Grey Metal?
Die schönen alten Dynacords...
- Ersteller beate
- Erstellt am
Frage an die Experten @beate @cfortner @mucbass56 : bei meinem Imperator messe ich eine Heizspannung von 6,13V. Aber: diese Heizspannung ist nicht symmetrisch zur Masse, sondern gegen Masse messe ich am weißen Draht 0-0,1V und am grünen Draht 6,12V, wobei diese Werte leicht schwanken. Laut Schaltbild ist die Heizspannung auch nirgendwo symmetriert...und auch ptentialfrei?!
Woher kommt aber diese Differenz?
Problem ist nämlich, dass meine selbstgebaute Vorstufe etwas brummt.
Kann ich nun die Heizspannung mit Spannungsteiler symmetrieren?
Oder sollte man die Heizspannung nicht sowieso hochlegen? https://www.frihu.com/roehrentechnik/spannungspotential-roehrenheizung/
Dann wäre aber auch die Endstufe bzw. der PI betroffen, weil der an derselben Anodenspannung hängt...
Woher kommt aber diese Differenz?
Problem ist nämlich, dass meine selbstgebaute Vorstufe etwas brummt.
Kann ich nun die Heizspannung mit Spannungsteiler symmetrieren?
Oder sollte man die Heizspannung nicht sowieso hochlegen? https://www.frihu.com/roehrentechnik/spannungspotential-roehrenheizung/
Dann wäre aber auch die Endstufe bzw. der PI betroffen, weil der an derselben Anodenspannung hängt...
Das deutet darauf hin, dass die Heizspannung auf einer Seite an Masse liegt. Wenn nichts brummt und Du bei keiner Vorstufenröhre die maximal zulässige Spannung zwischen Kathode und Heizdraht überschreitest, würde ich es so lassen.
Wenn es brummt, die Verbindung zwischen Masse und Heizung suchen, auftrennen und ein Poti 100 Ohm 1W einbauen, wie man es als Humdinger macht.
Das Brummen kann aber auch an Leitungsführung, ungeschirmten Leitungen oder Brummschleifen liegen.
Wenn es brummt, die Verbindung zwischen Masse und Heizung suchen, auftrennen und ein Poti 100 Ohm 1W einbauen, wie man es als Humdinger macht.
Das Brummen kann aber auch an Leitungsführung, ungeschirmten Leitungen oder Brummschleifen liegen.
Hart an Masse liegt die Heizung nicht, kein Kurzschluss zwischen einer Wicklungsseite und Masse.
Aber laut Schaltbild ist die Heizungswicklung überhaupt nicht mit irgendeinem Potenzial verbunden, am Trafo gibt es aber einen roten Draht, der zusammen mit dem weißen an der Heizungwicklung angelötet ist...lt. Schaltbild hat die Heizung auch eine eigene Sicherung, die Lämpchen hängen aber davon abweichend direkt an der Trafowicklung. Die Sicherung habe ich auch noch nirgendwo gesehen...
Aber laut Schaltbild ist die Heizungswicklung überhaupt nicht mit irgendeinem Potenzial verbunden, am Trafo gibt es aber einen roten Draht, der zusammen mit dem weißen an der Heizungwicklung angelötet ist...lt. Schaltbild hat die Heizung auch eine eigene Sicherung, die Lämpchen hängen aber davon abweichend direkt an der Trafowicklung. Die Sicherung habe ich auch noch nirgendwo gesehen...
Der rote Draht geht an eine andere Wicklung des Trafos und vom selben Punkt geht eine Verbindung an die Heizung der Endröhren. Die andere Verbindung zur Endröhrenheizung ist direkt am Trafo zusammen mit dem grünen "Lampenkabel" angelötet.
Im Plan gibt es übrigens doch eine Verbindung an Masse, ich komme da aber nicht weiter, denn der Wicklungswiderstand der Heizungswicklung liegt im Bereich der Messleitungen, wie du schon richtig vermutet hast.
Ich schließe jetzt erstmal eine Batterie an die Heizung an, um sicherzugehen, dass das Brummen nicht doch von meinem Aufbau kommt...
Zum Glück habe ich die ganzen Verbindungen zur Platine steckbar gemacht, so geht das jetzt fix...
Im Plan gibt es übrigens doch eine Verbindung an Masse, ich komme da aber nicht weiter, denn der Wicklungswiderstand der Heizungswicklung liegt im Bereich der Messleitungen, wie du schon richtig vermutet hast.
