FENDER 70 CLASSIC JAZZ BASS

Zitat:Original erstellt von: chrisie

Zitat:Original erstellt von: Mudskipper
[Wer mag Licht ins Dunkel bringen?
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Du musst dich eindeutig intensiver mit dem zweiten Buch Leo's befassen... dann wird auch auf dich das Licht scheinen [;-)] Im Ernst, bei Fender wurde immer wieder auf Lagerbestände zurückgegriffen und es gab die interessantestens Kombinationen der einzelnen Evolutionen...
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Klingt spannend und lesenwert[:-)].
 
Zitat:Aber es gibt auch 1973-74er mit altem Spacing, 4Punkt und Blocks auf Erle(gab es die auch in Esche?) - selber in den Pfoten gehabt.
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73/74er mit altem spacing sind mir noch nicht begegnet, aber wie heisst es so schön bei fender: "sag niemals nie"
4 punkt wurde ca. ´75 von der 3 punkt verschraubung abgelöst...
in dieser zeit gab´s sowohl erle- als auch esche bodies.

Zitat:z.B. wurden die S8-Seriennummern jahrelang verwendet und lassen keinesfalls verlässlich auf ein Baujahr 1978 schließen.
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meines wissens nach wurde die S8 nr. sogar bis anfang/mitte ´81 verwendet.

alle angaben ohne gewähr.

bauschi
 
Daher kommt wohl die Redensart "Bei dir schaut's aus wie in Onkel Leo's Werkstatt" [;-)]

ihr habt beide recht, 3-bolt neckplates gab's bereits ende 74 und ab 75 wurde sie standard... auch hier gab's sicher wieder eine übergangsphase mit beiden systemen. am telecaster bass gab's die 3-bolt nackplate übrigens schon 1972. erst 1982 wurde das system glücklicherweise wieder eingestampft.

Edith meint ich soll hier nicht so klug herum scheissen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: chrisie
erst 1982 wurde das system glücklicherweise wieder eingestampft.
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Wobei die 3Punkt keinen Deut schlechter ist, so lange Hals und Tasche 1a passen; deswegen kann man da den MIJ 75ern schon fast blind vertrauen, die Japaner bauen gründlich[;-)].

 
stimmt, bei guter passung - wie in japan durchaus üblich - hat das system keinen echten nachteil. das eigentliche problem seh ich auch am anderen ende des halses. zum einen ist das loch für den trussrod eine perfekte sollbruchstelle - risse und sprünge zwischen trussrod und sattel sind hier keine seltenheit. ausserdem greift der halsstab vom kopf in den oberen lagen nicht so sauber wie ein zugang vom body... ich hatte noch keinen hals offen, denke aber dass der halsstab einfach gar nicht bis zum body geht.
 
In The Fender Reference ist ein Foto von einem 2006er Geddy Lee. Da ist tatsächlich das 4 Zoll Pickup Spacing zu erkennen, das Geddys 72er auch hatte. Morgen muss ich mal die alten Kataloge raussuchen. Ich hatte damals den Geddy Lee nicht in Erwägung gezogen, weil ich einen 70er mit großem Abstand wollte. Der muss also anfänglich (1998 und dann wieder ab 2001) mit 3.6 Zoll produziert worden sein!?!?
 

Hallo liebe Leominaten!

Habe da ein Erlebnis zu berichten und mal ein paar Fragen an Euch: War vor einer Woche in einem großen Musikgeschäft und hatte meinen Classic 70er Jazz (mit Nordstrand NJ4) dabei zum Vergleich. Wollte eigentlich mal ein paar Precis anspielen (auch die classics und roadworn) aber bin bei einem CS Jazz Bass hängen geblieben.
Konnte mich an diesen super Sound einfach nicht genug satthören. Dann kam mir die Erleuchtung: Welche Saiten sind da drauf? FENDER 7150M pure Nickel round wounds, war die Antwort. Ich nicht faul, einen Satz gekauft und auf meinen Classic gezogen und siehe da auf einmal klang der auch so richtig knurzig windädsch und mit den Nordies sogar noch runder und etwas tiefbassiger ohne die Spritzigkeit in den Höhen zu verlieren!!!
Aber jetzt kommts: DIE SAITEN HABEN EINEN ENORMEN ZUG, den ich mit dem Bullet Truss Rods meine s Classic 70er nicht kompensieren kann. Soll ich mal versuchen ein Bullet aufzubohren für einen längeren Schraubweg? Kann man den truss rod aus dem Hals rausziehen und mal anschauen, was damit los ist? Ich hatte auch ohne Saiten mal ein konvexe Vorspannung eingestellt, die diese Saiten aber gleich wieder umgekehrt haben!
 
