Der PA Thread

[lila_vila]

@Holzwurm
da bin ich ganz bei Dir
Mein Zeugs ist alt, aber immer noch gut. z.B. HK war vor über 25 Jahren Semi-Pro Liga.
NEXO, SEEBURG, KLING & FREITAG, EAW, MEYER SOUND, alte EV und JBL Systeme usw. > hier kann man gelegentlich ein Schnäppchen beim "Rausverkauf" bei professionellen Verleihern machen.
Seriöse Verleiher machen turnusmässig Wartung an ihrem Equipment (unter anderem auch Speaker Reconing).
Wichtig ist auf jeden Fall, dass man Ahnung von der Materie hat, und nicht mit "ausgelutschten" Dingern über den Tisch gezogen wird (wenn der Preis stimmt und man selbst reconen kann dann ja) !
Wenn möglich sollte man sich solche Teile Vorort anhören und eine erfahrene Person mit dabei haben.

Wo ich persönlich komplett dagegen bin sind sämtliche Arten von Plastik Boxen, egal welcher Hersteller > ab einer gewissen Lautstärke fangen diese Dinger im Bass und Tiefmittenbereich an zu komprimieren und unnatürlich zu klingen. Für Monitoranwendung O.K., da Frequenzen unter 100Hz sowieso stark abgesenkt werden sollten.

Generell wichtig > Hochtöner sollten so gross wie möglich ausfallen, mindestens 1,4" besser 2" > dann klingt´s ab den Mitten viel natürlicher und offener, nicht so quäkig.

 

[mirobas]

Da ich mir gerade eine kleine PA am zusammenstellen bin und das Thema PA sich imho auch thematisch mit Lautsprechern und Verstärkern beschäftigt......
....Mit dem Pult bin ich mir noch nicht so sicher. Ich schwanke zwischen digitalem Pult (spart Platz) und analog(inkl. Hall)+EQ+Kompressor.
Was nutzt ihr denn so?

Lieber Luxusliebhaber (entschuldige bitte, aber ich habe deinen wirklichen Namen nicht mehr parat)
Wenngleich ich ein großer Fan der Analogwelt bin und immer war, ist es denke ich, unabdingbar abzuwägen, in welchem Verhältnis steht der Aufwand zum Ergebnis. Ich habe mir seinerzeit mit dem Allen&Heath Gl 3300-32, mit 2 Stück 15-HE-sideracks mit 6 1066-iger dbx kompressoren, 2 BSS 32-ig Bändern, einem Lexicon-PCM91, BSS deesser und und und ..... meine Analogträume sündteuer (wenn auch gebraucht-trotzdem sündteuer) erkauft, mit dem Ergebnis, dass regelmäßige Einsätze schon allein am erforderlichen Transportvolumen und der mangelnden Flexibilität gescheitert sind. So habe ich den ganzen Wahnsinn gegen ein Mackie DL1608 und ein IPad eingetauscht (wenn auch mit enormen finanziellen Verlust) - doch mein Rücken und mein Kleinwagen haben es mir gedankt! )))
Ich würde dir heute allerdings das soundcraft Ui16 ans Herz legen. Wenngleich das KEIN Ersatz für analoge Topkomponenten darstellt - für den Live-Einsatz spielt das so gut wie keine Rolle, es ist MEHR als leistbar und das (mobile) Mixing mit den individuellen Monitormixes ist unschlagbar.
Dass du damit klanglich im Vergleich zu hochwertigen (und derzeit am Gebrauchtwarensektor schon leistbaren Midas-Pulten oder ähnlich Hochwertigem) Abstriche machst, liegt auf der Hand - den Unterschied hören (besser "spüren") ausser dir vielleicht noch 10 andere im Saal, aber die müssten im Gegensatz zu dir die 150 Analogkilogramm ja auch nicht schleppen - und dir genügen lächelnd herangetragene 10 Kilos (inkl flightcase) )))).....
Habe grad gesehen, dass dieses Pult wieder günstiger geworden ist!
Verwende also weiterhin mehr Energie für deine Musik als für die unsägliche Schlepperei (vor allem in den Morgenstunden........)

 

[claudio]

Ciao @Holzwurm

ich gebe Dir da teilweise recht. Beim Teil mit dem brauchbaren Equipment. Ich habe zweieinhalb PAs, ein kleines, ein ziemlich grosses, dann auch so Aktivdinger. Da ich mir das eigentlich nicht leisten kann, habe ich alles gebraucht gekauft, dann ist das verkraftbar. Selbst Mieten ist so eine Sache, irgendwann lohnt sich das nicht mehr, wenn man nämlich zu oft unterwegs ist oder war, kommt aber auf die Grösse und den Aufwand an.

