Entscheidungshilfe Dingwall oder Ibanez Multiscale Bass

JoelBass

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Hallo liebe Bass Freunde!!

ich brauche eure Hilfe, da ich mich einfach nicht entscheiden kann. Ich überlege schon lange, welchen Bass ich mir als nächstes zulegen soll, und habe unzählige Videos und Berichte gelesen. Trotzdem fällt es mir extrem schwer, eine Entscheidung zu treffen.

Es geht um den **Ibanez BTB605** und den **Dingwall NG3**. Leider habe ich keine Möglichkeit, die Instrumente irgendwo selbst anzuspielen, was die Sache noch schwieriger macht.

Wir machen Musik in Richtung Sleep Token, Sleep Theory, Bring Me the Horizon usw also downtuning. Ich selbst spiele über das Neural Quad Cortex.

Hat vielleicht jemand von euch hilfreichen Input oder Erfahrungen, die mir bei der Entscheidung weiterhelfen könnten?

Vielen Dank schon mal!
 
Alleine vom Preis unterscheiden sich die beiden.
Ich hab den Ibanez MS noch nicht gespielt, aber alle anderen IB, die ich probiert habe, hatten ein grosses Problem, sie klangen langweilig. Ideal für Cover Geschichten, weil sich der Klang in alle Richtungen biegen kann. Dingwall dagegen hat einen gewissen Eigenklang, wenn der zur Musik passt, dann würde ich auf jeden Fall den DW nehmen.
 
Einen Ibanez BTB605MS spiele ich selber und bin schwerstens zufrieden mit dem Bass. Finde es auch sehr genial, dass ich den sowohl passiv als auch aktiv spielen kann und zusätzlich noch einen 3er Mitten Wahlschalter habe (250Hz - 450Hz - 700Hz), auch wenn er bei mir sowieso nur aktiv und auf 700Hz läuft.

Dingwall konnte ich bei uns im lokalen Laden auch mal antesten. Ist auch ein sehr cooles Teil, allerdings war es mir persönlich das mehr als doppelte des Preises definitiv nicht wert.
Selber spiele ich vor allem Black Metal und gerade mit den richtigen Pedals dazu (aktuell vor allem das SkarBassOne + Tonex One) passt das perfekt (zumindest für mich und unsere Jungs).

Aber im Endeffekt hilft tatsächlich nur selber anspielen/testen
 
Moin! Ich habe beide noch nicht angespielt, aber eine gewisse Ibanez-Erfahrung (mehrere unterschiedliche Modelle besessen) und kann nur sagen, dass die mMn nicht langweilig klingen (müssen). Wenn der Sound eh durch den Quad Cortex noch mehr oder weniger stark verbogen wird (by the way: mich interessiert, wie zufrieden Du mit dem Neural DSP bist - ich schleiche da auch immer mal wieder drum rum...), könnte ein - im Vergleich zum DW günstigerer - Ibanez auch vollkommen iO sein. Letztlich musst Du wirklich selbst ausprobieren und das richtige Instrument für Dich herausfinden...
Die Dingwalls würden mich auch mal reizen, leider sind die für mich rückengeplagten zu schwer (kann mich nicht weiter als bis etwas über 3 kg hinausbewegen....)
Viel Spaß beim testen und herausfinden :bier:
 
Ich kann hier nur n Vergleich mit den Ibanez EHBs ( EHB1505MS ) anbieten, die Bundierung der Dingwalls ist aus meiner Erfahrung DEUTLICH bässer.
Bei Ibanez waren Grate dran, auch die Elektronik hat mir so gar nicht zugesagt.

Ich schließe aber nicht aus, dass der BTB bässer verarbeitet ist.
 
Moin! Ich habe beide noch nicht angespielt, aber eine gewisse Ibanez-Erfahrung (mehrere unterschiedliche Modelle besessen) und kann nur sagen, dass die mMn nicht langweilig klingen (müssen). Wenn der Sound eh durch den Quad Cortex noch mehr oder weniger stark verbogen wird (by the way: mich interessiert, wie zufrieden Du mit dem Neural DSP bist - ich schleiche da auch immer mal wieder drum rum...), könnte ein - im Vergleich zum DW günstigerer - Ibanez auch vollkommen iO sein. Letztlich musst Du wirklich selbst ausprobieren und das richtige Instrument für Dich herausfinden...
Die Dingwalls würden mich auch mal reizen, leider sind die für mich rückengeplagten zu schwer (kann mich nicht weiter als bis etwas über 3 kg hinausbewegen....)
Viel Spaß beim testen und herausfinden :bier:
Ja vom gewicht her sind sie sehr ähndlich, zum glück passt das für mich :-)
Habe früher in diversen Bands gespielt und auch immer alles mitgeschleppt, durch das dsp muss ich das nicht mehr. Es ist ein unglaublich geiles gerät ☺️ sorry für den ausdruck geil. Selber produziere ich auch noch mit cubase und spiele mit der gitsrre drüber wie auch Bass und es ist so spielerisch man wird nie satt! Ich kann es wärmstens weiterempfehlen.
 
