Die Qual der Wahl: Preci PUs

[Oli Wan]

ist auch so..[]
pauschal kann man da nichts sagen, sorry albi...
dafür gibts zu viele unterschiede, was die poles angeht und das material der saite etc..hat alles einen einfluss, am nach gehör austesten führt kein weg vorbei!
und dabei, wie immer, kommt es auf jeden halben mm an, was einen hörbaren unterschied ausmacht!

 

[albi4001]

Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Zitat:Original erstellt von: albi4001

Übrigens, der Abstand zwischen Saite und passivem P-Bass PU liegt idealerweise bei 8mm. Da brauchst Du nicht ewig rum probieren und der Vorhang sollte weg sein[].

[]Echt? Immer? Woher weist Du das? Wie isses denn beim passiven J-Pu? Ich stell seit Tagen an meinem JB rum und kann da Tips brauchen. Ich hätte aber gedacht dass es schon nen Unterschied macht, wie "heiß" ein PU ist und sich daher pauschale Aussagen verbieten...

Beim J-Bass Stegpickup würde ich es mal mit 5mm PU-Saitenabstand probieren.Beim J-Halspickup mit den 8mm. Ich würde es mal probieren.
Ich bin mit dem Richtwert immer gut gefahren.

 

[Oli Wan]

als ausgangspunkt ist das sicher ok, aber von da aus sollte man sich dann langsam rantasten.

 

[albi4001]

Du arbeitest doch auch mit dem Richtwert,Oli.
Stichwort "Toaster". Den hast Du , genau wie ich, bei ca. 6 mm.
Das ist genau der Referenzpunkt den auch Rickenbacker als Empfehlung angibt und auch beinahe die Werkseinstellung. Klare Sache, um die Ohren kommt man nicht herum. Aber bevor man den PU versenkt oder unter die Saiten klebt sind solche Werte schon hilfreich. Du hast schon recht, es geht nicht um Zahlen, sondern um Klang. Und ich gehe jede Wette ein, daß Dein Tele-Pu sich irgendwo zwischen 6-8mm eingependelt hat. Es sei denn, Deine Flats werden nicht so stark vom Magneten angezogen.

 

[Oli Wan]

die richtwerte sind sicher erstmal ok, als ausgangspunkt.
allerdings macht sich ein unterschied von einem mm, oder auch nur einem halben, schon akustisch bemerkbar, und zwar deutlich!
deshalb kann die letzte instanz tatsächlich nur das ohr sein.

 

[Doschd]

Zitat:Original erstellt von: albi4001

Ich habe in meinen Preci einen Lindy Fralin PU und einen 64er Kondensator von Crazy Parts eingebaut. Der Klangunterschied zum original US Fender PU ist enorm. Mit dieser Modifikation habe ich meinen P-Bass zu einen meiner Lieblingsbässe gemacht. War allerdings ein teurer Spaß.Es könnte aber auch an dem Reissue-Kondensator liegen. Auf jeden Fall klingt der Bass jetzt sehr warm und kräftig mit herrlich weichen Höhen.

Wo hast du denn den Fralin PU herbekommen? Die sind doch in den Laklands drin und ich finde da klingen sie super. Wie viel hat der PU gekostet, wenn ich fragen darf.

 

[albi4001]

Schau mal hier rein. Dort kannst Du ihn bestellen.
195€ hat das gute Teil gekostet[].
http://www.cms-music.de/frameset.html

 

[Doschd]

Vielen Dank - wow, da ist der Harry Häussel ja noch deutlich drunter (für ne Customanfertigung). Aber der Fralin klingt halt einfach genial. Aber 195 Euronen sind aber fast schon ein wenig knackig, gell.

 

[albi4001]

Für ein P-Bass PU ist das schon heftig, da gebe ich Dir recht.
Aber klingt gut, auf jeden Fall besser als der Fender PU. Aber der Häussel ist bestimmt genauso gut.

 

[Doschd]

Naja, wenn man den Sound möchte, muss mans halt bezahlen. Da führt manchmal kein Weg dran vorbei und man ist dann halt zufrieden.
Ich denke, ich checke mal die Häussels (ich brauche ja noch einen Stacked Humbucker für den Bridge-PU dazu), die haben schon meinen Sandberg zum Laben erweckt. Ich berichte dann.

 

[albi4001]

Ich meine der Häussel verfolgt die gleiche Klangcharakteristik wie Fralin.
Also eine Reproduktion der 60er Jahre P-PU´s.
In meinen Jazzbass habe ich die etwas altersschwachen PU gegen J-Bass Splitcoils von Fralin ausgetauscht. Abgesehen davon, daß jetzt absolute Stille herrscht klingen die auch wahnsinng gut. Richtig mit Pfund.

 

[Mike`adelic]

So. Da ich jetzt schon ein paar Sachen gelötet habe - QuarterPounder und eine komplett-Reparatur meines alten Q-Trons (als nächstes kommt ein C-Switch in den Preci und eine passive Elektronik in den Jazz Bass) - kann ich JEDEM nur empfehlen sich nen Lötkolben zu kaufen und so Zeug selbst zu machen. Es ist Pippi-einfach und kostet so gut wie nichts.

 

[albi4001]

Aber auf jeden Fall[^]. Wenn man sich ein paar Grundkenntnisse draufschafft, kann man das gut ohne Hilfe machen. Spart viel Geld[].

 

[Jerry Fretless]

Sag ich ja immer - aber nich so schnell mit dem Pickuptausch [].