Das kleine ist ein älterer Yamaha 12 Kanal Powermischer mit 2*500W. Dran ist ein KME Boxensystem mit zwei+HT 12" Satelliten und optionalem 15" Sub mit eingebauten, auf die Sats abgestimmten Weichen. Outboard brauche ich dazu einen zusätzlichen EQ, Kompressor und Hall. Passt alles in meinen Kombi plus Bassanlage, plus Ständer, plus Monitore, plus Bässe, plus Licht, plus die Sängerin usw.

Das grosse ist ein Allen&Heath GL2200 32*6*4 Kanal Split Pult , grosses Outboard FX Rack, ein Rack mit drei bis vier Endstufen mit je 1kW, 18" Sub(s), 15"+HT Tops (eine ehemalige Kinoanlage, custom built by EV in der Schweiz, als diese noch in Biel waren), Multicoretrommel, dafür und mit den Aktivmonitoren alleine brauche ich einen Lieferwagen und helfende Hände.

Zur Not habe ich noch zwei JBL EON 15 Zweiweg Aktivboxen aus der ersten oder zweiten Serie, die sind auch noch brauchbar. Allerdings sind die häufiger als Sidefills oder Zusatzboxen (Front oder in einer Delayline) in Verwendung. Man könnte die auch wegden, sind mir da aber zu heftig, weil doch ziemlich laut. Für das habe ich alte Lem 12" Wedges, oder meine geliebten kleinen 8" und 10" Aktivmonitore.

Erstaunlicherweise kam ich ziemlich günstig an das Equipment. Immer wenn ein Studio oder ein Kino auf digital umgerüstet hat bzw. umrüsten musste, konnte ich ziemlich früh in der Nahrungskette mir Zeug aussuchen, ich hatte damals noch Beziehungen und die Leute waren sogar froh, den Krempel loszuwerden. Ich denke, die Verkabelung und der ganze Kram drumherum (Cases, etc.) welchen ich dazu kaufen musste waren total gerechnet bisher teurer als die gesamte Hardware.

Wenns jetzt drum geht, welche PA ich am meisten und liebsten nutze, könnt Ihr dreimal raten

Klar ist die grosse Anlage geil, aber wo man sowas braucht ist man entweder selbst der Verunstalter oder es hat eine Firma, welche die Anlage mit Mannschaft stellt. Und häufig würden da meine 4kW auch nicht mehr reichen, ich müsste zumieten -> bringts ned...

Ideal ist die kleine Anlage für meine Partyband und so Gigs allgemein, wo man ein wenig "Laut" machen muss und kein FOH da ist. Da reichen 2*500W dicke. Danach ist bereits basta, denn wenn man von mir erwartet, dass man gross mit FOH beschallen muss, sage ich mittlerweile "ich bin Musiker, das ist meine Spezialität, für die Beschallung kann ich Dir einen anderen Spezialisten vermittlen..."

Gruss
claudio

 

[BuzzFahrer]

Verwende also weiterhin mehr Energie für deine Musik als für die unsägliche Schlepperei (vor allem in den Morgenstunden........)

job

 

[BuzzFahrer]

Ich habe gerade günstig obiges Spielzeuch bekommen. Das möchte ich aber auch nicht mehr mit zun Auftritt schleppen. Aber schee ist das schon. Baujahr 88' im letzten Jahrhundert

 

[claudio]

mit Yamaha macht man auch nicht viel verkehrt

 

[low.b]

Hat von euch jemand mal die Behringer X18/X32 getestet?
Das X32 kenne ich recht gut und überlege mir X18+Tablet zuzulegen.

Wir nutzen das große X32 und sind super zufrieden. Ja, es ist total übertrieben. Ja, es ist super kompliziert. Ja, es ist groß und sperrig.

Aber ja, wir haben Spaß damit. Und wir haben 1A Möglichkeiten zum Aufnehmen. Wir nehmen alles ab und das Schlagzeug mit mehreren Mikrofonen. Mit so einem Pult ist das ein wahrer Genuss. Da wir InEar spielen, hat man hierzu auch jede Möglichkeiten. Jeder von uns hat seinen eigenen Mix und kann diesen selbst per App am Smartphone bei Bedarf nachregeln.

