DI-Out Lösung für ORANGE AD200 MK3 gesucht

edit meint noch, wenn schon unbedingt Speakon, weil man meint man bräuchte es unbedingt, dann Original Neutrik, und nichts anderes (meine Meinung). Das gilt in dem Moment gleichermaßen für Boxenkabel und natürlich auch für die Boxen selbst.
 
E-A-D-G schrieb:
edit meint noch, wenn schon unbedingt Speakon, weil man meint man bräuchte es unbedingt, dann Original Neutrik, und nichts anderes (meine Meinung). Das gilt in dem Moment gleichermaßen für Boxenkabel und natürlich auch für die Boxen selbst.
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Kann ich so bestätigen. Brauchte mal spontan ne Speakon Buchse für n Adapterkabel und hier in der Stadt gabs auf die Schnelle nur das noname Zeug vom Conrad. Horror. Sitzt nicht gescheit in der Buchse, Anschlüsse sind mist und die Kontakte im Stecker selbst sind mir irgendwann auseinander gefallen und ich hab mich gewundert, wo der Wackelkontakt herkommt...
 
E-A-D-G schrieb:
Der häufigste Fehler in der Stromberechnung bzw. dessen RMS-Bemessung liegt in der falschen Annahme des Crest-Faktors.
Allgemein wird ja immer mit Sinus bzw. einem Crest-Faktor von 1,41 bzw. 3dB gerechnet, weil die Verstärker Ausgangsleistung ja auch damit angegeben bzw. spezifiziert ist.

Also, mein SVT kann 330 Watt RMS. So weit so gut, und es ist ein Sinussignal!

330 Watt RMS (Sinus) an 4 Ohm, ergo fließen bei voller Ausgangsleistung 9 Ampere RMS an Strom. Ist schon ein bisschen viel für ne profane Klinke.
Der Verstärker wird auf der Bühne gut aufgedreht, und spielt hörbar bereits in der Sättigung.
Ergo fließen ~9 Ampere RMS Strom über die Klinke!
Denkste!
In dem moment fließen eben KEINE 9 Ampere mehr, und das obwohl der Verstärker bereits voll "ausgereizt" ist.
Der Grund ist der, das Bass-Signal hat einen deutlich höheren Crest-Faktor als der Sinus, und die Folge ist dann die dass der Verstärker bei bereits deutlich geringerer Ausgangsleistung in die Sättigung geht, bzw. gehen muß.
Gut ausgereizte Röhren-Endstufe (in der Sättigung) mit dem Bass-Signal, wenn man dann auf ca. 1/4 der Sinusausgangsleistung kommt, dann ist das schon viel.
In der Praxis fließen dann keine 9 Ampere an RMS-Strom mehr (Worst Case) sondern nur die Hälfte davon.
Und dann sieht die Betrachtung, wie viel RMS Strom fließt über die Klinke, auch ganz anders aus.

Zudem, Klinken sind eigentlich besser als ihr Ruf. Das grösste Problem das bei Klinken auftritt, bzw. auftreten kann, ist zu geringer Anpressdruck der Kontaktierungen.
Da gibt es auf dem Markt sicherlich mehr Schrott zu kaufen als einem lieb sein kann, Klinkenbuchsen mit zu laschen Anpressdruck die durchaus schnell zum Problem werden können.
Dagegen die "alten" Klinkebuchsen die in meinem SVT drin sitzen, die packen derart satt/fest zu dass man alle Mühe hat, recht viel Kraft aufwenden muß, wenn man die Klinke aus dem Speaker-Out ziehen will.
Warum zum Teufel sollte ich also den Amp regelrecht "verbasteln" und das gegen Speakon tauschen wollen?

Umbauten sieht man häufig genug, zumeist aus falschem technischen Verständnis heraus verursacht.
Nur, wenn man dann hergeht und vielleicht China-Speakon Buchsen einbaut, weil etwas billiger als Original Neutrik und paar Euros gespart, dann hat man's ja echt gekonnt!
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Ist alles richtig, bestätigt aber auch die Aussage, dass die Klinken schon ok sind. Klar haben wir keinen sauberen Sinus und deswegen haben wir sogar noch mehr Luft. Was die Spannkräfte der Buchsen angeht, hab ich die kräftigsten im Mesa Prodigy. Da muss man aufpassen, dass man den richtig einsteckt, weil er gefühlt am Anschlag ist, aber das Einrasten des Tips fehlt noch. Man muss genau hinschauen und der geht echt schwer. Von alleine rutscht der nicht so einfach raus. Für selbst gebasteltes nehme ich gerne die Dinger mit Doppelkontakten von Allparts, die greifen mit zwei Federn von beiden Seiten. Die gehen auch schön stramm.
So Billigstecker oder Buchsen nehme ich gar nicht her, denn billig kaufen muss man sich leisten können. Ich mach diese Sachen in der Freizeit, da will ich mich nicht mit solchem Mist rumärgern, das muss von der Hand gehen und was taugen.
 
