… uns da für mich das Hauptproblem: kennste 1 Lied ……. - das gleicht sich alles und dreht sich nur um den vermeindlichen "God of Slap"! - da ist "Grandpa of Slap - Larry Graham" 1000 mal kreativer..
Eieieiei.....das ist ja mal wirkliche Gotteslästerung.
Ich glaube, das traut sich auch nur jemand der nicht wirklich weiß, wie es in den Sechzigern und Siebzigern um die Möglichkeit bestellt war, gute Musik zu hören. Aber wirklich interessant, wie die Beatles auch wahrgenommen werden können.
Die ollen Meganummern hängen mir zum Hals raus - Highway To Hell, Run To The Hills, Breaking The Law.
Da bin ich dabei.
Beatles: Ich kriegs nicht. Jeder so: "Boah, was man da lernen kann! Komposition, Arrengement, blaaa..." Und 1013 Bands aufgezählt, bei denen man "GANZ KLAR" den Einfluss der Beatles raushören kann....
Schön. Mich schläfern die Beatles ein. EIN Song mag ich von denen. Und das ist genau der, der so oft gecovert wurde: Come together.
Level 42: Allein dieser sterile, nervtötende Klang von diesem totlaminierten, nur mittels elektronischer Hilfen am Leben erhaltenen Bass (wobei mich wundert, dass es dafür nicht schon eines 400V Drehstromanschlusses bedarf). Und dann 736 Noten pro Takt und Sekunde. Meine Fresse. Prügelt ihn mit dieser Edelholzkrücke von der Bühne!
U2: Muss ich zu dieser Wimmermucke wirklich noch was sagen?
AC DC: Auch hier: Ich kriegs nicht. Und ähnlich wie Fleischesser dann immer betonen, dass sie ja nur bei Metzgern kaufen, die das Tier totgeschwätzt haben, natürlich nur beim Nachbarn und aus Biozucht, kommt jeder darauf angesprochene Basser dann mit "Ja spiel das erst mal....Wie anspruchsvoll der Bass da wirklich ist"
Das macht den ewig gleichen Beat und die Musik nicht besser.
Ich habe es versucht. Konzert auf dem Hockenheimring....es geht nicht.
Dire Straits, Fleetwood Mac, Genesis (mit Ausnahme von zwei Songs), Kiss, Iron Maiden, Zappa, Bowie, Bruce Springsteen, Bob Dylan....ich finde keinen Zugang und egal wie ich mich bemühe, ich kann es mir nicht anhören und was daraus gewinnen. Vielleicht mal ein Eingangsriff oder der Aufbau des Intros, aber dann hört es auch schon auf.
James Brown, Jimmy Hendrix, Doors: Ich habe auch da versucht, Zugang zu finden. Es gelingt mir nicht. Muss man sich dazu zwingen, das gut zu finden? Macht man das, damit man sich als elitär profilieren kann? "Ich....ja ich...habe Musik wirklich verstanden. Diese Genialität bei "Setze Songtitel einer genannten Band hier ein" ist bis heute ungeschlagen. So was gibt es heute ja gar nicht mehr! Alleine schon wie "setze Namen eines Musikers der genannten Bands hier ein" da gespielt hat! Grandios!!!"
Welche Band das dann war und welcher Musiker? Keine Ahnung, ich trau mich nicht mehr zu fragen. Wie könnte ich auch. Das muss man wissen, sowohl die Namen inklusive aller Backgroundsänger, Roadies und Hotelpagen, die jemals mit der Band zu tun hatten, als auch deren Equipment und selbstredend alle Songs inklusive Demos, Bootlegs und die Jahrgänge dieser.
Sorry, in diesem Fall oute ich mich als dumm und unwissend. Ich kann sehr vielen Songs etwas abgewinnen. Aus den unterschiedlichsten Genres. Nicht alle und nicht jedes Genre. Aber da bin ich absolut nicht dogmatisch.
Aber ich muss nicht alles und jedes über diese Bands und Musiker wissen und schon gar nicht wie das Ein-mal-eins komplett auswendig lernen, um diese Musik geniessen zu können.
Und bei den großen, die man ja mögen MUSS, um Musik überhaupt zu verstehen: Nen shyce muss ich.
Ach ja. Jeder nur einen Stein!