Natürlich braucht man einen kompetenten Tonmann oder beschäftigt sich selber mit dem Pult, was unser Bandleader und Aufnahmeleiter auch gut kann. Ziemlicher Luxus, das gebe ich zu. Aber es ist eine klasse Investition. Quasi die Volks Digitalkonsole.

Aber da Du es eh kennst, brauche ich ja nichts weiter erzählen

Zum Pult betreiben wir zwei JBL JRX112 und einen Behringer 18" Aktivsubwoofer. Im Proberaum und für kleine Bühnen absolut ausreichend. Da wir ja IE spielen, benötigen wir sonst weiter nichts.

 

[beate]

Das kleine ist ein älterer Yamaha 12 Kanal Powermischer mit 2*500W.

Und was leistet der wirklich? Mein Powermischer (ebenfalls Yamaha) leistet laut Werbung 2*200 W. Bei 240 W Leistungsaufnahme. Und bei einem sehr sorgfältigen und ausdauernden Blick ins Datenblatt entdeckt ganz versteckt die Angabe von 2x37 W an 8 Ohm. Mit anderen Worten: weniger mein Dynacord Eminent 2.

 

[Bassbernd99]

Hat von euch jemand mal die Behringer X18/X32 getestet?
Das X32 kenne ich recht gut und überlege mir X18+Tablet zuzulegen.

Wir haben uns letztes Jahr das X32 Producer geleistet. Es gab noch keine Ausfälle oder Probleme damit. Unser Mischer liebt es. Mit dem zusätzlichen Tablet spart man sich ein Multicore und kann das Pult am Bühenrand lassen. Zum Abmischen geht er mit dem Tablet im Raum umher.
Das Producer ist kleiner als das normale X32. Der einzige Nachteil ist das Umschalten auf verschiedene Ebenen um alle Kanäle zu belegen. Unser Mischer sieht das aber nicht als Problem an. Er brauchte so 2-3 Gigs, dann war der Sound besser als mit dem Analogpult vorher. Er nutzt noch lange nicht alle Plugins und Features die das Teil bietet.

Das Tolle an einem Digipult ist die Memory-Funktion. Kein Gefummel und Eingestelle mehr nach dem Aufbau im Proberaum oder in Locations wo man öfters spielt. Einfach das entsprechende Preset aufrufen und der Sound steht in einer Sekunde.

 

[claudio]

Ciao @beate

laut Service Manual des EMX 5000-12 sollten es schon 2*500W sein an 4Ohm und 2*325W an 8Ohm. Im Schaltplan sind pro Kanal 6 NPN/PNP Paare C3856/A1492 Transistoren im Leistungsteil, also 24 Käfer insgesamt, laut Sanken Datenblatt sollten 40-50W pro Transe bei Kühlung kein Problem sein (Pcmax=130W), das klingt das in meinen Ohren auch glaubwürdig.

Meine Satelliten alleine darf man damit nicht zu heftig ausfahren, sonst kratzen sie. Mit dem Subwoofer (Weichen integriert) zusammen kann man dann ein ziemliches Brett fahren.

Obs jetzt wirklich genau 2*500W sind oder das Netzteil das auch bringt, habe ich nie nachgemessen, aber das Ding war für meine Zwecke immer ausreichend laut, meist sogar gedrosselt, man kann per Switch die Endstufe auf 2*100 oder 2*300 drosseln (einfacher Spannungsteiler am Eingang...). Würde mehr Leistung gebraucht, könnte man per Line out auch noch Endstufen anhängen, für sowas müsste aber inklusive Drums wahrscheinlich alles voll abgenommen werden, dann reichen aber die 12 Kanäle auch nicht mehr. Für sowas sollte eh meine/eine grosse PA hergenommen werden.

Das gute an der kleinen PA ist, dass sie wirklich robust ist. Ich verleihe die auch problemlos komplett oder einzeln, denn der ganze Kram ist praktisch unkaputtbar. Ich habe die Yamaha vor über zehn Jahren gebraucht gekauft, bisher viel genutzt, oft verliehen und kein Problem bisher gehabt. Wichtigste Investition dabei: gutes Case, den Knöppen und Reglern zuliebe

Einziges Manko: die digitale Effektsektion ist eher mau.

Gruss
claudio

 

[BuzzFahrer]

dann war der Sound besser als mit dem Analogpult vorher.

Job Interessant das dass mal jemand zugibt. Normalerweise ist digital immer soundfirlefans und teufelszeug. Oder früher war alles besser. Anna log nicht

 

[lila_vila]

Interessant das dass mal jemand zugibt.

