Persönlich kann ich den Master Build Kram auch nicht nachvollziehen. Zum Thema "Squier vs. Fender MiM vs. Fender MiA vs. Fender CS vs. Fender original 60s (meine Erfahrungen (überwiegend JB ) :
Squier: Überwiegend Gurken. Aber auch da gibt es ein, zwei Goldstücke. Einer ist mein Hauptbass derzeit. Der SQ James Johnston JB (mMn. der beste Squier (derzeit) und auch besser als die Mexico Standard Serie). Der andere Gute war der Pete Wentz Preci (der kam gut an den Mark Hoppus Signature ran - bei dem aber der fette Hals stört (nichts ist bei mir ein größeres K.O. Kriterium als unbequeme Bespielbarkeit^^)) - und ja, es sind viele Signature Bässe dabei, weil ich die Erfahrung gemacht habe dass bei Squier und Fender alles unter der MiA Standard Serie eher mau ist.
Fender MiM: Standard Serien (Preci und auch J B = Müll. Vor allem die PJ Bässe (Aerodyne z. B.) würde bei mir nicht mal als Squier durchgehen. Das Spitzen-Flaggschiff ist bei MiM mit sehr weitem Abstand der Nate Mendel Signature (traumhafter Preci). Gut ist auch (mal vom Hals abgesehen) der Mark Hoppus Preci (besticht hier vor allem durch sein String Through Body - was im Normalfall erst ab MiA Standard drin ist) - klanglich kommt aber nichts an den Nate Mendel ran. Fairerweise sei hier erwähnt, dass ich den Flea Signature noch nicht in der Hand hatte (muss ich nochmal die nächsten Wochen/Monate anspielen gehen - wollte eh den neuen Aguilar AG 700 anspielen gehen (von dem ich mir viel erhoffe^^))
Fender MiA (Gott schon so viel Text...): Kurz gesagt; die Standard Serie der Jazz Bässe ist solide. Klanglich auf einem Level mit dem Squier James Johnston (bin echt schon auf den Flea Bass gespannt, vor allem wegen der Elektronik (gabs ja meines Wissens auch noch nicht in 'nem Mexico Bass). Die Precis... es kommt keiner an den Nate Mendel ran, jedenfalls nicht der Standard Series Bass.
Fender CS: Hatte ich nur einen 62er Relic JB in der Hand (round about 3700,- glaub ich). Er klang gut. Ne Nuance besser als der SQ James Johnston. Der "abgeranzte" Hals war mir aber nix. Dennoch, einen gewissen "Charakter" will ich dem Bass nicht absprechen, welchen die Oberen nicht haben (das war mir aber trotzdem nicht die 3200,- Aufpreis wert).
Fender original 60s JB: Ein Bekannter hat Einen von seinem verstorbenen Onkel geerbt - im (für sein Alter) guten Zustand. Das Setup (Saitenlage, Bundreinheit etc.) war/ist zum kotzen. Aber klanglich 1A - hab im Jazz Bass Segment noch nichts besseres gehört. Doch dieses Plus will auch gut bezahlt werden - daher fällt das für mich persönlich flach.
Preis-Leistung der Bässe aus der Fender Sparte, welche ich gut finde:
- Squier Pete Wentz (8,5 / 10)
- Squier James Johnston (9,9 / 10) - sind wir ehrlich, eine 10 gibt es nur im GAS losen Märchen!^^
- Fender Mark Hoppus (7,5 / 10)
- Fender Nate Mendel (9,9 / 10)
- Fender Am. Std. JB (8 / 10)
- Fender orig. 60s (8 / 10) - wobei die "8" hier abhängig ist, wie viel man hinlegen muss und welchen Zustand der Bass hat