Zitat:Original erstellt von: heinpete

FENDER 7150M pure Nickel round wounds, war die Antwort. Ich nicht faul, einen Satz gekauft und auf meinen Classic gezogen und siehe da auf einmal klang der auch so richtig knurzig windädsch und mit den Nordies sogar noch runder und etwas tiefbassiger ohne die Spritzigkeit in den Höhen zu verlieren!!! Aber jetzt kommts: DIE SAITEN HABEN EINEN ENORMEN ZUG, den ich mit dem Bullet Truss Rods meine s Classic 70er nicht kompensieren kann. Soll ich mal versuchen ein Bullet aufzubohren für einen längeren Schraubweg?
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Wenn du am Halsstab nicht genau weißt was du tust: In Leo's Namen, NEIN!!! Werksseitig sind auf den Custom Shop Bässen Fender 7250er Saiten in der Stärke 45-100 drauf, das sind die mit Stahlkern und Nickelwicklung. Die 7150er, also die puren Nickelsaiten sind eigentlich recht weiche Saiten, hab sie neulich an Member Juergen's Sadowsky gespielt.... lecker, lecer. Kann mir aber ehrliche gesagt nicht ganz vorstellen, dass die einen Spannstab ans Limit treiben. Falls du 105er hast, würd ich erstmal auf den dünneren 100er Satz wechseln und wenn's das nicht tut den Bassdoc involvieren. Ich finde übrigens auch, dass sowohol die 7150er als auch die 7250er hervorragend zum Jazzbass passen... und günstig sind sie obendrein...
 
Der Bullet Truss scheint nicht so der Hit zu sein...
Hatte für 2 Tage einen 70s Classic - da ließ sich der Hals selbst mit Werksseiten nicht vernünftig einstellen. Das Griffbrett hatte zwischen Sattel und 1. Bund schon ne Delle - wie die alten Originale [:O!]

Habe dann dafür den Highway One mitgenommen.. leider keine Block Inlays, aber der Hals lässt sich wenigstens 1A einstellen [:-)]
 
Ich finde den Zug der Fenders jetzt auch nicht so gravierend. Ggf. kann man da auch was mit Unterlegscheiben oder so machen.

Ich habe bei meinem Mike Dirnt ähnliche Erfahrungen gemacht. Ganz offenbar wird das Holz bei den Mexicobässen teilweise nur unzureichend getrocknet. Bei mir konnte man weit genug drehen, aber dafür habe ich ein Problem in den hohen Lagen, weil die Saiten da auf den nicht richtig abgrichteten Bundstäbchen aufliegen.

Sonst sind die teile ja gut, aber man merkt schon, an was da gespart wird.
 
Zitat:Original erstellt von: Sinclair

Der Bullet Truss scheint nicht so der Hit zu sein...
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Ich hol schon mal die Chips...

Zitat:Original erstellt von: Sinclair

Habe dann dafür den Highway One mitgenommen.. leider keine Block Inlays, aber der Hals lässt sich wenigstens 1A einstellen
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Der Geddy Lee als "Early 70s Classic" hätte beides gehabt, Spanstabzugang vom Body und Blocks... und das alles in japanischer Qualität

 
Zitat:Der Geddy Lee als "Early 70s Classic" hätte beides gehabt, Spanstabzugang vom Body und Blocks... und das alles in japanischer Qualität
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Beim HW1 ist der Spannstab-Zugang auch am Body...und das Spielgefühl gefällt mir besser. Nicht so dünn und "Plastik". OK, aufgeklebte Blockinlays (klingt paradox) hat er nicht. [;-)]

Achso: BadAss runter, Blechwinkel drupp und schon hat der HW1 einen wundervollen *Nöck*. Nur mal so der Vollständigkeit halber...die Wirkung des Winkels ist ja nix Neues.
 
Zitat:Original erstellt von: RobRock
Beim HW1 ist der Spannstab-Zugang auch am Body...und das Spielgefühl gefällt mir besser. Nicht so dünn und "Plastik". OK, aufgeklebte Blockinlays (klingt paradox) hat er nicht. [;-)]
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Danke, das wusste ich schon, ich dachte dir ging's um die Kombination Truss & Blocks... wenn die Blocks bei Geddy Lee mittlerweile tatsächlich nur Klebefolie sind, würd ich auch drauf pfeifen...
 
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