Sehe ich teils / teils.
Es gibt im Günstigsektor brauchbare Digi-Pulte, Knackpunkt sind immer die Mirco-Peamps und die Rechenleistung der integrierten CPU.
Je mehr Plug-Ins man verwendet, umso eher besteht auch die Gefahr von Latenzproblemen > da ist kein Unterschied zu DAW Software auf PC/MAC in Verbindung mit USB/FIREWIRE Interfaces.

 

[beate]

Hallo Claudio,

laut Service Manual des EMX 5000-12 sollten es schon 2*500W sein an 4Ohm und 2*325W an 8Ohm. Im Schaltplan sind pro Kanal 6 NPN/PNP Paare C3856/A1492 Transistoren im Leistungsteil, also 24 Käfer insgesamt, laut Sanken Datenblatt sollten 40-50W pro Transe bei Kühlung kein Problem sein (Pcmax=130W), das klingt das in meinen Ohren auch glaubwürdig.

Das freut mich für Dich. So aufs Watt genau kommt es ja auch wirklich nicht an. Seit ich das mit meiner Anlage entdeckte (die an je 4 Ohm natürlich schon auch entsprechend mehr bringt), bin ich halt so gefrustet, dass ich "nachschauen" schrieb. Das kleine Ding hat übrigens gegenüber zumindest vielen Mischpultlösungen den unschätzbaren Vorteil eines kleinen Equalizers jeweils im Master- und im Monitorzweig. In Verbindung mit einer zusätzlichen Endstufe und Monitoren kann das aber eine richtig schnuckelige und vergleichsweise kompakte Anlage sein.

 

[Carabas(s)]

Wir benutzen einen X32 und zwei Alto TS215 Aktivboxen. Dazu noch eine Stagebox, um den Kabelsalat ein wenig zu verringern und ggf. 1-2 Monitore.
Wir beschallen bis 100 Pax und hatten bisher noch keine Ausfallprobleme beim X32. Sooooo kompliziert ist das Teil gar nicht, bei diversen Sessions haben wir oft einen Aushilfstoni, dem ich die Grundfunktionen in 15 Minuten erklären kann. Wie beim Computer gilt auch hier die Regel, dass die Probleme meistens vor dem Gerät stehen.

Tante Edith sagt: Weg mit dem bösen Typo.

 

[f_luxus]

das M18 ist derzeit übrigens nur 10€ teurer als das x18air...

 

[beate]

@f_luxus, wäre es nicht auch ein Ansatz für Dich, die Anlage um den Powermixer herum auszubauen?

Das kleine Ding hat übrigens gegenüber zumindest vielen Mischpultlösungen den unschätzbaren Vorteil eines kleinen Equalizers jeweils im Master- und im Monitorzweig. In Verbindung mit einer zusätzlichen Endstufe und Monitoren kann das aber eine richtig schnuckelige und vergleichsweise kompakte Anlage sein.

Das kleine Ding dient dann als Mischpult und bedient die Monitore. Eine kräftige Endstufe dann für die "großen" Boxen, und auch da kann man nach und nach ausbauen. Mit den 6 Mikrofonkanälen wird es ja wohl erst dann eng, wenn auch das Schlagzeug abgenommen werden soll. Und das wäre dann der Zeitpunkt für ein größeres Pult oder einen größeren Powermixer.

Weil Du ja schriebst, dass Geld ein Thema ist, wäre so ein mit der Zeit wachsendes Konzept ja auch für Dich etwas?

 

[f_luxus]

Mit den 6 Mikrofonkanälen wird es ja wohl erst dann eng, wenn auch das Schlagzeug abgenommen werden soll.

Soll es aber Aber danke! Einen Powermischer hab ich für den Proberaum, auch so ein Yamaha Teil.
Für kleine akustig Gigs werd ich sicherlich den Powermischer mitnehmen.
Ich gehe grad gedanklich sehr in Richtung Midas M18.