Gruß, Jerry

 

[originalpaule]

Ich glaub brauch nen Quarterpounder.Mein P hat null Output, will den Aria mit PJ aber so laut bekommen wie meine Esh mit Humbuckern....Hat jemand einen über, und am besten nochnen J Bridge mit Eiern?Oder weiß noch wer nen anderen P der genausoviel(oder mehr) Dampf macht?

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: originalpaule

Ich glaub brauch nen Quarterpounder.Mein P hat null Output, will den Aria mit PJ aber so laut bekommen wie meine Esh mit Humbuckern....Hat jemand einen über, und am besten nochnen J Bridge mit Eiern?Oder weiß noch wer nen anderen P der genausoviel(oder mehr) Dampf macht?

Nicht zu diesem Preis. Mehr als 70€ finde ich für nen P-Tonabnehmer echt viel, wenn man den Quarterpounder mal gehört hat[]

 

[cellkirk74]

(*Aufwärm*)

Ich hab seit geszern einen günstig bei ebay.com geschossenen Seymour Duncan Antiquity I P-Bass- PU in meinem weißen Japanpreci mit EXL 160gern.
Über den findet man nicht so viel im Netz, da wohl die meisten eher zum antiquity II oder DiMarzios greifen.

Da es schon ca. 23.40 Uhr war als ich ihn drinn hatte waren große Tests nicht drinn, sodass ich nur meine ersten Eindrücke schildern kann:

Der Sound ist sicherlich mehr "vintage" als bei dem ausgebauten Japan-PU, dafür aber über alle Saiten sehr ausgewogen und rund. Der Pu liefert eher weniger Höhen und fällt im Output gegen den Fotoflame Preci etwas ab. Der hat allerdings auch neue Saiten (Fender 7150), während die exls schon die Brillianzen verloren haben.

Im Vergleich zum Quaterpounder ist der Sound erheblich braver und kompakter. Ich bin jetzt mal auf die Probe heute abend gespannt, dann gibts mehr.

Edit:
So gestern auf der Probe hat sich bestätigt was ich mir schon dachte. Der Antiquity macht einen guten vintage-Ton mit ordentlichen Bassanteil und sehr dezenten Höhen. Der Ton setzt sich obwohl eher rund und tiefmittig gut durch und liefert mühelos ein dickes Fundament.

Sehr schön für alle Fingersachen aber für meinen leicht angedreckten Pleksound zumindest zusammen mit den EXL 160gern nicht geeignet, weil es am Draht im Sound fehlt den ich gegen 2 verzerrte Bekloppte aber brauche. allerdings hab ich auch noch immer nicht die endgültigen Ampeinstellungen für die FMC gefunden. Gestern ahbe ich parallel die HoS und die FMC genutzt, da mir so der Sound noch am ehesten gelang.

Zum Vergleich hatte ich auch auf der Probe den Fotoflame mit. Der klang ja zu Hause fetter und offener, ging aber im Bandmix unter und wirkte unausgewogen gegenüber dem SD, der den banddienlicheren Sound macht.

Für mich hat sich mal wieder gezeigt, dass die Wahrnehmung des Tons des Basses alleine und im Bandmix oft und gerade beim Preci ein himmelweiter Unterschied ist.

Hier ein Bild vom Veruschsaufbau:
http://lh3.ggpht.com/_FYd8LzaY9Lw/SkFgCVGEcBI/AAAAAAAAB5U/xv_QU0Ke0ag/s720/STP60574.JPG

 

[caruso]

Andreas (Kloppmann) wohnt ja hier bei Bremen (Stuhr) und macht, wann immer was an meinen Bässen ist, einen klasse Job. Pickups wickelt er sehr vintagemäßig, hat über viele Jahre Daten von P und J TA gesammlt. Teuer sind die, aber mir hat er mal einen gebaut (P) für einen Schecter und solange neu gewickelt bis mir der Ton gefallen hat.

 

[El Rabino]

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic


Mein Ziel ist jetzt klar: bassig, tiefmittig,...

wie wär´s denn mit rotosound swingbass?

 

[mobis.fr]

Zitat:Original erstellt von: albi4001

Übrigens, der Abstand zwischen Saite und passivem P-Bass PU liegt idealerweise bei 8mm. Da brauchst Du nicht ewig rum probieren und der Vorhang sollte weg sein[].

ist zwar schon ewig her, aber:

fender sagt zwischen 2 und 4mm (je nachdem welche saite und welcher pickup) sind gut. selbst musicman mit starken humbuckern schlägt 6/32" (4,75mm) vor. also 8mm halte ich doch für ganz schön weit weg.
bei meinem preci würden die abnehmer noch 2mm aus den korpus ragen. ich habe das mal ausprobiert. mir gefällt der ton dann garnicht mehr. die 4mm klingen da viel besser. da hat er preci wenigstens noch charakter!

evtl liegt es bei dir am fralin pu? obwohl ich bei meinem joe osborne skyline mit fralins auch nie so weit weg war.

zum thema:
ich hatte mich auch schon erkundigt was die (hochgelobten) fralin dinger kosten. aber 220€ für einen tonabnehmer ausgeben, wenn der bass 350€ gekostet hat, halte ich für übertrieben. ich werde evtl mal die fender vintage ausprobieren. soweit ich mich erinnern kann, sind die ja auch in den american vintage verbaut. evtl beheben die die etwas schwächelnde g saite von meinem preci. preislich sind sie auch noch ganz unten angesiedelt - was mir sehr entgegenkommt []