Dem Preci zu mehr "High-End Ziiiing" verhelfen

Putz schon mal Dein Regal - Ein Pokal ist unterwegs. Danke für das Schaltbild und die tollen Erläuterungen dazu. [;-)]

Na Gut - damit Du nicht hier alleine der "Bastelonkel" bist. [:D]

Hier eine Anleitung für ein "Aktives-Kabel": [-)] http://www.till.com/articles/PreampCable/index.html

Groovige Grüße
Werner
 
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Sei bedankt , Werner!
Habe mir mal die Anleitung für dein phantomgespeistes Impedanzwandlerkabel angeschaut. Ist ja eigentlich ein Boosterkabel, weil es locker 10dB lauter macht! :-)
Man muß bei diesen FET-Schaltungen nur aufpassen, daß man da keine allzulauten Pickups einspeist. So ein richtig lauter Hummi bringt den FET schon mal zum Zerren.
Beim P oder Jazzy sollte es aber kein Thema sein.

Gruß
Stefan
 
Kleiner Zwischenstand: Ich habe gestern mal als versuch ein Boss Pedal zwischengeschaltet (im Off-Modus) als Buffer um das mal auszuprobieren, hat aber keinen Unterschied gebracht.
Laut Manual des SBp-1 von Seymour Duncan (den ich im moment noch drin habe) müsste die Resonanzfreqzenz über 11 kHZ sein. Das müsste doch völlig ausreichen für Höhen dachte ich mir.
Jetzt habe ich mal einen EBS Multicomp im Normalmodus zwischengeschaltet und siehe da: Der Sound ist jetzt da mit vielen Obertönen und High-End Zing, die Bässe sind natürlich deutlich weniger und klingen schlapper. Den VPF Regler am Markbass halb aufgedreht und fertig ist die Kiste, das gleicht auch wieder die schlappen Bässe aus.

So kann der Preci mit Vintage PU auch High-End Höhen bringen. Kompressor und Eq fertig ist die Kiste.
Den Tone Poti zu überbringen werde ich aber auch mal bald ausprobieren, fände ich interessant ob sich da was tut.
 
kann ich bestätigen!
Preci mit Flats + Kompressor (Compulator bei mir) und alles ist drin. Mit dem EQ vom Walkabout kann man dann in fast jede Richtung gehen ...
 
habe offen gestanden nicht den ganzen Thread gründlich gelesen. Hier meine Erfahrung:

habe in meinem Preci seinerzeit den SPB-1 eingebaut. Das Volume-Poti ist rausgeflogen, das Tone-Poti zu NoLoad umgebaut und (ganz wichtig) ein Tilman Preamp reingebaut . . .

der SPB-1 hat eine Resonanzfrequenz von 13kHz oder so. Und die kommt durch den Tilman-Pream bzw die praktisch komplett fehlende Kapazität auch voll zum Tragen. D.h. der machte Zing, dass es nur so eine Freude war.

Ich hab jetzt ein anderes Setup drinnen aber mein Vorschlag wäre:

Push/Pull Tone-Poti zum ausschalten, des Boosts. Aber trotzdem als NoLoad-Poti auslegen (ist bisserl knifflig aber geht. Wenn du Infos brauchst einfach fragen)

Das Volume-Poti wird durch einen Drehschalter ersetzt mit dem du den Kondensator des Tone-Potis und auch gleich einen weiteren ganz kleinen Kondensator der bei ganz offenem Tone-Poti die Resonanz runter drückst.

Damit kriegst du ALLES. Von ultrahohem Zing oder fetzigem (tieferen) Draht bis Mittennök oder fettem Bass und die ganzen Zwischenstufen.


noch was: für die Batterie habe ich den Kabelkanal ein klein wenig aufgefräst. Die Batterie wird dann durch das Schlagbrett runtergedrückt.
 
Update: Die Seymour Duncans SPB-1 Vintage PUs lasse ich erstmal drin. Bei richtiger Einstellung bringen die mehr als genug Höhen, die Höhen sind auch definitiv vorhanden, rücken aber gerade von dem imposanten Preci-Mittenbrett mächtig in den Hintergrund.

Außerdem finde ich dass mein 50s Mexico Preci eine Mords-Mitten-Dynamik hat. wenn ich, wie ich in meinem vorherigen Posting geschrieben habe, einen Kompressor zwischenschalte (bei mir der EBS Multicomp im Normal-Modus) dann habe ich eine optimale Grundlage zur Bearbeitung mit dem Equalizer. Jetzt kann ich (bei meinen frischen Rotosound Swing 66) auch einen höhenlastigen Sound einstellen und die Mitten etwas absenken.

Fazit: Brauche weder neue TA noch einen teuren Preamp, einfach eine Sache des Probierens und der Physik (von der ich keine Ahnung habe, aber dafür gibt es ja das Forum;-))
 
die rotosounds haben aber auch höhen, dass einem die ohren klingeln.
habe auch auf einem preci nickel rotos mit 110er stärke der e-saite und auf dem anderen 105er stahl-rotos.
ich muss sagen, dass beide sätze mir besser gefallen, nachdem sie jetzt was länger drauf sind.
diese heftigen höhen sind schon sehr extrem..

insgesamt kann man wirklich sagen, dass der preci schon ein gutes spektrum abdeckt, aber natürlich
diesen aktiv-sound mit angehobenen höhen und bässen nicht so hinbekommt..
aber mal unter uns.. wer braucht dat denn wirklich? [;-)]
 
@jazzmattez ganz ehrlich?! doch den Aktiv-Sound mit angehobenen Bässen und Höhen habe ich hinbekommen und das auch passiv. Der Preamp der im Bass eines Aktiv-Instruments sitzt ist ja letztendlich nichts anderes als ein Vorverstärker mit kurzen Kabel direkt am TA. Bei mir ist halt das Kabel länger und der "Vorverstärker" und die "Klangverbiegung" macht dann der EQ.

Zu den Rotos: Ich mag es am liebsten wenn sie frisch sind. Finde nicht, dass da was in den Ohren klingelt. Im Gegenteil ! Die Höhen finde ich eher High-Endig bei frischen Rotos ! Die Mitten sind diejenigen die bei den Rotos "klingeln". Das dengelt dann sehr krass (gerade mit Plektrum)
 
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jau, mein reden. wenn man einen aktiven sound braucht, schnappt man sich einfach einen sansamp oder ähnliches.

du hast recht mit den mitten der rotos. eigentlich sind es eher die hohen mitten, die die rotos so stark bringen.
ich mags momentan. klar es sind nicht die 'wärmsten' saiten, aber sie knallen schön.

 
@jazzmattez ja dat stimmt, wirklich warm sind sie nicht. :-) Ich bin immer wieder erstaunt wie gut das klingt mit den Rotos, es knallt ordentlich !
 

moin,

also ich hab´ bei meinen yamaha attitudes (sind ja irgendwie auch precis...)
die tonpotis ausgebaut.
die dinger brauch´ ich (also ich persönlich) nicht, außerdem
essen die die höhen auf.

ausbauen/ abklemmen könnte man also auch ausprobieren.
(haben u.a. steve harris und billy sheehan auch gemacht...)
 

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