Kurzes Review - EBS MicroBass II

[Haddock]

Ich benutzte einige Zeit den Basswitch und EBS - und habe mich dann für die Basshexe entschieden. Die bietet mir mehr bühnentaugliche Funktionen - z.B. den Booster oder die Möglichkeit, zwei Bässe an zwei cleane Kanäle anzuschliessen und aufeinander abzustimmen. Oder mit einem Bass per Knopfdruck zwischen zwei cleanen Kanälen mit unterschiedlichen EQ-Einstellungen umzuschalten - z.B. für Rocksongs bzw. Balladen.

Einen integrierten Drive brauche ich nicht bzw. dazu würde ich mir ein separates Gerät nach meinem Gusto zulegen. Der EBS-Drive hat mich nicht so überzeugt, das ist aber Geschmacksache. Zudem färbt der EBS den Ton leicht - nicht so der Basswitch, der mir wirklich in jedem Band- und Bühnenkontext einen hochwertigen (und rauschfreien) Ton bringt.

 

[Cholo]

Schön, vom direkten Vergleich BW-EBS zu lesen. Das spricht dann ja doch von höherer Qualität des BW.

 

[Slapman]

Schön, vom direkten Vergleich BW-EBS zu lesen. Das spricht dann ja doch von höherer Qualität des BW.

Ich spiele auch beides, aber jedes Teil hat so seine besonderen Features. Ich finde man kann hier nicht nur aufgrund eines Qualitätsunterschieds urteilen. Sicherlich sind die Komponenten des Basswitchs etwas hochwertiger. Das fühlt man und fängt alleine bei den abnutzungsfreien Schaltern an. Aber je nach Einsatzgebiet hat der Microbass die Nase weit vorne. Batterie, Kopfhörer, Drive-Section, Bright Schalter, Enhanced Filter, RöhrenSim. Nutze ich gelegentlich weil ich viel InEar spiele. Klar färbt er. Das soll er ja auch. Der Basswitch ist da eben pur auf Qualität und Signaltreue ausgelegt. Je nach dem was man eben möchte macht der eine oder andere Sinn. Ich kann aufgrund vieler Konzerte bei denen ich die Zeit habe Equipment in Ruhe zu testen (Musical, sitzen abseits der Bühne und spielen mit Kopfhörer) sagen, dass im AB-Vergleich qualitativ aus meiner Sicht (was ich höre) kein großer Unterschied im Signal besteht. Ich benutze einen FischerAmp Kopfhörerverstärker, Hochwertige InEar und habe oft unterschiedliche Geräte in den beiden Kanälen des FischerAmps und schalte während des Konzertes vom Kanal A nach B. Herrliche Testumgebung. Ich finde beides super. Morgen wird der Firefly angeliefert, dann heißt es kommendes Wochenende erneut AB-Vergleich. Microbass (RöhrenSim) gegen DI-Box mit integrierter Röhre. Bin gespannt.

 

[Cholo]

Die Röhren-Sim ist wirklich gut und lässt mich am Geräht festhalen. Ich nutze allways-on parallel zu EBS Valve-Drive (bei Bedarf) und schöner Glockenklang-Blue-Sky-Sättigung.
Interessant wäre mal ein Vergleich der EBS-TubeSim zu bspw. BW Sonic Spark oder zB dem neuen FMC Preamp.

 

[big_thomas]

Habe ja auch dem mb 2 und finde die Lösung gut....aber der two notes Le Bass würde mich reitzen ....
Oder halt der gp emperor....

 

[Michael Tiefenbeck]

Sagt mal, werden eure LEDs eigentlich auch dunkler mit der Zeit? Kann das ?

 

[BerryBass]

Ich selber hatte das Teil im Vergleich mit dem Lehle RMI Basswitch IQ DI und muss sagen, dass ich das EBS als deutlich schlechter empfand.

Das Lehle RMI Basswitch IQ DI hatte ich dann gekauft.