Ich schließe jetzt erstmal eine Batterie an die Heizung an, um sicherzugehen, dass das Brummen nicht doch von meinem Aufbau kommt...
Zum Glück habe ich die ganzen Verbindungen zur Platine steckbar gemacht, so geht das jetzt fix...
So brummt es schonmal deutlich weniger...vielleicht mal die Heizspannung gleichrichten und dann nen 6V-Regler dahinter?
Der Restbrumm ist verrückterweise von der Kombination der Potis Gain und Master abhängig, d.h., bei aufgedrehtem Master verschwindet das Brummen völlig mit etwas aufgedrehtem Gain (Phasenumkehr?), danach wird es dann wieder mehr???
Masse bekommt mein Preamp über die Stromversorgung, vielleicht sollte ich mal die Masse am Gehäuse abgreifen und nur die positive Anodenspannung quer durch das Gehäuse holen...
Der Restbrumm ist verrückterweise von der Kombination der Potis Gain und Master abhängig, d.h., bei aufgedrehtem Master verschwindet das Brummen völlig mit etwas aufgedrehtem Gain (Phasenumkehr?), danach wird es dann wieder mehr???
Masse bekommt mein Preamp über die Stromversorgung, vielleicht sollte ich mal die Masse am Gehäuse abgreifen und nur die positive Anodenspannung quer durch das Gehäuse holen...
Bassologe
Goldmember
Ich hatte mal Anfang der 80er Jahre so einen DYNACORD Bassamp (BA300) und habe ihn dann verkauft. Darüber könnte ich mir jetzt noch in den Ars.. beißen. Hat da jemand von euch Erfahrungen mit dem Amp gesammelt und könnte mir von seinen Eindrücken schreiben?
..hier im Forum gibt's welche, die kennen den noch besser. Ich hatte einen bis 1985 in den Fingern.
Die Vorstufe ist ein auf Transistor umgerechnetes Fender-Tonestack, das man auch zum Verzerren bringen kann. Geschmackssache.
Die Endstufe ist die bekannte 800V Klasse B Gigant-Schaltung, die m.M.n. linear gut klingt, übersteuert eher weniger.
Leicht zu reparieren, wer mit den hohen Spannungen umgehen kann, erfordert gute Röhren, die aufgrund der umfangreichen Abgleichmöglichkeiten noch nicht mal selektiert sein müssen.
Abgleichpotis müssen aus Alterungsgründen unbedingt gecheckt/ getauscht werden
Durch die vielen Sicherungen auch relativ gut vor teuren Reparaturen an Trafo usw geschützt.
@beate weiß garantiert noch mehr drüber
Die Vorstufe ist ein auf Transistor umgerechnetes Fender-Tonestack, das man auch zum Verzerren bringen kann. Geschmackssache.
Die Endstufe ist die bekannte 800V Klasse B Gigant-Schaltung, die m.M.n. linear gut klingt, übersteuert eher weniger.
Leicht zu reparieren, wer mit den hohen Spannungen umgehen kann, erfordert gute Röhren, die aufgrund der umfangreichen Abgleichmöglichkeiten noch nicht mal selektiert sein müssen.
Abgleichpotis müssen aus Alterungsgründen unbedingt gecheckt/ getauscht werden
Durch die vielen Sicherungen auch relativ gut vor teuren Reparaturen an Trafo usw geschützt.
@beate weiß garantiert noch mehr drüber
Habe so einen im Lager und restauriert, allerdings nicht live gespielt.
Er bringt saubere 200W, ist sehr leise, was die Nebengeräusche angeht.
Die Vorstufe ist allerdings mechanisch fragil auf schlechtem Pertinax aufgebaut, die Input-Buchsen waren zerbröselt, einige Leiterbahnen hochgekommen.
Die Potis sind auf der Platine fest verlötet und dann zwar in der Frontplatte mit Buchsen gelagert, trotzdem fragil.
Neue Schiebepotis habe ich eingebaut, die waren schwer zu bekommen (Schweiz).
Gehäuse komplett mit der Frontabdeckung.
Er bringt saubere 200W, ist sehr leise, was die Nebengeräusche angeht.
Die Vorstufe ist allerdings mechanisch fragil auf schlechtem Pertinax aufgebaut, die Input-Buchsen waren zerbröselt, einige Leiterbahnen hochgekommen.
