Digitalmischer

[Polly]

Hallo Zusammen,
ich weiß nicht, ob das Thema hier richtig ist. Ist auch kein spezielles Bassthema. Trotzdem Stelle ich Mal die Frage.
Wir suchen für unsere 6 köpfige Band einen digitalen Mischer um bei Livegigs besser Abmischen zu können.
Besetzung ist 2x Gesang, Bass, Drums, 2x Gitarre.

Hat da jemand Erfahrung mit Geräten insbesondere wie viele Kanäle man braucht usw.
Effekte sollten mit dabei sein.
Ebenso die Möglichkeit 4 Monitore anzuschließen.
Soundcraft, Mida, Behringer....?
Was nutzt ihr so?

 

[bassicer]

Wir suchen für unsere 6 köpfige Band einen digitalen Mischer um bei Livegigs besser Abmischen zu können.

Meiner Meinung nach seid ihr mit einer Person (idealerweise mit Pult) besser aufgehoben, als mit einem Stück Technik.

 

[Ray Mahogany]

Meiner Meinung nach seid ihr mit einer Person (idealerweise mit Pult) besser aufgehoben, als mit einem Stück Technik.

Hilft aber nix, wenn man denjenigen nicht hat.

 

[Metalfist]

Ein Freund hat sich das gekauft und ist sehr zufrieden
https://www.thomann.de/at/behringer_x_air_xr18.htm

 

[Ray Mahogany]

In meiner Band (2 Git, 2 Voc, Drums und Bass) ist es ein Soundcraft Ui 24. Wir bestreiten damit sowohl 'plugged', als auch 'unplugged' Gigs und sind rundherum zufrieden.
Wir verwenden je nach Situation 2 - 4 Monitorkanäle. Zudem wird jeder Gig und auch mal Proben mitgeschnitten, man muss ja nur den USB-Stick reinstecken und hat dann jeden Kanal als trockene Spur zur Verfügung.

 

[Polly]

Meiner Meinung nach seid ihr mit einer Person (idealerweise mit Pult) besser aufgehoben, als mit einem Stück Technik.

Die Person brauchen wir trotzdem.
Wir spielen (noch) nicht auf solch großen Events, dass das Mischpult im Saal steht und jemand uns dann mischt. Meist steht der Mischer irgendwo auf der Bühne oder daneben. Für den ersten Soundcheck noch O.k. aber während des Gigs dann schwierig. Wir haben jetzt mehrere Bands erlebt, die sich mit Tablet vor die Bühne stellen und dann den Sound anpassen. Das wäre auch unser Wunsch.

 

[Polly]

In meiner Band (2 Git, 2 Voc, Drums und Bass) ist es ein Soundcraft Ui 24. Wir bestreiten damit sowohl 'plugged', als auch 'unplugged' Gigs und sind rundherum zufrieden.

Das haben wir auch im Auge. Allein der Preis schreckt uns noch ab.....

 

[PickNick]

Ein Freund hat sich das gekauft und ist sehr zufrieden

Benutzen wir auch. Preis-Leistung-Verhältnis ist wirklich nahezu optimal.

 

[Ray Mahogany]

Das haben wir auch im Auge. Allein der Preis schreckt uns noch ab.....

Ich hab den mal beim großen T neu für 840,- € geschossen.
Der Preis schwankt zwischendurch mal...

 

[Polly]

O.k. wir schauen auch Mal auf dem Gebrauchtmarkt. Falls jemand eins abzugeben hat, gerne melden!

 

[bassicer]

Wir haben jetzt mehrere Bands erlebt, die sich mit Tablet vor die Bühne stellen und dann den Sound anpassen.

Ich auch. Und genau so klingt es dann auch während der Show. "Set and forget" funktioniert selten, deswegen gab es in der Vergangenheit auch Live-Mischer.

Hilft aber nix, wenn man denjenigen nicht hat.

Da hilft das Pult allein aber auch nicht viel, das wird einen fähigen Mischer nicht ersetzen.

