der Horrorbass


Ich hab ja mir eigentlich "nur" irgendwein Instrument gesucht um meine Tochter zum ĂŒben zu animieren und nicht immer ihr Instrument wechseln zu mĂŒssen um was zeigen zu können (konnte nicht Bass spielen zu dem Zeitpunkt)

Dann bin ich zu Musikhaus K. und hab da alle sdurchprobiert was da war ... zum Schluss noch eine Gary Willis fretless. Eigentlich nur widerwillig, weil ich fretless bis dahin total snobby fand.

Was soll ich sagen - seit dem finde ich alles was BĂŒnde hat total Horror .... abgesehen davon, dass sich die BĂŒnde zusammen mit den Roundwounds einfach nich shice anfassen fĂŒr mich ist auc meine Orientierung total im Eimer, wenn ich mehr als die paar Punkte habe => totaler Horror eigentlich.

Keine Ahnung warum sich das durchgesetzt hat ????


Meine HorrorbÀsse haben GrÀten ...
 

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Keine Ahnung warum sich das durchgesetzt hat ?
Leo Fender erfand den E-Bass mit GrĂ€ten, weil es zuwenig Bassisten gab (war ja schwer ohne GrĂ€ten) und zuviele arbeitslose Gitarristen. Die ganzen schlechten, joblosen Gittenspieler wurden so zu E-Bassisten und waren plötzlich die coolsten auf der BĂŒhne. Sah der Preci doch viel futuristischer aus als Tele und Paula. Also erfand Leo eben noch die Strat.
SpĂ€ter ging irgendein zu guter Bassist her und entfernte die BĂŒnde. Der basspielende Snob war geboren.
 
Leo Fender erfand den E-Bass mit GrĂ€ten, weil es zuwenig Bassisten gab (war ja schwer ohne GrĂ€ten) und zuviele arbeitslose Gitarristen. Die ganzen schlechten, joblosen Gittenspieler wurden so zu E-Bassisten und waren plötzlich die coolsten auf der BĂŒhne. Sah der Preci doch viel futuristischer aus als Tele und Paula. Also erfand Leo eben noch die Strat.
SpĂ€ter ging irgendein zu guter Bassist her und entfernte die BĂŒnde. Der basspielende Snob war geboren.
Du meinst, tief in seinem Inneren ist jeder Bassist eigentlich ein schlechter Gitarrist? :igitt:
 
(war ja schwer ohne GrÀten)

naja - das ist wie der Mythos "Trompete spielen ist sehr schwer" ... das hÀngt immer vom Spieler und der Orientierung ab (Talent und Wille nicht zu vergessen).

Fretless ist nicht schwerer als bundiert oder jedes andere Instrument - die Herausforderungen liegen einfach bei dem Instrument woanders. Sicherlich ist das fĂŒr Bassisten von klassischen BĂ€ssen ein großer Kontrast. FĂŒr mich als AnfĂ€nger hat es ĂŒberhaupt keinen Unterschied gemacht. Im Gegenteil - ich fass bundierte BĂ€sse gar nicht an und kann diese auch nicht spielen. Geht nicht. Ich finde mich nicht zurecht und meine Finger machen nur Quatsch. Und man kann Bundierte auch nicht so spielen wie Fretless und andersrum. Wenn man das versucht wird es wirklich sehr schwer.

Ich hatte, fĂŒr mich, ja nur die fehlenden BĂŒnde nicht verstanden bis ich selber mal einen in die Hand genommen hatte, weswegen ich das aus meiner Engstirnigkeit snobby fand. Jetzt bin ich selber so einer, naja.

Mein Freund spielt bundiert und macht da so ganz klassisch slapping etc. und der Sound und seine Spielweise will genau so ein Instrument. Ich wĂŒrde es sehr bedauern, wenn er auf Fretless wechseln wĂŒrde! Also bitte nicht falsch verstehen - ich möchte hier auf keinen Fall die SinnfĂ€lligkeit bundierter BĂ€sse in Frage stellen. Aber der Mythos Fretless wĂ€re schwerer u spielen ist halt eben ganu das, ein Mythos.


