Die große Umfrage: wieviele Saiten spielt Ihr am meisten?

Wieviele Saiten spielt Ihr am häufigsten?

  • Umfrageteilnehmer
    237
ollo schrieb:
Ich spiele dann in den Lagen. Es, B, As läuft dann halt alles gegriffen. Ist unbequem, aber die tiefe H-Saite hilft letztlich auch nicht, bis auf den Grundton. Über Downtuning habe ich schon mal nachgedacht, aber bei Es statt E spielst du eben E-Dur, mit allen weiten Griffen, das ist auch unbequem.
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Ja, das leuchtet ein - und ist genau mein Problem. Wegen kurzer Finger hab' ich Schwierigkeiten mit den weiten Griffen, da hilft nur dauerndes "Rutschen" (was dann bei mir unsauberes Spiel verursacht, da ich wegen der obligatorischen Noten nicht dauernd auf's Griffbrett gucken kann)... :-/

Eben für den Grundton (tiefes Es) wäre halt die H-Saite brauchbar, aber alles andere krieg' ich - vor allem bei schnelleren Stücken - (noch) nicht in den Griff... :bang:
 
Ich habe auch kurze Finger. Darum spiele ich Shortys, damit ich in den unteren Lagen klarkomme. Es-Dur und As-Dur sind aber eine Strafe.
 
Geosammler schrieb:
Evtl. heimliche Gitarristen? :D
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Meine Erfahrung:
Entweder bist Du ein guter Bassist ODER ein guter Gitarrist.
Man muss sich entscheiden.

Mein hochgeschätzter Musikerkollege, studierter Gitarrist, Musiklehrer, alle denkbaren Masterclasses, Studiogitarrist, exzellenter Mann,
der spielt auch Bass, aber es klingt nicht so.
Eigentlich klingt es gar nicht, trotz toller Time, exzellenter Spiel Technik und bester Ausstattung (Dingwall Lee Sklar, GloKla BS, Vovox ...) usw. usw.

Klingt einfach nicht.
 
5Bässer schrieb:
Meine Erfahrung:
Entweder bist Du ein guter Bassist ODER ein guter Gitarrist.
Man muss sich entscheiden.

Mein hochgeschätzter Musikerkollege, studierter Gitarrist, Musiklehrer, alle denkbaren Masterclasses, Studiogitarrist, exzellenter Mann,
der spielt auch Bass, aber es klingt nicht so.
Eigentlich klingt es gar nicht, trotz toller Time, exzellenter Spiel Technik und bester Ausstattung (Dingwall Lee Sklar, GloKla BS, Vovox ...) usw. usw.

Klingt einfach nicht.
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Deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Ein Gitarrist der einen Bass spielt, spielt den immer als Gitarrist. Und man hört es.

Bassist ist man, man wird es nicht.
 
5Bässer schrieb:
Entweder bist Du ein guter Bassist ODER ein guter Gitarrist.
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muss nicht so sein. Aber wenn man beides gut können will, muss man sich in beide Instrumente hinein denken können. Die Funktion der Instrumente ist trotz ihres ähnlichen Aussehens ganz eine andere und somit auch viele Aspekte des Spiels. Betrachtet man diese Instrumente als verschieden, dann kann das klappen.

Allerdings: ich spiele ganz besch...eiden Gitarre und so leidlich Bass und andere Instrumente, wobei von allen Instrumenten welche ich spiele ich die Gitarre eindeutig am schlechtesten beherrsche... Nicht dass ich die anderen beherrschen würde ;-)
 

claudio schrieb:
Allerdings: ich spiele ganz besch...eiden Gitarre und so leidlich Bass und andere Instrumente, wobei von allen Instrumenten welche ich spiele ich die Gitarre eindeutig am schlechtesten beherrsche... Nicht dass ich die anderen beherrschen würde ;-)
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Na, na, @claudio , stell Dein Licht nicht so unter den Scheffel... ;-)|):bier:
 
5Bässer schrieb:
Meine Erfahrung:
Entweder bist Du ein guter Bassist ODER ein guter Gitarrist.
Man muss sich entscheiden.

Mein hochgeschätzter Musikerkollege, studierter Gitarrist, Musiklehrer, alle denkbaren Masterclasses, Studiogitarrist, exzellenter Mann,
der spielt auch Bass, aber es klingt nicht so.
Eigentlich klingt es gar nicht, trotz toller Time, exzellenter Spiel Technik und bester Ausstattung (Dingwall Lee Sklar, GloKla BS, Vovox ...) usw. usw.