 

[PickNick]

Die Person brauchen wir trotzdem.
Wir spielen (noch) nicht auf solch großen Events, dass das Mischpult im Saal steht und jemand uns dann mischt. Meist steht der Mischer irgendwo auf der Bühne oder daneben. Für den ersten Soundcheck noch O.k. aber während des Gigs dann schwierig. Wir haben jetzt mehrere Bands erlebt, die sich mit Tablet vor die Bühne stellen und dann den Sound anpassen. Das wäre auch unser Wunsch.

Ein bekanntes Problem. Besonders wenn das Programm zwischen Balladen und Rock wechselt. Sprich, zwischendurch an der Lautstärke/Sound geregelt werden muss. Wir hatten an dieser Stelle mal einen befreundeten Drummer. Netter Mensch, aber null Ahnung vom Mischen. Ergo war der Sound nach der Hälfte des Gigs Matsch. Nach dem zweiten Auftritt haben wir es wieder sein lassen. Inzwischen haben wir einen Sänger dabei, der als Veranstaltungstechniker arbeitet und die Erfahrung aus verschiedenen Bands mitbringt. Der hat den Behringer vor sich und regelt zwischendurch souverän nach. Der Sound stimmt seit dem. Ein echter Zugewinn für die Band.

 

[Eliashaugk]

Die Pulte sind halt aktuell Schweine teuer.

Ich hab das Behringer XR18 damals für 400€ neu gekauft, da war das regulärer Preis. Aktuell 666€. Schon irre.

Ich würde für Preis/Leistung die XR18 empfehlen, das ist ein ordentliches Pult.

Generell bei allen Pulten würde ich noch einen Ordentlichen Router dazu empfehlen.
So richtig das wahre sind die internen alle nicht (der vom XR18 geht z.B. gar nicht)

 

[Eliashaugk]

Ansonsten wäre ggf ein Blick auf die Allen&Heath CQ serie was.
Die sind ganz neu, aber A&H macht zur Zeit im Digital-Markt ganz ganz viel richtig.

 

[PickNick]

Ich auch. Und genau so klingt es dann auch während der Show. "Set and forget" funktioniert selten, deswegen gab es in der Vergangenheit auch Live-Mischer.

Hmmm, wir bespielen in der Regel kleinere Locations. Da macht's halt einen großen Unterschied, ob du den Soundcheck im leeren Saal machst und später hundert Leute rumhängen. Die schlucken schon eine Menge Schall und verändern den Sound erheblich. Kommt natürlich auch ein bisschen auf die Art der Mucke an.

 

[PickNick]

Ansonsten wäre ggf ein Blick auf die Allen&Heath CQ serie was.
Die sind ganz neu, aber A&H macht zur Zeit im Digital-Markt ganz ganz viel richtig.

Scheinen wirklich brauchbar zu sein. Hast du die Dinger schon einmal im Live-Einsatz erlebt?

 

[Gunni]

Hallo Zusammen,
ich weiß nicht, ob das Thema hier richtig ist. Ist auch kein spezielles Bassthema. Trotzdem Stelle ich Mal die Frage.
Wir suchen für unsere 6 köpfige Band einen digitalen Mischer um bei Livegigs besser Abmischen zu können.
Besetzung ist 2x Gesang, Bass, Drums, 2x Gitarre.

Hat da jemand Erfahrung mit Geräten insbesondere wie viele Kanäle man braucht usw.
Effekte sollten mit dabei sein.
Ebenso die Möglichkeit 4 Monitore anzuschließen.
Soundcraft, Mida, Behringer....?
Was nutzt ihr so?

Wenn ich mich nicht irre, dann haben wir seit geraumer Zeit den Soundcraft Ui24R (oder nur UI24 ohne R?) und sind sehr zufrieden.