Ich würde wieder zum Dingwall tendieren. Bünde sind mehr mein Geschmack beim Dingwall, die Elektronik des EHB mit Vari Mid war mein persönlicher Alptraum, nach dem umrüsten auf schaltbare Mitten war es besser, der Bass hat mich dennoch schnell wieder verlassen, da ich den Sound der Nordstrand insgesamt nicht allzu sehr mochte.

Die großen BTB Multiscale Modelle haben ja auch die schaltbaren Mitten. Die neuen T1 Tonabnehmer interessieren mich dagegen schon etwas....aber... weder Dingwall, noch Ibanez, noch mein SBMM Ray35 (der den Dingwall in der Band abgelöst hat) kommen für mich an einen Warwick aus den 90ern ran... Wenge als Halsholz ist für mich einfach die beste Haptik und das ist für mich als Hobbyist ein wichtiger Punkt.

Das Ganze läuft bei mir auch durch nen Quad Cortex.
 
Ich würde wieder zum Dingwall tendieren. Bünde sind mehr mein Geschmack beim Dingwall, die Elektronik des EHB mit Vari Mid war mein persönlicher Alptraum, nach dem umrüsten auf schaltbare Mitten war es besser, der Bass hat mich dennoch schnell wieder verlassen, da ich den Sound der Nordstrand insgesamt nicht allzu sehr mochte.

Die großen BTB Multiscale Modelle haben ja auch die schaltbaren Mitten. Die neuen T1 Tonabnehmer interessieren mich dagegen schon etwas....aber... weder Dingwall, noch Ibanez, noch mein SBMM Ray35 (der den Dingwall in der Band abgelöst hat) kommen für mich an einen Warwick aus den 90ern ran... Wenge als Halsholz ist für mich einfach die beste Haptik und das ist für mich als Hobbyist ein wichtiger Punkt.

Das Ganze läuft bei mir auch durch nen Quad Cortex.
Danke dir für deinen Input! Ich tendiere auch eher zum Dingwall, da ich oft gelesen habe, dass die Bundstäbe flacher sind und dadurch angenehmer zu spielen.
 

Bundstäbe flacher sind und dadurch angenehmer zu spielen
Die sind flacher da es Banjo(?) Draht ist, oder so...

Ob das jetzt angenehmer ist muss jeder für sich entscheiden. Für die ultraflache Saitenlage die ich auf dem Dingwall spiele gefallen sie mir.

Die Bünde auf dem Bongo waren recht hoch, haben mir da aber gefallen. Im Gegensatz zum Hals PU, der mir im Weg war.

Der Ray35 hat Standardbünde, soweit ich weiß.
 
Kommt vermutlich auf den Spieler & Technik an, wie immer Geschmackssache. Wer die Saiten maximal aufs Griffbrett presst, egal wie hoch die Bünde sind und nicht nur "soviel wie nötig", muss bei Jumbos eben mehr arbeiten und die Töne neigen dazu sharp zu klingen. :nix:
Müssten bei Lee Sklar aber Mandolinen-Bünde sein (nicht Banjo, falls das ein Unterschied macht), Dingwall nutzt glaub einfach dünnere Bünde, aber nicht grundsätzlich Mandolinenbünde.

Ansonsten klingen die Ibanez für mein Ohr auch immer etwas langweilig/nüchtern. Der Dingwall hat mehr einen Stingray-like Sound mit präsenten/aggressiven Höhen. Mit einem QC dahinter seh ich aber auch kein Problem, den Sound passend zu verbiegen.

Glaub am Schluss macht Ergonomie/Bespielbarkeit, was dir besser liegt, den entscheidenden Faktor, sowie der Geldbeutel.
 
Woher das Märchen kommt, dass flache Bünde angenehmer zu spielen seien, habe ich noch nie verstanden.
Bei mir haben sich kleinere/flachere Bünde im Laufe der Zeit irgendwie als deutlich angenehmer als Jumbos herauskristallisiert.
Frag mich nicht warum genau, aber es fühlt sich einfach besser an für meine Fingerchen. :nix:
Kann also durchaus ein Kriterium sein für den einen oder anderen.

Müssten bei Lee Sklar aber Mandolinen-Bünde sein (nicht Banjo, falls das ein Unterschied macht), Dingwall nutzt glaub einfach dünnere Bünde, aber nicht grundsätzlich Mandolinenbünde.
Genau, Mandolinen-Bünde sind's nur beim Lee Sklar. Alle anderen Dingwall haben m.W. aber tatsächlich die (etwas größeren) Banjo-Bünde verbaut.

aber... weder Dingwall, noch Ibanez, noch mein SBMM Ray35 (der den Dingwall in der Band abgelöst hat) kommen für mich an einen Warwick aus den 90ern ran... Wenge als Halsholz ist für mich einfach die beste Haptik und das ist für mich als Hobbyist ein wichtiger Punkt.
Und genau deshalb hat mein Haupt-Dingwall einen Wenge-Hals -> "Problem" gelöst. :D
 

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