Der richtige Kopfhörer !?

[low.b]

Also ich benutze die KZ Hörer seit geraumer Zeit. Hatte diverse Modelle probiert.

Da war einmal der ZST. Ein günstiger Hybridhörer. Den habe ich für den Alltag benutzt. Leider ist nach 12 Monaten auf einer Seite das Gehäuse aufgegangen. Ich konnte das per Sekundenkleber reparieren. Funktion ist nicht eingeschränkt. Die Kabel sind stabil und tauschbar. Klang sehr gut, insbesondere für den Alltag am Smartphone. Passform als Bühnenhörer finde ich nur mäßig. Preis-Leistung ist überragend, da die Hörer mittlerweile für unter 15 Euro zu bekommen sind.

Als Musiker benutze ich aktuell den KZ ZSR. Dessen Passform ist per Conch viel besser ans Ohr angepasst, obwohl er ja auch ein Massenprodukt ist. Vom Klang her bin ich, auch in Anbetracht des günstigen Preises, echt angetan. Mein Problem mit Shure war immer der mangelnde Bass. Dafür hatten die starke Mitten. Mir fehlte da aber immer etwas Bottom. Auch dieser Hörer hat wechselbare Kabel und meine aktuellen Kabel sind in sich gedrillt und verdrehen sich daher nicht so arg. Es empfiehlt sich die Version OHNE Mic im Kabel.

Link

Da es hier ums Muzieren und bei mir ums Hobby geht, spreche ich für den ZSR Inear eine Empfehlung aus. Wer preisgünstig was Gutes sucht, könnte damit ggf. auch glücklich werden.

 

[Basszupfer]

momentan benutze ich nen Teufel wireless Kopfhörer.....aber fragt mich bitte jetzt nicht nach der modelnr……weil es mich nicht interessiert und ich eigentlich nur nach für mich gutem Sound suche. der preis spielt da weniger eine rolle, aber sehe es schon lange nicht mehr ein, für Equipment im allgemeinen übertrieben viel Geld ausgeben zu müssen.
üben über headphones ist für mich eh ne andere geschichte, als über verstärker oder auch monitore zu üben. ich hatte aber schon grauenvolle Erlebnisse mit zb Dr. Der Kopfhörern (VIIIEL zu basslastig) aber auch schon erstaunlich gute Ergebnisse mit klassischen absoluten no Name in ear Walkman Kopfhörern vom Supermarkt Wühltisch, für damals 2,50 DM.

 

[yhawks]

Seit ich den Mooer Radar hab nutz ich den als Headphoneamp für den Sennheiser HD25 , geht ohne Preamp wenn man sich einen der Speicherpätze dafür mir dem internen EQ hinbiegt.
Der HD25 ist sowieso der Universal Hörer schlechthin.
Kann nichts (Ausser nicht kaputt gehen) so ganz richtig perfekt, aber funktioniert unterwegs, beim Auflegen, am Bass, aufm Sofa und fürs Homerecording.
Alternative wäre für mich der aiaiai, weil er besser aussieht und inzwischen voll modular nach den eigenen Vorlieben gekauft werden kann.

 

[Gast3299]

Ich bin jetzt seit nem guten Monat mit dem Teufel Massive unterwegs. In Punkto Preis/Leistung finde ich den ziemlich gut.

 

[EPBBass]

Ich bin jetzt seit nem guten Monat mit dem Teufel Massive unterwegs.

War ich auch, bis ich nen Real Blue aufhatte und danach nen DT770 Pro.
Jetzt hab ich den Massive verschenkt und den Real Blue als Kopfhörer für unterwegs.

 

[Gast78085]

Wir sollten hier glaubich anfangen, zwischen offenen, geschlossenen und InEars zu differenzieren. Die Anwendungsbereiche unterscheiden sich ja doch ein klein wenig...

 

[Janpeter]

Vermutlich völlig überflüssig mein statement, ich habe den beyerdynamic dt 990 pro und finde, es ist für den preis ein ganz hervorragender kopfhörer mit einem sehr neutralem gutem klang und einem super tragekompfort aber zum bassspielen brauche ich eine box ,um den bass auch im bauch zu spüren, das macht den bass erst wirklich aus

 

[4enima]

Na dann Teile ich meine persönliche subjektive Erfahrung hier auch mal

Für zuhause bin ich momentan hell auf begeistert vom AKG K812 (Overear, aber schlechte Abschirmung der Außengeräusche, also vergleichbar Onear), den ich mir vor kurzem vergünstigt gekauft habe. Er ist über das ganze Frequenzbild sehr neutral, könnte für manchen Basser bzw. je nach Geschmack aber untenrum etwas potenter sein. Ansonsten super fein aufgelöstes und neutrales Klangbild und es sind definitiv alle Frequenzen/Bässe vorhanden.
Wenn man ihn in die Hand nimmt vergleichsweise schwer, trotzdem einer der bequemsten Kopfhörer den ich bisher hatte. Man vergisst, auch durch die geringe Abschirmung, regelrecht, dass man ihn auf hat. Super bequem

Wenns um Abschirmung geht, finde ich nach wie vor den Beyerdynamic DT 770M überragend, den ich meist beim Schlagzeugspielen nutze (bloß finger weg von den VicFirth Dingern, bereue jetzt noch, dass ich den so lange genutzt habe). Mehr Abschirmung geht bei einem Kopfhörer nicht, mehr geht nur mit angepassten Otoplastiken. Beim Klang natürlich ein Kompromiss zugunsten der Schirmung und nicht mit dem DT 770 Pro zu vergleichen - der klingt doch deutlich besser und wäre mein Preisleistungstipp für zuhause.

