Bin vollkommen bei dir, wobei ich persönlich das P/L-Verhältnis vom Geddy Lee nicht minder unschlagbar finde - kostet zwar 300 Euronen mehr, kratzt aber imho schon sehr am American Vintage... Custom Shop ist einfach eine ganz andere Liga, jeder Vergleich ist da unseriös...
]
Bei dem was ich so an früherer 70ern in Händen gehabt habe, würde ich subjektiv behaupten, dass Esche so ab '73 dominiert hat, kann ich aber statistisch und wissenschaftlich nicht belegen... nachdem die Classics mit Dreipunktverschraubung und Bullet-Trussrod offensichtlich eine Hommage an die mittleren 70er sind, gehörte imho schon ein Esche-Body und zumindest optional ein Maple-Fretboard dazu... aber vermutlich gibt's zu dem Preis keine selektierte Esche und damit wären die Trümmer dann 6 Kilos schwer geworden wie so manches orginal.
]Du musst dich eindeutig intensiver mit dem zweiten Buch Leo's befassen... dann wird auch auf dich das Licht scheinen [
] Im Ernst, bei Fender wurde immer wieder auf Lagerbestände zurückgegriffen und es gab die interessantestens Kombinationen der einzelnen Evolutionen... z.B. wurden die S8-Seriennummern jahrelang verwendet und lassen keinesfalls verlässlich auf ein Baujahr 1978 schließen... ähnlich verhält es sich mit anderen Austattungsmerkmalen (PU-Spacing, Pickguards, Thumbrests oben/unten, Bullet Trussrod u.s.w.) erst aus der Kombination und der Body-/Halsstempel kann man konkretere Schlüsse ziehen und einem Instrument im Idealfall ein konkretes Baujahr zuordnen... diese "schlampige" Vorgangweise trägt sicher auch das ihre zum Fender-Vintage-Mythos bei... 1977 hat sicher niemand gedacht, dass der 7 Kilo Anker mit der lausigen Verarbeitung mal an Wert gewinnen wird []