Die Potis sind auf der Platine fest verlötet und dann zwar in der Frontplatte mit Buchsen gelagert, trotzdem fragil.
Neue Schiebepotis habe ich eingebaut, die waren schwer zu bekommen (Schweiz).
Gehäuse komplett mit der Frontabdeckung.
Es ist jetzt besser...
klassischer Anfängerfehler: die Röhrenfassung muss unbedingt auf Masse!
zusätzlicher Elko über die Anodenspannung und dazu noch 1,6 MOhm parallel: nochmal deutlich ruhiger und die Anodenspannung steht auch nicht mehr nach 7 Tagen noch auf 200V++Es ist bei dieser seltsamen Heizung nicht egal, wierum sie gepolt ist, da gibt es einen deutlichen Unterschied :"richtig" herum ist das fast so ruhig wie Batterieheizung!Jetzt nehme ich ihn erstmal zur Probe mit, demnächst kommt dann noch eine anständige Röhre rein, der Chinakracher ist nicht so der Hit, habe aber nichts anderes da, die bestellte JJ ist leider Fabrikschrott -Gain wie eine 81er...
zum Schluß für heute noch ein Spoiler: der einzige noch existierende Elektronikfachhandel im Großdorf Berlin ist einfach cool: Gestern bin ich dort für 33 Metallfilmwiderstände und 2X 1W 100Ohmer sowie einen Elko 10müF 450V insgesamt 2,65 Euro losgeworden..Dazu gibt es dort noch fachliche und(!) freundliche Beratung...https://www.segor.de/#/index
@oldschool:
Ich vermute auch, daß das ein Masseproblem ist.
Normal sind die Dynacord-Kisten diesbezüglich sehr ruhig.
Bei den Emis hat die Vorstufe eine eigene DC-Heizung aus eigener Heizwicklung, da ist schon ordentlich Aufwand getrieben worden. Aber ob das für die eine neue Röhre erforderlich ist?? K.A.
Ich vermute auch, daß das ein Masseproblem ist.
Normal sind die Dynacord-Kisten diesbezüglich sehr ruhig.
Bei den Emis hat die Vorstufe eine eigene DC-Heizung aus eigener Heizwicklung, da ist schon ordentlich Aufwand getrieben worden. Aber ob das für die eine neue Röhre erforderlich ist?? K.A.
Sondern einseitig auf Masse gelegt. Also nicht potentialfrei. Eingezeichnet zwischen Si 4 und La 1.
Und bei den großen mit einem Pfeil zum Massepunkt M.
Symmetrieren geht übrigens nicht, wegen der Skalenlampen im gleichen Stromkreis.
Warum? Mein G-2000 brummt auch so nicht. Lämpchen durch LED ersetzen
Aber jetzt mal eine Frage: weiß zufällig jemand, ob man die beiden Heizkreise dieser großen Trafos in Reihe schalten kann, um eine 12-V-Heizung aufzubauen? Reicht es zur Beurteilung aus, zu prüfen, ob die beiden Wicklungen galvanisch getrennt sind?
Aber jetzt mal eine Frage: weiß zufällig jemand, ob man die beiden Heizkreise dieser großen Trafos in Reihe schalten kann, um eine 12-V-Heizung aufzubauen? Reicht es zur Beurteilung aus, zu prüfen, ob die beiden Wicklungen galvanisch getrennt sind?
Zuletzt bearbeitet:
Was bei der ins Auge gefassten Endröhre (LS50-Nachbau) kein Problem sein sollte. Die besitzt die gleiche Heizleistung wie die EL34, hat aber eine 12V-Heizung. Zieht also bei doppelter Spannung den halben Strom. Bis ich da konkret was baue, wird aber noch viel Wasser den Main hinab fließen. Aktuell steht da eher die Reparatur meines Emi2 an - vermutlich benötigt er neue Endröhren; ich muss aber nochmal alles durchmessen. Und ich plane zwei Bass/Gitarrenamp-Eingangsmodule. Da hab ich schon mal ein paar allererste Vorüberlegungen mit LTSpice durchgenudelt.
ja, habe ich inzwischen auch gesehen; der Plan ist recht unscharf (Hauptsache ein Schuldiger ist gefunden und es ist jemand anders)
versteh ich nicht, denn die Lightshow ist ja nicht mit Masse verbunden ???
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