 

[Willie]

Das Midas MR18 ist schon i.O.. Leider finde ich die App zur Bedienung einfach zum ko****. Und auch, dass es keine WLAN/LAN lose Möglichkeit gibt, das Pult zu bedienen. Gerade in heutigen Zeiten, wo soviele WLAN's an sind...
Ich würde auch nochmal das Mackie DL1608 mit ins Rennen werfen. Ich arbeite mit dem Pult jetzt schon mehrere Jahre und bin immer noch extrem zufrieden. Und mit der aktuellen Firmware sind auch endlich die Hallprogramme besser...
Für die PA muss jeder selber wissen, was er möchte. Ich habe mir vor ein paar Jahren die gleiche Frage gestellt.
Meine Anforderungen:
- Kneipen und kleine Straßenfeste (max. 100 Personen),
- kleine Besetzung, halb-abnahme Schlagzeug,
- max 1500€ (Mackie Mipu war schon da),
- ich muss es alleine tragen und aufbauen können
- Golf tauglich, Anlage muss zusammen mit meiner kleinen Bassanlage in mein Auto passen.
- wenig einzelne Geräte

Nach Daumenregel (5W pro Ohren) macht das min. 500W.
Nach etlichen Testhören und ausprobieren, bin ich dann auf LD System für die SATs und einem Alto Sub gekommen. (2x LD Systems Stinger 8A G2 (2x180W), Alto TS Sub 15 (1200W) [Etwas overpowered...]) Alles aktiv. (Tatsächlich mache ich mit der Anlage nun mehr andere Bands und Auftritte als meine eigenen...)

Powermixer: mag ich nicht, aus verschiedenen Gründen.
- meistens schlechte Design.
- Gewicht
- Die Dinger werden beim echten Einsatz nun mal warm, einige haben einen Lüfter und sind laut.
- die Länge, Preis, Gewicht der Lautsprecherkabel.
- fällt da die Endstufe aus, ist das deutlich schlimmer, als wenn eine externe Endstufe ausfällt (kriegt man quasi an jeder Ecke) oder ein aktiver LS. (Da fällt ja dann meistens nur einer aus und auch da krieg ich zumindest schnell Ersatz)

Vorteile von Digipulten wurde ja schon ausreichend beschrieben. Speicherbare EQ, Effektrack direkt eingebaut, genügend Ausgänge auch für InEAR Geschichten, fernsteuerbar.

Das X32Producer hatte ich auch mal sogar zeitgleich zum DL1608, letzten Endes war mir selbst das Producer zu groß. Soundmäßig super, Siderack war auch besser als das des DL1608 mit der alten Firmware. Und die Fernsteuerung (damalige APP auf iOS und Android) war eine Katsstrophe. Einzig die PC Software war zu gebrauchen. Und das X32 Producer ist deutlich größer und schwerer als das DL.
Schade, Felix, dass du so weit weg wohnst, sonst könntest du dir das mal bei mir ausleihen und ausprobieren. Ich finde, man kann hier noch soviel schreiben, aber ausprobieren ist immer besser.

 

[f_luxus]

Ich finde die Bedienoberfläche von Behringer/Midas gar nit so verkehrt, allerdings ist das mit den Omnipräsenten W-Lanroutern echt so ein Argument. Man wird sehen Kommt Zeit kommt Rat...

- Kneipen und kleine Straßenfeste (max. 100 Personen),
- kleine Besetzung, halb-abnahme Schlagzeug,
- max 1500€ (Mackie Mipu war schon da),
- ich muss es alleine tragen und aufbauen können
- Golf tauglich, Anlage muss zusammen mit meiner kleinen Bassanlage in mein Auto passen.
- wenig einzelne Geräte

Genau das

 

[Ochsenblut]

Wo ist denn das Problem mit WLan?
Unsere Klein-PA: HK Lukas Performer, 1 x 15 Sub mit 500W, 2 x 8/1er Satelliten mit je 200W, super Packmaß, sieht harmlos aus kann aber ordenlich laut und gut. Wenn wir was besseres wöllten, müßten wir schon etwas aus der dreimal so teuren Liga wählen, z.B Seeburg.
Mixer: Mackie DL32R.
Wie ich an anderer Stelle ja schon geschrieben habe, gehen für die Akustikband die Mikrokanäle weg wie heiße Semmeln. Also setzen wir auf 32 Kanäle - viel hilft viel! Ein 4-Band P-EQ und Kompressor je Eingangskanal, sehr gute Hallprogramme, 32-Kanal-Multitracking auf eine externe USB-Festplatte. Die Kiste steht als Stagebox auf der Bühne, die Bedienung erfolgt via IPads.
Monitor: Funk-InEar-System.
Wir spannen zwei (abgesicherte!) WLan-Netze auf der Bühne auf: Eins für den Mixer und eins für Licht (ArtNet-DMX). Da gab's noch nie Probleme, auch nicht mit dem InEar-Funk.