Klingt einfach nicht.
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Ich glaube das Problem liegt bei den meisten im Ansatz. Man muß komplett umdenken, wenn man das Instrument wechselt.
Wenn ich Gitarre spiele, schaue ich verächtlich auf die Bassisten herab, rede kaum mit ihnen und schicke sie zum Bier holen. Leider bringen sie meist die falsche Sorte, obwohl ich ihnen alles haarklein auf einen Zettel geschrieben habe. Entweder verlieren sie den Zettel oder vergessen, daß ich ihnen einen geschrieben habe.
Wenn ich Bass spiele ist es genau umgekehrt. Die aufgeblasenen, arroganten Gitarristen gehen mir mit ihrem Poser-Gehabe, ihrem dummen Gefasel (Zitat: Ich höre mich nicht) und ihrem ständigen Solo-Gefudel einfach nur auf die Nerven. Ich ignoriere sie und spreche nur mit dem Drummer.
Wenn ich gelegentlich Keyboard spiele, kriege ich eigentlich gar nichts mit und lebe vollkommen in meiner eigenen Welt.
Es reicht meiner Ansicht nach nicht, einfach nur das Instrument zu wechseln, sondern man muß 100%ig in die andere Rolle schlüpfen, genau wie ein ordentlicher Schauspieler. Ich habe das von Robert DeNiro gelernt, der z.B. für eine Rolle tatsächlich Saxophon gelernt hat, um die Rolle überzeugend spielen zu können.
;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast hätte ich das als äußerst treffend bezeichnet. Aber in meiner Ex-Band gabs zusätzlich noch das Problem, daß man mit dem Drummer nicht wirklich reden konnte. Weder darüber, wie er etwas spielen soll noch über Konflikte in der Band, deren Existenz er schlicht verleugnet hat.

Das Rollenbild des Gitarristen beschreibt aber zumindest den einen wirklich treffend. Kommt meist zu spät zur Probe, kriegt seine Technik nicht auf die Reihe, reißt seinen Amp viel zu weit auf, um sich dann nicht zu hören und den Bass zu laut zu finden. Und wenn er sich an seinen eigenen Riffs die Finger bricht, ist immer die Technik schuld und nicht mangelndes Üben.
Naja, was will man erwarten? Der Mann ist Lehrer von Beruf...
 
lord-of-fire schrieb:
.............. kriegt seine Technik nicht auf die Reihe, reißt seinen Amp viel zu weit auf, um sich dann nicht zu hören...........
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Zusätzlich bei uns:
Bei eigenen Verspielern waren es immer andere! Nie hat er einen Fehler einfach mal zugeben können....
Deswegen hab ich ihn an die frische Luft gesetzt....nach 5 Jahren... es war eigentlich eine gute Zeit, aber nun war die Geduld erschöpft.
Wir brauchen jetzt einen neuen Sologitarristen
 
Gunni schrieb:
Zusätzlich bei uns:
Bei eigenen Verspielern waren es immer andere! Nie hat er einen Fehler einfach mal zugeben können....
Deswegen hab ich ihn an die frische Luft gesetzt....nach 5 Jahren... es war eigentlich eine gute Zeit, aber nun war die Geduld erschöpft.
Wir brauchen jetzt einen neuen Sologitarristen
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Ich muß gestehen, daß ich diesen Trick auch gelegentlich anwende. Wenn ich mich verspiele, schaue ich sofort denjenigen Mitspieler an, der mich zuletzt geärgert hat und schüttle genervt den Kopf. Alle denken er wars.
Mittlerweile bin ich darin schon so gut, daß ich manchmal selbst denke, er wars. :juhuu:
 
Ich weiß, wir schreiben etwas ironisch in Klischées, aber trotzdem:

Irgendwie scheine ich Glück mit meinen Bandkameraden zu haben. Wir gleichen unsere Lautstärken ab (und machen im Zweifel alle was leiser), versuchen einen guten Gesamtsound hinzukriegen, und wer was verkackt, sagt kurz "sorry", und auf ein Neues. Oder man checkt halt, ob was unklar ist. Gleicht sich doch am Ende alles aus - und ist ja kein Wettbewerb, wer weniger Fehler macht.

Im Gegenteil: Man kann m.E. in einer Kultur der gegenseitigen Fehlertoleranz (auch und vor allem live) jeden verdaddelten Song retten, wenn man es als Aufgabe der Band sieht, Fehler einzelner gemeinsam kreativ auszubügeln, statt ein Schuldthema draus zu machen.

Wollt ich nur mal gesagt haben. Sowas gibt's ja nun auch. Allerdings hab ich mich auch in den letzten 20 Jahren konsequent von jedem Mitmusiker getrennt, der das nicht so leben konnte oder wollte. Deshalb sind wir wahrscheinlich auch nur noch zu Dritt. :gruebel:

:bier:
 
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