Besetzung meistens:
Gesang, 2 Gitarren, Bass, Schlagzeug, Percussion, früher auch noch Keyboard

Edit:
Wir stellen vorher alles ein beim Soundcheck. Gitarrist und ich mit Funke stehen dabei im Raum. Das funktioniert schon ganz prima. Während des Gigs haben wir meistens unseren Ex-Schlagzeuger dabei, der nicht mehr aktiv spielt, aber trotzdem noch ein vernünftiges Gehör hat. Der gibt dann kurz ein Zeichen, sodass wir zwischen 2 Titeln den ein oder anderen Eingriff noch schnell machen können, weil der Ui24 mit Laptop unauffällig seitlich hinten von mir am Rand steht.

 

[Eliashaugk]

Scheinen wirklich brauchbar zu sein. Hast du die Dinger schon einmal im Live-Einsatz erlebt?

Leider nicht.
Ist aber denke ich eine gute Alternative zur ewigen Behringer/Soundcraft Diskussion.
Genau wie die Mackie Pulte. Die sollte man auch nicht vergessen.

Wobei das UI24 schon wirklich gut ist, ich mag die Weboberfläche nur nicht, aber das ist mein persönliches Problem.

 

[4enima]

Ein Freund hat sich das gekauft und ist sehr zufrieden
https://www.thomann.de/at/behringer_x_air_xr18.htm

Wäre auch meine Preis/Leistungs-Empfehlung für den Einstieg gewesen, wir hatten das damals aber auch für knapp unter 400€ gekauft... die Preise sind leider generell über alle Hersteller ordentlich angestiegen.
Nächste Preisstufe wäre Behringer X32-Serie oder Soundcraft Ui24R. Da kann man dann über persönliche Vorlieben streiten was besser ist, sind aber IMHO ziemlich auf dem selben Level. Ich find bspw. die generelle Verbreitung der X32/M32 + das generelle Behringer-Ökosystem einen großen Pluspunkt gegenüber dem Soundcraft. Wenn man nichts davon braucht, vllt. das Soundcraft der bessere Pick ... ist sehr individuell, bevor da das "ne, xy ist aber besser weil ichs selber hab" los geht

So richtig das wahre sind die internen alle nicht (der vom XR18 geht z.B. gar nicht)

Im Proberaum über all die Jahre noch nie ein Problem mit dem Wlan des XR18 gehabt, live wird das noch mal was anderes sein und würde ich mich auch nicht drauf verlassen wollen.

Aber da ist dann in unserem Fall meist professionelles Mischpult vom Veranstalter vorhanden oder ich pack im schlimmsten fall mein X32Rack ein und muss da eh n eigenen Router dran hängen.

A&H macht zur Zeit im Digital-Markt ganz ganz viel richtig

Jop, wenn der Preis kein Faktor wäre, ist A&H echt ganz vorne! So ein SQ5 Bundle wär schon was feines, aber ist im Alltag eh nicht meine Baustelle...

 

[heart murmur]

Ich würde nichts unter 16 Kanäle kaufen.

Wir nutzen seit Jahren das Behringer X32, allerdings nur als In-Ear Plattform.
Als FOH Pult haben wir ein größeres Soundcraft Pult.
Wir haben schonmal Live bei einen großen Open-Air Gig die Erfahrung gemacht, dass unser WLAN ausgefallen ist, da sowohl der externe FOHler als auch wir auf 2,4 GHz unterwegs waren. Seither haben wir einen Dualen Router mit 2,4 und 5 GHz, seither gibts keine Probleme mehr.

So angenehm, dass mit den Apps und dem Mischen geworden ist, Set and Forget funktioniert nicht.
Wenn ihr immer die gleichen Mics und Amps usw. nutzt kann man eine sehr sehr gute Basis schaffen, die den Soundcheck viel schneller von stattengehen lässt.
(Wenn man sich mal Multitrack Spuren angelegt hat, kann man via digitalem Soundcheck sogar zu Hause einen guten Mix austüfteln)

Jedoch muss man den Mix immer nochmal an die Raumakustik anpassen.
Wenn dann die Basis steht braucht man eigentlich keinen Profi-Mischer mehr. Jedoch jemanden der etwas Verständnis von der Materie und ein gutes Gehör hat und dann „nur noch“ laut und leise macht.