InEar nutze ich hauptsächlich live und hatte mich da für die Fischer-Amps FA3 XB (1 Hochtöner, 2 Basstreiber) mit einer Bassanhebung und angepassten Otoplastiken entschieden (ohne Otos fällt mir der Stöpsel nach 5min wieder raus, mein Gehörkanal taugt dafür einfach nicht). Machen live wirklich Spaß, da gute Auflösung und mächtigen Bass. Haben mir besser wie die Shure SE535 gefallen, die ich damals noch im Auge hatte. Höherwertige Inears konnte ich leider noch nicht testen.
Meine Freundin besitzt die FA3 (ohne XB bzw. Bassanhebung). Auch hier sind alle Frequenzen abgedeckt, aber ein deutlich höhenlastigeres Klangbild. Mir persönlich zu "grell" bei höherer Lautstärke, der Dame gefällts. Wenns um Inears geht, kann ich FischerAmps generell nur empfehlen, super Service und faire Preise.

 

[Ray Mahogany]

mit einer Bassanhebung

Genau das nervt mich massiv beim Bassspielen!

 

[Slapman]

Wir sollten hier glaubich anfangen, zwischen offenen, geschlossenen und InEars zu differenzieren. Die Anwendungsbereiche unterscheiden sich ja doch ein klein wenig...

Absolut, das kann ich nur unterstreichen. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen!

 

[Gast24869]

Genau das nervt mich massiv beim Bassspielen!

Grundsätzlich oder bei dem Fischer-Amps FA3 XB? Grüße, h

 

[Ray Mahogany]

Grundsätzlich oder bei dem Fischer-Amps FA3 XB? Grüße, h

Grundsätzlich.

 

[4enima]

Naja, ich finde es genau passend, aber die Präferenzen sind ja bei jedem anders.

Der FA3 / FA3-XB lässt sich ganz gut mit ner Hifi-Anlage vergleichen, mit der man Musik hört - einmal mit Subwoofer, einmal ohne. Die Tiefen kommen mehr zum Vorschein. Aber wie gesagt, die sind beim Modell ohne XB sind die Bässe auch vorhanden, aber doch dezent. Gerade wenn ich auf der Bühne ohne eigenem Monitor oder Amp, also nur Inear spiele, hilft es, wenn doch potent Bass zu hören ist. Da treten bei dem normalen FA3 einfach die Höhen zu sehr in den Vordergrund. Bin aber auch sehr empfindlich bei den Höhen. Könnte auch damit zusammen hängen das ich noch bis 17k höre.

Ich versteh aber deinen Punk. Hatte auch schon Kopfhörer die einfach zu bassig sind. Beats bspw.

 

[Tieftonterrorist]

Interessante Erfahrungsberichte.

Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Beyerdynamik DT 880 Pro gesammelt? Er scheint deutlich weniger verbreitet zu sein als seine Geschwister DT 770 Pro und DT 990 Pro, hat aber laut einem Vergleichstest die neutralste Widergabe, ist dafür auch etwas teurer.

 

[4enima]

Hab den DT 880 noch nicht gehört, aber wurde mir auch schon als bessere Variante zum 770/990 empfohlen. Hauptunterschied ist wohl, das er halboffen konstruiert ist und du dadurch keine Abschirmung hast.

 

[Ratterbass]

Hab den DT 880 noch nicht gehört, aber wurde mir auch schon als bessere Variante zum 770/990 empfohlen. Hauptunterschied ist wohl, das er halboffen konstruiert ist und du dadurch keine Abschirmung hast.

Hauptunterschied ist, dass der im Gegensatz zum zumindest 770 tatsächlich sehr gut klingt

 

[Ray Mahogany]

Hab den DT 880 noch nicht gehört, aber wurde mir auch schon als bessere Variante zum 770/990 empfohlen. Hauptunterschied ist wohl, das er halboffen konstruiert ist und du dadurch keine Abschirmung hast.

Hab den 770 Pro und den 880, der 880 hat den 770 in den Ruhestand geschickt. Ich übe damit aber zu Hause, nicht mit der Band, da nutzen wir IEM.

 

[Gast3299]

Ich nutze den Kopfhörer auch nur zum Üben und da auch nur wenn Ruhe im Haus sein muss.
Mit der Band lass ich mir die Kniekehlen und den Bauch von meinem Stack massieren. In Ear hab ich probiert, ist ganz ok. Aber ich habs dennoch lieber natürlich. Spiele aber auch nur noch eine Handvoll Gigs im Jahr.

 

[Ray Mahogany]

Aber ich habs dennoch lieber natürlich.

Ich höre Gitten und Gesang über IEM und lasse einen Stöpsel draussen, um mein Stack zu hören

 

[Gast78085]

Ich höre Gitten und Gesang über IEM und lasse einen Stöpsel draussen, um mein Stack zu hören

DAS kann ich mir so überhaupt nicht vorstellen.
Würde ich auf einem Ohr was anderers hören als aufm anderen, wäre das Ding für mich durch.
Ich bin keine Frau!