Der musikalische Gottesläster-thread

Reddy schrieb:
U2.......wenn ich Bono höre möchte ich ihm in die Fresse boxen
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U2 ist so eine Hassliebe bei mir. Joshua Tree - gigantisch. Wenn ich Muse gemeinsam mit the Edge "where the streets have no name" höre - gigantisch. Achtung Baby - gigantische Scheibe. Und trotzdem - immer etwas zu viel Pathos.

Oder Coldplay .. auch so ein Ding. Immer leichtes Fremdschämen. Aber Parachutes war gigantisch zu der Zeit!
Und ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich den Preci aufdrehe und bei dem Song "Adventures of a lifetime" laut mitspiele. Ist ja auch dankbar einfach.
 
basshole schrieb:
Oder Coldplay .. auch so ein Ding. Immer leichtes Fremdschämen. Aber Parachutes war gigantisch zu der Zeit!
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Parachutes habe ich auch rauf und runter gehört, was für ein gutes Album!
Jamiroquai: ich LIEBE die ersten drei Alben, alles danach waren maximal noch einzelne Songs die ich gut finde.
Absolut nichts gegen Paul Turner oder dem interims Basser Nick Fyffe, aber ohne Zender war da kreativ nicht mehr viel.
 
EADG schrieb:
Insassinen von "Haarspraybombern"
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Übrigens nicht ganz ungefährlich. Was da alles auf Haut, Haare, Körper und Nägel gesprüht, gespachtelt und gebeizt wird.. ein Funke und das Ding explodiert. Der Begriff sollte schlichtweg sensibilisieren.

Edit: selbstverständlich gibt es auch männliche "Haarspraybombersteuerer".
 
Mudskipper schrieb:
Jamiroquai: ich LIEBE die ersten drei Alben, alles danach waren maximal noch einzelne Songs die ich gut finde.
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Absolut - Jay Kay ist auch ein bissl dick und satt geworden. Paul Turner ist schon ein sehr guter Bassist. Aber dieses quirlige, verspielte, sexy funky überdrehte ... das gabs nur 3 Alben (und ich finde das 3. Travelling without moving das beste).

Allerdings fand ich Rock Dust light star mit seinem Gitarrenansatz zumindest ein bemerkenswerte Achtungs-Scheibe.
 
Police und Sting ist bei mir auch so ambivalent.

Ich verehre Police - das war meine Jugend. Sie haben mich gänzlich erfüllt. Sie waren die Coolsten - gigantische kurze Songs.
Und bei Sting ... naja - ich finde sein Bassspiel zum Teil musikalisch wirklich gut. Und sein Songwriting ist auch wirklich tiptop .. und ich höre es auch wahnsinnig gerne - aber manchmal frage ich mich leicht beschämt, ob es nicht nach Phil Collins klingt.
 
Ich bin voll unsexistisch: Ich sage zu den Jungs aus meiner Band "Männer", trinke viel Bier, esse beim Grillen kein Fleisch, und hab gleichzeitig nen Bart und nen Pferdeschwanz.
Und nen Zopf.
 
basshole schrieb:
Phil Collins
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Auch sehr ambivalent. Bei Phil Collins weiß oder wusste ich manchmal nicht, ob ich das mag. Vor allem die Sachen mit den Phoenix Horns. Die mochte ich. Das würde mir manchmal aber auch zu Hitparadenaffin, obwohl das meiner Ansicht nach wirklich große Kunst ist, vor allem, wenn man sich das nach 20 Jahren noch gut anhören kann. Mr. Collins schafft das locker. Hört euch dagegen einige andere Sachen aus der Zeit an. Da findet man dann halt den Bohlen und der funktioniert mittlerweile nur noch als Karikatur.

Sting fand ich gut mit Doo doo doo, daa daa daa, so loneley, walking on the moon.... Später wurde er mir oft zu pseudojazzy und irgendwie zu überambitioniert. Aber ich kann verstehen, dass man nicht sein Leben lang Doo doo doo da daa daa singen kann.
 

basshole schrieb:
das gabs nur 3 Alben (und ich finde das 3. Travelling without moving das beste).
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Ich mag alle drei gleich mit ihren ja klar unterschiedlichen "Vibes".

basshole schrieb:
aber manchmal frage ich mich leicht beschämt, ob es nicht nach Phil Collins klingt.
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Wenn er auf sein Konto schaut bestimmt nicht.
Ein paar Hits mag ich auch von Sting solo aber alles aus den letzten 20 Jahren...naja.