-> davon ausgenommern Upright. Das ist nochmal ne ganz andere Baustellen und ehrlich gesagt ĂŒberhaupt nicht meins. Komplett unkonfortabel, langsam, sperrig, sensibel, teuer ... wow, Respekt vor jedem Upright-player !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] ausgenommern Upright. DAs ist nochmal ne ganz andere Baustellen und ehrlich gesagt ĂŒberhaupt nicht mein. Komplett unkonfortabel, langsam, sperrig, sensibel, teuer ... wow, Respekt vor jedem Upright-player !!!

Kann ich alles bestens verstehen 🙂 Ich habe jahrelang (fast) ausschließlich Fretless gespielt, das ist ein ganz anderer Ton đŸ€— Ich habe sogar percussiv gespielt (noch bevor ich jemals Pino Palladino mit Paul Young gehört hatte). Erst spĂ€ter legte ich mir ĂŒberhaupt wieder einen Fretted zu đŸ˜±

Und ja, Kontrabaß ist ein anderes, eigenes Instrument, auch wenn es einige formale wie funktionale Überlappungen gibt. Wenn ich zuerst KB und dann Fretless spielte, kam mir letzterer vor wie ein Spielzeug đŸ«Ł Aber das brachte mich da auch nochmal gut voran 👍 Die SensibilitĂ€t war absolut gewĂŒnscht, die paßte auch gut, in die Stilistik, die mich damals am meisten interessierte: Electric Jazz (also sowas wie Miles Davis der "Bitches Brew" Aera und die frĂŒhen Weather Report).

Auf EUB (Electric Upright Bass) geht, je nach Instrument, das auch. Es sind nicht alle nur ein "großer Fretless". (Obschon ich da schon wieder in Versuchung kommen könnte, das bißchen was ich auf Fretless spiele, könnte ich doch auch... â˜ș)
 
naja - das ist wie der Mythos "Trompete spielen ist sehr schwer" ... das hÀngt immer vom Spieler und der Orientierung ab (Talent und Wille nicht zu vergessen).
Ich hab als Kind 7 Jahre Violine gelernt - Intonation ohne BĂŒnde ist schwer. Du must ein gutes Gehör und eine sehr prĂ€zise Motorik erlernen. Wahrscheinlich wĂŒrde ich mir mit einem FL relativ leicht tun. Nur hab ich keine Zeit fĂŒr noch ein Instrument. Ich bin aber von der Gitte auf den Bass gekommen und finde die BĂŒnde schon recht praktisch. Wenn das Ding gut eingestellt und gestimmt ist, musst du links nur zentimetergenau treffen, nicht millimetergenau.
 
Du meinst, tief in seinem Inneren ist jeder Bassist eigentlich ein schlechter Gitarrist? :igitt:
Nein. Aber viele Gitarristen werden schlechte Bassisten. 😉

Es war wirklich Fenders ĂŒberlegung, das Arbeitsmarktproblem bei den aufkommenden R'n'R-Bands zu lösen. Kontrabassisten waren Mangelware, das Instrument war eben teuer und schwer erlernbar. Dagegen gab es massig Gitarristen ohne Engagement. In der Praxis sind es dann aber oft die Kontrabassisten gewesen, die dem Komfort und den PA-technischen Vorteilen des E-Basses erlagen.
 
Ich hatte damals so einen Stretchgurt und fand ihn superbequem.
Irgendwelche BĂŒhnenshow-Einlagen habe ich hamit damals nicht gemacht, das wĂ€re gar nicht meins gewesen.
Dann Ledergurte, da musste ich mich anfangs dran gewöhnen.
Nach ein paar Jahren in der Schublade war das Stretchding aber hinĂŒber.
 
Ich hatte damals so einen Stretchgurt und fand ihn superbequem.
Irgendwelche BĂŒhnenshow-Einlagen habe ich hamit damals nicht gemacht, das wĂ€re gar nicht meins gewesen.
Dann Ledergurte, da musste ich mich anfangs dran gewöhnen.
Nach ein paar Jahren in der Schublade war das Stretchding aber hinĂŒber.
hatte den natĂŒrlich auch, hatte aber sehr schnell bemerkt wie unpraktisch es ist wenn der bass bei jedem schritt woanders hĂ€ngt âœŒđŸŒ
 

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