube ich habe noch welche, die kaum benutzt sind. Soll ich mal nachschauen?
 
TomW schrieb:
Wie lange dauert es eigentlich, bis neue Flats eingespielt sind, wie merkt man das überhaupt und wie lässt sich das "beschleunigen"?
Zum Vergrößern anklicken....
Dauert unterschiedlich lange. Bei mir haben die Monels nach einigen Spielstunden auf E und A höher geklungen als auf D und G. Die waren richtig fauchig so aus der Packung. Mit Dunlop war es kaum ein Unterschied. Bei Talkbass wird immer mal wieder Eucerin zur Beschleunigung empfohlen.
 
Heidi Bass Ton
Jetzt nicht lachen! Hallo zusammen, ich habe erst mit meinem Kleinen zusammen die alten Heidi DVDs angeschaut und bin begeistert über den großartigen Bass Ton. Ich vermute, das war ein Jazz Bass mit entweder uralten Roundwounds, oder der Zeit eher entsprechend ein Jazz Bass mit Flats. Oder doch ein Preci?
Hier ein kurzes Klangbeispiel:

Ab ca. 1:26
Was schätzt Ihr was man da hört? Am besten mit Kopfhörer anhören, oder schaut nochmals die ersten Heidi Folgen an ;-)
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Similar threads

Kalmar
Flatwound-Tauschring
4 5 6
Antworten
114
Aufrufe
19K
Kalmar
Kalmar
cellkirk74
Brick House Bass Test
11 12 13
Antworten
242
Aufrufe
35K
bigfellow
bigfellow

Zurück
Oben Unten