EADG schrieb:
ei Phil Collins weiß oder wusste ich manchmal nicht, ob ich das mag, oder nicht.
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Ein paar seiner Hits sind tatsächlich fest in mir verankert und die mag ich sehr und gebe das auch gerne zu, aber der allergrößte Teil davon ist gepflegte Langeweile.

Noble schrieb:
Hab öfter drüber nachgedacht aber: nee geht garnicht. Ich bin da eher bei @Reddy
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U2, auch wieder ein paar Songs mag ich wirklich und ich mag die Band, kann aber Bono nicht so ab mit seinem Gehabe.
Aber ein paar geile Sachen haben die schon gemacht...aber auch schon alles Jahrzehnte her.

Alex_S. schrieb:
Hatten wir eigentlich schon Deutschrap? Obwohl, ist ja ot, heißt ja "der musikalische gottesläster thread", da gehört das nicht hin.
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Deutschrap ist ja auch ungefähr so präzise wie Kuchen :D . Aber der aktuelle Asi und Cloudrap, den hören die Kids auf meiner Arbeit, nein danke.

Ich merke gerade, das meine letzten Konzerte alle deutschsprachig waren:
Dendemann, Bilderbuch, Flo Mega und als letztes Deichkind:ugly:.
 
EADG schrieb:
... vor allem, wenn man sich das nach 20 Jahren noch gut anhören kann. Mr. Collins schafft das locker.
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Phenix Horns ist eher über 30 Jahre her.

Und ich weiß nicht ob man solche Verbrechen jemals entschuldigen kann wie:
I Can't Dance, No Son of mine, Another Day in Paradise, You'll be in my heart, True Colors, A Groovy kind of love
 
Mudskipper schrieb:
Deutschrap
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Von 1999 bis 2002 mal gehört. Ich glaube am besten habe mir tatsächlich Afrob und hier und da mal Sammy gefallen ( hatten ja auch mal das ASD Projekt).

Blumentopf, Freundeskreis und ko war mir zu sehr Kiffer/Studentenwohnheim Style. Wobei da auch nicht alles schlecht war. Nen Kollege hat immer "Hass und Hoden gehört"..das war ganz witzig.

Über den anderen Deutschrap seit etwa 2012 kann ja jeder denken was er will. Ich sehe es als Spiegel einer Gesellschaft, die ungefähr mindestens 50% von dem Verdrängt, was sich Realität nennt. Früher haben Rapper gegen harte Drogen gerappt, 2014 waren das dann Benz, Pitbull und Drugs ticken. 2020 war es dann oft selbst Drogen nehmen und dabei so sexistisch und asozial wie möglich sein...mit Autotune. Egal ob hier oder USA
 
Generell finde ich das, was ich als "musicians music" bezeichnen würde, also Sachen, die sich fast nur Musiker anhören, oft ziemlich langweilig.
Spyro Gyra
Steely Dan
Vulfpeck...z.B.

Edit: Mir fehlt da oft eine "hookline"
 
Alex_S. schrieb:
...oder so Büroangestellte, die coole böse Tattoos tragen finden halt alle auch Motörhead geil, so als Livestyle und als Ausgleich zum harten Büroalltag. Ob das wegen der Musik ist, wage ich zu bezweifeln,...
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Ich wage mal zu bezweifeln, dass das "Büroangestelltsein" für die überwiegende Mehrheit identitätsstiftend ist. Irgendwie muss man die Rechnungen bezahlen und es können nicht alle Lemmy sein.
 
Mudskipper schrieb:
Parachutes habe ich auch rauf und runter gehört, was für ein gutes Album!
Jamiroquai: ich LIEBE die ersten drei Alben, alles danach waren maximal noch einzelne Songs die ich gut finde.
Absolut nichts gegen Paul Turner oder dem interims Basser Nick Fyffe, aber ohne Zender war da kreativ nicht mehr viel.
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Jamiroquai in der "Fast Show" ... save the planet and drive sports cars

 
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