E-A-D-G schrieb:
@FRIFFER
was spielst du denn für eine Bassbox? Eher was Klang neutrales oder eher stark färbend?
Vorschläge hinsichtlich möglicher "praxistauglicher" DI-Abnahme hast du ja jetzt jede Menge.
Ich hab zwar recht ausführlich beschrieben wie ich das damals gehandhabt habe, mit SVT Vollröhrentop, und auch warum ich es so gemacht habe, man muß es aber natürlich nicht so machen.

Insbesondere die von @Ratterbass vorgeschlagenen Di's mit IR-Loader sind sehr spannend, finde ich.

Hätte ich z.B. ne Charakter-Box mit EVM 15L drin, ich würde in dem Moment vermutlich schon versuchen deren Charaktersound in den FOH-Mix mit einzubinden, wenn es die Möglichkeit dazu mittels ner kleinen handlichen DI-Box gibt.
Was ich persönlich aber definitiv eher nicht machen würde, wenn ich schon nen Orange AD200 auf der Bühne stehen habe, ich würde in dem Moment eher kaum z.B. Bassman Endstufen simu und dazu JBL 15er cab-sim mäßiges Richtung FOH schicken.
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Moin @E-A-D-G,
aktuell eine Ampeg 410 HE. Wie ich schon geschrieben hatte: ich habe glaub eine ganz gute Lösung, um das Signal post-Amp zum Mischer zu schicken. Es ist ein Vari Sucker von RED STUFF (..Marke übrigens sehr zu empfehlen) inkl DI-Out u. Cab Sim. Hier habe ich die Möglichkeit bei kleinen Bühnen "leiser" bei gleichbleibendem Sound zu spielen. Und wenn das bei den nächsten Gigs gut klappt, dann passt das für mich. Falls nicht teste ich dann solche Geschichten wir Signal splitten, Pre-Amps mit DI etc. Vor allem auch mit dem Hintergrund, dass ich nicht zu jedem Gig einen Amp mitschleppen werde. Danke für dein Feedback.
 
Musst halt aufpassen mit der Leistung, weil das wird knapp mit den 50 Watt.
Theoretisch um's vierfache überlastet, in der Praxis sieht's anders aus.
Dein Orange bringt's auf ~200 Watt und wenn du den amp bis auf leichte hörbare Sättigung hochdrehst dann bewegst du dich in diesem Bereich ~50 Watt Ausgangsleistung.
Ich bin ja sonst nicht sonderlich zimperlich, aber das wäre mir in dieser Situation dann doch zu arg auf Kante genäht mit der Belastbarkeit des Varisucker.
100 Watt Belastbarkeit sollte so ein Teil dann schon mitbringen bei 200 Watt Ausgangsleistung.
 
E-A-D-G schrieb:
100 Watt Belastbarkeit sollte so ein Teil dann schon mitbringen bei 200 Watt Ausgangsleistung.
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Im Blog wird auch ein Custom built Varisucker 200 (für den Einsatz mit einem OR120) erwähnt.
www.tumblr.com

REDSTUFF-AMPLIFICATION

Another satisfied user ! The SUCKER 200 tames his OR 120 ..... Redstuff Amplification does guitar tubeamps, HiFi tubeamps, studio equipment, pedals and much more...... go to www.redstuff-amps.de h…
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Ich hab's vorhin auf die schnelle "gegoogelt" und da sah ich nur den mit 50 Watt.
Die komplette Auswahlpalette scheint ja wohl bis 400 'Watt raufzugehen.
Wenn man nur marginalen Sättigungseffekt der Endstufe für den Sound braucht den man haben will, da langt dann auch die Hälfte.
Was hast du für einen? Wenn den mit 200 Watt dann ist ja alles in bester Ordnung.
 
Ratterbass schrieb:
Was mir grad noch einfällt:

Eventuell lohnt es sich, ein paar Tage zu warten. Es kommt wohl ein ToneX Pedal von IKMultimedia. Ich gehe davon aus, dass das dann die Captures aus dem Plugin "abspielen" kann (eventuell sogar selber capturen?).

Die Ergebnisse vom Plugin finde ich bisher sehr überzeugend, hab schon einiges ausprobiert. Damit könntest du dir *genau deinen Amp* capturen, ggfs auch inkl. Box und Mikro und das dann unabhängig vom Amp auf der Bühne an die PA geben.

Bevor die Frage kommt: ToneX ist wie Kemper, nur besser(wen wundert's, bei über zehn Jahren dazwischen?). Und das Pedal deutlich kleiner (und günstiger) als ein Kemper.
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Das Warten hat ein Ende: https://www.ikmultimedia.com/products/tonexpedal/
 

Ratterbass schrieb:
und mit 400€ sogar günstiger als erwartet.
Und sogar die MAX Version der Software gibt's dazu. Hatte mit SE gerechnet.

Hut ab, IK, Hut ab.

Wenn die Hardware an sich taugt, würds mich nicht wundern, wenn das 'n Kassenschlager werden wird...
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475 mit Steuer… und den Capture braucht man auch noch dazu, wenn man selbst IRs aus bestehenden Amps und Pedalen erzeugen möchte.
 
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