 

[Slapman]

Guten Morgen! Ich wollte aufgrund eines eigenen Tests hier noch ein kurzes Feedback geben. Viele Jahre habe ich den MicroBass auf einem Board bei meinen Projekten benutzt und habe mir da auch nie viel Gedanken um die Qualität des Sounds gemacht. EBS war für mich immer OK. Irgendwann habe ich aber aufgrund zunehmender Nutzung von InEar vom Gerät zugunsten anderer Preamps Abstand genommen.

Da das Ding aber doch noch recht viele nutzen und es auch in bestimmten Belangen die Nase vor hat wie beispielsweise Funktionalität, Batterie etc., ein kleiner Hinweis: Ich habe einem Bekannten einer meiner Microbass2 zum testen mitgegeben. Er beklagt ein hochfrequentes Feepen im Kanal B, sobald er den Netzstecker benutzt. Batterie kein Problem. Das haben hier ja teilweise auch bereits User feststellen können. Abgesehen vom Rauschen, da sind wir uns fast alle einig, das dies im Kanal B nicht wirklich gut ist. Ich habe dann meine beiden weiteren MicroBass (eines auf einem Board und eines zum mitnehmen) mit a) Batterie, b) Thomann-Netzteil, c) Phantom-Power, d) Cioks-Netzteil und mit e) dem kleinen neuen Mini-Netzteil von Fame getestet.
Meine Erkenntnisse, welche ich bei beiden vorliegenden identisch festgestellt habe:
a) Batterie: Kein Feepen
b) Thomann Netzteil: Feepen!
c)-e) Kein Feepen

Es liegt also bei den mir vorliegenden ausnahmslos am Netzteil. Warum das so ist, kann ich nicht sagen, aber vermutlich sind diese eben nicht so aufgebaut wie ein MultiNetzteil, bei dem alle Ausgänge galvanisch getrennt sind. Verstehen tue ich es zwar nicht, denn bislang bin ich davon ausgegangen, dass auch ein reguläres Netzteil sozusagen eine galvanische Trennung aufgrund eines kleinen Trafo´s macht. Aber mein Testergebnis war eindeutig. Vielleicht kann das noch jemand bestätigen oder hat andere Erfahrung die er berichten kann? Würde mich auch interessieren!

 

[basshenning]

Auch der EBS MultiComp und das Multidrive mögen keine billigen Netzteile. Das MD gibt bei mir am Thomann-Netzteil ein richtig nervendes leises Wubbern im Rauschteppich ab. Danelectro-Netzteil und alles an der Daisychain geht nahezu rauschfrei.

 

[fabian94]

Auch der EBS MultiComp und das Multidrive mögen keine billigen Netzteile. Das MD gibt bei mir am Thomann-Netzteil ein richtig nervendes leises Wubbern im Rauschteppich ab. Danelectro-Netzteil und alles an der Daisychain geht nahezu rauschfrei.

Hmm... ich hab mit ner Pp Junior keinerlei Probleme mit dem Multicomp... selbst in ner Chain nicht..

 

[basshenning]

Ich schrub ja auch, dass es in der Chain, gutes Netzteil vorneweg, super für nktuoniert bei mir. Aber vorher, mit billigem Netzteil an MD oder MC (und gutem Netzteil am jeweils anderen Gerät) hatte ich die beschriebenen Störgeräusche. Auch 2x das gleiche günstige Netzteil an beiden Tretern klang kagge. Auch nur der MD mit dem Billignetzteil.

 

[fernandes]

oder hat andere Erfahrung die er berichten kann

Wie die Zeit vergeht, will hier auch meinen Senf losgeben.

Ich bin jahrelanger Nutzer des EBS Microbass II und habe nichts zu beanstanden. Kein fiepen auf Kanal B, kein Rauschen. Ich nutze die alte Version zuhause mit Batterie als Übeamp für Kopfhörer, wenn die Familie pennt und einen V 2 mit SpeakerSim mit Original EBS Netzteil auf meinem Board im Proberaum.

Auch die Potis kratzen bei beiden nicht .

Beim Bassen über Kopfhörer denke ich oft, warum bekomme ich diesen geilen Sound im Proberaum über GloKla, Tecamp und Hughes&Kettler nicht hin. Einzig mit dem Microbass über INEAR fühle ich mich wie im Studio.