Die Parkbank (Laberecke nicht nur für Senioren )

Und wer meint, ich sei mies drauf...

Eben ging ich zurück ins Wohnzimmer. Mathilde ist aufgrund ihrer Vergangenheit eine total ängstliche Katze. Sie rennt schnell weg und/oder versteckt sich. Wenn der Verstand aber wieder einsetzt und sie begreift, dass sie ja jetzt beim Waschbär ist, kommt sie sofort zurück zu mir! Sie sieht mich auch oft fragend an! "Darf ich das, Papa?", "Habe ich alles richtig gemacht, Papa?", "Ich bin doch brav, oder? Papa?"

Mathildchen, mein Nougatkügelchen, lag noch immer auf dem Sofa, in voller Länge den Bauch präsentierend, die vier Pfötchen von sich und tief im Schlaf versunken. Ihr weißes Zuckerschnütchen lag offen da. Das zeigt ja, welches Vertrauen das Häschen in mich hat - trotz der öft fauchenden Henriette. Da geht einem einfach das Herz auf!
Und dann, als sie aufgewacht war: Augenklimpern (heißt übersetzt: "Ich liebe Dich!"). Da habe ich dann ordentlich mit ihrem Bauch und ihren vier Pfötchen gespielt (ebenfalls Liebesbeweis, wenn sie das mit sich machen lässt). Sie weiß eben, dass ich beim kleinsten Zeichen von Widerstand sofort aufhöre!

Henriette ist vollig anderns - und man könnte sie für einen mürrischen Stinkstiefel halten. Aber auch sie zeigt immer wieder (auf ihre Art), dass sie mich liebt und mir vertraut. Auch wenn Henriette wieder auf's Laminat gekotzt und geschissen hat - man muss sie einfach lieben!

Ja... und bei diesen total unterschiedlichen, lieben Katzen bleibt kaum Zeit für Depression.
 
Moin Robin Hood53011_2.jpg
 
Cadfael schrieb:
Und wer meint, ich sei mies drauf...

Eben ging ich zurück ins Wohnzimmer. Mathilde ist aufgrund ihrer Vergangenheit eine total ängstliche Katze. Sie rennt schnell weg und/oder versteckt sich. Wenn der Verstand aber wieder einsetzt und sie begreift, dass sie ja jetzt beim Waschbär ist, kommt sie sofort zurück zu mir! Sie sieht mich auch oft fragend an! "Darf ich das, Papa?", "Habe ich alles richtig gemacht, Papa?", "Ich bin doch brav, oder? Papa?"

Mathildchen, mein Nougatkügelchen, lag noch immer auf dem Sofa, in voller Länge den Bauch präsentierend, die vier Pfötchen von sich und tief im Schlaf versunken. Ihr weißes Zuckerschnütchen lag offen da. Das zeigt ja, welches Vertrauen das Häschen in mich hat - trotz der öft fauchenden Henriette. Da geht einem einfach das Herz auf!
Und dann, als sie aufgewacht war: Augenklimpern (heißt übersetzt: "Ich liebe Dich!"). Da habe ich dann ordentlich mit ihrem Bauch und ihren vier Pfötchen gespielt (ebenfalls Liebesbeweis, wenn sie das mit sich machen lässt). Sie weiß eben, dass ich beim kleinsten Zeichen von Widerstand sofort aufhöre!

Henriette ist vollig anderns - und man könnte sie für einen mürrischen Stinkstiefel halten. Aber auch sie zeigt immer wieder (auf ihre Art), dass sie mich liebt und mir vertraut. Auch wenn Henriette wieder auf's Laminat gekotzt und geschissen hat - man muss sie einfach lieben!

Ja... und bei diesen total unterschiedlichen, lieben Katzen bleibt kaum Zeit für Depression.
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Zuerst einmal hat jeder ein Recht auf seine Gefûhle, die Verarbeitung von Erlebtem, um sein Leben so zu führen, damit es demjenigen gut geht....und kein anderer, sei es jemand Bekanntes oder Unbekanntes hat ein Recht darauf, dies zu be- oder zu verurteilen. Du machst es richtig @Cadfael .

Zu den Tieren, die ja von Grund auf niemals falsch sind. Tiere spüren, besser als Menschen, ob man sie liebt oder nicht.

Meine Tochter war jetzt 2 Wochen in Urlaub und während dieser Zeit durfte ich mich um die beiden Katzen und das Häschen kûmmern. Du weißt schon @Cadfael, füttern, sauber halten und Medikamente geben. Ich mag die Tiere sehr, bin aber nicht so oft dort, dass sie mich bestens kennen würden. Deswegen hatte ich am Anfang Bedenken wg der Verabreichung der Medis.

Schon nach einem Tag, kamen die Katzen, schmiegten sich an mich und ich hatte überhaupt keine Probleme mit ihnen. Wie schon gesagt, Tiere haben ein besseres Gespür für die Situation, wer ihnen wohlgesonnen ist und wer nicht.

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute. Du machst alles richtig, wie Du es tust. Niemand anders soll sich hier einmischen. In keinster Weise. Das gilt natürlich nicht für nett gemeinte Worte und Anteilnahmen
 
Kraulquappe schrieb:
Schon nach einem Tag, kamen die Katzen, schmiegten sich an mich und ich hatte überhaupt keine Probleme mit ihnen. Wie schon gesagt, Tiere haben ein besseres Gespür für die Situation, wer ihnen wohlgesonnen ist und wer nicht.
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Henriette käme nie auf die Idee aufzustehen und mir um die Beine zu streichen. Sie sitzt höchstens da und schreit nach Nassfutter. Ne! Ich muss zu Henriette, die auf der Sofalehne liegt und ihr Wagen und Kinn streicheln.

Mathilde kommt meistens (aber nicht immer) zu mir, hält aber einen Meter vor mir an. Ich vermute, dass sie als Kätzchen mal um die Beine gestrichen ist, aber dann Schläge bekommen hat. Sitze ich auf dem Sofa, werden selbstverständlich die Beine gestreift! Und ist sie auf dem Sofa, wird auch schon mal das Köpfchen am Bein gerieben. Würde Henriette nie tun! Sie leckt dafür Stirn und Haare.
 

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