Die Parkbank (Laberecke nicht nur für Senioren )

ja und im Winter mussten wir als Kinder immer dem Fahrer vom Kohlewagen die Zunge rausstrecken und hoffen, dass er uns ein paar Kohlen hinterherwirft. Das war die einzige Möglichkeit, dass wir mal heizen konnten....[:D]
 
... und zu Weihnachten bekam ich 2 kleine Holzbrettchen mit Lederriemen. -
Unten waren 2 umgebogene Nägel eingeschlagen. - Damit konnte man prima Schlittschuh laufen. - Und was hab' ich mich gefreut, als mir mein Vater nach 5 Jahren zu Weihnachten meine Hausschuhe neu besohlt hat. -
Wir hatten ja nichts. - Damals. - [:II]
 
Und Ostern - wenn das Geld reichte - wurde die Kaffebohne gewechselt!
Dieser Frische Duft dann erfüllte die ganze Hütte und erfreute uns alle 16 erwachsenen und kinder.
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

DAS ist doch mal ein anständiger Vorname:
Zitat:Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester
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- da sind nicht nur Väter und Großväter, sondern auch noch Rittmeister, Postbote und Amme (Maria) verewigt. [¦)]
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Hrhrhr...ok, ein paar Tage zu spät, aber egal:


Wir haben unsere Tochter Gabriele genannt...





...weil wir nicht wissen, ob sie vom Gasmann, Briefträger oder Elektriker ist...

[¦)]
 
Zitat:Original erstellt von: Nymi

Zitat:Original erstellt von: mainzel99

Und Ostern - wenn das Geld reichte - wurde die Kaffebohne gewechselt!
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Boah, Alter, ne Kaffeebohne!
Eine ganze etwa? Nur für Euch alleine? [:O!]
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Und die wurde nicht etwa ins Wasser gegeben, nein die wurde bei Vollmond ins Fensterkreuz gehängt und die Kanne mit dem lauwarmen Wasser so darunter gestellt, daß der Schatten der Bohne in das Wasser hineinfiel. Man durfte aber das Wasser nicht zu lange drunter stehen lassen, sonst wäre der Kaffee zu stark geworden. Der Kaffee war nun so dünn, dass man die Blümchen auf dem Grund der Tasse sehen konnte. So ist der sächsische Blümchenkaffee entstanden . . .

Edith meint: Damit mich niemand anpinkeln kann hier das Copyright: frei nach Tom Pauls zitiert.

Edith meint außerdem: Darf ich den mit der Gabriele auf der Bühne zitieren? Du weißt ja, Lindex, besser einen guten Freund verlieren, als einen schlechten Witz auslassen . . . [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
...also wenn es bei uns früher Kaffe gab, mussten wir zuerst etwas Erde aus Nachbars Garten Klauen, damit das abgestandene Regenwasser etwas Farbe bekam...ja, das war unser Kaffee und den gab es nur an hohen Festtagen...sowa kriegen die heute nicht mehr hin....[:D]
 
Wir durften nur 1x pro woche die unterwäsche wechseln - und ich musste dann immer mit meiner grossen schwester tauschen!
 

Zum Thema Durst könnte ich ja auch noch was erzählen. -
Als mein Vater einen Stein so lange drücken musste, bis ein
Tropfen Wasser rauskam. - Und wir waren zehn Kinder. - [|)]
 
Ja, das waren entbehrungsreiche Jahre damals.
Kaffeebohnen gab's überhaupt nicht - wir nahmen Zichorienwurzeln, die wir auf wochenlanger Suche aufspürten. Die geschundenen Füsse wickelten wir in Kaninchenfelle, die wir den entkräfteten Tieren nach ihrem Selbstmord abzogen.
Die Vögel fielen tot vom Himmel und wurden roh abgenagt. Heuschrecken und Hornissen dienten als Gemüse und Regenwürmer waren unser Spagetti.
Davon weiss der junge Fettwanst heute nichts mehr und wäre unter solchen Bedingungen völlig hilflos.
Verdammt noch mal - was ist bloß aus den guten alten Zeiten geworden!
 
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